Februar 10, 20169 j ...aber das zu vermeiden und statt dessen mit einem Glas Roten einen Bildband zum Thema Kochen und/oder tolle Autos die Zeit zu genießenn hat doch was, oder? Ja oder eben sofort entspannen. Bedenke, wenn Du drei Mitnehmer hast trägt unter Toleranzen sowieso nur einer. Bis zu dem Punkt wo es Verschleiß gibt, dann teilt sich die Last auf. Eine Pumpenkupplung mit einem Mitnehmer ohne Verschleißbild ist damit gleichwertig zu einer dreier Teilung mit ebenfalls keinem Verschleiß. Gruß Viktor
Februar 10, 20169 j Ich fahre in No.3 ein original NOS Pumpenritzel mit einem Mitnehmer seit etwa 10kkm / 7 Jahre im Renneinsatz. Null Verschleiß. Alles gut. Zumindest im 9o1.
Februar 10, 20169 j ...aber das zu vermeiden und statt dessen mit einem Glas Roten einen Bildband zum Thema Kochen und/oder tolle Autos die Zeit zu genießenn hat doch was, oder? So mache ich das seit Jahre mit Erfolg. Never change a running system
Februar 11, 20169 j Ja oder eben sofort entspannen. Bedenke, wenn Du drei Mitnehmer hast trägt unter Toleranzen sowieso nur einer. Bis zu dem Punkt wo es Verschleiß gibt, dann teilt sich die Last auf. Eine Pumpenkupplung mit einem Mitnehmer ohne Verschleißbild ist damit gleichwertig zu einer dreier Teilung mit ebenfalls keinem Verschleiß. Gruß Viktor Das halte ich für üble Nachrede. Selbstverständlich kann man eine derartige formschlüssige Verbindung so auslegen daß alle drei Mitnehmer tragen und das ist mit Sicherheit auch so gemacht worden. Auf einer Keilwellenverzahnung trägt ja auch nicht nur ein Steg sondern alle. Das ist die Kunst vom Maschinenbau.
Februar 11, 20169 j Autor Sachte sachte Wer wird denn hier gleich so böse Worte spucken, Marbo ? Im Maschinenbau spricht man hier vom sogenannten Anteilfaktor. Der geht direkt in die bei der Betriebsfestigkeitsberechnung zugrunde gelegten Flächenpressung der Zahnflanken ein. Der ist natürlich umso höher, je gröber die Fertigungstoleranzen sind. Um diesen Faktor auf 1 zu drücken, braucht man aber schon sehr kleine Toleranzfelder. Meiner Einschätzung nach trägt einer die Hauptlast, und die anderen halt auch mehr oder weniger. Spielt aber keine Rolle, weil ein Zapfen das locker hält wenn Materialspezifikationen eingehalten und ein Normalbetrieb der Pumpe stattfindet. Wenn jetzt der besagte Materialfehler vorliegt, hat man den Vorteil dass sich die voll tragende Fläche erhöht, in dem sich der Mitnehmer mit der Hauptlast abnutzt. Infolgedessen dann vielleicht sogar Dauerfestigkeit vorliegt, zumindest aber die dreifache Verschleißreserve da ist. Fazit ist für mich auf jeden Fall: Wenn ich einen B202/201 habe, der mindestens schon eine geringe bis mittlere Laufleistung hat (150tkm - 250tkm) und die Pumpe hat keine Verschleißerscheinungen, dann hat Sie die Feuerprobe bestanden und ich kann das Ding bedenkenlos verwenden. Bearbeitet Februar 11, 20169 j von MartinH
Februar 11, 20169 j Danke dafür daß Du mein Statement bestätigst (dein 2. Absatz, mit der Schlussfolgerung im 3. Absatz bin ich natürlich nicht einverstanden). Sachte sachte Wer wird denn hier gleich so böse Worte spucken, Marbo ? Im Maschinenbau spricht man hier vom sogenannten Anteilfaktor. Der geht direkt in die bei der Betriebsfestigkeitsberechnung zugrunde gelegten Flächenpressung der Zahnflanken ein. Der ist natürlich umso höher, je gröber die Fertigungstoleranzen sind. Um diesen Faktor auf 1 zu drücken, braucht man aber schon sehr kleine Toleranzfelder. Meiner Einschätzung nach trägt einer die Hauptlast, und die anderen halt auch mehr oder weniger. Spielt aber keine Rolle, weil ein Zapfen das locker hält wenn Materialspezifikationen eingehalten und ein Normalbetrieb der Pumpe stattfindet. Wenn jetzt der besagte Materialfehler vorliegt, hat man den Vorteil dass sich die voll tragende Fläche erhöht, in dem sich der Mitnehmer mit der Hauptlast abnutzt. Infolgedessen dann vielleicht sogar Dauerfestigkeit vorliegt, zumindest aber die dreifache Verschleißreserve da ist. Fazit ist für mich auf jeden Fall: Wenn ich einen B202/201 habe, der mindestens schon eine geringe bis mittlere Laufleistung hat (150tkm - 250tkm) und die Pumpe hat keine Verschleißerscheinungen, dann hat Sie die Feuerprobe bestanden und ich kann das Ding bedenkenlos verwenden.
Februar 11, 20169 j Autor hmm, ich wollte nur sagen, dass es zwischen "es trägt nur einer", und "alle drei tragen absolut gleichmäßig" etwas gibt. Und letztgenannter Zustand ("alle drei tragen absolut gleichmäßig") liegt beim Saab Ölpumpenmitnehmer - vor allem im Neuzustand - garantiert nicht vor. Auch nicht wenn die NASA den im klimatisierten Raum fertigen würde. Aber bevor man nicht eine statistische Menge an neuen Paarungen (Innenring und Steuerkettenritzel) auf die Messmaschine schmeißt, ist die Diskussion darüber sowieso gegenstandslose Haarspalterei. Dann doch lieber Rotwein Bearbeitet Februar 11, 20169 j von MartinH
Februar 11, 20169 j hmm, ich wollte nur sagen, dass es zwischen "es trägt nur einer", und "alle drei tragen absolut gleichmäßig" etwas gibt. Und letztgenannter Zustand ("alle drei tragen absolut gleichmäßig") liegt beim Saab Ölpumpenmitnehmer - vor allem im Neuzustand - garantiert nicht vor. Auch nicht wenn die NASA den im klimatisierten Raum fertigen würde. Aber bevor man nicht eine statistische Menge an neuen Paarungen (Innenring und Steuerkettenritzel) auf die Messmaschine schmeißt, ist die Diskussion darüber sowieso gegenstandslose Haarspalterei. Dann doch lieber Rotwein Damit ist doch alles gesagt Fazit ist für mich auf jeden Fall: Wenn ich einen B202/201 habe, der mindestens schon eine geringe bis mittlere Laufleistung hat (150tkm - 250tkm) und die Pumpe hat keine Verschleißerscheinungen, dann hat Sie die Feuerprobe bestanden und ich kann das Ding bedenkenlos verwenden.
Februar 11, 20169 j Damit ist doch alles gesagt Ich glaube hier an das Zusammenspiel Ölpumpe - Steuerkette. Denn bei dem defekten Mitnehmer meines Beispiels, war der Steuerkettentrieb (die Ritzel und Kette) mehr als grenzwerdig. Hier entstehen mit Sicherheit Vibrationen, permanente, kleine Schläge, die sich auf den Mitnehmer der Ölpumpe übertragen. Ein Gedanke, der mir als Laie schlüssig erscheint.
Februar 11, 20169 j Ich glaube hier an das Zusammenspiel Ölpumpe - Steuerkette. Denn bei dem defekten Mitnehmer meines Beispiels, war der Steuerkettentrieb (die Ritzel und Kette) mehr als grenzwerdig. Hier entstehen mit Sicherheit Vibrationen, permanente, kleine Schläge, die sich auf den Mitnehmer der Ölpumpe übertragen. Ein Gedanke, der mir als Laie schlüssig erscheint. Bestimmt, aber wenn die Kette in so einem Zustand ist, ist sicherlich die Ölpumpe eines der geringeren Probleme. Mit einer Ölpumpe mit 3 Mitnehmern hat man da nichts gelöst.... Da der Martin den 900er "neu" aufbaut, denke ich, wird er was solche technischen Dinge angeht schon darauf achten, dass die stimmen....
Februar 11, 20169 j Das halte ich für üble Nachrede. Selbstverständlich kann man eine derartige formschlüssige Verbindung so auslegen daß alle drei Mitnehmer tragen und das ist mit Sicherheit auch so gemacht worden. Auf einer Keilwellenverzahnung trägt ja auch nicht nur ein Steg sondern alle. Das ist die Kunst vom Maschinenbau. Hängt davon ab ob die Drehachse durch die Mitnehmer bestimmt wird oder durch eine andere Lagerung . Im ersteren Fall tragen Max. 2, im letzteren Einer. Alles andere ist Verschleiß, davon war nicht die Rede. PS. Die Keilwelle ist Fall 1 Bearbeitet Februar 11, 20169 j von white-99
Februar 12, 20169 j Ich muß die Sache nochmal richtigstellen, Marbo hat insofern recht was die Pumpe angeht. Es können je nach Freistellung der Achse auch alle drei Mitnehmer tragen. Das gleiche gilt dann vorbehaltlich irgendwelcher Elaszitäten auch für die genannte Keilwellenverzahnung.
Februar 13, 20169 j Autor Dann wollen wir doch noch ein wenig Haare spalten: wenn eine flankenzentrierte (drei-keilige) Keilwellenverbindung gleichmäßig tragen soll, dann muss sie aber auch ungehindert Flankenzentrieren können, dass heißt aufgrund unvermeidlicher Fertigungsungenauigkeiten in der Teilung radial ausweichen können, was dazu führt dass dass der Innenring ausser Mitte läuft. Wenn der Ölpumpenring nun eiert, entstehen beim Umlauf der Pumpe abhängig von der radialen Auslenkung des Innenrings unterschiedliche Reaktionskräfte an der Stelle der jeweiligen Auslenkung. Die absolut gleichmäßige Lastaufteilung auf alle drei Mitnehmer ist damit nicht mehr gegeben. In der Praxis wird wohl das Radialspiel so hoch und der Teilungsfehler so gering sein, das die Pumpe minimal eiert und minimal ungleichmäßig trägt. (Also wahrscheinlich eher verschwindend gering) Aber zum eigentlichen Thema: Der besagte b202i bekommt natürlich gleich eine neuen Steuerkettensatz verpasst. Dann sollten irgendwelche fiesen Torsionsschwingungsphänomene, die auf den Mitnehmer einprügeln auch ausbleiben Bearbeitet Februar 13, 20169 j von MartinH
Februar 13, 20169 j Gibt es denn Erfahrungswerte, ob eine Ölpumpe mit drei Mitnehmern auch einen "Totalschaden" erleiden kann? Hintergrund: Ich habe noch eine gebrauchte Ölpumpe mit drei Mitnehmern, die aber schon relativ viele Km hinter sich hat (300 000km). Kann man so was noch einbauen? Einen besonderen Verschleiß kann ich da jetzt nicht entdecken!
Februar 13, 20169 j Wenn du den Verschleiß an den Mitnehmern meinst, die altern nicht sondern verschleißen höchstens. Wenn die also noch OK sind und auch das Dickenmaß noch OK ist (also das Spaltmaß in Axialrichtung der KW) sowie die Verzahnung noch einwandfrei ist, dann sehe ich nicht, was gegen eine weitere Verwendung sprechen sollte.
Februar 13, 20169 j Autor Hab ich zumindest mal so gemacht. Ich hatte eine 3- Mitnehmer Pumpe aus einem 93er b212 mit knapp 300tkm, stark vernachlässigter Wartung und relativ schlechtem Gesamtzustand. Die tut jetzt seit gut 60tkm. ihren Dienst im B202 turbo. Ich hatte den 84er Motor damals überholt und hab zur Gewissensberuhigung die 3- Mitnehmerpumpe eingebaut, obwohl die vom Zustand etwas schlechter war als die Originale mit einem Mitnehmer. Ich habe das Alugehäuse gleich mit übernommen. Das sollte man vorher auf Verschleiß prüfen (erzeugte Riefen durch Fremdkörper oder Trockenlauf) Demnächst wird dann das Fahrzeug auf besagten B202i umgerüstet. Bei der Gelegenheit kann ich ja mal den Ist- Zustand der Pumpe festhalten. Ich erwarte allerdings nichts Aussergewöhnliches. Bearbeitet Februar 13, 20169 j von MartinH
Februar 13, 20169 j ...ich bin verwirrt :stupido3:und aber auch ein wenig schlauer (Man, hätte ich in Biologie doch bloß besser aufgepaßt ) Aber nun mal im Ernst: - Knallt mir ein Mitnehmer weg, dürfte es egal sein, ob es eine "3er-Pumpe oder 1er-Pumpe" ist!? - Sind diese "Mitnehmer-Räder" aus einem Stück gefräst, geschmiedet oder gegossen? - Wenn die Steuerkette beginnt den Geist aufzugeben, hat das direkte Auswirkungen auf die Ö.-Pumpe? - Wie kündigt sich die Verabschiedung der Steuerkette an? Leicht zu hhörenspüren? Bitte nun nicht lachen: Stethoskop? Vieles großes Dankes
Februar 13, 20169 j - Knallt mir ein Mitnehmer weg, dürfte es egal sein, ob es eine "3er-Pumpe oder 1er-Pumpe" ist!? - Sind diese "Mitnehmer-Räder" aus einem Stück gefräst, geschmiedet oder gegossen? die Räder sind jeweils aus einem Rohling, vermute mal gegossen, und dann in mehreren Schritten fertig bearbeitet. Normal erst die Aufnahme und dann die Verzahnung. Von einem richtigen Wegbrechen eines Mitnehmers war so nie die Rede. Bei denen mit einem gab es welche, vielleicht eine Charge aus minderwertigem Material, bei denen sich der Mitnehmer mit der Zeit, ggf. forciert durch Schwingungen einer rasselnden Kette, abgearbeitet hat. Gut, irgendwann bricht dann der verbliebene Rest weg wenn er die Last nicht mehr halten kann. Grundsätzlich ist das auch bei denen mit dreien denkbar - wenn es da welche aus minderwertigem Material gäbe. Was aber wohl nicht der Fall zu sein scheint.
Februar 13, 20169 j Autor hmm, wenn man mal betrachtet, wie lange und unter welchen Bedingungen die mit einem Mitnehmer und vermutlichen Materialfehler ihren Dienst tun, und das mal auf einen mit drei Mitnehmern umlegt, wird der seehr lange halten. Es ist ja nicht nur das dreifache Verschleißvolumen da, sondern es sinkt ja auch die Belastung.
Februar 13, 20169 j Danke für die Infos - habe ich mir so auch schon gedacht - dann werde ich mal auf die 3er umrüsten!
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