Februar 9, 20187 j ...... Ganz einfach: Früher richtete sich das Leben stark nach der Sonne. Da waren die Leute dann eben früh um fünf bis abends um sieben auf dem Feld. ...... René mit Verlaub, Dein Bild von den Verhältnissen vor 100 Jahren und noch weiter zurück ist, so glaube ich, weit ab von der damaligen Realität. Die industrielle Revolution war da schon längst vorbei, Deutschland war da schon industrialisiert und die Menschen haben Durchschnittlich mehr gearbeitet als wir heute, also noch weniger vom Tag gehabt. Der Himmel war verdunkelt von den massenhaften Rauchwolken aus den Schornsteinen der Fabriken. Um 1900 wurde der 10-Stunden Arbeitstag eingeführt bei einer 6-Tagewoche. Die 5-Tagewoche kam erst in den 50igern. Und in den 60igern die 40-Stundenwoche. Ich bin in meiner Äußerung von dieser Zeit ausgegangen und nicht vom Mittelalter. Ganz aktuell, die Metaller haben jetzt erreicht, dass die Arbeiter der Branche jetzt sogar ihre Arbeitszeit auf bis zu 28 Wochenstunden reduzieren können .... welch ein unmoralisches Ansinnen, das ist aber eine andere Baustelle. Und wenn sie die paar Stunden auch noch Nachts arbeiten, dann können die sich vor lauter Tageslicht nicht mehr retten.
Februar 9, 20187 j @ René: Wenn ein Wirtschaftsraum über rein politische Ländergrenzen hinweg geht und man gegenüber früheren Zeiten diese Grenzen, Zoll usw. endlich abgebaut hat, muss man nicht neue künstliche Trennungen durch willkürliche Zeitzonen beschließen. Ich habe das in Nordportugal festgestellt, wo der Grenzverkehr viel weniger ausgeprägt ist als hier bei uns. Sogar dort fragt man ständig nach: "Treffen wir uns nach spanischer oder portugiesischer Zeit?" Wem es nur um seinen Feierabend geht, so gibt es Gleitzeitregelungen oder - als es noch keine Sommerzeit gab - hatten Belegschaften mit dem Arbeitgeber ausgehandelt, von 6.00 - 14.00 Uhr ohne Pause zu arbeiten, dann ab ins Schwimmbad/Baggersee oder eigenen Garten. Im Winter passte man die Arbeitszeit so an, dass die Straßen schon geräumt waren, wenn man sich auf den Weg machte. Das ging alles ohne irgendwelche Bevormundung durch Politiker.
Februar 9, 20187 j @ René: Wenn ein Wirtschaftsraum über rein politische Ländergrenzen hinweg geht und man gegenüber früheren Zeiten diese Grenzen, Zoll usw. endlich abgebaut hat, muss man nicht neue künstliche Trennungen durch willkürliche Zeitzonen beschließen.Ich verstehe Dein Problem. Aber ginge es danach, müßte es wohl zunehmend von Ozean zu Ozean nur noch eine Zeitzone geben. Das sind in Amerika 10 und in Eurasien 14 Stunden natürlicher (!) Zeitunterschied. Dürfte jedem klar sein, dass dies nicht funktioniert. Aber selbst östlich von Rußland haben wir in Europa immerhin noch 4 Stunden. Der 'relevante' Bereich Europas hört, selbst bei Negation Rußlands, ja längst nicht mehr an der Elbe auf, sondern reicht noch mind. anderthalb bis zwei natürliche Zeitstunden weiter gen Osten. Und wer redet hier bitte über 'künstliche Trennungen durch willkürliche Zeitzonen'? Eine 'natürliche' Zeitzone ist nun einmal nur 15° breit. Das sind in unserer Ecke hier gerade einmal gut 1.000km. Und Europa (ohne Rußland) liegt in (mind) 4 geografischen Zeitzonen. Und im übrigen verläuft die von mir vorgeschlagene Linie 'zufälligerweise' (nee, natürlich nicht 'zufällig' - hatte mir dabei schon etwas gedacht!) ziemlich genau auf der geographischen Grenze UTC zu +1. Und bitte, was meinst Du, wie Wirtschaftsräume innerhalb geographisch größerer Länder funktionieren? Schauen wir mal, wer im Inland wieviele Zeitzonen hat: Australien 3, Brasilien & Mexiko 4, die USA (nur Festland!) 5, Kanada 6 Die machen es eigentlich völlig richtig, denn sie priorisieren die möglichst korrekte und angenehme lokale Zeit vor einer einheitlichen Zeitzone. Und schon so einige Länder machen es, aus meiner Sicht, sogar doppelt richtig, da sie vielfach die Zeit der ostwärts der geographischen Zeitzone liegende Zeit (quasi die 'Sommerzeit') als Maßstab nehmen. Wem es nur um seinen Feierabend geht, so gibt es Gleitzeitregelungen oder - als es noch keine Sommerzeit gab - hatten Belegschaften mit dem Arbeitgeber ausgehandelt, von 6.00 - 14.00 Uhr ohne Pause zu arbeiten, ...Also a) verlangt das dt. Arbeitsrecht (leider!) bei AZ von mehr als 6 Stunden mind. 1 Pause, und b) gibt es weit mehr als genug Jobs, bei denen dies schlicht und ergreifend aus praktischen Gründen nicht möglich ist. Im Winter passte man die Arbeitszeit so an, dass die Straßen schon geräumt waren, wenn man sich auf den Weg machte. Das ging alles ohne irgendwelche Bevormundung durch Politiker.So etwas geht in einer kleinen Klitsche, aber weder in einer großen Firma, noch bei all den vielen externen Dienstleistern. Außerdem ist all diese Schieberei weitaus aufwändiger und nerviger, als einmal eine sinnvolle lokale Zeitzone festzulegen.
Februar 11, 20187 j Wird Zeit, dass endlich die fünfte Jahreszeit abgeschafft wird, vor allem hier im Rheinland.
Februar 11, 20187 j Moderator Wird Zeit, dass endlich die fünfte Jahreszeit abgeschafft wird, vor allem hier im Rheinland. Ist auch gar nicht meins, obwohl ich Rheinländer bin, aber wer Spaß daran hat, bitte……die ganzen Begleiterscheinungen negativer Art stoßen mich sehr ab…………
Februar 11, 20187 j Wird Zeit, dass endlich die fünfte Jahreszeit abgeschafft wird, vor allem hier im Rheinland. Bitte nicht ...... denn die ist hier bei uns: Der Wurstmarkt
März 26, 20187 j Hätte mich auch gewundert wenn die Deppen das noch vor der Umstellung abgeschafft hätten.
März 26, 20187 j Da werden wohl in den nächsten 10 Jahren verschiedene Ausschüsse und Arbeitsgemeinschaften gebildet, die dann in einer großen Konferenz im Jahre 2028 auf den Bahamas ihre "Forschungsergebnisse" austauschen und im Schlusspapier lediglich beschließen, sich 2038 an gleicher Stelle wieder zu treffen.
März 26, 20187 j Autor Solange ich dann bis über 2038 hinaus noch die Sommerzeit genießen kann, soll mir das Recht sein...:biggrin:
März 26, 20187 j Da werden wohl in den nächsten 10 Jahren verschiedene Ausschüsse und Arbeitsgemeinschaften gebildet, die dann in einer großen Konferenz im Jahre 2028 auf den Bahamas ihre "Forschungsergebnisse" austauschen und im Schlusspapier lediglich beschließen, sich 2038 an gleicher Stelle wieder zu treffen. So wird es sein.
Juli 5, 20187 j Derzeit kann man als EU-Bürger seine Meinung dazu der zuständigen EU-Kommission mitteilen. https://ec.europa.eu/eusurvey/runner/2018-summertime-arrangements?surveylanguage=EN
Juli 6, 20187 j Och meno, jetzt habe ich mich nach fast 38 Jahren endlich daran gewöhnt, und jetzt das die sollen doch machen was sie wollen, und die Schweizer sind gegen die EU, machen aber dehn Sche... aber schön brav mit :biggrin:
Juli 6, 20187 j Ist mir sowas von egal, als freischaffender Rentner stehe ich auf, wann ich will. Aber für diejenigen, die sich an Zeitpläne halten müssen, ist der jeweilige Umgewöhnungseffekt lästig.
Juli 6, 20187 j Die Umgewöhnung ist mir im Zweifel egal. Hauptsache, es ist abends möglichst lange hell.
Juli 6, 20187 j Autor Wem dass das wichtigste ist- wie mir auch- bitte unbedingt der EU auch mitteilen. Aktuell ist deren Server überlastet...
Juli 6, 20187 j Aktuell ist deren Server überlastet...Das 'aktuell' kann man da wohl recht weit fassen. ZUmindest habe ich heute noch keinen anderen Zustand erlebt. Und dies hält micht somit auch noch etwas davon ab, im Umfeld ein wenig Werbung für die Abstimmung zu machen. Kenne ja keinen, der es abends früher dunkel haben möchte.
Juli 7, 20187 j Gestern kam ich bis zur Spracheinstellung, das wars dann. Jetzt kommt sofort eine Fehlermeldung. Hätten die sich doch denken können das es einen Ansturm gibt.
Juli 7, 20187 j Ich bin heute morgen gut durchgekommen. Habe für permanente Sommerzeit plädiert und gemeinsame Zeit im EU-Raum, also auch Portugal.
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