Oktober 21, 20159 j Ich denke wenn man einen turbogeladenen direkteinspritzenden Diesel mit einem turbogeladenen direkteinspritzenden Benziner vergleicht, sind die Wartungskosten relativ gleich.Klar: Man nehme einen turbogeladenen saugrohreinspritzenden Benziner. Dies mindert Dreck und Wartungskosten.
Oktober 21, 20159 j Ich fürchte jedoch, dass weder Laufleistungen über 200tkm für moderne Aggregate (egal, ob Diesel oder Benziner) noch Weiterentwicklungen der Saugrohreinspritzung im Lastenheft der Entwickler stehen. Und wenn, dann nur als Kann-Ziele. Wie war das mit der Evolution und der Revolution? Sei's drum. Die nächste Sau, die durch die Gassen getrieben wird, wird wohl elektrisch sein.
Oktober 21, 20159 j Die nächste Sau, die durch die Gassen getrieben wird, wird wohl elektrisch sein.Die Mehrzahl der so getriebenen Säuer verreckt an diesem oder jenem. Wird hierbei nach aktuellem Stand kaum anders sein.
Oktober 21, 20159 j Ich fürchte jedoch, dass weder Laufleistungen über 200tkm für moderne Aggregate (egal, ob Diesel oder Benziner) noch Weiterentwicklungen der Saugrohreinspritzung im Lastenheft der Entwickler stehen. Wenn man sich in den 100.000 km-Dauertests der Auto-Bild die Meßergebnisse der Motoren nach der Zerlegung zu Gemüte führt, liest man mit Erstaunen, dass die Toleranzen der Grundmotoren teilweise noch denen für Neuteile entsprechen. Der meßbare Verschleiß ist also äußerst gering. Meine Ansicht ist, dass auch moderne Motoren an sich für mehrere 100.000 km gut sind, es aber an der Peripherie krankt. Beim Diesel wird der Pferdefuß die hochpräzise Einspritzanlage sein, bei den Benzin-Direkteinspritzern wird es sich zeigen. Ich habe an meinem verflossenen Vectra 1,9 CDTI auf 120.000 km alle Mängel an billigstem Peripherie-Gerümpel durch. Drallklappengestänge blockiert, AGR-Ventil verrotzt, Ladedrucksensor ebenso, 2 Lichtmaschinen abgeraucht, 1 Injektorstecker ebenso. Der Motor an sich allerdings gilt als solide und langlebig. Macht aber auch keinen Spaß, wenn auf 120.000 km soviel Mist kommt. Der olle 2,5 TDI im 2003er-A6 meines Seniors hatte auf 320.000 km bisher nichts am oder um den Motor.
Oktober 21, 20159 j Die Toleranzen mögen eng sein und eingehalten werden - untersucht Bild auch die Beschaffenheit, die Güte, verbleibende Tiefe von Härtungen, Alterung etc.? Bei der Peripherie gehe ich absolut konform...
Oktober 22, 20159 j ...Der olle 2,5 TDI im 2003er-A6 meines Seniors hatte auf 320.000 km bisher nichts am oder um den Motor. Glück gehabt. Gerade dieser Motor ist für sein Problem mit den Nockenwellen bekannt. Wenn diese bei 180.000-200.000 km kommen ist das oft der Exidus, da die Reperatur enorm teuer wird. Der alte 5-Zylinder und die 2.7er bzw. 3.0er sollen deutlich besser sein.
Oktober 22, 20159 j Ja, bekanntes Problem, welches von zu langen Ölwechselintervallen und mittelmäßigem Öl kommen soll. Vaddern läßt alle 15.000 km mit Mobil1 0W-40 wechseln. Wir haben die Nockenwellen vor einiger Zeit mal angeschaut. Die waren einwandfrei. Die Nockenwellen im gleichen Motor im A6 eines Freundes hingegen hatten schon bei 150.000 km deutliche Riefen. Ölwechselintervall: 30.000 km.
Oktober 22, 20159 j für den 2.5 TDI gibt es Kennbuchstaben für betroffene Motoren. Es betrifft besonders die frühen Jahrgänge bis 2002, wenn ich mich recht erinnere.
Oktober 22, 20159 j Es gab auch noch später bei den gehärteten NW Probleme. Allerdings deutlich geringer. Späte 2,5 TDI ohne ausgereizte Ölwechselintervalle sind Langläufer. Generell ist der ganze A6 meines Seniors ein echtes Langzeitauto. Der erscheint sehr solide und man merkt ihm die hohe Laufleistung nicht an.
Oktober 22, 20159 j ... ohne ausgereizte Ölwechselintervalle sind Langläufer.Ist bei den meisten SAAB-Motoren ja nicht anders. Bearbeitet Oktober 23, 20159 j von ssason
Oktober 23, 20159 j Autor Anschneidend sind laut WDR -Meldung von gestern vom Dieselgate nun auch die ab 2012 angebotenen Nachfolger des EA189 betroffen. Also alle mit Euro5-Einstufung des EA288. Das wäre dann auch meiner. Nur ein paar Stunden später melden die Agenturen, dass dem doch nicht so sei. Aha. Wo bleiben die Ergebnisse der Mitbewerber? Es bleibt also spannend.
Oktober 23, 20159 j Mein alter Herr fährt einen der ersten Tiguan mit dem EA189. Seltsamerweise wurde der Wagen damals aber definitiv noch mit EU4 ausgeliefert (!), denn ich weiß, dass wir nach der Zulassung im damit extra nochmal zum Umschlüsseln auf EU5 los mussten. Laut VIN-Prüfung ist er auf jeden Fall betroffen...
Oktober 23, 20159 j Jetzt geht es bei Opel los: DUH: Auch Opel könnte Abgas-Prüfung manipuliert haben http://heise.de/-2853995
Oktober 23, 20159 j Verwendet Opel aktuell immernoch (wie zu Zeiten des Saab 9-3II) Dieselmotoren von Alfa/Fiat?
Oktober 23, 20159 j Autor Powertrain als GM/Fiat-Kooperation besteht glaube ich nicht mehr. Aber die 1.9CDTI basieren noch zumindest in Teilen auf der damaligen Technikkooperation. Opel hat ja jüngst erst eine neue Generation eingeführt, so entfiel dieses Jahr z.B der 195PS twinturbo und wurde durch eine Neukonstruktion mit gleichem Hubraum mit 170PS ersetzt....
Oktober 23, 20159 j Powertrain als GM/Fiat-Kooperation besteht glaube ich nicht mehr. ...... aber die Entwicklung schon noch, weiss nicht ob die von GM oder FIAT uebernommen wurde...
November 3, 20159 j Autor Neues vom Diesel-Gate: Die Amis wollen nun auch bei den 3L (Hubraum, nicht Verbrauch:biggrin:)-Dieseln von VW-Audi-Porsche die manipulierte Software entdeckt haben, VW bestreitet das - noch? http://www.tagesschau.de/wirtschaft/vw-vorwuerfe-103.html
November 3, 20159 j Wen wundert es. Langfristig kommt bestimmt auch noch was von anderen Herstellern....
November 3, 20159 j Wen wundert es. Langfristig kommt bestimmt auch noch was von anderen Herstellern.... Wenn für jeden Schwerverbrecher die Unschuldsvermutung so lange gilt, bis er überführt und verurteilt ist, sollte das auch für Unternehmen gelten. Immer wieder versuchen die Anhänger dieses Konzerns andere zu diffamieren, damit VW nicht allein als Betrüger dasteht. Aber bisher wurde nur festgestellt, dass die anderen ihre Motoren auf den von der Politik vorgeschriebenen Test abgestimmt haben. Dass der nicht praxisgerecht ist, muss man den hierfür Verantwortlichen vorwerfen, nicht den Herstellern, die sich an diese Vorgaben gehalten haben. Der Volkswagenkonzern hat betrogen, indem die Software nur beim Test anders arbeitete als später auf der Straße. Das ist kriminell und muss hart bestraft werden. Also entspricht das Auto auf dem Prüfstand nicht dem im normalen Fahrbetrieb. Bei den anderen Herstellern sind nach aktuellen Erkenntnissen die Autos auf dem Prüfstand und in der Praxis völlig identisch. Ich verstehe nicht, wieso man diese beiden so unterschiedlichen Dinge ständig in einen Topf werfen will. Das ist übelste Polemik und unterste Schublade, weit unter BILD- und Stammtischniveau. Wird irgendeinem Hersteller nachgewiesen, dass auch er wie VW betrogen hat, dann kann man ihn auch anklagen, aber nur dann!
November 3, 20159 j Autor Eben, ich verstehe nicht, warum man immer noch nix von den anderen gehört hat. Da sollten doch Tests laufen?? Angeblich war ein Zafira deutlich über den Grenzwerten, sobald man beide Achsen auf dem Prüfstand mitlaufen ließ. Wenn alle manipuliert haben, sitzt die Politik in der Patsche: Alle Diesel stillegen? Da gehen die Konzerne dran pleite und die Bürger auf die Barrikaden. Neue, niedrigere Grenzwerte erlassen? Dann verliert die Politik wieder an Glaubwürdigkeit. Naja, letzteres ist ja quasi deren Kernkompetenz und damit praktisch Tagesgeschäft.
November 3, 20159 j Der Test läuft doch nach ganz genau definierten Vorgaben ab. Wenn man diese willkürlich verändert und eben beide Achsen mitlaufen lässt, verändern sich auch die Werte. Auch fehlt der Gegenwind. Man müsste deshalb im Windkanal messen, wo der Gegenwind entsprechend der gefahrenen Geschwindigkeit angepasst wird. Gerade der fehlende Gegenwind sollte Jedem klarmachen, dass diese Prüfstandwerte niemals auf der Straße realisierbar sind. Andererseits bekäme die Aerodynamik einen höheren Stellenwert beim Test. Es ist aber immer noch Schuld der Politik, die einen völlig praxisfremden Test verordnet hat, nicht Schuld von in diesem Fall Opel. Es werden auch keine Klimaanlagen eingeschaltet, es wird mit einem viel höheren Reifendruck gefahren usw. Dieser Testmodus ist doch absoluter Quark. Es müsste ein Auto in der Standardausrüstung getestet werden, das dann genauso auf der Straße fährt. Im Prospekt müsste dann stehen, wie sich die Verbrauchs- und Abgaswerte durch dies und jenes Zubehör erhöhen. Dann wäre das ehrlich und transparent.
November 3, 20159 j Dann verliert die Politik wieder an Glaubwürdigkeit. Naja, letzteres ist ja quasi deren Kernkompetenz und damit praktisch Tagesgeschäft. Wäre doch nichts neues. Die ganzen Abgaseinstufungen waren von vorne herein (Umwelttechnisch gesehen) Augenwischerei. Aber es wurde weiter gemacht. Klar hat VW betrogen, aber am Ende nur in letzter Konsequenz durchgesetzt, was die Vorschriften hergaben. Dass die Einstufungen mit den realen Emissionen nichts zu tun haben, war schon immer so. Wollte nur keiner wahr haben. Jetzt tun alles so empört und Brüssel tönt jetzt, man müsse die Einstufungen unter realen Bedingungen machen.....ist doch lächerlich....das hätte schon vor mind. 10 Jahren passieren sollen. Da haben alle stillschweigend das Spiel mitgemacht. Schon damals sagte mir ein Motorenentwickler (nicht von VW), dass die Motoren und Steuerungen genau auf den Labortestzyklus abgestimmt werdne, damit die da gute Werte liefern, was zur Folge hat, dass die im Realleben schlechtere Werte abgeben. Würde man die auf den realen Einsatz trimmen, wären die in dem Labortests schlechter und würde eine schlechtere Einstufung bekommen. War allen bekannt. Jeder hat mitgespielt....
November 3, 20159 j Klar hat VW betrogen, aber am Ende nur in letzter Konsequenz durchgesetzt, was die Vorschriften hergaben. Du verwässerst schon wieder die Fakten. Die Vorschriften gaben nur her, die Motoren auf den Test abzustimmen, was dann zu Riesenunterschieden im Praxisbetrieb führte. Wo steht aber in den Vorschriften, dass man Motoren im Test unter einem anderen Modus als auf der Straße laufen lassen darf? Das ist der Betrug, also alleiniges Vergehen des VW-Konzerns. Alle anderen haben nach derzeitigen Erkenntnissen eben NICHT betrogen, sondern nur konsequent umgesetzt, was gefordert war. Das dies letzten Endes ein moralischer Betrug an den Kunden, Umwelt und Klima ist, müss(t)en die Politiker verantworten, aber die sind ja nie zu belangen.
November 3, 20159 j Wir werden sehen...oder auch nicht. Du verwässerst schon wieder die Fakten.. ..und das hier verbitte ich mir! Das ist schon unverschämt, da Du mir unterstellst, dass ich das andauernd mache. Und es ist keine Verwässerung....aber eine Diskussion über dieses Thema ist eh fruchtlos (wie Religion und Öl).. In persönlichen Angriffen bist Du wohl groß. Habe ich Dich oder andere hier in diesem Thread angegrifen? Denk mal darüber nach.
An der Unterhaltung teilnehmen
Du kannst jetzt posten und dich später registrieren. Wenn du ein Konto hast, melde dich jetzt an, um mit deinem Konto zu posten.