Januar 3, 20214 j Das ist ja klar, aber ich wollte mal wissen, wie effektiv die Rekuperation wirkt. Also das Verhältnis von aufgewendeter Energie zu rückgewonnener. Und als Techniker hätte ich mal gerne Zahlen gesehen, um vergleichen zu können (ist bei mir halt Berufskrankheit...) Du meinst, ob die das Perpetuum Mobile entdeckt haben`?
Januar 3, 20214 j Autor Danke, darauf wäre ich jetzt nicht gekommen... Das ist ja klar, aber ich wollte mal wissen, wie effektiv die Rekuperation wirkt. Also das Verhältnis von aufgewendeter Energie zu rückgewonnener. Und als Techniker hätte ich mal gerne Zahlen gesehen, um vergleichen zu können (ist bei mir halt Berufskrankheit...) Ist schwierig, die Prozentanzeige der Batterieladung ist zu grob dafür, kann höchstens mal hochfahren und schauen wie viel KM rechnerische Reichweite fehlen und was beim Runterfahren dazu kommt. Berichte dann!
Januar 3, 20214 j Meine Kiste hat einen Stromsensor der die rein- und rausgehenden Amperes mißt. Höchst unwissenschaftlich und mit garantiert nicht geeichtem Instrument bin ich einen Hügel runter „rekuperiert“ und anschließend mit gleicher Geschwindigkeit wieder hochgefahren. Die genauen Werte weiß ich nicht mehr, aber der zurückgeladene Strom betrug etwa 10% dessen was zum Rauffahren benötigt wurde. Seither „segle“ ich lieber.
Januar 3, 20214 j Das ist viel zu gering geschätzt. Rekuperationsrate von mindestens 60% ist realistisch. Siehe z.B. hier, allerdings in der Ebene. https://www.heise.de/autos/artikel/Bremsenergierueckgewinnung-und-ihr-Wirkungsgrad-4340576.html
Januar 3, 20214 j Meine Kiste hat einen Stromsensor der die rein- und rausgehenden Amperes mißt. Höchst unwissenschaftlich und mit garantiert nicht geeichtem Instrument bin ich einen Hügel runter „rekuperiert“ und anschließend mit gleicher Geschwindigkeit wieder hochgefahren. Die genauen Werte weiß ich nicht mehr, aber der zurückgeladene Strom betrug etwa 10% dessen was zum Rauffahren benötigt wurde. Das habe ich befürchtet, also nix mit "Perpetuum mobile" Wohl aus diesem Grund gibts auch kaum E-Bikes mit Rekuperation, der technische (Mehr-) Aufwand lohnt sich einfach nicht. Obwohl es schon eine tolle Sache wäre, wenn man die Reichweite des Akkus gerade in bergigem Gelände (wie bei uns hier) deutlich vergrößern und die Scheibenbremsbeläge schonen könnte... Das ist viel zu gering geschätzt. Rekuperationsrate von mindestens 60% ist realistisch. Siehe z.B. hier, allerdings in der Ebene. https://www.heise.de/autos/artikel/Bremsenergierueckgewinnung-und-ihr-Wirkungsgrad-4340576.html Na ja, solche Werte von Herstellern genieße ich immer mit Vorsicht. Das sind halt idealisierte Werte, fern der Praxis (wie der Spritverbrauch halt auch )
Januar 3, 20214 j Das ist viel zu gering geschätzt. Rekuperationsrate von mindestens 60% ist realistisch. Siehe z.B. hier, allerdings in der Ebene. https://www.heise.de/autos/artikel/Bremsenergierueckgewinnung-und-ihr-Wirkungsgrad-4340576.html Das bezieht sich auf die einmalige Verzögerung auf 0 km/h. Gemessen auf eine komplette Batterieladung sind 5-10% drin.
Januar 3, 20214 j Das ist ja logisch weil im Endefekt ja nicht die ganze Transportleistung rückgängig gemacht wird.
Januar 3, 20214 j Das habe ich befürchtet, also nix mit "Perpetuum mobile" (...) Nee, leider nicht. Aber es war auch nur die Simulation der Verbrenner-Motorbremse. Man hätte auch mehr zurückholen können, aber dann wäre der Wagen auf dem Gefälle langsamer geworden. Und das war nicht das Ziel des „Versuchs“. Das ist viel zu gering geschätzt. Rekuperationsrate von mindestens 60% ist realistisch. (...) Mit der Fahrweise um dies zu erreichen, also 0-100-0-100-0-100-…km/h, macht man sich auf der Landstraße dann aber keine Freunde. Zitat aus dem verlinkten Artikel: „Um das mit 1345 Kilogramm nach EU-Norm vergleichsweise leichte batterieelektrische Auto aus dem Stand auf dieses Tempo zu beschleunigen, sind 204 Wh nötig. Bremst man den Wagen mit der gleichen Vorgabe (negative gleich positive Beschleunigung g 0,16) ab, werden 129 Wh oder 62,5 Prozent generiert.“
Januar 3, 20214 j Wer braucht schon Freunde auf der Straße? Klar, man kann die Stärke ja einstellen... Wenn ich bei uns aus dem Ort rausfahren und beschleunige flott auf 80 km/h, nehme das Gas raus beim CNG bzw. den Gang raus beim T6 und rolle einen Kilometer später mit genau 50 km/h in den nächsten Ort. Bei viel Betrieb muss man einen Kompromiss finden.
Januar 3, 20214 j Unvollständige Zitate...Also anders: was die anderen machen oder denken steht eh nicht in deiner Macht. Aber vorbildlich verhalten kann man sich schon und hoffen das es Schule macht. Bearbeitet Januar 3, 20214 j von Marbo
Januar 3, 20214 j Wer braucht schon Freunde auf der Straße? Klar, man kann die Stärke ja einstellen... Wenn ich bei uns aus dem Ort rausfahren und beschleunige flott auf 80 km/h, nehme das Gas raus beim CNG bzw. den Gang raus beim T6 und rolle einen Kilometer später mit genau 50 km/h in den nächsten Ort. Bei viel Betrieb muss man einen Kompromiss finden. Du rollst einen Kilometer weit und verlierst dabei nur 30 km/h an Geschwindigkeit?
Januar 3, 20214 j Ja klar, es geht allerdings ganz leicht bergab. Naja, "leicht" liegt da aber im Auge des Betrachters, denn aus einer Geschwindigkeit von 100 km/h schafft das Auto mathematisch gerechnet keinen Kilometer...........
Januar 4, 20214 j Naja, "leicht" liegt da aber im Auge des Betrachters, denn aus einer Geschwindigkeit von 100 km/h schafft das Auto mathematisch gerechnet keinen Kilometer........... Habe bei mir auch so einen Hügel. Wenn man da oben bei 80 auskuppelt wird der 9000er sogar noch schneller. Am Ende des Hügels kommt der auf 100 (muss sogar bremsen, weil er sonst zu schnell wird). Von da geht es ganz leicht bergab (wirklich nur leicht). Von da kann ich auch gut 1,5 km rollen. Da am Ende 50 ist, lasse ich da auch oft ausrollen...und komme am Ende mit 50 an. Ich schicke dir gerne die Koordinaten, dann kannst Du es testen:smile:
Januar 4, 20214 j Ich würde es ja eher physikalisch rechnen, und es ist die Frage welche Annahmen getroffen werden. Aber zeig doch mal den Rechengang, dann sehn wir schon.
Januar 4, 20214 j Gut, vielleicht ist die Definition von "leicht abschüssig" und "Hügel" in Norddeutschland und Süddeutschland einen gänzlich andere.
Januar 4, 20214 j Gut, vielleicht ist die Definition von "leicht abschüssig" und "Hügel" in Norddeutschland und Süddeutschland einen gänzlich andere.
Januar 5, 20214 j Trotz eventuell unterschiedlicher Definitionen bezüglich Hügel etc. Der Punkt ist eigentlich, dass die meisten es gar nicht gewohnt sind, den Wagen einfach mal rollen zu lassen. Einfach mal bei wenig Verkehr ausprobieren. Es lässt sich mit ein wenig Übung erstaunlich viel Strecke im Leerlauf zurück legen.
Januar 5, 20214 j Ich danke Dir, darum ging es eigentlich und nicht um dies ewigen Hahnenkämpfe wers jetzt besser weiß.
Januar 5, 20214 j Ich bin ja hier Mitleser, weil ich derzeit in dieser Richtung überlege. Eines ist mir - wie bisher - klar: Für Ballungsgebiete/ Kurzstrecken kann man über E-Autos nachdenken. Mehr definitiv für mich aktuell nicht. Jetzt muss ich noch über die Wallbox denken, ob ich die schon einmal einbauen lasse. Wird ja gefördert.
Januar 5, 20214 j Trotz eventuell unterschiedlicher Definitionen bezüglich Hügel etc. Der Punkt ist eigentlich, dass die meisten es gar nicht gewohnt sind, den Wagen einfach mal rollen zu lassen. Einfach mal bei wenig Verkehr ausprobieren. Es lässt sich mit ein wenig Übung erstaunlich viel Strecke im Leerlauf zurück legen. Im Leerlauf rollen lassen, könnte wegen der Sicherheit bedenklich sein. Wenn man in einem Bruchteil von Sekunden plötzlich reagieren muss, fehlt u.U. Zeit. Ich bin nicht mal sicher, ob es erlaubt ist. Ich habe aber sehr gute Erfahrungen gemacht, indem ich vorausschauend fahre und z.B. vor einer Ortsdurchfahrt im 5. Gang anrolle und nicht Gang um Gang zurückschalte. Der geschobene Motor braucht umso mehr, desto kleiner der Gang. Das mag bei ganz neuen computergesteuerten Kisten anders sein (Schubabschaltung), aber für viele Autos der 90er und älter ist es so. Ich hatte im BMW 633 CSi ein nachträglich eingebautes Durchflussmessgerät. Das zeigte ohne Verzögerung an, wieviel man gerade pro Stunde braucht. Dagegen sind die serienmäßigen Verbrauchsanzeigen Spielzeug. Wenn ich also im 5. in einen Ort hineinrolle und dann in eine Seitenstraße abbiegen muss, schalte ich direkt vom 5. in den 2. und habe beim Gasgeben den richtigen Gang. Man sollte sich von der Drehzahl her möglichst immer im Bereich des max. Drehmoments bewegen. Mit dem 633 hatte ich bei immer gleicher Strecke von daheim zum Büro und wieder heim den Verbrauch um 2 l gesenkt, obwohl ich nicht langsamer war. Aber das Gerät zeigte, dass man gefühlsmäßig oft den falschen Gang nutzte. In den 50er Jahren ließ mein Vater unseren Opel Kapitän von der Region Dippoldiswalde bis kurz vor Ortschild Dresden mit ausgeschaltetem Motor rollen. Aber damals war man fast allein unterwegs und es gab weder Servolenkung noch -bremse. Ein modernes Auto ist bei abgeschaltetem Motor nahezu unfahrbar.
Januar 5, 20214 j Zumindest ein Leerrohr legen damit man zur passenden Zeit die Möglichkeit ziemlich schlank nachzurüsten.
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