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Hallo Schrauberkollegen,

 

Bei meinem Eisblauen, 84er turbo, kann ich die vorderen Bremsklötze nicht entfernen.

Der U-förmige Bügel lässt sich nicht herausziehen. Anscheinend ist er in den hinteren Führungsbohrungen am Bremssattel festgerostet. Das übliche Prozedere mit Rostlöser, Erhitzen usw. hat nichts gebracht.

Ein Kumpel meinte den Bügel vorne mittig auftrennen, dann versuchen den halben Bügel mit einer Rohrzange zu drehen.

Wie löst ihr so etwas?

Muss ich den kompletten Bremssattel abnehmen und auf der Werkbank den Bügel wegflexen und dann neue Führungen bohren?

 

Noch reicht die Belagstärke für einmal Tüv. Aber der Tag des Wechsels kommt bestimmt.

Mal mit Männerwerkzeug versuchen? Flacheisen und großer Hammer sollte reichen - natürlich zuerst in die falsche Richtung!

Gestern wieder erprobt: Grobe Gewalt hilft. :biggrin:

Vorgehensweise: Erst mal den Bügel mit einem Hammer komplett reinschlagen.

Dann auf der langen Seite (also da, wo es geht) mit dem Hammer von hinten wieder rausschlagen. Das ganze ein paar Mal wiederholen.

Außerdem vorne mit einem großen Flacheisen (ich nehme immer den Radmutternschlüssel vom Bordwerkzeug) unter den Bügel gehen und versuchen, das Ding rauszuhebeln (auch ruhig mal mit dem Hammer auf den Hebel hauen).

Dazu in regelmäßigen Abständen von oben und unten auf den Bremssattel klopfen, um das Zeug etwas zu lösen.

Irgendwann gehen selbst die härtesten Fälle raus. :top:

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Wenn man dann beim Zusammenbau nach dem reinigen/entrosten, die Gleifächen (Sattel und Joch, Sattel und Klötze)

und den Bügel an den Stellen wo er wieder in den Sattel eingschlagen wird mit einem guten Fett schmiert,

hat man das nächste mal keine oder nur geringe Probleme beim Wiederausbau.

Gestern wieder erprobt: Grobe Gewalt hilft. :biggrin:

Vorgehensweise: Erst mal den Bügel mit einem Ham...

Irgendwann gehen selbst die härtesten Fälle raus. :top:

 

 

..und dann ist es an der Zeit sich mal mit der Überholung zu beschäftigen.

Neue (und günstige...) Dichtsätze gibts noch, allerdings darf der Gammel des Kolbens nicht zu weit fortgeschritten sein.

  • Autor

Flacheisen vorne und hämmern von hinten zu zweit haben bis jetzt nichts gebracht. Vielleicht waren wir ja zu zaghaft denn ich wollte auch vermeiden das sich dann hinten ein Blindnietende bildet.

 

So sieht es übrigens bei mir aus.

 

image.thumb.jpg.8d405f027a3c795b48bef167be0fb989.jpg

Größerer Hammer? Muckibude? Da geht noch was!
Flacheisen vorne und hämmern von hinten zu zweit haben bis jetzt nichts gebracht. Vielleicht waren wir ja zu zaghaft denn ich wollte auch vermeiden das sich dann hinten ein Blindnietende bildet.

 

So sieht es übrigens bei mir aus.

 

Sieht doch noch ganz brauchbar aus.

  • Autor
Sieht doch noch ganz brauchbar aus.

 

Klaro wenn nur nicht dieser verd... Bügel wäre

Man darf da ruhig mit etwas Kraft rangehen...

Wie sagte doch der Altgeselle: "War Dein Vater Uhrmacher ?"

 

http://www.google.de/url?source=imglanding&ct=img&q=http://media0.faz.net/ppmedia/aktuell/technik-motor/umwelt-technik/2147712800/1.3030490/article_multimedia_overview/grosser-vorschlaghammer-oder.jpg&sa=X&ei=jTdgVbmAAcXyUpX2gMgE&ved=0CAkQ8wc4PQ&usg=AFQjCNFi89BKAYi_VWI9xaK7X39T7TA3Og

Flacheisen vorne und hämmern von hinten zu zweit haben bis jetzt nichts gebracht.
Und der umgekehrte Weg? Also wie oben schon mal angesprochen, mit einem dicken Hammer von vorne drauf, zum Lösen?!

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