April 11, 20205 j Ich konnte mit dem Artikel nichts anfangen. Es stand nichts neues drin. Und angegebene Zahlen widersprechen sich teilweise. Das kennt man ja schon, genau wie gegenseitige Schuldzuweisungen. . genau das war das Problem schon vor Covid-19 - gerade in der Medizin. Kein sachlicher Diskurs sondern interessengesteuerte Forschung, Meinungsbildung, keine Zusammenarbeit sondern Konkurenz. Querdenker die Leitlinien missachten und Dinge weiterentwickeln werden misstrauisch beäugt. Beispiel: Ignaz Semmelweis führte das häufigere Auftreten von Kindbettfieber in öffentlichen Kliniken im Vergleich zur privaten Entbindung auf mangelnde Hygiene bei Ärzten und Krankenhauspersonal zurück und bemühte sich, Hygienevorschriften einzuführen. Später wurde er „Retter der Mütter“ genannt. Seine Studie von 1847/48 gilt heute als erster praktischer Fall von evidenzbasierter Medizin(auf empirische Belege gestützte Heilkunde) in Österreich und als Musterbeispiel für eine methodisch korrekte Überprüfung wissenschaftlicher Hypothesen.[2] Zu seinen Lebzeiten wurden seine Erkenntnisse nicht anerkannt und von Kollegen als „spekulativer Unfug“ abgelehnt. Nur wenige Ärzte unterstützten ihn, da Hygiene als Zeitverschwendung und unvereinbar mit den damals geltenden Theorien über Krankheitsursachen angesehen wurde. (wiki) Interessenorientierte Informationsverbreitung trifft alle!! Bitte nicht alles was „querdenkt“ und andere Wege geht als Verschwörungstheoretiker einstufen. Selbst denken ist unerlässlich. Anders denken kann weiterführen! ...... ...... z.B. Saab
April 11, 20205 j Ich habe zu dem von jo.gi verlinkten Artikel bereits gestern im caliboard etwas geschrieben. Ich fertige mal eine Kopie... Sobald einer Professor ist fühlt er sich bemüssigt zu Sachverhalten die nie in seinem Fachbereich liegen Stellung zu beziehen. Das ist natürlich erlaubt, aber das muß man einfach zur Kenntnis nehmen. Mir ist durchaus bewußt das Drosten ein riesiges Publikationsverzeichnis zu SARS und ähnlichen Themen hat, in diesem Gebiet forscht und damit hat seine Aussage natürlich einen ganz anderen Stellenwert als Statements von irgendwem der das alles nicht vorzuweisen hat. Auch die Tatsache daß er eigentlich nur als Bürger schreibt - der die Konsequenzen seiner Forderungen ja nicht spüren muß. Massentests von allen auch mehrfach wären natürlich besser. In D geben die Laborkapazitäten das bei weitem nicht her und ich glaube nicht daß es in der Schweiz anders ist. Die Kritik ist natürlich wohlfeil, aber die Schlussfolgerung daraus sinnlos. Es mußte immer entschieden werden wo ein Test den meisten Sinn hat. Und jetzt hintenrum ankommen und sagen es wäre alles anders gelaufen...Ja dann hätte man die benötigten Laborkapazitäten dauerhaft vorhalten müssen. Wer bezahlt das dann? Natürlich hätte man vieles vorher wissen können. Das RKI hat auch eine Modellsimulation zu einem viralen pandemischen Ausbruchsgeschehen 2012 veröffentlich und kam da schon zu den Folgerungen daß die Schutzausrüstung nicht reicht. Das haben alle Bundestagsabgeordneten als Lesestoff damals bekommen. Interessiert hat es keinen... Die Österreicher haben jetzt ja dankenswerterweise - als Wiedergutmachung für das Streuen des Virus aus Tirol über ganz Europa - mal eine statistische Normalprobe getestet um die Verbreitung des Virus unter einer Normalgruppe abschätzen zu können. Das ist mal wirklich sinnvoll gewesen. Zur Frage von jo.gi nach einer guten Informationsquelle: ich kenne nach wie vor nichts besseres als den Podcast von Drosten in der NDR. Bearbeitet April 11, 20205 j von Marbo
April 11, 20205 j Kennst Du eine Publikation die mir so, frei von eigenen Interessen und politisch unverdächtig, die Situation und vielleicht sogar den Ausweg aufzeigt? Dann bitte her damit. Naja, einen Ausweg kann freilich weder ich noch sonstwer derzeit anbieten. Auch viele Maßnahmen und Ansichten wird man erst in der Retrospektive beurteilen und werten können. Nur: die Quelle hier ist mehr als shady. Die Aufmachung der Seite entspricht 1:1 den typischen Aluhut-Reichsbürger-Antivaxxer-Seiten und hat mit einer "Zeitung" wirklich nun mal gar nichts zu tun. Kraftorte, Erdstrahlen, Übermenschen - das findet man eher nicht auf den Webseiten seriöser Zeitungen. Mir rollen sich hier alle Zehennägel auf. Nicht zuletzt beim Lob auf den chinesischen Überwachungsstaat. Als geeignete Informationsquelle sehe ich jedes etablierte Nachrichtenmedium an. Ob man nun mit Spiegel, Süddeutscher, FAZ oder anderem glücklich wird, kann man ja selbst entscheiden. Oder noch besser, alle quer lesen. Der sehr gute Podcast von Drosten wurde von [mention=19]Marbo[/mention] genannt. Sachlich Grundlegendes publiziert das RKI. Ich persönlich lese auch gerne Nachrichtenportale außerhalb Deutschlands, BBC, CNN, es gibt fast endlos viele. Manche Quellen sind jedoch von vornherein mit allergrößter Vorsicht zu genießen. Diese Einordnung sollte einem aber im Gesamtkontext irgendwann möglich sein. Relativierend sage ich allerdings selbst, daß neben der Quelle auch der Inhalt bewertet werden muß. Im vorliegenden Falle sehe ich einige richtige und sinnvolle Kernaussagen, aber wild durchmischt mit Platitüden, inzwischen Widerlegtem und offensichtlich ideologisch motivierter Agitation. Insgesamt überhaupt nicht überzeugend. Und angesichts des vorliegenden Duktus eher verwirrend, wenn das aus der Feder eines Menschen stammen soll, der ernsthafte wissenschaftliche Publikationen verfaßt hat. genau das war das Problem schon vor Covid-19 - gerade in der Medizin. Kein sachlicher Diskurs sondern interessengesteuerte Forschung, Meinungsbildung, keine Zusammenarbeit sondern Konkurenz. Querdenker die Leitlinien missachten und Dinge weiterentwickeln werden misstrauisch beäugt. Dem möchte ich grundlegend widersprechen. Querdenken ist die Grundlage medizinischer und naturwissenschaftlicher Forschung. Das Konzept des peer reviewed journals ist Garant für Unabhängigkeit, Seriosität und Belastbarkeit in der Sache. Hier soll jetzt keine Grundsatzdiskussion über das Konzept wissenschaftlicher Arbeit entstehen, aber das System, das es hier gibt, ist grundsätzlich in Ordnung. Massentests von allen auch mehrfach wären natürlich besser. In D geben die Laborkapazitäten das bei weitem nicht her und ich glaube nicht daß es in der Schweiz anders ist. Die Kritik ist natürlich wohlfeil, aber die Schlussfolgerung daraus sinnlos. Was ich zur Einordnung der Testkapazität und der wirklich durchgeführten Tests ganz interessant fand: In Deutschland haben wir im April im Schnitt 116.000 Tests am Tag durchgeführt. In Großbritannien sind es am 10. April lediglich 317.000 INSGESAMT gewesen. Quelle: https://www.bbc.com/news/health-52234061 Bearbeitet April 11, 20205 j von Eber
April 11, 20205 j Dem möchte ich grundlegend widersprechen. Querdenken ist die Grundlage medizinischer und naturwissenschaftlicher Forschung. Das Konzept des peer reviewed journals ist Garant für Unabhängigkeit, Seriosität und Belastbarkeit in der Sache. Hier soll jetzt keine Grundsatzdiskussion über das Konzept wissenschaftlicher Arbeit entstehen, aber das System, das es hier gibt, ist grundsätzlich in Ordnung habe in meinem Beruf (kein Mediziner) einige Mediziner begleitet, Publikationen gelesen, das Dystem als grundsätzlich in Ordnung zu bezeichnen mag Dir eher zustehen, als ein Widerspruch durch mich. Ich sehe es anders. Behalte dabei den größten Respekt vor vielen die ich kennengelernt habe, bin dankbar für Ihre Arbeit! Aber gerade weil mir einige Forscher die Türen geöffnet haben und klare Worte fanden, bleibe ich bei meiner Aussage! Möchte hier nochmals an alle appellieren selbst mitzudenken, daraus verantwortlich zu handeln. /HB-EX:Zitat repariert Bearbeitet April 11, 20205 j von hb-ex
April 11, 20205 j Die Wahrheit liegt sicher irgendwo dazwischen. In Zeiten der Indistriespionage werden sicher auch forschungsrelevante Informationen zurückgehalten. Im Falle von SARS -CoV 2 sicher weniger, weil es alle betrifft. Was mir Sorgen macht sind die angesprochenen Aluhutträger und der Ton in manchen Diskussionen im Netz. Hier sind alle vergleichsweise vernünftig, aber woanders wird massiv gegen Politiker oder das RKI gepöbelt, dass einem schlecht wird. Und wir haben einen medialen Overflow, und wenn etwas im Netz steht, dann wird es schon stimmen Mir fällt dazu die völlig verkehrte Berechnung von Adventskerzen ein, die von allen möglichen Menschen aufgenommen und weiterverteilt wurde, denen ich es nicht zutraut hätte z.B. Dieter Nuhr, der darüber ein Bühnenprogramm hatte. Im Moment gibt es die beunruhigende Nachricht, dass Menschen die die Coronainfektion durchgemacht haben, erneut positiv getestet worden sind. Da warte ich natürlich noch weitere Ergebnisse ab, aber falls sich das bestätigen sollte, dann hätten wir ein Problem :-(
April 11, 20205 j Das Problem wird noch größer wenn sich bewahrheiten sollte das das fiese Virus sich in das Gehirn einschleichen kann. Die Berichte über einige Krankheitsanzeigen sind ja vorhanden Hier Geruchs- und Geschacksverlust.. https://www.n-tv.de/panorama/14-41-Halle-erlaesst-Mundschutz-Pflicht-fuer-Wochenmarkt--article21626512.html Bitte bei 07:20 nachsehen. Hoffentlich stellt sich das als Falschmeldung heraus. Bearbeitet April 11, 20205 j von landschleicher
April 11, 20205 j Interessanter Bericht über Südkorea... https://www.theguardian.com/commentisfree/2020/apr/11/south-korea-beating-coronavirus-citizens-state-testing
April 11, 20205 j Achtung, viele Worte ... https://www.mittellaendische.ch/2020/04/07/covid-19-eine-zwischenbilanz-oder-eine-analyse-der-moral-der-medizinischen-fakten-sowie-der-aktuellen-und-zukünftigen-politischen-entscheidungen/ Prof. Dr. med. Dr. h.c. Paul Robert Vogt Gefässchirurg. Kein Virologe. Kein Epedimiologe. Und eine grundfalsche Annahme: "Eine virale Pneumonie ist ein medizinisches und kein politisches Problem. " Es ist neben einem medizinischem, eben auch (massiv) ein gesellschaftliches, strukturelles, administratives und wirtschaftliches Problem. Dieser 'Durchblick'-Artikel des Dr. Vogt ist ein Sammelsurium an Ungenauigkeiten, falschen Annahmen, verschobenen Fakten und gespikt mit einer persönlichen Abrechnung mit weis Gott was alles. Aluhut, Besorgter und Schlauberger, aber sowas von. Entsprechend ist es auch wenig verwunderlich, dass keine weitere halbwegs klar denkende Redaktion da aufgesprungen ist. Leute, lasst Euch von so einem Webmüll nicht den Blick verstellen.
April 11, 20205 j .... Im Moment gibt es die beunruhigende Nachricht, dass Menschen die die Coronainfektion durchgemacht haben, erneut positiv getestet worden sind. Da warte ich natürlich noch weitere Ergebnisse ab, aber falls sich das bestätigen sollte, dann hätten wir ein Problem :-( Treffen sich 2 Planeten. Meint der Eine: Mir geht es nicht so gut. Ich hab Home Sapiens. Sagt der Andere: Nicht so schlimm, das geht vorbei
April 11, 20205 j Im Moment gibt es die beunruhigende Nachricht, dass Menschen die die Coronainfektion durchgemacht haben, erneut positiv getestet worden sind. Da warte ich natürlich noch weitere Ergebnisse ab, aber falls sich das bestätigen sollte, dann hätten wir ein Problem :-( Hätte, wenn... Vor wenigen Wochen zog die Meldung durch alle Kanäle, dass sich der Corona-Cirus 2 Wochen lang auf Oberflächen halte. Ein Teil der Meldung hatte einen wahren Hintergrund, aber die Meldung selbst und alle Ableitungen daraus waren grundfalsch. Fakt#1 ist, das man die RNA dieses und vieler anderer Viren auch nach langer Zeit noch auf Oberflächen findet. Da aber Viren keine Lebewesen sind, ist es nur möglich, ihre Viralität zu prüfen, indem man Kulturen anlegt. Fakt#2 ist, dass es bislang niemandem gelungen ist bzw. von niemandem beobachtet werden konnte, das sich aus dieser gefundenen RNA Kulturen hätten entwickeln lassen können. So viel zu diesen Meldungen, hier habe eine Katze Covid 19, dort sei dies und woanders habe man gerade eben gehört dass...
April 11, 20205 j Prof. Dr. med. Dr. h.c. Paul Robert Vogt Gefässchirurg. Kein Virologe. Kein Epedimiologe. Und eine grundfalsche Annahme: "Eine virale Pneumonie ist ein medizinisches und kein politisches Problem. " Es ist neben einem medizinischem, eben auch (massiv) ein gesellschaftliches, strukturelles, administratives und wirtschaftliches Problem. Dieser 'Durchblick'-Artikel des Dr. Vogt ist ein Sammelsurium an Ungenauigkeiten, falschen Annahmen, verschobenen Fakten und gespikt mit einer persönlichen Abrechnung mit weis Gott was alles. Aluhut, Besorgter und Schlauberger, aber sowas von. Entsprechend ist es auch wenig verwunderlich, dass keine weitere halbwegs klar denkende Redaktion da aufgesprungen ist. Leute, lasst Euch von so einem Webmüll nicht den Blick verstellen. Genau etwas ähnliches wird dem RKI - Chef vorgeworfen, da er ja "nur" Tierarzt ist. Das er Chef von einem Stab ist, in dem alles vom Mathematiker -Epidimalogen ist, wird gern überlesen. Treffen sich 2 Planeten. Meint der Eine: Mir geht es nicht so gut. Ich hab Home Sapiens. Sagt der Andere: Nicht so schlimm, das geht vorbei In diesem Witz steckt leider sehr viel Wahrheit. Dirk Steffens hat es neulich formuliert, dass Umweltschutz gleich Infektionsschutz ist, weil der Mensch zu viel Platz für sich beansprucht und so Wildtieren zu nahe kommt.
April 11, 20205 j ..., dass Umweltschutz gleich Infektionsschutz ist, weil der Mensch zu viel Platz für sich beansprucht und so Wildtieren zu nahe kommt.
April 11, 20205 j Im Moment gibt es die beunruhigende Nachricht, dass Menschen die die Coronainfektion durchgemacht haben, erneut positiv getestet worden sind. Gibt es da eine seriöse Quelle zu? Die beherigen Berichte zu diesem Thema waren eher, dass der erste positive Test ein falsch positiver Test war. Gerade am Anfang der Epidemie liefen Grippe und Corona noch parallel. Das sind dann Grippe Symptome als Covid interpretiert worden weil der Test falsch positiv war. Das Problem wird noch größer wenn sich bewahrheiten sollte das das fiese Virus sich in das Gehirn einschleichen kann. Die Berichte über einige Krankheitsanzeigen sind ja vorhanden Hier Geruchs- und Geschacksverlust.. https://www.n-tv.de/panorama/14-41-Halle-erlaesst-Mundschutz-Pflicht-fuer-Wochenmarkt--article21626512.html Bitte bei 07:20 nachsehen. Hoffentlich stellt sich das als Falschmeldung heraus. Das ist eine typische n-tv Meldung. Der werden Fakten von jemandem mit Halbwissen in der Redaktion völlig falsch interpretiert. Es ist richtig, dass es viele Menschen, gerade mit leichter Symptomatik, gibt die zu Beginn einen Verlust des Geruchs- bzw. Geschmackssinn festgestellt haben. Auch sind Schwindel oder Kopfschmerzen erstmal keine neurologischen Alarmzeichen. Daraus zu schließen, dass das Virus ins Hirn gelangt ist schon reichlich mutig. Ich habe bisher noch keinen Bericht gelesen, dass diese Auffälligkeiten auch nach Abschluss einer Covid19 Erkrankung persistierend waren. Denkbar wäre auch, dass diese Symptome einfach eine Folge der Immunantwort sind.
April 11, 20205 j Möchte hier nochmals an alle appellieren selbst mitzudenken, daraus verantwortlich zu handeln. Na, das immer! Denkbar wäre auch, dass diese Symptome einfach eine Folge der Immunantwort sind. Oder einfach der banalen (temporären) Schleimhautschwellung im Rahmen des Infektes. Bearbeitet April 11, 20205 j von Eber
April 11, 20205 j Gibt es da eine seriöse Quelle zu? Die beherigen Berichte zu diesem Thema waren eher, dass der erste positive Test ein falsch positiver Test war. Gerade am Anfang der Epidemie liefen Grippe und Corona noch parallel. Das sind dann Grippe Symptome als Covid interpretiert worden weil der Test falsch positiv war. Das ist eine typische n-tv Meldung. Der werden Fakten von jemandem mit Halbwissen in der Redaktion völlig falsch interpretiert. Es ist richtig, dass es viele Menschen, gerade mit leichter Symptomatik, gibt die zu Beginn einen Verlust des Geruchs- bzw. Geschmackssinn festgestellt haben. Auch sind Schwindel oder Kopfschmerzen erstmal keine neurologischen Alarmzeichen. Daraus zu schließen, dass das Virus ins Hirn gelangt ist schon reichlich mutig. Ich habe bisher noch keinen Bericht gelesen, dass diese Auffälligkeiten auch nach Abschluss einer Covid19 Erkrankung persistierend waren. Denkbar wäre auch, dass diese Symptome einfach eine Folge der Immunantwort sind. Nein, leider noch nicht, deswegen gucke ich gerade. Das ploppt aber immer wieder hoch. Gerade an hartnäckigen Gerüchten ist meistens viel dran. Vorallem bin ich durch meine Katzen vorgeschädigt, bei denen wird das feline Coronavirus immer wieder nachweisbar war. Die Viecher selbst haben nichts, sind aber ansteckend. Die Infektion ist harmlos in 90% aller Fälle. Allerdings ist das Immunsystem einer Katze nicht mit dem eines Menschen zu vergleichen, da es viel schwächer ist. Oder einfach der banalen (temporären) Schleimhautschwellung im Rahmen des Infektes. Nee, ich hatte das ja auch. Reduziertes Gechmacks- und Riechvermögen bei Erkältung kennt man ja, aber nicht in der Form. Um es einem Laien zu erklären: ich hätte auch eine Rolle Klopapier essen können, und es wäre mir egal gewesen. Und ich hatte keinen Schnupfen, nicht die Bohne. Da waren die lokalen Rezeptoren blockiert...
April 11, 20205 j Zitat oben #3441: ."...an hartnäckigen Gerüchten ist meist viel dran" gefährliche Aussage. Nur, weil "viele" etwas schreiben und sagen, muss es in keiner Weise "wahr" sein! Aber die "Einschränkung" war ja das "meist". Trotzdem gefährlich. Tendiert in Richtung, überspitzt "Verschwörunggeschichten". Für Christen ist Ostern auch im übertragenen Sinn ein "Neubeginn". Schauen wir offensiv in die Zukunft und lassen uns nicht klein kriegen. Es gab in der Geschichte schon weit aus Schlimmeres. Vorsicht immer, aber nicht ohne Mut!
April 11, 20205 j Hier ein kurzer Erfahrungsbericht aus einem größeren Krankenhaus in Koblenz: Habe heute Nachmittag meinen Schwiegervater ins BWZK gebracht. Verdacht auf Schlaganfall, bzw. einer Vorstufe. Ich durfte ihn in die Notaufnahme begleiten und beim Erfassen der Grundinformationen anwesend bleiben. Bei der Nennung des Geburtsdatums wurde sofort gefragt, Ob er in einem Altersheim wohnt. Nachdem alle Daten erfasst waren, hat ein Arzt ein paar erste Untersuchungen, Übungen mit Schwieger Papa gemacht. Danach wurde meine Handynummer notiert, warte jetzt außerhalb des Krankenhauses und werde innerhalb der nächsten 2 Stunden angerufen und noch mal zu einem Abschlussgespräch herein gebeten. Die ganze Atmosphäre war wie häufig in der Notaufnahme sehr geschäftig, aber von einer ausnehmenden Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft getragen. Sollte der Schwiegervater stationär aufgenommen werden, darf ihn ein Angehöriger besuchen, wenn der Stationsarzt ein entsprechendes Genehmigungsschreiben ausstellt. Wir fühlten uns beide sehr gut aufgehoben, behandelt, ich finde es schon sehr erwähnenswert, dass alle die ich angetroffen habe (von der Security bist zu den behandelnden Ärzten) sich sehr um Normalität bemüht haben. Bei aller Sorgen die uns als Familie momentan bewegt, ist dieses Verhalten des Personals ein großer Hoffnungsfaktor für uns. Danke dafür! Mir ging es nicht um ein „schaut wie schlecht es uns geht Bericht“ sondern um eine kleine Schilderung des Krankenhaus Alltags in diesen Tagen Bearbeitet April 11, 20205 j von acron
April 11, 20205 j http://www.tagesschau.de/ausland/coronavirus-nervensystem-101.html Danke. Für die Quellennangabe.
April 11, 20205 j Eine der für mich wesentlichen Aussagen von Prof. Vogt. wir wissen noch zu wenig über das Virus und die dadurch ausgelöste Krankheit. Dass neben den Atemwegen noch andere Organe/Organssteme betroffen sind, legen schon die als typisch beschriebenen Laborveränderungen nahe. Ob das durch das Virus direkt, oder durch die auch beschriebene Bildung von Gerinseln in den Blutgefäßen, wird wohl noch weiterer Untersuchungen bedürfen.
April 11, 20205 j Danke, eine lesenswerte Zusammenfassung! V.a. für Gesundheitspolitiker auch jenseits einer Pandemie... Den Artikel fand ich auch recht interessant. Der Ton ist tatsächlich streckenweise recht polemisch und die meisten seiner Aussagen auch in der eine oder anderen Form bekannt. Aber das ist ja, in meinen Augen, auch sein Hauptkritikpunkt. Es gab reichlich Warnzeichen, aber aus Furcht u. a. vor wirtschaftlichen Folgen haben die Politiker zu zögerlich reagiert. Andererseits sind die Politiker erst vor wenigen Monaten wieder kritisiert worden, als die Impfdosen im Millionenwert verfielen (ich meine es war Schweinegrippe) Da geht es den Virologen und Epidemiologen nicht anders als den Vulkanologen. Eine Warnung bringt manchmal Schlagzeilen, wenn aber das Worst-case-Szenario nicht eintritt, dann glaubt ihnen bei der nächste Warnung kaum noch einer.
April 11, 20205 j Hier ein kurzer Erfahrungsbericht aus einem größeren Krankenhaus in Koblenz: Wenn das "BW-Lazarett" jetzt noch so gut ist wie zu meiner BW-Zeit Anfang der 70er, dann ist Dein Schwiegervater gut aufgehoben. Ich hatte dort eine Appendix-OP und kann nichts Schlechtes sagen. Übrigens wurden dort auch viele Politiker behandelt. Ich saß z.B. mit Herrn Carlo Schmid auf einer Bank im Warteraum bei der Nachuntersuchung.
April 11, 20205 j Wenn das "BW-Lazarett" jetzt noch so gut ist wie zu meiner BW-Zeit Anfang der 70er, dann ist Dein Schwiegervater gut aufgehoben. Ich hatte dort eine Appendix-OP und kann nichts Schlechtes sagen. Übrigens wurden dort auch viele Politiker behandelt. Ich saß z.B. mit Herrn Carlo Schmid auf einer Bank im Warteraum bei der Nachuntersuchung. Danke! Es ist immer noch/oder wieder ein Haus dem man vertrauen darf!
April 11, 20205 j Den Artikel fand ich auch recht interessant.Meine Bemerkung bezog sich v.a. auf seine Ausführung zu all den Parasiten, die sich (offenbar auch in der Schweiz) mit IT u.a. aus dem Topf der Krankenkassenbeiträge bedienen, ohne dass das einem einzigen Patienten irgendeinen praktischen Nutzen bringen würde - während grundlegende Dinge gröblichst vernachlässigt werden. Das war auch vor Corona auch hier schon der Fall - allfällige Beispiele kann ich gerne frei Haus liefern...
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