Mai 1, 20214 j Noch als Ergänzung, weil ich die Erfahrung gemacht habe. Steht auch auf der Sprühdose vom Beispritzlack drauf: nicht unter 15°C damit arbeiten. Habe das 2x ignoriert und das Resultat waren 1x fette Rotznasen und 1x fette Rotznasen plus Klarlack und Basislack abgelöst... Im 1. Fall konnte ich es noch einigermaßen retten, Nasen vorsichtig runter schleifen, fein mit 2000er überschleifen und dann (bei-)polieren. Im 2. Fall half nur durchtrocknen lassen, runter schleifen, neuer Ansatz mit komplettem Lackaufbau mit Basislack und Klarlack.
Mai 2, 20214 j Klar Erik , deshalb habe ich ja auch geschrieben , um die 21° macht es die Sache leichter , denn so können die Lösungsmittel schneller sich verflüchtigen . . Mit Spraydosen hab ich es nicht so . Inzwischen bekommt man für kleines Geld ja schon Spritzpistolen , welche sogar etwas taugen . Wer etwas mehr investieren möchte wird bei Sata Jet fündig , das sind schon sehr gute Spritzpistolen .Aber für den Anfang und für kleinere Ausbesserungen kann man auch vom Lidl und co so etwas sich anschaffen . Wer sich da mal rantrauen möchte , nimmt am besten einen alten Kotflügel , schleift den mit 120igerdann mit 240iger Trockenschleifpapier , dann Füller spritzen , mit einer dunklen Farbe ( aus eine Spraydose geht schon ) kurz drüber hauchen danach nassschleifen mit 600 und dann 800 und kann dann dabei sehen, wo noch geschliffen werden sollte , wenn im Füller noch dunkle Farbspuren zu sehen sind . Danach wäre der Kotflügel vorbereitet zum Lackieren . Wenn es beim ersten mal nicht gleich klappt , hat man etwas übersehen, das ist aber alles normal . Mit etwas Übung wird es immer besser .
Mai 2, 20214 j Manchmal denke ich mir , weshalb werden Angebote etwas lernen zu können nicht angenommen , obwohl doch der Bedarf besteht . Ich hatte ja schon mal einen Workshop alles um das Lackieren kostenlos angeboten . Das wäre doch was für einen Urlaubsersatz , Zeit genug habt Ihr ja . Natürlich erkläre ich Euch gerne , wie Ihr zu einem guten Ergebnis kommen könnt , aber in der Praxis würdet Ihr das besser verstehen, weil Ihr selbst unter Anleitung dies alles machen könnt . Schon die Haltung der Spritzpistole kann ich da korrigieren und die einzelnen Tipps und Ticks lernt man dabei auch noch mit . Das Gefühl , ob man richtig liegt ist auch ein wichtiger Punkt um selbstsicher vorgehen zu können . Abgesehen davon, bei solch einer Aktion gibt man weniger schnell auf , nur weil mal etwas schief geht . Das passiert viel öfter , als Ihr denkt , weil man wieder mal etwas nicht beachtet hat , oder vergessen hat . Da erinnere ich mich gerade an einen Fall, einer unserer Freunde , er lebt leider nicht mehr , hatte 2 SAAB zu lackieren und es ist ihm richtig in die Hose gegangen . Worauf ich ihn angeschrieben hatte und gefragt habe , was hast Du denn genau und wie gemacht und welche Produkte hast Du verwendet . Seine Antwort : ich hab die Schnauze voll , ich bring die beiden zum Lackierer . Worauf ich ihm schrieb : Nein, Du machts jetzt alles so, wie ich Dir es beschreibe und Du wirst sehen, es wird gut . Er hatte sich dann überwunden und es erneut versucht und es ist im sehr gut gelungen . Kleine Fehler bringen einem völlig aus der Bahn , wenn man dann keinen Ausweg kennt . Dies sollte man im Vorfeld einfach trainieren , dann ist man auch selbstsicher und macht nicht noch mehr Fehler , die das Ergebnis trüben . Es benötigt etwas Mut und ein wenig Übung . Selbst mir sind schon Fehler unterlaufen , weil ich etwas außer acht gelassen hatte , aber ich wusste dann doch noch , wie ich mich aus der Situation retten konnte . Wichtig dabei ist es, man muss selbst erkennen, aus welchem Grund ist es nicht so gelaufen wie es hätte sein sollen . Erkennt man den Fehler , hat man die Möglichkeit dies auszubügeln . Wenn Ihr so eine Aktion vor habt , gebt mir ruhig Bescheid , ich bin dann tel erreichbar , falls was schief gelaufen ist , damit ich Euch schildern kann , was Ihr machen könnt um die Lage zu verbessern . Lacke sind leider sehr teuer geworden , da macht man nicht die ganze Arbeit 2 mal .
Mai 2, 20214 j Mitglied Da erinnere ich mich gerade an einen Fall, einer unserer Freunde , er lebt leider nicht mehr , hatte 2 SAAB zu lackieren und es ist ihm richtig in die Hose gegangen...Oh ja, ich erinnere mich gut! Und mit einer seiner Lackieungen (aber ich glaube nicht die, die du hier meintest) fahr ich heute noch rum... An dein Angebot eines Lackierworkshops erinnere ich mich, und wann immer das wieder möglich ist und sich zeitlich irgendwie einrichten lässt, wäre ich gerne dabei. Auch wenn es am Rande der Republik liegt, würde ich auch meine Halle dafür zur Verfügung stellen, falls der eine oder andere das mit einem Ostseeurlaub verbinden mag... Und auch dein Telefon-Joker-Angebot behalte ich gerne im Hinterkopf - danke!
Mai 2, 20214 j Oh ja, ich erinnere mich gut! Und mit einer seiner Lackieungen (aber ich glaube nicht die, die du hier meintest) fahr ich heute noch rum... An dein Angebot eines Lackierworkshops erinnere ich mich, und wann immer das wieder möglich ist und sich zeitlich irgendwie einrichten lässt, wäre ich gerne dabei. Auch wenn es am Rande der Republik liegt, würde ich auch meine Halle dafür zur Verfügung stellen, falls der eine oder andere das mit einem Ostseeurlaub verbinden mag... Und auch dein Telefon-Joker-Angebot behalte ich gerne im Hinterkopf - danke! Aber gerne doch , wir sind doch eine Gemeinschaft und da hilft man sich doch wo man kann . Wie in vielen Fällen , geht es ja auch um das liebe Geld , was man sich gerne einsparen würde . Andere haben den Ehrgeiz, auch mal etwas anderes neu zu versuchen . Innerhalb unserer Gemeinschaft sollte solche Möglichkeit immer wieder mal geboten werden. Hierzu trage ich gerne meine Erfahrungen bei .
Mai 2, 20214 j Mitglied So wie klawitter es ja auch sagt: es geht um's SelbstMACHEN. Sonst hätte ich ganz sicher nicht meine Schwalbe selbst entrostet und ausgebeult, sondern strahlen und pulverbeschichten lassen oder gleich Neuteile gekauft. Hier steht demnächst die Lackierübung an. Rostschutzgrundierung ist drauf... (am Knieblech fingertiefe Sturzschäden ausgebeult, ungespachtelt, grundiert)
Mai 2, 20214 j Um es mal mit anderen Worten zu sagen, der Weg ist das Ziel! Gerade jetzt in der Zeit der Einschränkungen eine willkommene Abwechslung.
Mai 2, 20214 j In solchen Fällen von Rost tue ich erst mal Sandstrahlen , denn sonst bleibt der Rost ( für unsere Augen unsichtbar ) in den Poren vom Blech und verbreitet sich später erneut . Danach eine Poxygrundierung ( 2 K ) spritzen . Zinkspray könnte man , wenn man nichts anderes zur Verfügung hat auch nehmen - ist aber 2, Wahl für einen Lackierer . Auf jeden Fall bei einem Produkt bleiben , sonst kann es vorkommen, die verschiedenen Produkte vertragen sich nicht miteinander . Folge wären Risse oder Orangenhaut im Lack . Dies kommt daher, dass die Lösungsmittel den Unterbau angreifen , oder auch umgekehrt . Also 2K ist generell haltbarer und die bessere Oberfläche vom Lack und kann ausgehärtet nicht mehr von Lösungsmitteln angegriffen werden . Kauft man z.B. Standox Produkte , dann ist es ratsam , bei diesem Lackhersteller auch die anderen Produkte zu verwenden . Es ist nicht selten, dass sich unterschiedliche Lackhersteller nicht miteinander vertragen und es folglich zu Problemen kommt .
Mai 2, 20214 j So wie klawitter es ja auch sagt: es geht um's SelbstMACHEN. Sonst hätte ich ganz sicher nicht meine Schwalbe selbst entrostet und ausgebeult, sondern strahlen und pulverbeschichten lassen oder gleich Neuteile gekauft. Hier steht demnächst die Lackierübung an. [ATTACH=full]198371[/ATTACH] [ATTACH=full]198372[/ATTACH] Rostschutzgrundierung ist drauf... [ATTACH=full]198373[/ATTACH] [ATTACH=full]198377[/ATTACH] (am Knieblech fingertiefe Sturzschäden ausgebeult, ungespachtelt, grundiert) Gerne hätte ich Fotos ohne die Grundierung gesehen , aber Du hast Talent , so wie ich das einschätze . Jetzt würde ich einen 2 K Füller nehmen , erst mal hauchdünn 2 - 3 mal spritzen , danach wenn Du ca 10 - 15 Minuten zwischen jedem Spritzgang gewartet hast ,3 weitere Spritzvorgänge schön nass spritzen - dort immer 15 Minuten zwischen den Spritzgängen warten , damit die Lösungsmittel Zeit haben sich zu verflüchtigen . Ist das alles soweit gemacht , nimmst Du eine Spraydose dunkler Farbe und hauchst alles über , aber nur ganz dünn, nicht deckend . Alles dann über Nacht stehen lassen . Wenn Du nun mit 800er Nassschleifpapier den Füller schleifst , siehst du jeden Kratzer oder Delle . Weil Du reichlich Füller aufgespritzt hast , wird es reichen, solange nass zu schleifen , bis keine dunklen Stellen mehr sichtbar sind . Alles mit Wasser und ganz sauberem Schwamm abwaschen, abtrocknen und mit Silikonentferner abreiben und dann auch wieder trocken reiben jetzt ist alles soweit gut vorbereitet und es darf der Endlack gespritzt werden . Ich denke, Du wirst zufrieden sein mit dem Ergebnis .
Mai 2, 20214 j Mitglied Danke! Zum einen muss ich mich auch erstmal mit der Handhabung der 2K-Lacke aus der Dose vertraut machen, benötigte Menge, Mischverhältnisse, Verdünnung, Reinigung - denn, weil ich bisher nur kleine Sachen lackiert/ausgebessert habe, hab ich das außer zwei oder drei Versuchen mit der Pistole bislang immer nur mit der Dose gemacht (schon weil meist die Zeit für den Reinigungsaufwand hinterher größer gewesen wäre als die eigentliche Arbeitszeit). Und da ist dann 2K aus der Dose wieder blöd, weil's nur begrenzt verwendbar ist und manchmal nur ein Bruchteil des Inhalts benötigt wurde - das ist der große Vorteil von 1K aus der Dose für den Laien. Das wird auch eine Logistikfrage, denn da muss ich dann wirklich mal einen ganzen Tag zum Lackieren einplanen, weil der 2K ja immer nur begrenzt verwendbar ist, und dann muss ich mir auch noch was für die Lagerung/Aufhängung der vielen Kleinteile einfallen lassen, die ja auch 2seitig lackiert werden sollen. Aber um 2K werde ich kaum herumkommen, schon wegen der Benzinfestigkeit (denn mit Spritzern beim Tanken muss man da wohl immer mal rechnen) ? Wie sähe es mit einem 1K-Basislack mit 2K-Klarlackschicht aus - wäre das eine brauchbare Alternative, die die Arbeit erleichtern würde, weil sie leichter auf mehrere Tage zu strecken wäre?
Mai 2, 20214 j Mitglied Gerne hätte ich Fotos ohne die Grundierung gesehen Davon gibt es keine, ungrundiert nur von der Stelle, an der Haube die Anhängersteckdose saß, die ebenfalls ca. 1 cm tief eingebeult war (die ganze Schwalbe war wirklich ein ziemlich runtergerockter Haufen).
Mai 3, 20214 j Danke! Zum einen muss ich mich auch erstmal mit der Handhabung der 2K-Lacke aus der Dose vertraut machen, benötigte Menge, Mischverhältnisse, Verdünnung, Reinigung - denn, weil ich bisher nur kleine Sachen lackiert/ausgebessert habe, hab ich das außer zwei oder drei Versuchen mit der Pistole bislang immer nur mit der Dose gemacht (schon weil meist die Zeit für den Reinigungsaufwand hinterher größer gewesen wäre als die eigentliche Arbeitszeit). Und da ist dann 2K aus der Dose wieder blöd, weil's nur begrenzt verwendbar ist und manchmal nur ein Bruchteil des Inhalts benötigt wurde - das ist der große Vorteil von 1K aus der Dose für den Laien. Das wird auch eine Logistikfrage, denn da muss ich dann wirklich mal einen ganzen Tag zum Lackieren einplanen, weil der 2K ja immer nur begrenzt verwendbar ist, und dann muss ich mir auch noch was für die Lagerung/Aufhängung der vielen Kleinteile einfallen lassen, die ja auch 2seitig lackiert werden sollen. Aber um 2K werde ich kaum herumkommen, schon wegen der Benzinfestigkeit (denn mit Spritzern beim Tanken muss man da wohl immer mal rechnen) ? Wie sähe es mit einem 1K-Basislack mit 2K-Klarlackschicht aus - wäre das eine brauchbare Alternative, die die Arbeit erleichtern würde, weil sie leichter auf mehrere Tage zu strecken wäre? Also Basislack und darüber 2K Klarlack funktioniert ohne Probleme , es ginge sogar Wasserlack und da drüber 2 K Klarlack . Auf den Dosen sollte ja drauf stehen, für welche Fläche das reicht . Sonst kannst Du ja beim Verkäufer mal nachfragen . Ich bin ja kein Dosenfreund , aber aus einem ganz anderen Grund nämlich : gegen Ende spuckt so eine Dose und versaut mir so die Oberfläche .. Wegen dem Mischungsverhältnis : Es gibt Plasticbecher , dort befindet sich außen eine Scala drauf . Da füllst Du bis zur ersten Markierung den Lack rein , dann kommt Härter und danach der Spritzverdünner . Wenn Du Deinem Lieferanten sagst, was Du lackieren möchtest , kann er Dir die Mengenanzahl schon in etwa sagen . Ganz genau geht das halt nicht, weil jeder spritzt anders , einer braucht mehr , der andere weniger lack , je nach Spritzpistole auch noch unterschiedlich . Reinigung : einfach mit Nitroverdünner die Pistole gut durchblasen und zerlegt in Nitroverdünnung legen - direkt nach der Benutzung . Zum Härter : es gibt drei Sorten : Normal , kurzen und langen Härter .Der kurze bewirkt die schnellste Trockenzeit . der lange die längste . Je wärmer die Umgebung ist um so länger sollte der Härter sein . Mit kurzem Härter ist der ganze Plunder nach drei Stunden so trocken, dass ruhig eine Biene drüber laufen kann oder auch ne Maus . Um diese Jahreszeit kannst Du damit schon arbeiten . Ich habe da zu sehen geglaubt, dass da noch kleine Dellen sind auf de, grundierten Blech . Es gibt da etwas tolles, was sich super leicht verarbeiten lässt , nämlich Polyesterspritzspachtel . Gerade bei vielen Rundungen ist er ideal anzuwenden . Du solltest ihn aber nur trocken schleifen ( 180er , 240er ) da Du keine Lackierkammer hast wo das Wasser austrocknen könnte . Er zieht nämlich Wasser wie ein Schwamm und das gibt Probleme später . Deshalb einfach nur trocken schleifen , aber mit Maske und Augenschutz . Der Nachteil : das Zeug ist sehr giftig und trocknet während dem Spritzen in der Luft schon . Aber es lässt sich einfach toll verarbeiten . Vorgehensweise wie beim Füller, am Ende mit dunkler Farbe benetzen , dann siehst Du , wie viel Du noch schleifen musst .Du kannst danach noch Füller drüber spritzen, falls es noch kleine Kratzer oder Schleifspuren haben sollte , ein Schaden ist der Füllerspritzgang nie . Wo wir grade dran sind : Westfalia bietet eine Sandstrahlpistole für kleines Geld an , mit der kann man viel machen . Ich meine mich zu erinnern , das die um die 50 € kostete , sah am Oberteil und Griff lila aus . Wenn man ein altes Bungalow - Zelt hat, legt man am Boden eine Plastikplane aus , dann hat man am Ende keine Sauerei und kann das Strahlgut mit der Plane in einen Eimer kippen . Quarzsand aus dem Baumarkt nehme ich immer als Strahlgut . Es gibt noch andere Sandstrahlpistolen , die allerdings direkt auf das Blech gedrückt erden, weil dort das Strahlgut in einen Sack zurückgeführt wird , aber wenn man in tiefere Ecken will, ist diese Variante nicht so toll . Sie eignet sich zum Beispiel an Scheibenrahmen , da sie nur eine Fläche von 5 mm abstrahlt .
Mai 3, 20214 j Fehler Nr 1 ist bei allen Karosseriearbeiten die Ungeduld. Alle Materialien brauchen eine Trocknungszeit. Und die sollte man einhalten...oder man fängt von vorn an. Spachteln, Grundieren, Lackieren, dazwischen schleifen...und am Ende schleifen und polieren. Das geht nicht an einem Vormittag! In der heimischen Garage eine Woche. ... Fehler Nummer 2 ist Dreck und Staub. ... Der Lackierbetrieb hat eine Kabine, um das Fahrzeug auf Temperatur zu bringen. (habt ihr nicht) Lackier-Pistole ist Profi-Zeug...habt ihr nicht (Dosen kommen zum Einsatz) Da kann man kein Ergebniss erwarten, was ein Profi abliefern muß. Der [uSER=3968]@96iger Michel[/uSER] hat (soweit ich es beurteilen kann) deutlich mehr Fachkenntnisse, wie ich sie habe! (und ich bin nicht unbeleckt) Mich würde Deine Vorgehensweise in Richtung "Smart-Repair" von Alufelgen interessieren. (dürften neben den Stoßstangen-Kratzern die häufigsten Schäden sein) Und Beispritzen an einem Kotflügel sehe ich als völlig unnötig, solang es ein Uni-Lack ist. Der Rest muß mal poliert werden, damit der Glanz passt. (werde ich in meinem Leben niemals vergessen!!!) Hauptsache genug Klarlack draufsauen!...Nasen und Absackungen polieren wir dann weg. (das war in den späten 80-ern, 1988 oder in der Richtung) Da wurden 5 Liter Base und 6 Liter Klarlack über einen 900 Sedan gejaucht und am nächsten Tag die Nasen und Säcke geschliffen und poliert. (man möge die Kosten für den Lack bedenken) Endergebniss war okay, aber durch 2-3 Liter Lack mehr, nix mehr verdient. ... Was lernen wir daraus? Wer ordentlich Lack draufjaucht, hat auch eine Basis zum Schleifen und Polieren. Und was lernen wir noch? Ordentlich arbeitende Lackierbetriebe kommen mit weniger Lack aus und können davon existieren. Und den Rest denkt euch mal selber.(man muß nicht jedes Ding wirtschaftlich, umweltpolitisch diskutieren).
Mai 3, 20214 j Na ja , so ganz richtig ist dass ja nicht , ein Lack verliert mit den Jahren an Pigmenten , sprich er wird blasser , kreidet aus . Da spielt der Glanz nicht so eine wichtige Rolle , um den Ton zu treffen . Metalliclacke sind genauso leicht bzw schwer auszubessern wie Unilacke , also ich sehe da kein Problem drin . Wichtig ist , dass der Lackierer beim Mischen den Farbton richtig trifft . Dazu macht ein guter Lackierer einige Proben , welche er an der Stelle vergleicht , wo lackiert werden soll . Warum das ? Ganz einfach : nehmen wir mal an , die Motorhaube hatte einen Schaden und der Lackierer nimmt als Muster den Tankdeckel , dann kann man sicher sein, der Farbton ist zu kräftig . Weil die Sonne die Flächen auf dem Auto mehr belastet als die von der Seite . Da helfen keine Messgeräte und kein Datenblatt , allerhöchstens Erfahrung vom Lackierer damit es was wird . Und wenn Du darauf hier die Leute ansprichst , dass es darauf ankommt mit was man lackiert , dann sage ich , das ich mein erstes Auto , welches einem Freund gehörte mit einem Staubsauger aus 6m Entfernung lackiert hatte und keiner hat was bemerkt . Der Staubsauger war ein Picolo und hatte an der Luftaustrittsdüse eine Möglichkeit , ein Glas zum Wände kalken dran . Mit etwas Mut und Geschick klappte es also auch damit . Es gibt einen ganz einfachen Test, ob man Talent hat zum Lackieren und der besteht aus dem Spritzen vom Füller . Wer es Rotznasenfrei spritzen kann, lackiert auch nicht schlecht . Es ist auch eine Übungssache und beim Füller spritzen lernt man es am leichtesten . Wo kommt Klarlack zum Einsatz ? Da gibt es 3 Möglichkeiten : a ) bei Metalliclacken , b ) bei Wasserlacken ( übrigens ist auch da der Klarlack 2 K ) nur zur Erklärung für die Grünen :biggrin: und wenn ein er das Auskreiden seines roten Unilackes verhindern möchte . Habe ich beim roten MX5 Mazda meiner Frau gemacht, weil mir die andaudauernde Poliererei auf den Sack gegangen ist . Mit dem Ratschlag viel Klarlack draufzujauchen machst Du keinem eine Freude, denn das Rausschleifen will auch gekonnt sein . Mein Tipp : man stellt sich eine Neonröhre rechts vor der lackierenden Stelle und achte beim Spritzen darauf dass gleichmäßig der Glanz erscheint - dann ist genug Lack drauf und man erspart sich das mühseelige rausschleifen . Ach ja, richtig, ich habe 20 Jahre in einer Lackiererei gearbeitet Lass die Leute den Versuch doch machen , mehr als schief gehen wird es nicht und im obigen Fall sehe ich eher ein Erfolgserlebnis auf den User zu kommen .
Mai 3, 20214 j Mitglied Nun habe ich mit den allgemeinen Fragen zum Lackieren klawitters Thread speziell zum Beilackieren geentert - sorry! Aber Michel, du hattest doch schon mal einen Thread mit Tipps zum Selbstlackieren eröffnet - ich finde ihn nur gerade nicht... Dorthin könnte und würde ich dann das, was hier nicht zum Thema im engeren Sinne gehört, verlagern. Hast du den passenden Link parat?
Mai 3, 20214 j Autor Nun habe ich mit den allgemeinen Fragen zum Lackieren klawitters Thread speziell zum Beilackieren geentert - sorry! Alles ok, finde, das passt schon. Änder den Threadtitel halt in 'Beispritzlack und Lackieren überhaupt' Ich war ja das ganze WoE schwer beschäftigt und unterwegs, hab deshalb erst jetzt mal alles nachgelesen. Thx [uSER=3968]@96iger Michel[/uSER] für die vielen aufschlussreichen Beiträge. Vor allem dafür, dass Du auf die Umstände und Notwendigkeiten/Bedürfnisse der Garagen- und Hoflackierer eingehst. Häufig bekommt man als Dosenanwender ja nur Kommentare wie: Brings zum Lackierer u.ä. Finde es gut, wie Du den ganzen Bogen abhandelst. Meine Werkstatt habe ich so gebaut, dass ich ein 6*4m Partyzelt gut unterbringen kann, mit dem Gedanken an Sandstahlen wie Lackieren. Das Strahlequipement habe ich mir bereits zugelegt, konstuiere grad im Geiste die Luftabsaugung für so ein Zelt und staubdichte Anschlüsse für die Planen. Deine Beiträge motivieren mich dazu, da unbedingt dran zu bleiben. Und vielen Dank für deine Ausführung zum 'Herantasten in sito qua Füller'. Das ist für einen Newbie enorm hilfreich! Wovor ich echt Schiss hab, ist die Anwendung einer Spritzpistole. (Ich hab das 2 oder 3 mal probiert, mit dem Rotz der da rauskam hätte man vlt. verputzen können, aber nich lackieren ) Keine Ahnung zur Einstellung der Pistole, erforderliche Viskosität des Lackes etc. Da würde ich gerne einen Einstieg finden.
Mai 3, 20214 j -...Ich hatte ja schon mal einen Workshop alles um das Lackieren kostenlos angeboten . Das wäre doch was für einen Urlaubsersatz , Zeit genug habt Ihr ja . Natürlich erkläre ich Euch gerne , wie Ihr zu einem guten Ergebnis kommen könnt , aber in der Praxis würdet Ihr das besser verstehen, weil Ihr selbst unter Anleitung dies alles machen könnt . Schon die Haltung der Spritzpistole kann ich da korrigieren und die einzelnen Tipps und Ticks lernt man dabei auch noch mit . Das Gefühl , ob man richtig liegt ist auch ein wichtiger Punkt um selbstsicher vorgehen zu können . Abgesehen davon, bei solch einer Aktion gibt man weniger schnell auf , nur weil mal etwas schief geht . Das passiert viel öfter , als Ihr denkt , weil man wieder mal etwas nicht beachtet hat , oder vergessen hat .... Nun, wenn das mal wieder möglich ist, würde ich das Angebot gerne wahrnehmen...
Mai 3, 20214 j Wovor ich echt Schiss hab, ist die Anwendung einer Spritzpistole. (Ich hab das 2 oder 3 mal probiert, mit dem Rotz der da rauskam hätte man vlt. verputzen können, aber nich lackieren ) Keine Ahnung zur Einstellung der Pistole, erforderliche Viskosität des Lackes etc. Da würde ich gerne einen Einstieg finden. Das hast Du schnell raus. Am besten Du kaufst nicht das Erstbeste. Ich habe vor XXXJahren in eine auch damals schon teure SATA investiert, mit der füllere und grundiere ich mit dem passenden Düsensatz noch heute und meine eigentliche Lackierpistole ist ebenfalls eine SATA und mittlerweile auch schon gut 15 Jahre alt. Die Mühe der Absaugung beim "Lackierzelt" würde ich mir aber sparen. Die Luft die rausgezogen wird, muss ja auch rein und diese Filterung bekommt man kaum in den Griff, d.h. je effektiver abgesaugt wird, desto mehr Dreck ist im "Zelt" und damit auf dem Lack. Es geht aber auch so.
Mai 3, 20214 j Autor Das hast Du schnell raus. Am besten Du kaufst nicht das Erstbeste. Ich habe vor XXXJahren in eine auch damals schon teure SATA investiert, mit der füllere und grundiere ich mit dem passenden Düsensatz noch heute und meine eigentliche Lackierpistole ist ebenfalls eine SATA und mittlerweile auch schon gut 15 Jahre alt. Die Mühe der Absaugung beim "Lackierzelt" würde ich mir aber sparen. Die Luft die rausgezogen wird, muss ja auch rein und diese Filterung bekommt man kaum in den Griff, d.h. je effektiver abgesaugt wird, desto mehr Dreck ist im "Zelt" und damit auf dem Lack. Es geht aber auch so. Die Absaugung ist auch eher fürs Strahlen gedacht. Zuluftfilterung, Überstömventil, Luftmenge(nsteuerung)... Das ist aber ein anderes Thema;)
Mai 3, 20214 j Für den Einstieg reicht sogar eine Lackierpistole aus dem Lidl . Wie ich darauf komme ? Ganz einfach, ich war einkaufen und traf auf dem Parkplatz davor einen Lackierer , bei welchem ich meine Lacke immer kaufe . Da sagte er zu mir, sieh mal ich hab da was zum testen gekauft und zeigt mir die Spritzpistole . 2 Tage später treffe ich ihn und wir sprachen über den Test . Also für das Geld ist das Ergebnis mehr als gut sagte er zu mir . Im schlimmste Fall nimmt man sie dann halt nur zum Füller spritzen . Durch die Jahre haben sich meine Spritzpistolen immer wieder mal erweitert . aber selbst meine teuerste Spritzpistole , eine Devilbis steht sie nicht viel nach . Alle Einstellmöglichkeiten sind direkt an der Pistole zu machen, ohne nochmal etwas dazwischen anschließen zu müssen . Klar, ein Wasserabscheider muss man schon am Kompressorausgang haben, der filtert das Wasser ab, was ja notwenig ist . Zur Einstellung an der Pistole steht in der Anleitung alles gut und verständlich erklärt . Am Griff kann man unten den Luftdruck regulieren ( zwischen 1,5 und 2,5 bar je nach Spritzpistolenbauart ) .Oben an der Seite vom Griff kann man den Strahl einstellen - senkrecht oder waagerecht oder Rundstrahl . Mehr braucht man ja auch nicht . Für Einsätze bei kleineren Arbeiten ist dies eine lohnende Anschaffung , zumal man damit seine ersten Übungen durchaus erfolgreich abschließen kann . Für einen Kotflügel oder eine Türe zu lackieren braucht man ja nun wirklich nicht mehr . Sollte dann mal der Tatendrang größer werden, kann man ja immer noch sich eine Profi Ausrüstung kaufen , wobei ich da eigentlich echt den Sinn nicht erkennen kann , dies zu tun . Denn wo lackiert Ihr ? Bestimmt nicht in einer Lackierkammer . Kleinere Teile kann man schon mal in einer Halle lackieren , eine Ganzlackierung mache ich lieber im Freien, denn der Farbnebel sollte ja nicht auf das lackierte Objekt sich niederlassen können. Bevor jetzt einer sagt , das geht im Freien nicht : ich habe schon Doppeldeckerreisebusse im Freien lackieren müssen, da sie in die Halle nicht passten und hatte keinerlei Probleme bekommen . Aber soweit wollt Ihr es ja nicht treiben , also macht Euch mal nur keine Sorgen. Endscheidend ist am Ende das Feingefühl an der Hand und die Augen sowie der Kenntnisstand über die Produkte und deren Anwendunsmöglichkeiten . Gegen das Licht zu lackieren ist von Vorteil, da man den Farbverlauf gut erkennen kann . Wenns glänzt is jenuch hatte mein Lehrmeister schon gesagt . Projekte wie jetzt die Schwalbe wieder aufhübschen zu können , sehe ich für Euch als durchaus machbar an - ein guter Einstieg auch für weitere Projekte ist das meine Ansicht nach auf jeden Fall . Es kann ja nicht schaden, wenn Ihr in der Lage seid, mal einen Parkrempler beseitigen zu können . Zu den Anforderungen einer Ganzlackierung können wir bei Bedarf dann später immer noch kommen , aber das wird eh selten der Fall sein , wenn die Örtlichkeit womöglich in einem Wohngebiet mit kleinen Reihenhäusern liegt und der Nachbar ein Grüner ist , fast unmöglich . Dass ich hier jetzt so ins Detail gegangen bin , liegt daran , Euch mal grundsätzlich zu zeigen, was machbar und realisierbar ist und damit es alle mal lesen können, die Interesse daran haben. Um den Bogen nicht zu überspannen , stehe ich jedem hier gerne auch per PN zur Verfügung . In einem Workshop habe ich halt die Möglichkeiten , bei den Arbeitsabläufen einzugreifen um zu korrigieren falls dies nötig ist . Durch das Zusehen, ist es auch vielen verständlicher , als wie hier die Theorie zu verfolgen, gerade wenn man beruflich auf einem ganz anderen Bereich tätig ist . Und obwohl ich eine lange Berufserfahrung habe , lerne ich auch heute noch immer wieder mal etwas neues dazu . Jeder hat mal klein angefangen und auch jeder macht mal Fehler , da gibt es keine Ausnahmen .
Mai 3, 20214 j Wenn es um eine Möglichkeit geht , ein Auto zu lackieren : Einem Freund hatte ich zugesichert , bei seinem 850 T5 Kombi von ovloV das Dach neu zu lackieren und zwar in schwarzmetallic . Also habe ich bei einem Bekannten nachgefragt, ob ich in seiner ( neuen ) Halle das Dach des Volvo lackieren dürfte . Alles kein Problem , versau mir aber nicht den Boden , sagte er . Also an diesem Samstag erst mal den Boden mit dem Gartenschlauch schön sauber und staubfrei gemacht, dann den schon bei mir zu Hause vorbereiteten Volvo reingestellt , alles abgeklebt und los gings . Als ich fertig war sagte er zu mir, lass ihn ruhig bis Sonntag so stehen, da geht keiner dran .Als ich am Sonntag kam, dachte ich mich trifft der Schlag . Da hatten sich zwei Spatzen unter den Dachträgern ein Liebesspiel geleistet und der Dreck landete auf dem Dach des frisch lackierten Volvo .Zum Glück hatte ich sechs Schichten Klarlack gespritzt , musst aber 2 Tage lang den ganzen Dreck rausschleifen und polieren . Merke : alles Gute kommt von oben , da hat die Bodenreinigung auch nicht wirklich was gebracht
Mai 3, 20214 j Übrigens , heute lackiere ich meist nur noch Basislack und anschließend Klarlack . Danach einen zwischenschliff mit 1200 er Nassschleifpapier, , dann erneut Klarlack lackieren um dann mit 2000 er Nassschleifpapier wieder zu schleifen und erneut zu lackieren . Dies bringt eine erheblich besseren Tiefenglanz , besonders bei dunklen Farbtönen .
Mai 4, 20214 j Übrigens habe ich selbst auch von Westfalia 2 Lackierpistolen gekauft , eine Fließbecher für Füllerarbeiten, mit der ich aber auch schon erfolgreich größere Arbeiten mit bestem Ergebnis gemacht habe und dann noch eine Mini Jet , die echt super ist . Beide lagen um die 70 € wobei ene Mini jet schon mal locker 600 € sonst kostet . Ich habe es einfach mal testen wollen und muß sagen, die Pistolen sind ihr Geld wert . Die Mini Jet habe ich jetzt schon bald 10 Jahre und sie ist immer noch top .
Mai 4, 20214 j In einem Workshop habe ich halt die Möglichkeiten , bei den Arbeitsabläufen einzugreifen um zu korrigieren falls dies nötig ist . Durch das Zusehen, ist es auch vielen verständlicher , als wie hier die Theorie zu verfolgen, gerade wenn man beruflich auf einem ganz anderen Bereich tätig ist . Ich hätte Interesse an einem Workshop im Januar 2022. Oder in den Sommerferien 2022.
Mai 4, 20214 j Betrifft Workshop Lackieren : Damit auch die Teilnehmer nicht nur die Theorie um die Ohren geschlagen bekommen , sondern auch selbst die einzelnen Schritte ausprobieren können , würde ich mehrere Workshop Lackierung in kleinen Gruppen ( max 4 Teilnehmer ) starten . Da dies auch Temperaturabhängig ist , würde alles ab Juni starten können. Es macht ja auch nur Sinn, wenn jeder davon soviel mitbekommt , dass er später zu Hause das Erlernte auch anwenden kann . Dazu muss er die Gelegenheit haben, auch selbst Hand anlegen zu können und dabei gegebenenfalls dabei Hilfe hat . Daher werden 3 Tage Workshop unbedingt notwendig werden . Leider kann ich selbst nicht durch ganz Deutschland reisen und den Workshop an verschiedenen Stellen durchführen, was ich ja sonst schon gerne machen würde . Aus diesem Grund findet die Aktion bei mir statt . Ihr könnt ja schon mal den Weltatlas aufschlagen und nachsehen, wo Bad Säckingen liegt . Am Hochrhein, direkt an der Grenze zur Schweiz , dort wo andere Urlaub machen . Schickt mir einfach eine PN , in welchem Zeitraum es bei Euch möglich wäre teilzunehmen . Ich werde dann versuchen, das alles unter einen Hut zu bringen . Wenn Ihr noch Fragen habt , stellt diese auch schon mal vorab , ich versuche dann , dass Eure Erwartungen auch erfüllt werden können .
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