Veröffentlicht November 24, 201212 j Hallo zusammen, vielleicht kann mir jemand helfen, nachdem ich schon mehrere Werkstätte aufgesucht habe...: Basisdaten: Saab 900/I Cab 16T, MY 1988, tiefer (wahrscheinlich) mit Aero Federn (?) [TÜV-Prüfer hat 2 Augen zugedrückt...], 283tkm Problem: So fing das Problem mal an: - bei normaler Fahrt Schleifgeräusche von der Vorderachse - angeblich saßen die Bremsen fest, daher das Problem --> für teures Geld gewechselt (Bremsklötze) --> alles (vermeintlich) gut nach kurzer Zeit: - ähnliches Geräusch, Überhitzen der einen einen Seite --> auch diesmal saß die Bremse fest. Diesmal die Scheiben gewechselt und alles gangbar gemacht -> viel Geld... --> alles (vermeintlich) gut dann: - klingendes Geräusch beim Fahren --> Radlager rechts + Traggelenk gewechselt --> alles (vermeintlich) gut dann nach einiger Zeit: - Ruckeln beim Bremsen, zunächst nur bei höheren Geschwindigkeiten --> kein Problem feststellbar dann nach einiger Zeit: - starkes Ruckeln beim Bremsen, bei jeder Geschwindigkeit --> wieder Radlager (diesmal re + li) und Bremsscheiben gewechselt --> alles (vermeintlich) gut jetzt: - wieder nerviges Ruckeln beim Bremsen. Das alles während der letzten 25tkm. Hat jemand eine Idee, ob das alles zusammenhängt und wie das Problem (daherhaft) zu beheben ist, bevor ich wieder viel Geld ausgebe und das Problem doch nicht weg ist? Das wäre sehr lieb! Gruss, anis
November 24, 201212 j hast du schon mal in die hilfeliste geschaut und nach einer fähigen werkstatt in deiner nähe geschaut?
November 24, 201212 j ...vielleicht hätte man sich - bei festsitzenden Bremsen - gleich die Bremssättel ansehen sollen.
November 24, 201212 j sicher, daß das kein 87er ist ? Fahrgestellnummer letzter Buchstabe (der vor der 7 ) "H" oder "J" ?
November 24, 201212 j Autor ... also die Reperaturen erfolgten u. a. bei Leuten der Hilfeliste - deswegen ja auch die Frage. Bremssättel scheinen es auch nicht gewesen zu sein - wurde m. E. geprüft. Letzter Buchstabe vor der 7 ist ein J, EZ 06/88.
November 25, 201212 j ... also die Reperaturen erfolgten u. a. bei Leuten der Hilfeliste - deswegen ja auch die Frage. Bremssättel scheinen es auch nicht gewesen zu sein - wurde m. E. geprüft. Wäre nicht der erste Bremssattel - der augenscheinlich noch gut - dennoch immer wieder Ärger macht. Unabhängig davon, ob es einer "mit" oder "ohne" Handbremse ist. Bei beiden Versionen kenne ich - je nach Verschleiß und Verrottungszustand - sowohl perfekt funktionierende als auch immer wieder Ärger verursachende Exemplare. Die beschriebenen Phänomene deuten möglicherweise darauf hin, daß das Teil in einer *ganz-bestimmten* Position zum Festgehen neigt, die dann logischerweise auch wieder nach Wechsel von Scheiben und Klötzen nach einiger Zeit erreicht wird. Ob tatsächlich ein Radlagerschaden vorhanden gewesen ist - dieser möglicherweise vollkommen unabhängig von dem Bremsenproblem aufgetreten ist - wird sich, so fürchte ich, im Nachhinein nicht mehr klären lassen. Falls der Wagen in einem ansonsten brauchbaren Zustand ist, wäre eine Kompletterneuerung der Bremsanlage - alle vier Sättel, Scheiben und Klötze - eine sinnvolle Zukunftsinvestition. Nur alleine bei den Kosten der bisher inkonsequent durchgeführten Teilreparaturen wäre eine solche Radikal-Aktion - von den hierdurch verbratenen Arbeitsstunden her betrachtet - schon längst refinanziert gewesen. Ob sich's lohnt, musst Du selbst entscheiden. Hängt ganz klar vom allgemeinen Zustand des Fahrzeuges ab. Ein unter Verdacht stehender Sattel, der Scheiben und Klötze frisst, ist zumindest keine Lösung. Noch nicht mal ein Behelf - von der Betriebssicherheit mal ganz abgesehen.
November 25, 201212 j Und die Bremsschläuche bei der Aktion "Rundumschlag" nicht vergessen. Wenn schon, denn schon...
November 25, 201212 j Bremsenrubbeln und verzogene Bremsscheiben halte ich für Symptome und .... naja, ein fester Bremssattel fällt wohl dem unbegabtesten Bremsklotzwechsler auf...kurz : gleiches Problem verschwand bei mir erst mit dem Wechsel des gesamten Achsschenkels (beide)
November 25, 201212 j Den Schlag der Radnaben messen lassen. Soll kleiner 0,03mm. Neue "grade" Scheiben sind nach kurzer Zeit (4-5 Tkm) sonst wieder krumm. Bremsscheibenschlag, montiert, Soll max. 0,08mm. (die Kommas sind richtig, es sind 8 Hundertstel.:)) Gemessen wird ca. in der Mitte der Scheibe bzw. der Nabe. Starke Korossion an der Nabe zur Auflagefläche der Bremsscheibe sind ein Indiz. Neue Lager und Traggelenke ändern den Schlag an der Radnabe nicht. Neue Scheiben mildern ihn nur temporär. Neue Radnaben für hinten gibts bei den üblichen Versendern, für Vorn sind Sie aus. :( posted mit Tapatalk, bitte Rechtschreibfehler verzeihen ;)
November 25, 201212 j Ergänzung: Eine Interimslösung bis zum nächsten Scheibenwechsel könnte das Planschleifen der Bremsscheiben am Achsverbund sein ( einfach mal "pro cut system" googeln). Damit werden dann alle Tolleranzen ausgeglichen und die Bremsscheiben sind anschliessend Unikate. :) posted mit Tapatalk, bitte Rechtschreibfehler verzeihen ;)
November 25, 201212 j Die Problematik mit "rubbelnden" Bremsen traten bei meinem´86er Turbo 16 ebenfalls auf. Das (mehrmalige) Wechseln der Scheiben, der Sättel mit Klötzen sowie eines sich auflösenden Radlagers vorne links leistete nur kurzzeitig eine Besserung. Streckenweise fühlte es sich beim Bremsen auf der BAB so an, als schüttelte sich der gesamte Wagen, was ein überaus unsicheres Gefühl war. Dennoch war rein Subjektiv die Bremsleistung nicht eingeschränkt. Abhilfe schaffte erst nach genauerer Inspektion der Achsschenkeltausch samt Nabe vorne links. Wie soll ich die Veränderung beschreiben? - es ist ein absolut neues, sicheres und angenehmes Fahren. Ich würde mir die Radnaben mal genau ansehen, zumal der Wechsel eines Schenkels selbst auch relativ schnell bewerkstelligt werden kann, sollten sich die Schrauben alle leicht lösen.
November 25, 201212 j Eigentlich wurden die wichtigsten Punkte schon genannt, aber ich wollte noch mal betonen, dass die Bremsschläuche gewechselt werden sollten. Ich hatte an meinem 99 mal das Phänomen, dass die Bremsen bei warmer Witterung und Stop-and-Go-Verkehr komplett blockiert haben. Ursache waren eben die Bremsschläuche, die nach innen zugequollen waren. Also, auch wenn die von außen noch gut aussehen, besser wechseln, kosten ja auch nicht die Welt. Zusätzliche noch mal die Bremssättel checken. Ein "gängig machen" hilft nicht lange, wenn die Manschetten an den Bremskolben kaputt sind, dann gammeln die auch schnell wieder fest. Auch neue Bremsscheiben können sich ganz schnell verziehen, wenn die Bremse schleift und die Scheibe dadurch überhitzt.
November 25, 201212 j Da war sie wieder die Mähr von den "Rückschlagventil-Bremsschläuchen" :) Das Lüftspiel der Bremskolben ist natürlich wichtig, gehe mal davon aus das die Werkstatt beim Scheibenwechsel gecheckt hat, dass sich die Räder nach dem Lösen des Pedals noch drehen. Oder? posted mit Tapatalk, bitte Rechtschreibfehler verzeihen ;)
November 25, 201212 j Da war sie wieder die Mähr von den "Rückschlagventil-Bremsschläuchen" :) nö, die ware Geschichte vom "Vordruckventil-Bremsschlauch"
November 26, 201212 j Eine recht verbreitete Mähr, siehe z.B. hier Und hier hat sogar jemand ein Foto schießen können, quasi ein Fußabdruck von Bigfoot oder so.
November 27, 201212 j Stahlflex rein, Thema durch. nur so am Rande. Führt jedenfalls in der Schweiz zum Erlöschen der Betriebserlaubnis.
November 27, 201212 j Naja, ein Satz neue Gummi-Schläuche alle 8 bis 10 Jahre sollte ja kein ernstes Problem darstellen. Stahlflex ist eine gute Lösung, muß aber nicht sein.
November 27, 201212 j Führt jedenfalls in der Schweiz zum Erlöschen der Betriebserlaubnis.Für D gibt es meines Wissens mittlerweile welche mit ABE. Meine für die Semmel hatten damals noch keine, und sind gesondert eingetragen worden.
November 27, 201212 j Naja, ein Satz neue Gummi-Schläuche alle 8 bis 10 Jahre sollte ja kein ernstes Problem darstellen. Stahlflex ist eine gute Lösung, muß aber nicht sein. Kenne aus dem Motorradbereich auch so Wechselintervalle von 4-6 Jahre für die Gummi-Schläuche. Hauptgrund hier nicht das Quellen ;) oder eine Versprödung, sondern u.A. die zunehmende Wasseraufnahme, welche zur vorzeitigen Alterung der Bremsflüssigkeit führt. Mit rechtzeitgem Tausch alle paar Jahre macht man nichts falsch. Und wenn man dabei nicht die billigsten nimmt, dann quellem sie vielleicht auch nicht zu. :) posted mit Tapatalk, bitte Rechtschreibfehler verzeihen ;)
November 28, 201212 j Kenne aus dem Motorradbereich auch so Wechselintervalle von 4-6 Jahre für die Gummi-Schläuche.Warum wird der Kram da überhaupt noch verwendet? OK, Eure HighTech-Roller haben ja inziwschen alle ABS. Aber auch da sollte doch die Dosierung vor dem Regelbereich mit SFlex weitaus angenehmer sein. Bei meiner (LowTech-)Trude ist der Kram '98 direkt nach dem Kauf rausgeflogen.
November 28, 201212 j Gummischläuche sind Weicher und erlauben grössere Toleranzen und weniger aufwendige Verdrehanschläge für die Anschlüsse. Sie "verzeihen" auch leicht verdrillte Montage und haben bessere Biegeverläufe. Und sind natürlich günstiger. :) Ergänzung: Unsere Moppeds sind übrigens durch die Bank weg seit 2005 auf Stahlflex ab Werk umgestellt. posted mit Tapatalk, bitte Rechtschreibfehler verzeihen ;)
November 28, 201212 j Für D gibt es meines Wissens mittlerweile welche mit ABE. Meine für die Semmel hatten damals noch keine, und sind gesondert eingetragen worden. Für solche Sachen beneide ich Euch. Beim "schweizer tüv" ist sowas über den normalen weg unvorstellbar.
Februar 24, 201312 j Hello Reggy.... Diese Problematik verfolgt mich auch schon eine weile. Fuhr auf den Bremsprüfstand und man sah auf der Uhr das die linke Seite nicht im Sollwert war. mmh....rechte seite war ein wenig besser. Radnabe links schon gewechselt neue scheiben + beläge (ATE).Alles nichts sogar noch schlimmer dann .Könnte es nicht auch von den innenantriebsgelenke kommen?? Was kostet denn ein achsschenkel?? Freue mich für jede neue Fachgerechte info
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