Dezember 6, 20204 j Der Widerspruch besteht darin, daß man einen immensen technologischen Aufwand treiben muss, um am Ende 11% der Ausgangsgröße zu haben. Da ist es ökologischer und billiger, die auch noch weg zu werfen. Man kann nicht gleichzeitig Angst um die Stromversorgung haben und dann ein System propagieren, das derartige Verluste beinhaltet. Das ist keine Option! Und nochmal ganz im Ernst und zum wiederholten Mal. Ich verfolge dieses Thema jetzt beruflich seit 10 Jahren im Bereich F+E. Ich habe über die Jahre die wichtigsten Leitmessen und Kongresse besucht. Lange Zeit wurden die Themen Batterie und H2 auf diesen Veranstaltungen parallel geführt, da es ja irgendwie um Neue Mobilität ging. In meiner jetzigen Tätigkeit bin ich auch noch sehr nah am Forschungsgeschehen dran. Das Thema H2 im PKW ist ein totes Pferd, das nur mit Abermilliarden Forschungsgeldern weitergeritten wird. Welche Ergebnisse haben denn mittlerweile 40 Jahre H2-Forschung gezeitigt? Ein paar prototypische Tankstellen und eine Handvoll Autos. Jedes einzelne kostet 1Mio. Wirklich, dat wird nix!
Dezember 6, 20204 j Und noch was, das ist meine persönliche Einschätzung. Ich würde mir niemals erlauben, Sinn oder Unsinn einer medizinischen Maßnahme zu diskutieren oder die Abseitsfalle, weil ich davon nichts verstehe. Wer zu diesem Thema einen Beitrag leisten möchte möge diesen begründen und von persönlichen Anfeindungen Abstand nehmen.
Dezember 6, 20204 j Und ich dachte es gibt schon serienmäßige Autos zu kaufen die Wasserstoff tanken . Toyota Mirai, Hyundai Nexo. Die kosten keine Million , oder habe ich da etwas falsch verstanden? Und es werden auch vermehrt Wasserstofftankstellen gebaut, übrigens für PKW. Oft als Erweiterung für bereits vorhandene Tankstellen. Da haben ein paar sehr Große , wie Daimler , OMV , Shell , Linde , und noch ein paar weitere, die mir jetzt nicht einfallen, ihre Finger im Spiel. Autohersteller sind da auch dabei. Würden die das machen , wenn es keine Zukunft hätte ? weezle
Dezember 6, 20204 j Bosch hat seit einer Weile eine Versuchsflotte laufen, die mit synthetischem Diesel fährt, hergestellt aus Abfällen. Die Bundesregierung möchte aber nicht, daß das außer zur Forschung weiter genutzt wird. Ich finde, das wäre ein Baustein, den man nutzen sollte, statt stumpf nur auf Elektro zu setzen. Artikel dazu: https://www.focus.de/auto/news/care-diesel-medienbericht-behoerden-lassen-sauberen-diesel-nicht-zu_id_11309187.html
Dezember 6, 20204 j Dazu habe ich bereits etwas geschrieben. Schau dir die H2 Initiative von Karlicek/Altmaier an. Dafür würdest du auch ein paar Tankstellen bauen.
Dezember 6, 20204 j [mention=16]erik[/mention] Das hat nichts mit stumpf zu tun. Das Thema E bietet jetzt schon in der Fläche funktionierende Lösungen an. Dazu kommt das riesen Potenzial der Sektorenkopplung. Alles mit dem gleichen Medium ohne riesige Umwandlungsverluste.
Dezember 6, 20204 j Naja, Elektro wird halt als DIE Lösung beworben und alles andere soll weg. Das halte ich für nicht sinnvoll. Elektro ist durchaus sinnvoll, aber nicht überall und nicht alleine. Ich denke viel mehr, daß man breiter aufgestellt sein sollte und mehr Facetten nutzen kann. Und dazu gehören auch weiterhin Verbrenner, wo es der Einsatz-Zweck sinnvoller macht als Elektro.
Dezember 6, 20204 j Naja, Elektro wird halt als DIE Lösung beworben und alles andere soll weg. Das halte ich für nicht sinnvoll. Elektro ist durchaus sinnvoll, aber nicht überall und nicht alleine. Ich denke viel mehr, daß man breiter aufgestellt sein sollte und mehr Facetten nutzen kann. Und dazu gehören auch weiterhin Verbrenner, wo es der Einsatz-Zweck sinnvoller macht als Elektro. So sei es. Ich habe mich in erster Linie zu H2 im PKW geäußert und bin ich in meiner Einschätzung eindeutig.
Dezember 7, 20204 j Ein Argument der Akku-E-Auto-Gegener ist ja auch, dass sich in Hochverkehrszeiten an kritischen Punkten (Autobahnraststätten) lange Schlangen an den "Zapfsäulen" bilden würden, was man mit H2 umgehen würde. Aber ist das tatsächlich so? An verschiedenen Stellen im Netz habe ich folgendes gefunden. Kann jemand das bestätigen oder widerlegen? Würde den H2-Vorteil dahingehend ja deutlich schmälern "Sobald die Tankstelle von mehreren Fahrzeugen oder sogar Bussen hintereinander angefahren wird, braucht die Betankung länger und länger. 20-45 Minuten sind zur Rush Hour keine Seltenheit", so der Blogger. Das liege hauptsächlich daran, dass der Kompressor der Zapfsäule einen Druck von 700 Bar aufbauen muss, um ein Fahrzeug wieder komplett volltanken zu können. Der Prozess dauere einige Minuten, vor allem bei "günstigen Tankstellen um eine Million Euro" Baukosten, die maximal 40 Fahrzeuge oder vier Busse pro Tag betanken können. Selbst bei den viel leistungsfähigeren Tankstellen mit Kryopumpen entstehe eine Wartezeit von 13 bis 15 Minuten pro Tankvorgang. Außerdem friere der Tanksäulen-Zapfhahn gerade bei großer Abgabe von Wasserstoff am Tankstutzen des Autos fest. Gewalt hilft hier nicht – man muss warten, bis der Zapfhahn wieder warm wird. Dies gehe im warmen Kalifornien glücklicherweise schneller vonstatten als in Deutschland, dennoch könne es zehn bis 20 Minuten dauern, bis der Frost den Zapfhahn wieder freigibt. [Quelle: u.a.: https://efahrer.chip.de/news/faehrt-fast-gratis-die-fahrer-des-wasserstoff-autos-wollen-trotzdem-nicht-mehr_103485)
Dezember 7, 20204 j Ich kann nur bestätigen das ich es auch so gelesen und auch in Videos gesehen habe, 3 mal hintereinander an der gleichen Säule tanken dann ist erstmal Pause.
Dezember 7, 20204 j Ich habe keine Ahnung, wie das bei Wasserstoff aussieht. Ich kann euch nur erzählen, wie es als LPG Fahrer vor 20-30 Jahren in Deutschland war. Und da hat sich Deutschland mit den schwachsinnigsten (und nicht wahren) Argumenten gegen das LPG gesträubt. Es wäre höchst gefährlich, würde die Motoren kaputt machen, das Tanken wäre eine sehr komplizierte und gefährliche Angelegenheit (so durfte man früher in D sein LPG Fahrzeug nicht selbst betanken) etc. etc. etc. Länder, die zu dem Zeitpunkt schon seit 30 Jahren LPG fuhren haben da nur so mit dem Kopf geschüttelt. Heute ist LPG kein Thema und komischerweise keines der damals verwendeten Argumente ist heute Thema. Ich denke genau das kann hier beim Wasserstoff auch der Fall sein. Wenn man so ein Argument bei E-Autos anführt, kommt sofort das Gegenargument: "mit der Zeit wird das ja auch besser und weiter entwickelt. Es müssen nur mehr benutzten" Der E-Auto Befürworter sieht beim E-Auto nur Vorteile und sucht bei den anderen Lösungen nur die Nachteile.... (und umgekehrt). Da braucht man sich nur den Thread hier durch zu lesen. Also solche News mit Vorsicht genießen. Und als Wissensstand würde ich so etwas nie bezeichnen...
Dezember 7, 20204 j [mention=196]turbo9000[/mention] Schau mal, ich habe das als meinen Wissensstand bezeichnet. Ich denke, dass das legitim sein sollte. Wenn du zum allgemeinen Wissensstand beitragen kannst, bist du frei, das zu tun. Ich freue mich immer, wenn ich noch etwas lernen kann. Zum Thema LPG kann ich nicht viel beitragen, aber ich denke, dass es so ist, wie du beschreibst. Politische Hintergründe? Keine Ahnung. Man darf aber an dieser Stelle nicht den Fehler machen und LPG und H2 in einen Topf zu werfen. H2 hat ganz andere Ansprüche ans Handling als LPG. Man arbeitet hier mit 700bar Systemdruck im Vergleich zu 20-30 (?) bar bei LPG. Dies technisch in der Griff zu bekommen ist deutlich aufwändiger. Der E-Auto Befürworter sieht beim E-Auto nur Vorteile und sucht bei den anderen Lösungen nur die Nachteile.... (und umgekehrt). Da braucht man sich nur den Thread hier durch zu lesen. Wenn das deine Wahrnehmung ist, dann würde ich dich wirklich bitten, genauer zu lesen. Alles was ich zu diesen Themen vorgebracht habe, habe ich (technisch) argumentativ nach bestem Wissen belegt. Wenn andere nur die Abkürzung wählen und Behauptungen aufstellen kann ich das nicht ändern. Wenn sich ggü. Argumenten verschließt (siehe in diesem Thread weiter vorne, Thema Elektrosmog) kannich dies ebenfalls nicht ändern.
Dezember 7, 20204 j [mention=196]turbo9000[/mention] Schau mal, ich habe das als meinen Wissensstand bezeichnet. Ich denke, dass das legitim sein sollte. Wenn du zum allgemeinen Wissensstand beitragen kannst, bist du frei, das zu tun. Ich freue mich immer, wenn ich noch etwas lernen kann. Zum Thema LPG kann ich nicht viel beitragen, aber ich denke, dass es so ist, wie du beschreibst. Politische Hintergründe? Keine Ahnung. Man darf aber an dieser Stelle nicht den Fehler machen und LPG und H2 in einen Topf zu werfen. H2 hat ganz andere Ansprüche ans Handling als LPG. Man arbeitet hier mit 700bar Systemdruck im Vergleich zu 20-30 (?) bar bei LPG. Dies technisch in der Griff zu bekommen ist deutlich aufwändiger. Wenn das deine Wahrnehmung ist, dann würde ich dich wirklich bitten, genauer zu lesen. Alles was ich zu diesen Themen vorgebracht habe, habe ich (technisch) argumentativ nach bestem Wissen belegt. Wenn andere nur die Abkürzung wählen und Behauptungen aufstellen kann ich das nicht ändern. Wenn sich ggü. Argumenten verschließt (siehe in diesem Thread weiter vorne, Thema Elektrosmog) kannich dies ebenfalls nicht ändern. Ok, dann CNG, was in D dann nach dem LPG (bzw. zeitgleich kam). Ist von den Drücken her vergleichbar. Deine Reaktion belegt genau, was ich schreibe. Es ging alleine um das Prinzip. Abstreiten Abstreiten. Zum CNG Vergleich wird jetzt auch ein Argument kommen. Ich habe auch nicht geschrieben, dass es nicht wahr ist, sondern dass man es mit Vorsicht genießen sollte. Aber selbst dem stimmst Du nicht zu... Egal
Dezember 7, 20204 j Ich habe deine Aussage zu LPG bestätigt und auf den technischen Unterschied zu H2 hingewiesen! Bitte genau lesen.
Dezember 7, 20204 j Ich habe deine Aussage zu LPG bestätigt und auf den technischen Unterschied zu H2 hingewiesen! Bitte genau lesen. Mir ging es nur darum, dass man Nachrichten und öffentliche Aussagen (auch von Staatlicher Stelle) einfach mit Skepsis lesen soll und da auch oft viel Unsinn drin steht. Es ging mir nicht darum den Inhalt zu werten, oder kritisieren. Der LPG "Vergleich" war kein Vergleich, sondern nur eine "Parabel" um auf evtl. Analogien hinzuweisen. Auf eine Diskussion lasse ich mich hier nicht ein, da es nichts bringt (siehe die letzten 867 Posts..) und da keiner von uns über ein so breites Wissen verfügt ein wirkliches Urteil fällen zu können. Will ich einfach mal behaupten. Nur glaube ich nicht blind irgendwelchen Dingen, die als Wahrheit dargestellt werden, da mich die Vergangenheit (siehe meine LPG Darstellung) eben das gelehrt hat.
Dezember 7, 20204 j [mention=196]turbo9000[/mention] Natürlich ist vieles von dem, was geschrieben wird das Papier nicht wert, keine Frage. Und um es vielleicht nochmal klar zu stellen: Natürlich fände ich es deutlich sinnvoller mit LPG oder CNG Autos zu betreiben, als dieses fossile Gas einfach an Ort und Stelle abzufackeln. Warum das nicht gemacht wird, ob aus politischen wirtschaftlichen oder prozesstechnischen Gründen kann ich nicht einschätzen, deshalb äussere ich mich dazu nicht.
Dezember 7, 20204 j [mention=196]turbo9000[/mention] Natürlich ist vieles von dem, was geschrieben wird das Papier nicht wert, keine Frage. Und um es vielleicht nochmal klar zu stellen: Natürlich fände ich es deutlich sinnvoller mit LPG oder CNG Autos zu betreiben, als dieses fossile Gas einfach an Ort und Stelle abzufackeln. Warum das nicht gemacht wird, ob aus politischen wirtschaftlichen oder prozesstechnischen Gründen kann ich nicht einschätzen, deshalb äussere ich mich dazu nicht. Dann verstehen wir uns ja.
Dezember 7, 20204 j Ein Argument der Akku-E-Auto-Gegener ist ja auch, dass sich in Hochverkehrszeiten an kritischen Punkten (Autobahnraststätten) lange Schlangen an den "Zapfsäulen" bilden würden, was man mit H2 umgehen würde. Aber ist das tatsächlich so? An verschiedenen Stellen im Netz habe ich folgendes gefunden. Kann jemand das bestätigen oder widerlegen? (...) Weiter oben hab`ich mal das geschrieben: https://www.saab-cars.de/threads/politisches-und-gesellschaftliches-rund-um-e-mobilitaet.71488/page-29#post-1489846 Ob das als "Bestätigung" durchgeht? Ist halt mein Wissensstand.
Dezember 8, 20204 j Weiter oben hab`ich mal das geschrieben: https://www.saab-cars.de/threads/politisches-und-gesellschaftliches-rund-um-e-mobilitaet.71488/page-29#post-1489846 Ob das als "Bestätigung" durchgeht? Ist halt mein Wissensstand. Das hatte ich überlesen. Danke.
Dezember 11, 20204 j Nochmals Aspekte zur "Nachhaltigkeit":https://web.de/magazine/auto/heuchlerische-debatte-elektroautos-batterie-problem-35320166 Ich pflege meinen SAAB und fahr den solange irgend möglich!
Dezember 14, 20204 j Ich wusste nicht, wo es hinein passen könnte ... E-Autos schießen zumindestens als Prototypen derzeit wie Pilze aus dem Boden: Mercedes EQS, EQE und weitere Dervivate, BMW i4 kommt usw. .... VW hat ID3 und ID4 rausgebracht. Neulich sprach ich mit nem VW-Verkäufer und sagte, dass für mich noch nix dabei ist, ich bräuchte etwa Passatgröße. Da meint er: "Na, übernächstes Jahr kommt ja unser Aero, das ist dann sicher was für Sie." Ich: "Bitte WAS kommt?!" Er: "Na unser AERO!" - mir wurde berichtet, es hat sieben einhalb Minuten gedauert, mich wiederzubeleben .... Hier isser: https://www.autohaus.de/nachrichten/vw-aero-elektro-passat-kommt-2023-2683378.html
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