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Also: welche Getränkekisten?
Warte nur, dass hier jemand BIER ruft. :smile:

Warum sollte so etwas heute nicht mehr gehen?
Meinst Du aber nicht ernst, oder?

Überlege bitte mal, wieviel % eben nicht in irgendwelchen ÖPNV-erschlossenen Innenstädten leben (und dort vor allem auch nicht 'leben' wollen). Und dann denke einfach noch mal an solche Dinge wie den, meinetwegen auch getränkefreien, Familien-Wochenendeinkauf. Das sind bei Frauchen zumeist zwei oder auch drei übervolle normale Klappkisten.

Ja, Muttern hat das früher auch alles mit dicker, voller Reisetasche auf den Gepäckträger und x Beuteln am Lenker mit dem Fahrrad mehr den Berg hoch geschoben, als nach Hause gefahren. Mich dabei noch vorn direkt hinter dem Lenker auf dem Kindersitz. Klar, ging auch. Muss aber heute zum Glück nicht mehr. Und ehrlich, mit mehr als einem Kleinkind wäre das auch nicht mehr wirklich gegangen.

 

- - - Aktualisiert - - -

 

Der Thread hat je geradezu Stammtisch-niveau.....
Worauf wartest Du? :rolleyes:
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Meinst Du aber nicht ernst, oder?

Überlege bitte mal, wieviel % eben nicht in irgendwelchen ÖPNV-erschlossenen Innenstädten leben (und dort vor allem auch nicht 'leben' wollen).

 

Ich hatte doch eindeutig die Großstadt vorausgesetzt. (Nein, Müggelheim mag zwar zu Berlin gehören, zählt in dieser Betrachtung aber als "auf dem Land"). :cool:

 

 

 

Und dann denke einfach noch mal an solche Dinge wie den, meinetwegen auch getränkefreien, Familien-Wochenendeinkauf. Das sind bei Frauchen zumeist zwei oder auch drei übervolle normale Klappkisten.

Ja, Muttern hat das früher auch alles mit dicker, voller Reisetasche auf den Gepäckträger und x Beuteln am Lenker mit dem Fahrrad mehr den Berg hoch geschoben, als nach Hause gefahren. Mich dabei noch vorn direkt hinter dem Lenker auf dem Kindersitz. Klar, ging auch. Muss aber heute zum Glück nicht mehr. Und ehrlich, mit mehr als einem Kleinkind wäre das auch nicht mehr wirklich gegangen.

 

Dann läßt man den Großeinkauf eben bleiben und bringt halt auf dem Nachhauseweg nach Feierabend den Einkauf für die nächsten beiden Tage von dem Edeka/Rewe/Kaiser/Tengelmann/Lidl/Aldi/Wasauchimmer mit, an dem man eh vorbeikommt. 500 m wird doch jeder eine Einkaufstüte tragen können?

Dafür braucht es noch nichtmal die Großstadt, dafür reicht "Stadt" als Voraussetzung aus. Das geht auch im ÖPNV-freien Ruhrgebiet. (Ja, mag je nach Geschäft teurer sein als bem Discounter "auf der grünen Wiese". Dafür spart man Fahrkosten und Zeit.)

Es gibt heute 30 Gänge, eine schon recht große Auswahl an Lastenfahrrädern oder Fahrradanhängern. Ein großer Einkauf ist dann von Haustür zu Haustür lediglich zeitintensiver als "mal eben" ins Auto zu hüpfen. Ansonsten ist das ein gutes Training. Für den Wochenendeinkauf kann man ja ruhig mal das Auto nehmen. Das Problem ist ja, dass sehr viele Leute für jeden Scheiß und nur für den Transport ihres eigenen Arsches das Auto nehmen - gerne auch 2-Tonnen-SUV.
  • Autor

Wowww!

Für'n Aprilscherz jede Menge Beiträge!

Aber die Sache war eigentlich ernst gemeint.

Meine Motive für einen Umbau:

Unabhängigkeit vom "Explosionsmotor". Elektrofahrzeuge sind so alt, wie das Automobil selbst.

Der 99 ist bzw. wird mein Hobby/Ruhestandsbeschäftigung. Wirtschaftlichkeit steht an 2.Stelle.

Langstreckenfahrzeug ist vorhanden. 100 km Reichweite und 120 km/h in der Spitze würden mir reichen.

Habe die Modultechnik in den Focus gerückt: Komplette Antriebseinheit mit 2 E-Motoren (ca. 2x40kw), gekapselt und TÜV zugelassen.

Durch ein weiteres Hobby - RC-Cars Elektro - weiß ich um die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit eines modernen Elektroantriebes.

 

Und letztendlich, ich hätte wohl den einzigen SAAB 99 mit Elektroantrieb !:smile:

 

In Erwartung angenehmer Außentemperaturen; damit ich endlich loslegen kann.

 

Harald

..... Das Problem ist ja, dass sehr viele Leute für jeden Scheiß und nur für den Transport ihres eigenen Arsches das Auto nehmen - gerne auch 2-Tonnen-SUV.

 

Leider nicht gerne auch, sondern immer mehr.

 

Wenn ich mir so die Dichte an diesen Sch.... SUV's auf den Supermarktparkplätzen anschaue....und drinnen nur Hausfrauen, oder Halbtags-Alibi-Berufstätige Mütterchen, die zum Einkauf den Touareg, oder vergleichbare Kisten haben.

 

Aber dank Euro 4 oder 5 kosten die weniger als ein älterer Kleinwagen (mit ger. KAT) der deutlich weniger verbraucht. Aber man will uns natürlich glauben lassen, dass die dennoch für die Umwelt schonender sind.....

Auf ein Auto verzichten könnte ich, will es aber nicht. E-Mobil ist FÜR MICH Schwachsinn. Damit will ich nicht bestreiten, dass es in bestimmten Situationen für andere sinnvoll sein kann, aber auf keinen Fall für Klima und Umwelt. Ich wohne in einer Kleinstadt, 20t Ew. mit den eingemeindeten Dörfern. Sofern es nicht gerade Katzen hagelt, erledige ich kleine Einkäufe per pedes. Hin und wieder nehme ich das Fahrrad. Vieles kann ich heutzutage am PC regeln. Am Freitag abend oder Samstag morgen MIT AUTO Einkauf für die ganze Woche. Alles eine Frage der Organisation. Ok, mein Arbeitsplatz ist in der Wohnung. Deshalb auch mein ganz individuelles, nicht auf alle übertragbares Fazit. Das Auto brauche ich für den Großeinkauf, evtl. Zahnarzt- oder Arztbesuch, bei richtigem Sauwetter, ansonsten zum reinen Vergnügen wie Clubausfahrten. Wie stark mein Auto eingesetzt wird, sieht man daran, dass ich am 28. Januar in Zürich vollgetankt habe und es erst kurz davor ist, dass die Tanklampe brennt. Auto: 2.0 Turbo Benziner, Tankinhalt 80 l. In einer Großstadt mit U-Bahn, S-Bahn, Bus und Tram könnte man den Autoeinsatz noch stärker einschränken, aber da will ich nicht leben.
Wowww!

Für'n Aprilscherz jede Menge Beiträge!

Aber die Sache war eigentlich ernst gemeint.

Meine Motive für einen Umbau:

Unabhängigkeit vom "Explosionsmotor". Elektrofahrzeuge sind so alt, wie das Automobil selbst.

Der 99 ist bzw. wird mein Hobby/Ruhestandsbeschäftigung. Wirtschaftlichkeit steht an 2.Stelle.

Langstreckenfahrzeug ist vorhanden. 100 km Reichweite und 120 km/h in der Spitze würden mir reichen.

Habe die Modultechnik in den Focus gerückt: Komplette Antriebseinheit mit 2 E-Motoren (ca. 2x40kw), gekapselt und TÜV zugelassen.

Durch ein weiteres Hobby - RC-Cars Elektro - weiß ich um die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit eines modernen Elektroantriebes.

 

Und letztendlich, ich hätte wohl den einzigen SAAB 99 mit Elektroantrieb !:smile:

 

In Erwartung angenehmer Außentemperaturen; damit ich endlich loslegen kann.

 

Harald

 

Ich glaube, dass es vernünftiger ist, als sich ein neues Auto zu kaufen. Es ist auch realistisch und die Kosten auch überschaubar. Kontaktiere einfach den Heiko.

 

Grüße

 

Alex

Es gibt heute 30 Gänge, eine schon recht große Auswahl an Lastenfahrrädern oder Fahrradanhängern.
OK, also vorn das Lastenfahrrad für den Einkauf und hinten dann für die Kinder den Hänger ran?

Sorry, aber zumindest für Familien mit kleineren Kindern eine wohl bestenfalls theoritische Variante.

 

Aber dank Euro 4 oder 5 kosten die weniger als ein älterer Kleinwagen (mit ger. KAT) der deutlich weniger verbraucht.
Wenn Du es rein auf die KFZ-Steuern verkürzt und es Benziner sind, mag es hinkommen. Aber allein für den monatlichen Wertverlust kann fast schon die Jahressteuer für mehrer nonKat-BigBlocks zahlen. Also für den 'Luxus' diese Kistzen zu fahren, müssen diejenigen schon ganz schön löhnen.

Ich mag diese Klötzer auch nicht, aber man sollte trotzdem fair und ehrlich rechnen.

 

E-Mobil ist FÜR MICH Schwachsinn.
Womit Du wohl nicht allein dastehst.

In einer Großstadt mit U-Bahn, S-Bahn, Bus und Tram könnte man den Autoeinsatz noch stärker einschränken, aber da will ich nicht leben.
Wohl wahr, ich auch nicht. Und meinen Kindern biete ich hier auch lieber grünen Rasen als hecktischen Innenstadtwirrwar .

(Nein, Müggelheim mag zwar zu Berlin gehören, zählt in dieser Betrachtung aber als "auf dem Land"). :cool:
Ersteres leider, zweiteres zum Glück.

Dann läßt man den Großeinkauf eben bleiben und bringt halt auf dem Nachhauseweg nach Feierabend den Einkauf für die nächsten beiden Tage von dem Edeka/Rewe/Kaiser/Tengelmann/Lidl/Aldi/Wasauchimmer mit, an dem man eh vorbeikommt. 500 m wird doch jeder eine Einkaufstüte tragen können?

Dafür braucht es noch nichtmal die Großstadt, dafür reicht "Stadt" als Voraussetzung aus. Das geht auch im ÖPNV-freien Ruhrgebiet.

Möchte Dich mal sehen, wie lange Du das mitmachst, nachdem Du vprher ein Kind aus der Kita und eines vom Hort abgeholt hast. Für Single- oder Pärchenhaushalte ist das sicher kein echtes Problem. Aber als Familie sieht das einfach anders aus. Und wir nun mal zwingend Familien mit Kindern brauchen, sollte diese Konstellation dann auch grundsätzlicher Betrachtungsmaßstab sein.
OK, also vorn das Lastenfahrrad für den Einkauf und hinten dann für die Kinder den Hänger ran?

Sorry, aber zumindest für Familien mit kleineren Kindern eine wohl bestenfalls theoritische Variante.

 

Und wenn dann die alleinerziehende zierliche 1,58 m Mutti die Kinder nicht zu Hause lassen kann und der Kreuzbandriss noch nicht völlig auskuriert ist, bei Eisregen und Windstärke 9...

 

Irgend ein Worst-Case-Szenario findet sich natürlich immer, bei dem das Rad als Verkehrsmittel keine Option ist.

Möchte Dich mal sehen, wie lange Du das mitmachst, nachdem Du vprher ein Kind aus der Kita und eines vom Hort abgeholt hast. Für Single- oder Pärchenhaushalte ist das sicher kein echtes Problem. Aber als Familie sieht das einfach anders aus. Und wir nun mal zwingend Familien mit Kindern brauchen, sollte diese Konstellation dann auch grundsätzlicher Betrachtungsmaßstab sein.

 

...dann bleibt der andere Elternteil ohne abgeholtes Kind uebrig, der von Unterwegs was mitbringen kann.

Ich sehe aber auch, dass es manche Menschen neben dem Auto als "zivilisatorische Errungenschaft" geniessen, am arbeitsfreien Tag mit gesammelter Mannschaft wegzufahren um einzukaufen, ob konkret geplant oder einfach nur zum "mal Gucken".

Ich wollte nicht die Kids bzw. Enkel im Fahrradanhänger transportieren. Für einen Ausflug gibt es zwar tausende von km an Radwegen, aber zum Einkaufen mit so einem Gefährt im dicken Verkehr? Wäre mir zu gefährlich. Zum Glück nicht (mehr) mein Problem. Ansonsten lässt es sich theoretisch gut raten, wenn man in einer anderen individuellen Situation lebt. Deshalb auch im Beitrag 32 meine Einschränkung, dass es für mich so ist, nicht zwangsläufig für andere. Muss jeder selbst wissen, was für ihn am besten ist.

 

Wie gefährlich das ist, habe ich vor ein paar Jahren erlebt. Eine Frau kommt mir mit dem Fahrrad entgegen, hat vorn einen Kindersitz montiert. Das Kind steckt plötzlich den Fuß in die Speichen und die Frau kommt im Hechtsprung auf mich zugeflogen. Konnte gerade noch ausweichen. Das Kind hatte nur ein paar Abschürfungen und einen Mordsschreck. Konnte dank großem Auto das Rad in den Kofferraum stecken sowie Frau und Kind direkt zum Doc fahren. Wäre das nur 1 sec. später passiert, nicht auszudenken.

Elektro SAAB ? Ja natürlich hat SAAB sowas schon mal gebaut. Damals hatte ich noch Kontakt zu einem der Mitarbeiter im Werk , der in dieser Versuchsabteilung arbeitete. Sein Fazit, nach drei Jahren Fahrpraxis : Toll ist die andauernd zur Verfügung stehende Kraft , 350 Km konnte man mit einer Ladung fahren. Problem : Nach dem 150ten mal Laden, waren die Akku hinüber.

Vor 30 Jahren wollte ich mal einen Lotus Europa, Eigengewicht 650kg ,auf Elektro umbauen. Da hat der TÜV gesagt : nehmen wir nicht ab . Zum Glück, ich wäre ja nie glücklich geworden, bei all den Problemchen . Aus meiner Sicht ist dies ein kostspieliges Unterfangen und der Umwelt dient es überhaupt nicht . Übrigens wird Strom auch nicht billiger. Außerdem ist der 99 viel zu schwer für solch ein Vorhaben.

Gruß

 

Michel

Und wenn dann die alleinerziehende zierliche 1,58 m Mutti die Kinder nicht zu Hause lassen kann und der Kreuzbandriss noch nicht völlig auskuriert ist, bei Eisregen und Windstärke 9...

Irgend ein Worst-Case-Szenario findet sich natürlich immer, bei dem das Rad als Verkehrsmittel keine Option ist.

Also sorry, wenn eine Familie mit kleinen Kindern einen worst case darstellt, hat Herr S. im Titel seines ebenso umstrittenen wie meist nur sehr auszugsweisen bekannten Buches das 'ganz schnell' vergessen.

 

Es wohnen halt - zum Glück - nicht alle als 'Single-Pärchen' in max. 150m Entfernung zur U-Bahn und dem nächsten Supermarkt.

Nachdem der ganze Solar- und Windstrom bei Überproduktion jetzt für den Nuller ins Ausland verkauft .. wollte sagen verschenkt wird, könnte man den doch auch für den gleichen Nuller in irgendwelche Eletroauto-Akkus einspeisen. Insofern: Go Harald Go !
Also sorry, wenn eine Familie mit kleinen Kindern einen worst case darstellt, hat Herr S. im Titel seines ebenso umstrittenen wie meist nur sehr auszugsweisen bekannten Buches das 'ganz schnell' vergessen.

 

Es wohnen halt - zum Glück - nicht alle als 'Single-Pärchen' in max. 150m Entfernung zur U-Bahn und dem nächsten Supermarkt.

 

Mann, du verstehst mich nicht! Ich will doch nur dass die Leute nicht IMMER und FÜR ALLES das Auto nehmen! Die intelligente Verknüpfung mehrerer für den jeweiligen Zweck geeigneter Verkehrsmittel sollte das Ziel sein. Ich höre immer wieder mal Argumente wie "Manchmal ist es kalt, manchmal regnet es, manchmal muss ich was Schweres transportieren, man könnte schwitzen, da gibt es eine fiese Steigung usw. usf." als Ausrede dafür, dass man das Fahrrad als Verkehrsmittel erst gar nicht in Betracht zieht!

Ich wollte nicht die Kids bzw. Enkel im Fahrradanhänger transportieren. Für einen Ausflug gibt es zwar tausende von km an Radwegen, aber zum Einkaufen mit so einem Gefährt im dicken Verkehr? Wäre mir zu gefährlich. Zum Glück nicht (mehr) mein Problem. Ansonsten lässt es sich theoretisch gut raten, wenn man in einer anderen individuellen Situation lebt. Deshalb auch im Beitrag 32 meine Einschränkung, dass es für mich so ist, nicht zwangsläufig für andere. Muss jeder selbst wissen, was für ihn am besten ist.

 

Wie gefährlich das ist, habe ich vor ein paar Jahren erlebt. Eine Frau kommt mir mit dem Fahrrad entgegen, hat vorn einen Kindersitz montiert. Das Kind steckt plötzlich den Fuß in die Speichen und die Frau kommt im Hechtsprung auf mich zugeflogen. Konnte gerade noch ausweichen. Das Kind hatte nur ein paar Abschürfungen und einen Mordsschreck. Konnte dank großem Auto das Rad in den Kofferraum stecken sowie Frau und Kind direkt zum Doc fahren. Wäre das nur 1 sec. später passiert, nicht auszudenken.

 

Kindersitze sind da deutlich kritischer als Fahrradanhänger. Sie verlegen den Schwerpunkt des Rades noch weiter nach oben und im Fall des Falles ist die Sturzhöhe des Kindes deutlich höher als im Fahrradanhänger. Allerdings sind Anhänger deutlich sperriger und auf engen Radwegen bzw. Straßen ist das ganze schon manchmal sehr unangenehm. Wenn die Fuhre aber mal läuft ist das Fahrvergnügen für Kind und Radfahrer in einen Rad/Anhänger-Gespann deutlich angenehmer.

 

Aber wie Du schon schreibst - jeder muss für sich das richtige finden.

Mann, du verstehst mich nicht! Ich will doch nur dass die Leute nicht IMMER und FÜR ALLES das Auto nehmen! Die intelligente Verknüpfung mehrerer für den jeweiligen Zweck geeigneter Verkehrsmittel sollte das Ziel sein. Ich höre immer wieder mal Argumente wie "Manchmal ist es kalt, manchmal regnet es, manchmal muss ich was Schweres transportieren, man könnte schwitzen, da gibt es eine fiese Steigung usw. usf." als Ausrede dafür, dass man das Fahrrad als Verkehrsmittel erst gar nicht in Betracht zieht!

 

Wahre Worte.

 

Genau deshalb nehme ich ja auch bei allen verbleibenden 0,0003 % meiner Fahrten, auf die diese Gründe *nicht* zutreffen, grundsätzlich das Fahrrad.

 

*kicher*

 

Halloooooo... - Schon gemerkt....? Im heutigen Verkehrsgeschehen ist ein Fahrrad kein Verkehrsmittel und auch kein Sportgerät, sondern schlicht und einfach ein Suizid-Transponder. Scotty, beam me to Friedhof. Ich kann leider die ganzen hirnbefreiten Lieschen mit ihren SUVs nicht zum Mars beamen. Auch die rasenden Geschäftsreisenden im Dauertermindruck nicht. Ganz zu schweigen von den Polonaisen der morgentlich halbverschlafenen Berufspendler. Deshalb muß ich mich an den Schwachsinn anpassen - und aus reinen Selbsterhaltungsgründen ein Maximum von Blech mit mir rumkarren. Scheiß entwicklung, stimmt auffällig - Aber ich kann's halt nicht ändern.

 

Zudem - Die Zeiten, in denen ich mich unter dem Vorwand der "Sportlichkeit - also im Klartext - Keine Kohle für's Auto - zwangsweise bei Regen und Kälte durch die Landschaft eiere, mich stundenlang auf Nebenwegen dem Ziel zuquäle, weil keine einigermaßen sicheren Verkehrswege für Radler vorhanden sind - oder klapperige Gepäckträger und Lenker mit Einkaufstüten vollhänge, dann mit einem quasi unfahrbaren Drahtesel schiebenderweise die "Beute" nach Hause befördere, nur um sie nicht eigenhändig schleppen zu müssen... - Diese Zeiten sind seit knapp einem halben Jahrhunder für mich erledigt.

Joseph, bei Dir zieht dann dafür die Konsum- und vor allem die Mineralölsteuerverweigerung. :biggrin:

Komisch, ich lebe noch. :rolleyes:

 

Josef, du hast hier wie so oft einen richtigen Sachverhalt, ein reales Problem überzogen dargestellt. Letztlich sind bei diesem Thema die Verkehrsplaner am Zug. In Aachen geht der Trend schon in die richtige Richtung, auch wenn der Weg noch weit ist, bis man Zustände wie in Kopenhagen oder Amsterdam/Rotterdam (? weiß nicht mehr genau) hat, die sehr radfreundlich sind.

Joseph, bei Dir zieht dann dafür die Konsum- und vor allem die Mineralölsteuerverweigerung. :biggrin:

 

Du glaubst gar nicht, wie unglaublich nahe Du mit dem, was Du als Joke gedacht hattest, an meinem "Mobilitätsverhalten" dran bist.

 

Ich nenne es "Bewusstes Fahren" - bedeutet - Fahrten bündeln, nicht extra wegen jedem Scheiß losheizen, nur das fahren, was wirklich gefahren werden muß - Dann aber ganz bestimmt NICHT mit einem Drahtesel-Krüppelgestell. In Summe ein Bruchteil des früheren Treibstoff-Verbrauches, aber keinerlei Verlust an Komfort oder gar Lebensqualität. Zugegeben, nicht jedereiner kann es sich so einrichten. Wer beruflich pendelt, von Geschäftsreisen lebt - oder gar von morgens bis abends die Brut zu irgendwelchen dümmlichen Terminen karren muß - der hat halt die Arschkarte des Lebens gezogen. Pech.

In Aachen geht der Trend schon in die richtige Richtung, auch wenn der Weg noch weit ist, bis man Zurstände wie in Kopenhagen oder Amsterdam/Rotterdam (? weiß nicht mehr genau) hat, die sehr radfreundlich sind.

 

Amsterdam, es ist Amsterdam aber dafür sind dort Fußgänger ihres Lebens nicht mehr sicher:eek:

Die fahren da so dermaßen rücksichtslos, den Daumen immer an der Klingel (immerhin haben sie alle eine) werden Fußgänger zu komisch anzusehenden Tänzen auf den Gehwegen animiert:tongue:

Amsterdam, es ist Amsterdam aber dafür sind dort Fußgänger ihres Lebens nicht mehr sicher:eek:

Die fahren da so dermaßen rücksichtslos, den Daumen immer an der Klingel (immerhin haben sie alle eine) werden Fußgänger zu komisch anzusehenden Tänzen auf den Gehwegen animiert:tongue:

 

Kein Mitleid. Das ist "Ausgleichende Gerechtigkeit", denn...

 

Als Ameise oder Krabbelkäfer ist man sich ja auf Fußwegen mittlerweile auch nicht mehr seines Lebens sicher.

Komisch, ich lebe noch. :rolleyes:

 

Josef, du hast hier wie so oft einen richtigen Sachverhalt, ein reales Problem überzogen dargestellt. Letztlich sind bei diesem Thema die Verkehrsplaner am Zug. In Aachen geht der Trend schon in die richtige Richtung, auch wenn der Weg noch weit ist, bis man Zurstände wie in Kopenhagen oder Amsterdam/Rotterdam (? weiß nicht mehr genau) hat, die sehr radfreundlich sind.

 

Naja,

 

Aachen würde ich nicht als Referenz nehmen.

 

PArkplätze im Außenbezirk gibt es so gut wie garnicht (zumindest keine wirklich organisierten). Die Busfahrt kostet mehr, als wenn ich mit einem Porsche Cayenne fahren würde. Die Verbindungen sind Scheiße und die Zeiten....nunja. Da nimmt nunmal jeder in Kauf, dass die paar € an Parkgebühren, die es evtl. mehr kostet für die Bequemlichkeit der Zeiten hinhalten.

 

und nein, der Sprit müßte nicht noch teurer werden. Das Angebot an ÖPNV muß günstiger und Attraktiver werden. Aber genau da versagen alle Politiker egal wlcher Partei. Die drehen nur an der Kostenschraube nach oben.....genau wie mit den Steuern....

 

Sorry, aber wenn unsere Regierung (egal welche es ist/war) auch nur 5% ehrliches Umweltdenken in ihre Handlung einfließen lassen würde, dann sähe das heute anders aus.

@ JR: Genau meine Philosophie (s. Post Nr. 32). Auch wenn der Sprit mittlerweile zwischen EUR 1,55 und 1,60 pendelt und ich mich noch gut erinnern kann, damals für DM 0,799 getankt zu haben, gebe ich heute weniger Geld für Sprit aus als vor 40 Jahren. Vor einigen Jahren habe ich auch mein Büro "nach Hause" geholt, was allein pro Tag ca. 20 km spart. Ich muss auch nur noch sehr selten zur Post oder Bank, geht alles vom Schreibtisch aus. Früher fuhr man zwischendurch noch schnell in die Stadt, Post holen, abgeben, Auszüge/Geld holen usw. Jetzt ist die Korrespondenz auch mehr und mehr auf das Internet verlagert. Portokosten von ein paar 1000 Euro p.a. auf vielleicht 50,-- reduziert. Lediglich Ware muss verschickt werden, aber die wird vom Paketdienst abgeholt. Vor allem das sinnvolle Kombinieren von Besorgungen spart jede Menge Autonutzung. Das Fahrrad kann ich hin und wieder nehmen, weil ich auf leeren Nebenstraßen ans Ziel komme. Meistens gehe ich zu Fuß, was einen guten Ausgleich zum Sitzen vor dem PC bietet.

 

@ 42: Fahrrad im innerstädtischen Verkehr ist gefährlich. Mit Kinderanhänger, aber ohne Radweg, nein danke! Allein auf dem Drahtesel kann man ja noch einen schnellen Schlenker machen oder sich im allerschlimmsten Fall auf den Gehweg schmeißen. In unserer Region kann man allerdings stundenlange Radwanderungen unternehmen und muss nur auf Radwegen fahren. Nicht in der Stadt. Übrigens sollte man alle Radfahrer schwer bestrafen, die bei vorhandenem Radweg trotzdem auf der Bundesstraße herumgurken oder trotz eindeutigem Verbot über den Autobahnzubringer fahren. Als nächstes gehen diese Selbstmordkandidaten noch auf die Autobahn!

 

- - - Aktualisiert - - -

 

Naja,

 

Aachen würde ich nicht als Referenz nehmen.

 

PArkplätze im Außenbezirk gibt es so gut wie garnicht (zumindest keine wirklich organisierten). Die Busfahrt kostet mehr, als wenn ich mit einem Porsche Cayenne fahren würde. Die Verbindungen sind Scheiße und die Zeiten....nunja. Da nimmt nunmal jeder in Kauf, dass die paar € an Parkgebühren, die es evtl. mehr kostet für die Bequemlichkeit der Zeiten hinhalten.

 

und nein, der Sprit müßte nicht noch teurer werden. Das Angebot an ÖPNV muß günstiger und Attraktiver werden. Aber genau da versagen alle Politiker egal wlcher Partei. Die drehen nur an der Kostenschraube nach oben.....genau wie mit den Steuern....

 

Sorry, aber wenn unsere Regierung (egal welche es ist/war) auch nur 5% ehrliches Umweltdenken in ihre Handlung einfließen lassen würde, dann sähe das heute anders aus.

 

Volle Zustimmung! Die Verantwortlichen versuchen nicht, ihre Produkte (wie ÖPNV) unter normalen Marktbedingungen zu verkaufen, also über gute attraktive Leistung bei fairem Preis, sondern indem sie ihre Macht dazu missbrauchen, alternative Möglichkeiten schlechter zu stellen. Man stellt sich nicht einem ehrlichen Vergleich mit dem Individualverkehr, sondern beschließt eine Schikane nach der anderen.

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