Mai 20, 20187 j Autor Lieber Gerald, zunächst einmal GANZ HERZLICHEN DANK für Deine ausführlichen Erläuterungen sowie den entspr. Verweis auf die Knowledge Database ! Ich finde es ganz toll, daß Du Dir die Mühe gemacht hast, das so schön aufzuschreiben. Ich werde mir das später mal zu Gemüte führen und versuchen, am Patienten "in vivo" nachzuvollziehen. Liebe Grüße, Tom
Mai 20, 20187 j Hab das naechste Woche vor mir Das ist doch wirklich nicht kompliziert: den äußeren Belag einlegen und dann den Kolben reindrehen und dabei gleichzeitig reindrücken, bis der innere Belag auch (leicht) reinpasst. Zum drücken während des drehens nehme ich einen großen Schraubenzieher als Hebel zwischen Bremsscheibe und Rückstellwerkzeug/Kolben, dann geht das ganz flott und einfach.
Mai 20, 20187 j Ich weiss, hab's doch oft genug gemacht, aber erst 2oder 3 mal mit innenbeluefteter Scheibe. Damals gab's noch Originalbeläge...Na mal schauen ob die Boschteile im Kofferraum passen :D
Mai 20, 20187 j Lieber Gerald, zunächst einmal GANZ HERZLICHEN DANK für Deine ausführlichen Erläuterungen sowie den entspr. Verweis auf die Knowledge Database ! Ich finde es ganz toll, daß Du Dir die Mühe gemacht hast, das so schön aufzuschreiben. Ich werde mir das später mal zu Gemüte führen und versuchen, am Patienten "in vivo" nachzuvollziehen. Liebe Grüße, Tom Aber gerne! Und wie gesagt, falls Fragen offen bleiben, einfach melden ( hier oder auch per PN ) .
Mai 20, 20187 j Autor Ich bin total aus dem Häuschen ! Es hat geklappt !!! Ich hab's so gemacht, wie Du, Gerald, es beschrieben hast. Die Beläge sind drin (s. Foto). Nochmals ganz herzlichen Dank !!! Ich bin immer hin- und hergerissen beim Thema "Fetten" an der Bremse. Wie handhabt Ihr das ? Die Jochführungen sollen lt. Handbuch mit Gleitmo 540 behandelt werden. Irgendwo im Forum las ich auch mal was von Kupferpaste ... Bin kein Freund von dem Zeugs und nehme - wenn's denn sein muß - lieber Keramikpaste ... Wie denkt Ihr darüber ?
Mai 20, 20187 j Autor Nach anfänglicher großer Freude ist nun ein ganz neues Problem entstanden ... Ich wollte das Joch vo. re. so schön leichtgängig machen, wie es vo. li. ist. Also habe ich auf die Führungen ein bißchen Kriechöl gesprüht und das Joch dann hin- und hergeschoben. Dabei habe ich aber nicht bemerkt, daß sich - weshalb auch immer - der Bremskolben stetig weiter reinzog. Jetzt ist er soweit drin, daß die Nasen des Spezialwerkzeugs nicht mehr packen ... Und zu allem Überfluß "pieselt" nun DOT4 raus ... (s. Bilder) Jetzt reicht's und die Sättel kommen runter und werden überholt ! Es gibt bei Skandix einen Rep.-Satz ... Taugt der was ?
Mai 20, 20187 j Richtig eingebaut ist der Satz OK, habe ich in den letzten Jahren mehrfach verbaut. Es sollte unbedingt auch der Aluring dabei sein, der zur Aufnahme des Handbremshebels gebraucht wird. Bei manchen Sätzen fehlt er. Der von NK zum Beispiel ist gut und komplett: https://www.ebay.de/itm/332658046909 Doch wenn Du bis hier schon Probleme hattest, würde ich an deiner Stelle von einer Selbstüberholung absehen. Bearbeitet Mai 20, 20187 j von nitromethan
Mai 20, 20187 j Das musst du nun eh tun. Dadurch dass der Kolben nun mit seiner rostigen und dreckigen Kante durch den Dichtring gerutscht ist, wird das eh nicht wieder dicht. Das Zerlegen und Überholen habe ich hier mal bebildert dokumentiert. Ich denke du findest den Thread. Relativ wahrscheinlich wird bei dir einer der beiden Kolben nicht mehr benutzbar sein. Du solltest Ersatz dafür ordern. Die Kolben und Dichtsätze habe ich von Frenkit genommen. Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Mai 20, 20187 j Stimmt, das kann sein. Für ca. 150,- € gibts überholte Sättel im Tausch, das wäre vielleicht eine Option. Bearbeitet Mai 20, 20187 j von nitromethan
Mai 20, 20187 j Autor Vielen Dank für Eure Hinweise ! Ich bin immer ein bißchen skeptisch bei Austauschware, da man nie genau weiß, woher sie stammt. Ich tendiere daher zu einer Selbst-Überholung
Mai 22, 20187 j Autor Ich habe mich nun doch (aus Zeitgründen) entschlossen, überholte Sättel von Budweg zu verbauen. Die vorhandenen Altteile werde ich jedoch nicht zurücksenden, sondern demnächst per Rep.-Satz überholen und "für schlechte Zeiten" ins Regal legen ...
Mai 22, 20187 j Autor Hat jemand eine Idee, warum sich der Bremskolben nach innen gezogen haben könnte, als ich am Joch "gerappelt" habe ?
Mai 24, 20187 j Autor Heute sind die von Budweg (Dänemark) überholten Bremssättel gekommen. Optisch entsprechen sie gängigem Standard (galvanische Oberflächenbehandlung). Wenn ich Sättel selbst überhole, werden sie gesandstrahlt (oder perlgestrahlt), flammspritzverzinkt, grundiert und lackiert - das hält im Gegensatz zu einer galv. Beschichtung - nahezu ewig ... Na egal. Die Dinger kommen jetzt erstmal ans Auto. Was sie dann taugen, wird sich zeigen. Was mir aber grundsätzlich an der Konstruktion mißfällt, sind die quasi offenen Gleitführungen. Nach einiger Zeit dürfte das Schmierfett weg sein und die abrasive Wirkung vom Dreck beginnt ... und irgendwann sitzt das Ding dann fest ... SInd solche Konstruktionen Usus ? Ich frage das deshalb, weil ich mit Schwimmsätteln keine Erfahrung habe. Ach so ... hier noch ein paar Bildchen ... LG, Tom
Mai 24, 20187 j ... und irgendwann sitzt das Ding dann fest ... An der Stelle gehen die nicht fest, sie bekommen Spiel.Deshalb muss man sie von Zeit zu Zeit schmieren. Steht auch im WHB und sogar im Serviceplan. Das hört man dann beim Bremsen, besonders wenn man erst vorwärts und dann rückwärts bremst. Bearbeitet Mai 24, 20187 j von nitromethan
Mai 24, 20187 j Autor Ah, OK ... Hast Du (nitromethan)* eine Idee, warum der Sattel (vo. re.) bei mir fest gehangen haben könnte ? *) oder jeder andere Forumskollege Bearbeitet Mai 24, 20187 j von p6maniac
Mai 24, 20187 j Nein, dazu müsste ich ihn sehen. Meistens ist es ein festgegammelter Handbremsmechanismus.
Mai 26, 20187 j Meistens ist es ein festgegammelter Handbremsmechanismus. Bzw. die angegriffene Hartverchromung des hinteren Kolbens. Zeigt sich erst durch nachlassende Wirkung der Handbremse ( einfach weil die Hydraulik der Fußbremse noch genug Druck aufbauen kann, um den Kolben doch noch zu bewegen, der Seilzug der Handbremse aber nicht ) . ( in Sirkos Beitrag HIER auf den Bildern ziemlich in der Mitte gut zu sehen ) Und irgendwann ist der Kolben dann halt komplett fest...
Mai 26, 20187 j Autor Vielen Dank, Gerald ! Ich werde heute die Austauschsättel von Budweg montieren, um dann in Ruhe die "alten Kandidaten" untersuchen und überholen zu können. Wenn es was zu berichten gibt, werde ich das tun ... Liebe Grüße, Tom
Mai 26, 20187 j Autor Die Austauschsättel von Budweg sind dran ! Die neuen Scheiben von Zimmermann sind ebenfalls dran und die Bremsläge von TRW habe ich - dank Eurer Anleitungen - auch reinbekommen ! Vorher habe ich alles penibelst sauber gemacht und alle Anlageflächen mittels Coromant-Schaber "planiert" ... Da ich kein Freund von Kupfer-Paste bin, habe ich als Trennmittel Keramikpaste verwendet - die hat sich in der Vergangenheit SEHR bewährt ! Die Befestigung der Sättel am Achsschenkel und deren "Sicherung" mittels sog. Sicherungsbleche war mit etwas zu primitiv. Auch, wenn es "alle" so gemacht haben und womöglich heute noch so machen, ist das etwas aus dem Kutschenbau des vorvorigen Jahrhunderts und entspricht nicht sauberem, ordentlichen Maschinenbau. Ich habe Flachbundschrauben M14x1,5, Festigkeitsklasse 10.9 mit kleinem Kopf (SW 17) eingesetzt, die mit Loctite 243 gesichert und mit 130 Nm anzogen wurden. Ferner kam noch eine plangedrehte Scheibe mit 3 mm Dicke und 30 mm Außendurchmesser dazwischen, um die Flächenpressung zu vergleichmäßigen [s. Foto]. Im Original handelt es sich bei dieser Schraube übrigens um eine Radschraube mit Flachbund M14x1,5x38 - durch die 3 mm starke Scheibe paßt das Teil wie maßgeschneidert. Morgen wird entlüftet, die Handbremsmimik eingehängt, eingestellt und probegefahren ... Bearbeitet Mai 27, 20187 j von p6maniac
Mai 27, 20187 j Autor Der Montagesatz von Skandix enthält Halteklammern (s. Bildchen), die beim Ausbau der alten Beläge nicht vorhanden waren. Wo gehören die genau hin ? DANKE & LG & schönen Sonntag ! Tom
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