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Empfohlene Antworten

Veröffentlicht

Hallo,

ich möchte bei meinem Cabrio den Innenraumboden von Flugrost und Schmutz befreien.

Kann mir jemand vielleicht einen Tipp geben, wie ich das am besten mache?

Eignet sich beispielsweise "Fertan" als solches Mittel? Ich hatte vor den Boden erst einmal grob von Hand zu bearbeiten, danach mit Fertan zu behandeln und anschliessend mit einer Farbe zu überstreichen. Könnte ich das so machen oder sollte ich es anders machen? ;)

Gruss

Bei Rostumwandlern wie Fertan sehe ich v.a. bei leicht zugänglichen Stellen keine Vorteile,

der lose Rost muss ja in jedem Fall runter, dann kann man es auch gleich gründlich machen.

 

Also:

Maschinell und manuell entrosten und säubern,

Entfetten (Silikonentferner),

Grundieren und Lackieren.

 

Alternativ zum konventionellen Lackaufbau lässt sich

hier auch Hammerite oder vgl.bares verwenden.

groben Rost mit einer Reinidungsscheibe/Grobreinigungsvlies bis aus blanke Metall entfernen.

Dann einen Primer auftragen und mit Hammerit versiegeln ( s.h. Klaus)

...Cabrio den Innenraumboden von Flugrost und Schmutz befreien...

 

... Schmutz klar, keine weitere Erläuterungen! Sei so gut und berichte mal bitte, ob der gesamte Innenraum mit einer Flugrostschicht, Fahrzeuginnenboden, Kotflügel innen, Türen innen usw. überzogen ist?

Sollte es sich nur partiell im Bereich des Hitzeschutzbleches (hier die Durchgangsbohrungen r/l bzw. am Tunnel handeln, ist es einfacher die Stelle zu konservieren und den Flugrost zum Stillstand bringen.

 

Warum soviel Arbeit / Energie und finanziellen Aufwand für eine Sache wo Feuchtigkeit von unten in die Fahrgastzelle dringt. Versuch die Ursache zu beseitigen, vernünftige und langfristige Konservierung und

Du wirst mehr und langfristigen Erfolg sehen als mit dem Pinsel Rostschutz mit einhergehender Farbe aufzutragen. Generelle Info: vom Rost angefressene Bleche müssen derart entrostet werden, sodass das

blanke Metall ohne jeden Rostflecken übrig bleibt - hierdrauf Rostschutz bzw. Grundierung und entsprechende Farbe.

 

Wenn Du den Status quo erhalten kannst bist Du gut dran - die Gebrauchsspuren (auch hier der Flugrost) machen gerade einen Gebrauchsgegenstand doch aus - solange keine Durchrostungen stattgefunden haben.

Viel Erfolg!

  • Autor
darf man hier im forum Fotos einfach hochladen?
Ist sogar ausdruecklich erwuenscht!
Ich schleife ab soweit als möglich, anscchließend Fertan für die Ecken, an die man schlecht ran kommt. Als Schutzanstrich kann ich die Rostschutzfarbe von Kreidezeit (Leinöl, Eisenklimmer) empfehlen. Für Leute die keinen Druckluftkompressor haben (so wie ich), kann man dann eine Elektrospritzpistole von Walter für mögliche Hohlraumversiegelungen verwenden. Ich verarbeite damit auch technische Vaseline, die ich vorher im Glühweintopf erhitze.
...technische Vaseline, die ich vorher im Glühweintopf erhitze.

 

...mein lieber schollie, wusste gar nicht wofür die punschkisten zur verfügung stehen können. sollte zwischendurch die suppe kalt werden, hilft auch die

unmittelbare zuführung von wärme (hitze) aus der heizluftpistole auf die druckbecherpistole bzw. die fertige pampe vom rostschutz-höker. aber immer dran

denken, viel hilft viel (jedefalls beim punsch). Prost:beer:

Hallo,

 

Fertan ist das geeignete Mittel. Es sollte nur der grobe, lose Rost entfernt werden, dann gemäß Anleitung behandelt werden (während der Trockungsphase mit Wasser benebeln) , dann wirst du positiv überrascht sein, wie das wirkt. Metall ist dann wie bruniert. Man benötigt keine weitere Grundierung etc, kann einfach überlackiert werden. Ist auch klasse zum behandeln der Türen, einfach ordentlich Einlaufen lassen, ist ja von der Konsistenz wie Maggi-Würze, dann mit Hohlraumkonservierung einnebeln, Ruhe is.... So habe ich es auch bei meinem Cabrio gemacht, der Lackierer war auch sehr positiv überrascht.

 

Gruß Kater546

Fertan ist das geeignete Mittel. Es sollte nur der grobe, lose Rost entfernt werden, dann gemäß Anleitung behandelt werden (während der Trockungsphase mit Wasser benebeln) , dann wirst du positiv überrascht sein, wie das wirkt. Metall ist dann wie bruniert. Man benötigt keine weitere Grundierung etc, kann einfach überlackiert werden. Ist auch klasse zum behandeln der Türen, einfach ordentlich Einlaufen lassen, ist ja von der Konsistenz wie Maggi-Würze, dann mit Hohlraumkonservierung einnebeln, Ruhe is.... So habe ich es auch bei meinem Cabrio gemacht, der Lackierer war auch sehr positiv überrascht.
Was ich hier in der Beschreibung vermisse, ist das zwingend erforderliche Spülen mit viel, sher viel, Wasser. Fertan ist säurehaltig. Wo das bleibt, rostet es dann irgendwann um so schlimmer.

Warum soviel Arbeit / Energie und finanziellen Aufwand für eine Sache wo Feuchtigkeit von unten in die Fahrgastzelle dringt.
Sehe ich anders. Beim AuCab war die olle Bitumenschicht auch recht grossflächig unterrostet. Wenn ich da nicht vor (geschätzt) 8 oder 9 Jahren beigegangen wäre, wären da jetzt sicher inzwischen auch schon ein oder zwei Löchlein drin gewesen.

http://www.16s.de/Main/meine/AuCab/img/tn_04041102.JPG

  • Autor

vielen Dank erstmal für die vielen Antworten. Ich muss mir jezt noch ein wenig Zeit nehmen um die genau durchzulesen.

Ich habe aber schonmal ein paar Fotos gemacht, wie es wirklech unter dem Teppich aussieht. [ATTACH]68464.vB[/ATTACH][ATTACH]68465.vB[/ATTACH]

im1age.thumb.jpg.834f99a925e7886b6097e38879b9d72a.jpg

im2age.thumb.jpg.59f361943e55999a5caeca76e5588836.jpg

Hallo,

Fertan ist keine Säure, FER = Eisen, TAN = Tanin, und das, was man mit Wasser vor der Endbehandlung abspült , ist auch in Verbindung mit Wasser nicht ätzend, sondern ist die oberste Schicht von Eisenstaub!

Man möge dazu die die technischen Ratschläge von Fertan (Internet, oder noch besser ein Büchlein direkt von Fertan) heranziehen. In dem Büchlein ist alles Bestens erklärt,

 

Gruß Kater546

vielen Dank erstmal für die vielen Antworten. Ich muss mir jezt noch ein wenig Zeit nehmen um die genau durchzulesen.

Ich habe aber schonmal ein paar Fotos gemacht, wie es wirklech unter dem Teppich aussieht. http://www.saab-cars.de/attachments/99-90-900-i/108688-innenraumboden-entrosten-im1age.jpghttp://www.saab-cars.de/attachments/99-90-900-i/108689-innenraumboden-entrosten-im2age.jpg

 

 

Hier scheint aber in der Vergangenheit schon mal "gearbeitet" worden zu sein und die Stellen anschliessend nur mit etwas Grundierung etwas "übernebelt".

Ohne Decklack ist das ein kontraproduktives Verfahren, da eine Grundierung alleine stark Wasser bindet.

 

Als ersten Schritt muss Du hier hier wahrscheinlich am Blech selbst tätig werden, auf der Fahrerseite sieht es nach einer Durchrostung aus

Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Nähte DICHT geschweisst werden.

Man möge dazu die die technischen Ratschläge von Fertan (Internet, oder noch besser ein Büchlein direkt von Fertan) heranziehen. In dem Büchlein ist alles Bestens erklärt
IMHO am besten hier: http://www.korrosionsschutz-depot.de/de/service_downloads_fertan.html

 

Fertan ist keine Säure
Vielleicht verwechselt mit http://www.korrosionsschutz-depot.de/de/service_downloads_pelox.html
  • Autor

Das auf der Fahrerseite ist keine Durchrostung, es ist nur ein Stück Rost was da rumlag. Hatte ich übersehen, mein Fehler. :burnout:

Das heisst es wär womöglich am sinnvollsten 2 neue Bleche einzuschweissen? Da wäre das einzige Problem, dass dies womöglich meine handwerklichen Fähigkeiten übersteigt. Was würde sowas in einer Werkstatt kosten? Ich möchte es auf jeden Fall gut machen, weil ich es vermeiden will dass es weiter rostet und Ich nach ein paar Jahren nochmals umso heftiger ran muss. Meine Innenraumerneuerung stellt sich so langsam als sehr langwieriges und offensichtlich kostenintensiver Spass heraus ;) Aber was tut man nicht alles für den Saab.

Wenn nix durchgerostet ist (oder kurz davor), musst du auch nix schweißen - das merkst du spätestens bei dem von klaus et al. angeratenen energischen mechanischen Entrosten :rolleyes:

Zum Vorbeugen: jetzt gut entrosten + passender Rostschutz, zukünftig kein Wasser unter die Teppiche schütten.... (sagt der, der mit seinem Cabrio in zwei Wochen zum Skilaufen fährt... :redface:)

Hallo,

Fertan ist keine Säure, ..

Ja, stimmt. Aber am Ende ist es auch Wurscht, ob dann Säure oder Salz das Blech wegfrißt:

Ist ein Abwaschen der mit FERTAN® behandelten Schicht erforderlich?

JA ! Grundsätzlich muss vor jeder Nachbehandlung das mit FERTAN® behandelte Metall mit Wasser gründlich gereinigt werden, um die Ablösungen, aber auch die immer (in Hohlräumen) vorhandenen Restsalze, (z.B. Sodium- oder Natrium Chlorid ) welche wasserlöslich sind, zu entfernen.

(aus dem Link in #14)
(aus dem Link in #14)
...unmittelbar nach deinem Zitat:

"Wenn nach der FERTAN® Anwendung kein Endschutz erfolgt?

Dann muss auch nicht abgewaschen werden."

 

Aber wer macht das schon...?!

Geht also, wenn ich das richtig verstehe, bei Abwaschen v.a. um die Haltbarkeit der folgenden Beschichtungen...?

Wenn ich das hingegen richtig verstehe, verbleibt dort NaCl. Und was das dann unter Feuschtigkeit ergibt, darf uns hier mal ein Chemiker (haben wir doch sicher an Bord, oder?) verraten. Meiner laienhaften Meinung nach könnte das leicht in HCl und NaOH enden. Oder ist dabei die Tendenz zu NACl so gross, dass keine Salzsäure entsteht?

Was bitte ist denn dann am 'Strassensalz', welches für die Autos ja zweifellos 'tödlich' ist, anders?

 

Lerne auch an der Stelle gern mal deutlich dazu.

Hallo,

Nacl kann dort nur bleiben, wenn solches vorher schon da war...., aus der Reaktion ergibt sich das nicht. Im Innenraum halte ich das für relativ ausgeschlossen.... Außerdem verstehe ich die Haarspalterrei an dieser Stelle nicht. Wenn er den Boden dort mit Fertan einsprüht, und nach der Durchtrocknung mit einem Schwamm abwischt und dabei die Feuchtigkeit wieder aufnimmt, wo ist das Problem?! Dort steht nirgendwo, dass man sein Fahrzeug mit den Wassermassen der Niagarafälle Fluten muss.....

 

Gruß und Guten Rutsch

Kater 546

Ich habe meinen Innenboden nach dem Rostentfernen mit Brunox behandelt und dann wieder lackiert.

Im Frühjahr werde ich mich dann mit der Neudämmung auseinandersetzen.

  • Autor

Okay ich habe jetzt das Mittel draufgemacht. Natürlich habe ich vorher mit Fettlöser alles nochmal sauber gemacht und mit einer Drahtbürste den Rost bekaempft.

Der Rostumwandler trocknet momentan. Jetzt meine Frage. Soll ich noch in der Trocknungsphase mit Wasser spülen oder erst danach?

Man kann doch die Vaseline inkl. ihrem Topf in dem Glühweinkocher lassen.. damit bleibt dieser sauber und kann anschliessend wieder zum Bier machen verwendet werden. Übrigens war es auch meine Sorge, wie lange das Fett flüssig bleibt, um sauber verarbeitet werden zu können, aber 10 - 15 min war überhaupt kein Problem.

FluidFilm muss nicht gekocht werden.

 

Aber direkt unter dem Teppich ist weder Fett noch Wachs einzusetzen.

Hallo,

ähhhh, was ist das Mittel? Wenn du Fertan meinst, während der Trocknungsphase leicht mit einem Sprüher benetzen.

 

Gruß Kater546

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