Dezember 15, 20186 j .. Deshalb sollte man als erstes das Flugbenzin richtig besteuern ... Das hätte man schon längs machen sollen. Ehe man angefangen hat den Autofahrer das erste Mal wegen "Umwelt" zusätzlich zu belasten.... Auch das ist ein Zeichen, dass es der Politik nicht wirklich um die Umwelt geht. Sonst würde sie nicht an den 5-8% (Anteil der PKW's oder sogar des gesamten Verkehrs inkl. LKW) dauernd die Daumenschrauben enger stellen und an den anderen 92-95% mehr oder weniger nichts tun....
Dezember 15, 20186 j Und wenn die Politik dann auch noch hingehen würde, die kfz Steuer und Mineralölsteuer nicht zweckzuentfremden sondern für die Infrastruktur (Straßen, Bahn, Nahverkehr... UND zum Beispiel alternative Kraftstoffe[LPG, Wasserstoff...]) davon zu fördern, dann wären wir auch einen großem Schritt weiter. Auch schnelles Internet ... weil Geld dafür wäre genug da... aus diesen beiden Steuern... [mention=2122]LCV[/mention] Weihnachtsmarkt im Fernsehen, sorry... das ist ja voll doooooof !!!
Dezember 15, 20186 j [mention=2122]LCV[/mention] Weihnachtsmarkt im Fernsehen, sorry... das ist ja voll doooooof !!! [mention=6773]saab-peter[/mention] Ich brauche überhaupt keinen Weihnachtsmarkt. Und keinen Rosenmontagsumzug und keine Royals beim Hochzeiten und und und.
Dezember 15, 20186 j Vollig unnütz das hier - wenn jeder Einzelne mal sich an die Nase fassen und sein Handeln überdenken würde, gäbe es keinen Diskussionsbedarf....
Dezember 15, 20186 j Vollig unnütz das hier - wenn jeder Einzelne mal sich an die Nase fassen und sein Handeln überdenken würde, gäbe es keinen Diskussionsbedarf.... Stimmt nicht. Der Einzelne ist ein Tropfen auf dem heissen Stein. Auch alle Einzelnen. Industrie, Schifffahrt, Flugverkehr etc...das macht viel mehr Einfluss, als wenn jeder Autofahrer die Hälfte oder garnicht mehr fahren würde. Und genau das ist das Problem.
Dezember 15, 20186 j Administrator Vielleicht ist meine Argumentation falsch rübergekommen [mention=7551]hanseat[/mention]. NOx ist schädlich - zweifelsohne! Nur sind die Mengen die durch PKWs ausgestoßen werden nicht der Rede wert. Erstaunlicherweise darf der NOx Wert am Arbeitsplatz um ein Vielfaches überschritten werden. Ja selbst Kerzen verursachen mehr Feinstaub als Dieselfahrzeuge! Das Problem in dieser Debatte ist, dass einfach pauschalisiert wird. Der Verbrennungsmotor als Sündenbock. Von der Belastung durch Schiffe und Flugzeuge will aber keiner was wissen. Bezüglich des Umweltbewusstseins - ja ich versuche wirklich so wenig Auto zu fahren wie möglich. Klar macht es mir Spaß, aber was ist besser als kostenlos gefahren zu werden (Studentenausweis)? Nur wenn ich dafür zahlen müsste sähe die Sache anders aus. Nicht weil ich zu geizig oder zu bequem wäre, nein, weil die öffentlichen Verkehrsmittel eine Zumutung sind. Ich brauche von meiner Heimatstadt bis zur Universitätsstadt sage und schreibe 1h mit der Bahn. Das setzt voraus, dass sie pünktlich ist. Zum Vergleich. Mit dem Auto brauche ich zwischen 15-35 Minuten (Vollgas-Normal). Doch der Witz kommt jetzt erst. Würde man die Strecke an nur 2-3 Stellen mit zwei Gleisen auslegen würde man nur noch 40 Minuten benötigen! Die Mehrheit der Fahrgäste fände dies absolut ausreichend (+90%) und auch viele Pendler die nicht den Zug nehmen, würden dann umsteigen. Aussage der Bahn dazu: "Es lohnt sich nicht, da das Angebot nicht genug genutzt wird." Und wie ist es tatsächlich? Montags und Freitags ist die Bahn auch außerhalb der Stoßzeiten permanent überfüllt. Doch was macht die Bahn? Weder will sie die Strecke ausbauen, noch hängt sie einen Wagen dran. Resultat - unzufriedene Fahrgäste die sich wieder dem Auto zuwenden. Solange der Staat nicht eingreift wird sich auch nichts tun. Das gleiche Debakel gab es erst vor kurzem mit Glasfaser... Bearbeitet Dezember 15, 20186 j von DL_SYS
Dezember 15, 20186 j Vielleicht ist meine Argumentation falsch rübergekommen [mention=7551]hanseat[/mention]. NOx ist schädlich - zweifelsohne! Nur sind die Mengen die durch PKWs ausgestoßen werden nicht der Rede wert. Erstaunlicherweise darf der NOx Wert am Arbeitsplatz um ein Vielfaches überschritten werden. Ja selbst Kerzen verursachen mehr Feinstaub als Dieselfahrzeuge! [...] https://www.umweltbundesamt.de/themen/unterschied-zwischen-aussenluft
Dezember 15, 20186 j Stimmt nicht. Der Einzelne ist ein Tropfen auf dem heissen Stein. Auch alle Einzelnen. Industrie, Schifffahrt, Flugverkehr etc...das macht viel mehr Einfluss, als wenn jeder Autofahrer die Hälfte oder garnicht mehr fahren würde. Und genau das ist das Problem. Stimmt doch - warum in D rumfliegen - in die Karibik sich am Strand bräunen - sich auf Seelinern den Bauch vergrösseren - noch mehr Bsp? Google doch mal das Verhalten der Deutschen....jeder sich an die Nase fassen - in Schweden gibt's derzeit Menschen, die beeusst mit der Bahn fahren - ok 30min Verlust zum Fliegen.... Bearbeitet Dezember 15, 20186 j von SAABY65
Dezember 15, 20186 j Mir gefallen die Beiträge seit meinem letzten sehr, da werden die wesentlichen Probleme und Zusammenhänge von euch in meinen Augen genau richtig dargestellt. Letztlich kann der einzelne nichts ändern, aber ich fühle mich moralisch verpflichtet, zumindest das eigene Konsum- und Mobilitätsverhalten zu hinterfragen und dort, wo ich als akzeptabel ansehe, auch zu ändern. Tante Kopp liebäugelte auch mit einer Kreuzfahrt. Ich habe mich hier aus Umweltschutzgründen gesperrt und konnte sie auch ein Stück weit überzeugen. Ich habe jetzt einen Job wo ich nicht mehr fliegen muss und privat haben wir das auch schon länger nicht mehr gemacht. Wir werden bestimmt irgendwann nochmal in den Urlaub fliegen, aber das kommt dann eben nur alle Jubeljahre mal vor. Aufgrund unserer 3 Kinder, die ab Januar hier im Ort in 2 verschiedene Kindergärten gehen, muss hier jeden Morgen Mama Kopp mit 3 Kindern 1 km zu der einen, zwei Kilometer zur zweiten und etwa 2 Kilometer wieder zurück nach Hause fahren. Dazu kommen Einkäufe, mal mit, mal ohne Kinder, die Supermärkte sind gerade mal ein Kilometer entfernt. Durch 2 weitere Kids im Kindergarten würde der ohnehin schon nicht unerhebliche Kurzstreckenanteil mit dem 1,7-Tonnen-Familienbomber noch weiter steigen. Daher schaffen wir uns jetzt ein 3-rädriges Bakfiets mit E-Unterstützung und Möglichkeit alle Kinder damit zu transportieren an, um damit die Strecken zu erledigen, die in unmittelbarer Schlagdistanz innerhalb des Ortes liegen. Damit retten wir nicht die Welt, gibt einem aber ein bisschen das Gefühl, sich nicht hilflos seinem Schicksal zu ergeben.
Dezember 15, 20186 j https://www.umweltbundesamt.de/themen/unterschied-zwischen-aussenluftJa, sehr klar und deutlich: Im Innenraum können insbesondere durch Verbrennungsprozesse, beispielsweise bei der Nutzung von Kaminfeuern, Gasherden oder Holzöfen, sehr hohe Stickstoffdioxid-Konzentrationen entstehen. Fehlen jedoch solche Quellen in Innenräumen, so wird die Qualität der Innenraumluft unmittelbar von der Außenluftbelastung beeinflussIn welcher Größenordnung liegen diese denn dann? So wie ich das hier lese, interpretiere ich es so, dass diese wohl deutlich oberhalb der Grenzwerte der Außenluft liegen. Sollte dies tatsächlich so sein, und (!) NOx in dieser Konzentration gesundheitsschädlich sein können, dann gehörten wohl zuallererst einmal diese Quellen in Wohngebäuden verboten. Hat dazu evtl. jemand echte Werte?
Dezember 15, 20186 j @ Onkel Kopp: Gruß an "Tante Kopp" und meine Hochachtung für das Einsehen wegen der Kreuzfahrt. Man kann im Rahmen seiner Möglichkeiten schon einiges tun. Ich bin geschäftlich in den 80er Jahren um 100.000 km p.a. gefahren. Später habe ich das auf 20.000 km reduzieren können, denn mit den inzwischen viel besseren Kommunikationsmöglichkeiten per Internet geht das. Auch kostenmäßig. Wenn ich mit einem Lieferanten in Italien trotz extrem teurer Auslandstelefonate nicht klar kam, sagte ich, wartet, ich setze mich ins Auto und bin in 4 Std. da. Heute würde ich Fotos, Zeichnungen usw. per E-mail senden oder skypen. Damals hatte ich Telefonrechnungen von mindestens DM 1.000,-- im Monat und musste trotzdem noch sehr viel persönlich vor Ort erledigen. Heute habe ich eine Flatrate (knapp EUR 50,--) für ganz Europa, USA, Canada und Australien. Schließlich habe ich mein Büro in 7 km Entfernung gekündigt und nach Hause verlegt. Allein das spart pro Tag 28 km + noch einige km zur Bank/Post, was inzwischen auch vom PC aus geht. Also pro Tag (Mo-Sa) ca. 30 - 35 km, oft aber auch noch sonntags für ungestörtes Arbeiten. Ich beklage mich nicht und ziehe es vor, KEINEN Chef zu haben, kann aber auch machen, was ich will. So liegt mir nichts am typischen 3-4 Wochen-Urlaub irgendwo am Strand. Ich habe eine Clubreise und 2-3 Wochenendtreffen verteilt auf das Jahr. Der Erholungsfaktor ist für mich besser so. Meine Jahresleistung per Auto liegt inzwischen bei knapp 10.000 km. Im Ort erledige ich nur das mit dem Auto, was ich gewichtsmäßig oder wegen Sauwetters nicht zu Fuß machen kann. 5-6 Pakete à 10 kg kann ich nicht zur Post tragen. Aber ich fahre eben für diese nur einmal und nicht fünfmal. Es wäre natürlich toll, wenn einige Leute im näheren Umfeld sich das zum Beispiel nähmen. Klappt aber selten. Extremfall: Ein Bekannter wollte unbedingt nach Gran Canaria. Er sparte sich Geld zusammen und nahm sich unbezahlten Urlaub und fuhr mit dem Fahrrad (kleines Zelt dabei) bis Sevilla, setzte über und fuhr über Portugal zurück. Da habe ich Verständnis, dass das nur wenige nachmachen können. Als Schüler habe ich mit dem Fahrrad mehr km gemacht als heute mit dem Auto. Solche Fernreisen sind aber bei dem Verkehr und ohne Radwege sehr gefährlich. In unserer Region gibt es zum Glück fast überall Radwege. *** Die angesprochene Verlagerung von NOx zu CO2 kann man aber auch so sehen, dass CO2 mit Sicherheit viel harmloser ist als NOx und eigentlich von der Politik als Instrument für die Besteuerung und Einstufung missbraucht wird.
Dezember 15, 20186 j Die angesprochene Verlagerung von NOx zu CO2 kann man aber auch so sehen, dass CO2 mit Sicherheit viel harmloser ist als NOx und eigentlich von der Politik als Instrument für die Besteuerung und Einstufung missbraucht wird.Auch wenn die Politik den Kram auch meines Erachtens tatsächlich sehr mißbräuchlich handhabt, so ist die Frage des CO2 allerdings völlig unabhängig von gesundheitlichen Gesichtspunkten nicht so wirklich von der Hand zu weisen: Stichwort 'Klimaerwärmung'
Dezember 15, 20186 j Ja, sehr klar und deutlich: In welcher Größenordnung liegen diese denn dann? So wie ich das hier lese, interpretiere ich es so, dass diese wohl deutlich oberhalb der Grenzwerte der Außenluft liegen. Sollte dies tatsächlich so sein, und (!) NOx in dieser Konzentration gesundheitsschädlich sein können, dann gehörten wohl zuallererst einmal diese Quellen in Wohngebäuden verboten. Hat dazu evtl. jemand echte Werte? was jeder in seiner Wohnung / seinem Haus macht ist ein individuelles Problem aber nicht das Problem der Allgemeinheit wie es die Außenluft ist. Diese sollte möglichst ein Schadstoffniveau einhalten, dass auch für empfindliche und kranke Menschen ungefährlich ist. Das ist der Sinn dieser Grenzwerte für Außenluft. Auch das steht dort klar und deutlich. Dementsprechend gehen auch diese populistischen Vergleiche der Außenluft mit Industrie-Grenzwerten und Adventskränzen einfach am Thema vorbei. Die angesprochene Verlagerung von NOx zu CO2 kann man aber auch so sehen, dass CO2 mit Sicherheit viel harmloser ist als NOx und eigentlich von der Politik als Instrument für die Besteuerung und Einstufung missbraucht wird. bei CO2 geht's auch nicht um die unmittelbare Gesundheitsgefärdung sondern um dessen Wirksamkeit als Treibhausgas. Stimmt nicht. Der Einzelne ist ein Tropfen auf dem heissen Stein. Auch alle Einzelnen. Industrie, Schifffahrt, Flugverkehr etc...das macht viel mehr Einfluss, als wenn jeder Autofahrer die Hälfte oder garnicht mehr fahren würde. Und genau das ist das Problem. Bearbeitet Dezember 16, 20186 j von Scomber
Dezember 16, 20186 j was jeder in seiner Wohnung / seinem Haus macht ist ein individuelles Problem aber nicht das Problem der Allgemeinheit wie es die Außenluft ist. Diese sollte möglichst ein Schadstoffniveau einhalten, dass auch für empfindliche und kranke Menschen ungefährlich ist. Das ist der Sinn dieser Grenzwerte für Außenluft. Auch das steht dort klar und deutlich. Dementsprechend gehen auch diese populistischen Vergleiche der Außenluft mit Industrie-Grenzwerten und Adventskränzen einfach am Thema vorbei. bei CO2 geht's auch nicht um die unmittelbare Gesundheitsgefärdung sondern um dessen Wirksamkeit als Treibhausgas. [ATTACH=full]154337[/ATTACH] Du zitierst wie die Presse. "Aus dem Kontext heraus, ohne verstehen zu wollen, was gesagt wurde". Denn sonst wäre dieser niedliche Spruch von Dir nicht zitiert worden sein. Nochmal: Bei diesem Problem kann der Einzelne kaum etwas bewegen, weil die Hauptverursacher woanders sind. Aber verstehen wollen ist der Grundsatz jeder vernünftigen Diskussion. Und ja mir ist bekannt "stell Dir vor es ist Krieg und keiner geht hin".....die Theorie ist immer schön, genau wie mit Deinem Spruch. Hilft aber leider in der Realität nicht. Denn sonst gäbe es keine Massentierhaltung etc etc etc etc.... und ich kaufe kein Fleisch aus Massentierhaltung, gibt es aber trotzdem....und da, würde es wirklich was ändern, wenn jeder "Einzelne" was tun würde. Werfe mich bitte also nicht in den Topf der Leute, die nichts tun. Ich habe nur eine Situation geschildert. Mal sehen, ob Du das verstehen willst...
Dezember 16, 20186 j Dass einzelne was ändern kann nur dann funktionieren, wenn es ein Trend wird - und der muss von einigen erst mal gestartet werden. Missionarisch auftreten und jemanden überzeugen zu wollen funktioniert einfach nicht. Gesellschaftlicher Druck kann aber helfen. Der Mensch ist genetisch darauf gepolt, mit der Masse zu schwimmen und bei Unsicherheit bezüglich einer bestimmten Situation zu gucken, was andere im sozialen Umfeld machen und im Zweifel gleich zu handeln*. Da liegt der Stellhebel. Wenn irgendwann eine größere Gruppe verächtlich auf die bequemen Kurzstreckenfahrer in monströsen Kisten, Kreuzfahrer, Vielflieger und sonstige Energieverschwender gucken entsteht sozialer Druck. Wenn dann die ersten einknicken, irgendwan die Mehrheit auf der "umweltfreundlicheren" Position ist, dann kippt irgendwann das "alte" System. Dann bleiben nur die Rücksichtslosen und Gleichgültigen übrig, denen egal ist wie sie von ihrem Umfeld gesehen werden. Wenn etwas reduzierter leben "angesagt" werden würde, dann könnte es wirken. Das andere was funktioniert wären politische Entscheidungen von oben. Wenn Legislative und Exekutive aber im Sinne des Planeten durchgreifen würden, dann täten sie dies nur maximal 5 Jahre. In den vorherigen Sätzen kommen bewusst reichlich Konjunktive vor... *Das ist nicht meine Erkenntnis sondern entstammt erinnerungsgemäß dem Psychologen, Universitätsprofessoren und Wirtschafts-Nobelpreisträger Daniel Kahneman.
Dezember 16, 20186 j Du zitierst wie die Presse. "Aus dem Kontext heraus, ohne verstehen zu wollen, was gesagt wurde". Denn sonst wäre dieser niedliche Spruch von Dir nicht zitiert worden sein. Nochmal: Bei diesem Problem kann der Einzelne kaum etwas bewegen, weil die Hauptverursacher woanders sind. Aber verstehen wollen ist der Grundsatz jeder vernünftigen Diskussion. Und ja mir ist bekannt "stell Dir vor es ist Krieg und keiner geht hin".....die Theorie ist immer schön, genau wie mit Deinem Spruch. Hilft aber leider in der Realität nicht. Denn sonst gäbe es keine Massentierhaltung etc etc etc etc.... und ich kaufe kein Fleisch aus Massentierhaltung, gibt es aber trotzdem....und da, würde es wirklich was ändern, wenn jeder "Einzelne" was tun würde. Werfe mich bitte also nicht in den Topf der Leute, die nichts tun. Ich habe nur eine Situation geschildert. Mal sehen, ob Du das verstehen willst... Potztausend! ...was bin ich doch für ein naiver Romantiker! übersah ich doch all' die Jahre, dass auch alle einzelnen machtlos gegen die Hauptverursacher sind. ...wer sind denn diese Hauptverursacher bloß??... ...ach ja! Ich soll ja an den Kontext denken!... ...also "Industrie, Schifffahrt, Flugverkehr etc." sind die Hauptverursacher, ja?... ...nun, in meiner naiven Welt sind diese Hauptverursacher eben keine anonymen unnahbaren Mächte, und jeder einzelne hat es in der Hand mit seinem Konsumverhalten und seiner Lebensweise all' diese Hauptverursacher (u.A. "Industrie, Schifffahrt, Flugverkehr etc." ) auch zu beeinflussen, und zwar in die eine oder die andere Richtung. ...und ich vermute sehr stark, dass es auch SAABY65 in Beitrag #29 genau darum ging. ...soviel zum Thema "Kontext"! ...und bevor Du ([mention=196]turbo9000[/mention]) Dich jetzt wiedermal persönlich ans Bein gekotet fühlst: Ich kenne Deine Lebensweise nicht, und ehrlich gesagt interessiert diese mich jetzt auch kein Ångström weit. Um Dich selbst geht es nicht und ging es nie! Es geht lediglich um Deine "Schilderung der Situation". Ich selbst bin stets bemüht eine nachhaltige Lebensweise an den Tag zu legen, dennoch gibt es auch bei mir selbst diesbezüglich immernoch viel Optimierungspotential. Auch dies steht außer Frage (...nur bevor irgendjemand gleich diese Whataboutism-Keule schwingen möchte). Mir geht es einzig darum dieses Bild, dass "alle einzelnen" nichts gegen die "woanders sitzenden Hauptverursacher" ausrichten können, in meinen Augen nicht den Tatsachen entspricht. Dieser ominöse "Hauptverursacher" sind am Ende dann doch irgendwie wir alle. Nein, ich träume nicht den Traum dass eine einzelne Entscheidung einer einzelnen Person mal der Orkan auslösende Schmetterlings-Flügelschlag sein wird, besonders dann nicht wenn alle anderen Schmetterlinge nur mit den Schultern zucken und drauf beharren, dass die anderen Schmetterlinge gefälligts zuerst zu flattern hätten. ...und dies gilt dann eben auch für's Thema "Abgase und Ihren Einfluss auf Gesundheit[sic!]": Es gibt nicht DEN einen ultimativen Schritt zur globalen Schadstoffreduktion bei Abgasen. Es sind sehr, sehr viele kleine lokale Maßnahmen, die isoliert betrachtet wirkungslos erscheinen, notwendig um eine globale Wirkung hervorzurufen. Diese Einsicht müsste in meinen Augen zuerst von möglichst vielen verinnerlicht werden. ...ob das irgenwann mal klappt? Keine Ahnung! Solange sich zu viele "Einzelne" jedoch auf Schuldzuweisungen ausruhen, statt aktiv zu handeln tut sich mit Sicherheit nichts. ...meine Meinung! ...macht damit was Ihr wollt!
Dezember 16, 20186 j [mention=1679]Scomber[/mention]: Ich verstehe Deinen Ansatz im Grundsatz. Wir fahren hier zu Hause rd. 80% der Jahres-km mit LPG. Die Autos sind mind. 20 Jahre alt und sollten damit die Last ihrer Produktion weitgehend abgetragen haben. Die Fassage ist vor kurzen kräftig gedämmt worden und die Wohnetagen sind mittlerweile rundum mit 3fach-Verglasung versehen. Befeuert wird über einen Blaubrenner. Geflogen bis ich, wenn ich jetzt nicht gerade etwas verdränge, in den letzten 5 Jahren wohl nur 2-3 mal (kein Inland!). Allerdings sehe (auch) ich relativ wenige Möglichkeiten, die (auch) meines Erachtens hauptursächlichen Quellen zu beeinflussen. Wie soll ich z.B. Betreiber weniger Schadstoffe verursachender Frachter gegenüber denen mit den größeren Dreckschleudern bevorzugen? Einen Ansatz, um z.B. herauszufinden, welche LPG-Tankstelle ihr Gas auf einem weniger umweltschädlichen Weg erhalten hat, als die anderen in der Umgebung, sehe ich leider nicht im geringsten. Und so ist es - leider ! - an überaus vielen Stellen. Und genau das ist der Punkt, wo ich die Möglichkeiten selbst aller Menschen als Privatperson als überaus eingeschränkt ansehe.
Dezember 16, 20186 j @ René: Genau hier muss die Politik ansetzen, da sie ja durch die vielen einzelnen Wähler dafür legitimiert wurde. Als Individuum hat man leider auch keine Lobby. Deshalb ist es ja so einfach, dem Autofahrer alle Schuld zuzuweisen, während die Politiker sich nicht mit den "großen" Verursachern anlegen. Einerseits ist man erpressbar über Arbeitsplätze, andererseits ist mancher Politiker über Beraterverträge mit denen verbandelt. Also ein unhaltbarer Interessenskonflikt. Man scheut sich nicht, unpopuläre Maßnahmen gegen den Bürger zu ergreifen, die diesen aber hart treffen, unter Umständen existenzbedrohend sind. Andererseits wird so etwas wie diese bescheuerte Silvesterknallerei toleriert, obwohl das auch eine Umweltsauerei ist und nun niemanden der Verzicht bzw. ein Verbot weh tut. Im Gegenteil, das Geld könnten sich die Leute für sinnvollere Dinge sparen. Es wäre in Bezug auf CO2 ja auch mal sinnvoll, nicht ständig Bäume zu fällen, teils unter fadenscheinigen Vorwänden, sondern lieber sehr viel mehr in die Vegetation zu stecken. Auch sollte man gespeichertes CO2 nicht unnötig wieder freisetzen, z.B. durch Pelletheizungen, wobei die Anbieter ja so weit gehen, mit Ungetümen von Harvestern auch noch die Wurzelstöcke auszugraben und damit den natürlichen Zyklus nachhaltig zu unterbrechen. Profit geht vor Vernunft!
Dezember 17, 20186 j @ René: Genau hier muss die Politik ansetzen, da sie ja durch die vielen einzelnen Wähler dafür legitimiert wurde. . Andererseits wird so etwas wie diese bescheuerte Silvesterknallerei toleriert, obwohl das auch eine Umweltsauerei ist und nun niemanden der Verzicht bzw. ein Verbot weh tut. Im Gegenteil, das Geld könnten sich die Leute für sinnvollere Dinge sparen. Es wäre in Bezug auf CO2 ja auch mal sinnvoll, nicht ständig Bäume zu fällen, teils unter fadenscheinigen Vorwänden, sondern lieber sehr viel mehr in die Vegetation zu stecken. Auch sollte man gespeichertes CO2 nicht unnötig wieder freisetzen, z.B. durch Pelletheizungen, wobei die Anbieter ja so weit gehen, mit Ungetümen von Harvestern auch noch die Wurzelstöcke auszugraben und damit den natürlichen Zyklus nachhaltig zu unterbrechen. Profit geht vor Vernunft! Da sagst Du etwas , da ich ja Nachtdienst habe , erlebe ich seit Jahren diesen Unsinn . Zuerst fahre ich in ein Gestüt , da die Pferde Panik bekommen - besonders von den Pfeifgeräuschen . Wenn dann der meiste Plunder verballert ist , was so ca 1 1/2 Stunden angeht , fahre ich wieder zu Industriebetrieben . Stellenweise sieht man nicht die Hand vor den Augen obwohl das eine Umgehungsstraße ist , fährt man direkt durch die Ortschaften , muss man froh sein, wenn die Kanonenschläge nicht unterm fahrendem Auto landen und dort detonieren . Wohlbemerkt sind das Durchgangsstraßen , wo Feuerwerkskörper jeglicher Art auf der Bundesstraße hochgejagt werden . Dies sogar noch dann , wenn ein Streifenwagen der Polizei durchfährt . Es ist also schon mal gefährlich, weil man schlechte Sicht hat und dann noch befürchten muss, das die Kiste hochgejagt werden könnte . An die Tiere wird da natürlich auch nicht gedacht - wie Vögel oder Wild . Mein Dobermann ist zwar schussfest , aber ich meide es, das er den Qualm einatmen muss . Es ist schon komisch , für Saufen und Feuerwerk haben offensichtlich viele genug Kohle übrig , die sonst jammern , wie schlecht es ihnen doch geht . Da zahlt das Sozialamt wohl noch nen extra Zuschuss für .
Dezember 17, 20186 j danke [mention=1679]Scomber[/mention] halt durch! Alle verstehen es "nur im Grundsatz" und dann kommt immer gleich ein "aber" hinterher ... nach dem Motto ich einzelner kann ja nichts und überhaupt. Mal nen Beispiel an dem kleinen 15 jährigen Mädchen aus Schweden nehmen: ja es ist schwer als Einzelner etwas zu bewegen, und ich gebe zu, ich habe auch noch nicht wirklich ähnliches "für die Umwelt" gemacht. Aber ich nehms mir zumindest immer wieder vor ...
Dezember 17, 20186 j danke [mention=1679]Scomber[/mention] halt durch! Alle verstehen es "nur im Grundsatz" und dann kommt immer gleich ein "aber" hinterher ... nach dem Motto ich einzelner kann ja nichts und überhaupt. Mal nen Beispiel an dem kleinen 15 jährigen Mädchen aus Schweden nehmen: ja es ist schwer als Einzelner etwas zu bewegen, und ich gebe zu, ich habe auch noch nicht wirklich ähnliches "für die Umwelt" gemacht. Aber ich nehms mir zumindest immer wieder vor ... So ist es! Natürlich kann man etwas machen und ich tue es für mich, im Rahmen des Möglichen. Mein Auto wurde z.B. das letzte Mal am Mittwoch der vergangenen Woche bewegt. Habe einen Kühlschrank gekauft, den ich nun beim besten Willen weder zu Fuß noch per Velo transportieren konnte. Wir können auch gern über Möglichkeiten diskutieren. Allerdings möchte ich auch keine Magengeschwüre bekommen, weshalb eine Diskussion mit Politikern mir zu stressig und zu aussichtslos erscheint. Es ist aber auch so, dass viele Leute kein Bewusstsein für die kleinen Dinge entwickeln, die in der Summe ja dann auch etwas bewirken würden. Gehe ich z.B. zu Fuß zum Postamt, fragt mich mein Nachbar, ob mein Auto kaputt sei. Fehlt nur noch, dass einer denkt, ich hätte "den Lappen weg". Was mich bei der ganzen Misere aufregt, sind Leute, die irgendetwas fordern, anderen Vorschriften machen wollen, aber sich selbst für so wichtig nehmen, dass es für sie nicht gilt. Allein die Energieverschwendung für die Anreise der x Teilnehmer an der Klimakonferenz in Kattowitz könnte vermieden werden. Wofür gibt es heutzutage Videokonferenzen? Oder man hätte von Berlin auch mit dem Zug nach Kattowitz fahren können. Und wenn der Flieger für Frau Merkel wegen irgendetwas streikt, dann wird jetzt darüber nachgedacht, gleich mal 2 oder 3 Ersatzmaschinen anzuschaffen, die pro Stück um die 300 Mio. Euro kosten. Es ist ja auf Dauer nicht zumutbar, dass man eine Linienmaschine nach Argentinien nimmt. Selbst wenn eine Mannschaft für die Sicherheit mitfliegt und sogar, wenn man für solche Flüge eine Maschine chartert, würden viele Millionen gespart, die direkt in den Klimaschutz investiert werden könnten.
Dezember 18, 20186 j Mitglied passt hier glaube ich gut rein https://www.zdf.de/politik/frontal-21/der-saubere-diesel-100.html?fbclid=IwAR1c-Qo6E6r2NO_5R2K8koq4ziH7mcfvTQujLzNxk8GJgd4BuSoOV2NSQS8
Dezember 19, 20186 j passt hier glaube ich gut rein https://www.zdf.de/politik/frontal-21/der-saubere-diesel-100.html?fbclid=IwAR1c-Qo6E6r2NO_5R2K8koq4ziH7mcfvTQujLzNxk8GJgd4BuSoOV2NSQS8 Ja das stimmt. Man muss nur mal unter das deutsche Modell und unter das Amerikanische schauen. Dadurch, dass bei den deutschen Modellen alles weggelassen wurde, sieht das aus als ob was fehlt, so viel Platz ist da um und an der Abgasanlage. Die sonstige Technik z.B. Karosse mit Anschraubpunkten ist baugleich, d.h. ohne großen Aufwand auf die US-Version umzubauen. Also was ist der Grund für die BMW-Verweigerung, ich sehe da nur die Frage der Kostenübernahme. Die wollen schlicht, dass das der Staat übernimmt oder eben der schon vorher reingelegte (?) Endkunde.
Dezember 19, 20186 j Mitglied Die wollen schlicht, dass das der Staat übernimmt oder eben der schon vorher reingelegte (?) Endkunde. die kosten von 1,5K halte ich für überschaubar ..
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