Zum Inhalt springen

Empfohlene Antworten

Eigentlich sollte man derartigen Blödsinn einfach nur ignorieren ...

Aber bevor jemand diesen Schwachsinn ob des Vergleiches in eine Schublade mit der Reibwertpaarung packt:

- Reibwertpaarung ist wirklich definitiv wichtig (wobei ich dies für mich persönlich vorrangig auf nonABS beziehe)

- Stahlflex verbessert das allg. Absprechverhalten und die Dosierbarkeit, womit dieses bei nonABS sogar deutlich mehr Sinn macht, als bei ABS-Hütten.

  • Antworten 82
  • Ansichten 6,9k
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Poster in diesem Thema

Gepostete Bilder

Ich habe bei Autos - egal ob ABS oder nicht - noch nie einen Unterschied zwischen Gummi- und Stahlflexleitung bemerkt. Beim Motorrad ist das etwas anders weil man mit der Hand mehr spürt.

Stahlflex hält länger - das ist der einzige Vorteil beim Auto.

Die Berücksichtigung der Reibwerte der Bremsbeläge ist auch beim ABS-Auto wichtig weil die Bremskraft sich auch vor dem ABS-Regelbereich verteilt - und das dann unter Umständen falsch.

Nein,nicht den Hammerite-Mist (zumal der auch nicht ganz billig ist), sondern POR15.

 

Aber das Ganze sieht nach diesem seeehr Salzhaltigen Winter auch schon wieder traurig aus, so das ich den Wagen tatsächlich besser in der Garage gelassen hätte.

 

Beim nächsten mal schließe ich mich auch den "Pulverbeschichten-Verfechtern" an.

 

:cool::frown::bawling:

 

 

Also noch nichtmal POR 15 hält gegen die Salzplörre stand :mad:

 

Dann besser verosten lassen.:eek::saint:

@Laura Jan, WIE traurig siehts denn aus? Kommt schon wieder Rost? Trotz dem "Wundermittel" Por15 und richtiger Vorbehandlung (Strahlen, Metal Clean, Metal Ready) ?

 

ot

Sehr traurig trotz "richtiger Vorbehandlung, siehe Bilder.

 

Habe mal, zum vergleichen, die alte Rechnung 4er Set Stahlflex BL rausgesucht

 

Für mich gehören, unter anderem, die Stahlflex BL zu dem Versuch, das Optimale

aus der alten Bremsanlage (Handbremse vorn) herraus zu holen, ohne diese auf Handbremse hinten oder 9K umzubauen.

Bin bis jetzt zufrieden, habe aber noch keine Vollbremsung hinlegen müssen wie vor

ein paar Jahren, über 200kmh und Lkw schert aus.

Der Angstschweiss läuft heute noch.

 

Marbo: Wo verbaut man denn 5er oder 6er Sets?

 

Auf der alten Re kann man leider nicht viel erkennen, darum hier die relevante Zeile:

 

TSB 0300-4 BL Kit Saab 99/900/Turbo machte in 2006 =72,41euronen

IMG_4540.thumb.jpg.69ba26cd1e110b37988fb12378852396.jpg

IMG_3662.thumb.jpg.9fec77b273f19d5a552a773313abc8bb.jpg

IMG_4546.JPG.31af1936d383e9a53567e9c8d4b4c2c0.JPG

IsaRacing_re1.thumb.jpg.f481c5795c931d4e51d102bc7dd5128b.jpg

:cool: Bei 6 leitungen kostet das kit sicherlich 135 euronen.

 

ATE oder TRW aus Gummi sind da auch nicht viel günstiger.:cool:

 

Stück ca. 24 Euro...

 

Danke Jan, ich war kurz vor dem Wahnsinn mir Por 15 zu kaufen und Teile Sandstrahlen zu lassen.

 

So jetzt kommt einfach immer Fluid Film drauf und das war es.

Gerade eben bei Sandtler nachgeschaut:

 

Stahlflex-Leitungskit 4-teilig mit ABE: 87Euro

Stahlflex-Leitungskit 6-teilig mit ABE: 128Euro

 

Gruß,

Erik

:cool: Ich habe wie geschrieben, TRW , oder ATE Stückpreis ca. 24 Euro, wären bei 6 also 150 Euro über den Daumen.

 

Da ist Stahlflex die bessere Option.

.

 

@Jan: Danke für die ausführlichen Bilder. Ich behandle meinen Alltags-900T mit silber Hammerite (Karosse, Motorraum) und bin damit zufrieden. Mir ist klar, dass es eine "Futschel-Lösung" ist, aber etwas rostschutz muss sein, auch wenn ich den Wagen nicht total zerlege. Danke Dir und noch viel Erfolg im Kampf gegen die Vergänglichkeit. LG Marten

ot

 

Marbo: Wo verbaut man denn 5er oder 6er Sets?

 

Auf der alten Re kann man leider nicht viel erkennen, darum hier die relevante Zeile:

 

5er Set - mit ABS

6er Set - ohne ABS (Karosserie - Hinterachse hat zwei Leitungsverbindungen)

 

Bei Sandtler gibts tatsächlich ein 6er Set für den 900er in der Liste.

 

Aber mit Marbos Tipp zu Fischer Hydraulik erledigt sich ja auch eine teuere Einzelabnahme.

 

@Laura-Jan

Ich habe vor einigen Jahren bei meinem Motorrad Stahlflexleitungen (Lucas) verbaut und extra darauf geachtet, dass die Verschraubungen verchromt sind.

Sah toll aus. Aber bereits nach zwei Jahren war der Chrom von den Verschraubungen abgeblättert (Trotz ausschließlich sommerlicher Nutzung).

 

Einzig die kunststoffverkleideten Stahlflexschläuche sahen noch manierlich aus.

War schade ums Geld.

. Beim Motorrad ist das etwas anders weil man mit der Hand mehr spürt.

 

Yep. Beim Motorrad ist das eindeutig, weil die Dosierbarkeit besser wird.

 

Am Anfang, wenn die Schläuche neu sind, ist der Unterschied geringer. Aber nach und nach fangen die Gummischläuche an, sich bei Druck ein wenig zu dehnen. Die Bremswirkung wird dementsprechend geringer. Zieht man die Bremse fester an, erreicht man unvermittelter die Blockiergrenze.

 

Bei ABS relativiert sich diese Situation etwas.

:cool: Bei Maschinen bis zu 6 Jahren und max 28.000km habe ich jetzt nie das Stahlflex Bedürfniss bekommen.

 

War damals auf der Bremse´ganz gut.:cool:

  • Autor

Welche Änderungen bits eigentlich an der Bremse ab 09/1989?

Hab hier gerade zufällig ein 6er Set Stahlflex gefunden - passend von 09/1989 bos 1993...

  • 4 Monate später...
Habe noch nie was von neuen geborstenen Bremsleitungen gehört, egal welcher Preiskategorie. ...aber wenns einem ein Gefühl von Sicherheit gibt, sollte man nicht sparen.
Welche Änderungen bits eigentlich an der Bremse ab 09/1989?

Hab hier gerade zufällig ein 6er Set Stahlflex gefunden - passend von 09/1989 bos 1993...

Meiner bescheidenen Kenntnis nach gibt es zumindest in Bezug auf die Schläuche ab Einführung der neuen Achsen keine Unterschiede mehr, ausser dass bei ABS nur einer zur Hinterachse geht.
Nein,nicht den Hammerite-Mist (zumal der auch nicht ganz billig ist), sondern POR15.

 

Aber das Ganze sieht nach diesem seeehr Salzhaltigen Winter auch schon wieder traurig aus, so das ich den Wagen tatsächlich besser in der Garage gelassen hätte.

 

Beim nächsten mal schließe ich mich auch den "Pulverbeschichten-Verfechtern" an.

 

Man sieht an den Strichspuren des Pinsels, was Du falsch gemacht hast. Eben genau das "Pinseln" - dadurch wird der Auftrag ungleichmäßig und an den nicht hinreichend abgedeckten Stellen kommt der Gammel zurück. Für alle Nachmacher: Entweder mehrschichtig spritzen - oder mit einem kurzen Borstenpinsel tupfen. Zudem ist die Vorbehandlung des Untergrundes entscheidend. Du wirst vermutlich vor dem Pinseln nicht alle Stellen ordentlich erwischt haben, fürchte ich.

 

Übrigens - Wer sich nicht zu den Unterboden-Esotherikern zählt und einfach nur keinen Rost haben möchte, kann sich das Leben leichter machen - Einfach immer dann, wenn die Kiste eh schon auf der Bühne oder Grube steht, die Stellen mit leichtem Rostansatz dünn mit Chassis-Fett oder einem krichenden Wachs behandeln. Für eine haltbare Behandlung mit egal welchem Lack muß der Untergrund dagegen so sorgfältig vorbehandelt werden, daß nur alleine wegen der Zugänglichkeit aller Ecken und Kanten eigentlich nur eine Komplettzerlegung in Frage kommt. Neben dem Gammel sollten zudem alle auch noch so kleinen Reste von bisherigem Lack restlos entfernt werden. Da sind Topfbürste und Schleifleinen definitiv das falsche Werkzeug - das geht nur in der Strahlkammer.

 

Für ein Alltagsfahrzeug halte ich diesen Aufwand allerdings für etwas übertrieben.

 

Zurück zur Bremse. Ich hab genauso wie hft mittlerweile ebenfalls fast aufgegeben, mir den Mund fusselig zu reden, wenn "Spezialisten" mal wieder von ihren Brems-Experimenten berichten. Selbst beim 9k mit seinem ABS oder noch "moderneren" Fahrzeugen kann eine falsche Kombination von Scheiben und Belägen bei einer Vollbremsung bei hoher Geschwindigkeit oder Nässe zu unangenehmen Überaschungen führen, wenn das Heck überbremst.

 

Zusätzlich warne ich hiermit ausdrücklich vor Bremsschläuchen aus "billigen" Quellen - Es hat in der Vergangenheit mehrfach Fälle von minderwertigen Teilen gegeben, bei denen der Zertifizierungsaufdruck auf den Schläuchen gleich mitgefälscht wurde. Häufig sind selbst die Teilekrauter unwissend - oder verdrängen ihre Ahnung, daß bei extrem günstiger Einkaufsquelle irgendetwas nicht stimmen kann. Leider gibt es auch im Teilehandel einige dubiose Gestalten, die Billigschund zum annähernden Originalpreis anbieten, so daß der Käufer zumindest durch den Verkaufspreis nicht erkennen kann, ob es sich um Originalware oder Billigschund zum Wucherpreis handelt. Deshalb ist meines Erachtens entscheidend, die Ware bei einem seriösen Händler zu beziehen. Bremsschläuche zu fünf bis sieben Euronen - das kann nichts sein, es sei denn, als seltener Fall wie Lagerräumung oder Konkursware einer seriösen Werkstatt.

 

Häufig wird aber immer wieder billiger Plunder als angeblich hochwertige "Konkursware" verhökert, um den niedrigen Verkaufspreis zu erklären - also Augen auf und Teilequelle gründlich prüfen.

 

Leute, spart nicht am falschen Ende.

Also auch Obacht bei seriösen Quellen wie Ska..ix und Ska.....rt? (Wenn's um 'günstige' Teile geht, meine ich.)
Also auch Obacht bei seriösen Quellen wie Ska..ix und Ska.....rt? (Wenn's um 'günstige' Teile geht, meine ich.)

 

Es ging mir lediglich darum, darauf hinzuweisen, daß manche dubiosen Anbieter Teile zu Endverbraucherpreisen verticken, die selbst manche Großhändler nicht bei ihrem Einkauf beim seriösen hersteller der Ware aushandeln können. Natürlich steckt in den *wirklich* seriösen Teilen häufig auch noch eine extrem hohe Handelsspanne - ich könnte eigentlich auch sagen, die Teile sind hoffnungslos überteuert - die bei einem anderen Vertriebsweg durchaus günstigere Preise für ein und dasselbe hochwertige Teil ermöglicht.

 

Der alte Spruch gilt immernoch: Was extrem teuer ist, MUSS nicht immer unbedingt extrem gut sein - aber was auffallend und extrem billig ist, KANN eigentlich nicht immer extrem gut sein.

Wie ist das eigentlich mit dem Überbremsen bei falschen Belägen. Normalerweise ist die Bremskraft für Vorder- und Hinterachse fest eingestellt (250kg und 100kg). Wieso kommt es bei falschen Belägen zu einer Überbremsung? Kommt es durch 'falsches' Material zu vorzeitigem blockieren der Räder?
Wieso kommt es bei falschen Belägen zu einer Überbremsung? Kommt es durch 'falsches' Material zu vorzeitigem blockieren der Räder?

 

...genau so ist es. die materialien der beläge sind für die vorderachse meines wissens nach eher progressiv ausgelegt, die der beläge für die hinterachse leicht degressiv. bedeutet, dass an der vorderachse steigender bremsdruck und steigende temperatur den belag "griffiger" werden lassen, hinten genau umgekehrt... wenn also zubehörbeläge nicht passenden materials verwendet werden, dann stimmt eben diese balance nicht mehr...

  • Autor

by the way... - hab ja jetzt die ersten 1000km mit dem Cabrio hinter mir.

Das überbremsen auf der Hinterachse kenne ich von meinem T4 (etwa 2t, mit Rädern auf dem Heckträger), da war der Regler an der Hinterachse fest - damit ist wirklich nicht zu Spaßen.

Letztes Wochenende hab ich das ganze dann mal mit dem Saab auf so nem Sicherheitstrainingparcours provoziert (natürlich an HFT´s Aussage gedacht).

Fazit: mit Bosch Belägen und Scheiben ringsum gehts grad noch so, wenn ich nicht darauf gefasst gewesen wäre hätte ich schnell reagieren müssen.

Werde über die Winterzeit hinten die Originalen Beläge einbauen.

Normalerweise ist die Bremskraft für Vorder- und Hinterachse fest eingestellt (250kg und 100kg).
Wo kommen denn diese Werte her, und was sollen sie mir sagen?

 

Was Deine Grundfrage angeht, hat wizard diese ja schon vollumfänglich beantwortet.

Diese Werte kommen wohl von der Messung der Bremskraft bei der TÜV-Untersuchung. Und: Ja, das ist nur ein Funktions-, kein Leistungstest. Wissen wir.
Wo kommen denn diese Werte her, und was sollen sie mir sagen?

 

Die Werte kommen aus den technischen Dokumentation von Saab für den 8V. Ich weiß aber, dass die Einheiten falsch sind:redface:. Müsste wohl daN heißen!?

Viel wichtiger (?) als die Einheiten ist wohl: Es wird ersichtlich, dass die VA mit mehr Bremskraft belegt wird (werden muss), als die HA, um eben das Ausbrechen des Hecks beim Blockieren der Reifen zu verhindern.

 

Und noch viel wichtiger: Beim Kauf der neuen Beläge für die HA hab' ich mich für die günstigere Variante entscheiden, da ich diesen Thread zu spät gesehen hatte. Jetzt rächt sich, dass ich mein Fahrzeugbaustudium damals erfolgreich abgebrochen habe ...

Also, um zu wissen, dass die VA beim Bremsen be- und die HA entlastet wird, bedarf es meines Erachtens nicht einmal eines abgebrochenen Geologie-Studiums. Dazu muss man sich ja noch nicht einmal den schulmäßigen Physikunterricht ins Gedächtnis rufen und gedanklich ein paar Vektoren ans Auto malen. Denn da genügen bereits die eigenen Fahrraderfahrungen aus frühen Kindertagen.

An der Unterhaltung teilnehmen

Du kannst jetzt posten und dich später registrieren. Wenn du ein Konto hast, melde dich jetzt an, um mit deinem Konto zu posten.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

Wichtige Informationen

Wir haben Cookies auf deinem Gerät gespeichert, um diese Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du mit der Verwendung von Cookies einverstanden bist.