Veröffentlicht Juni 10, 20214 j Hallo, das könnte auch für Saab Fahrer mal wichtig werden: https://www.openpetition.de/petition/online/aenderung-des-6-stvg-gesetzesbeschluss-zum-strassenverkehrsgesetz-drucksache-432-21 viele Grüße Matthias
Juni 10, 20214 j hat sich mal einer die angesprochende Dokumente des Bundestages im Detail durchgelesen? Ich hab mir die mal halbwegs durchgewühlt und finde diverse in der Petition angesprochene Punkte nicht bzw. ist das nicht in dem Wortlaut wiedergegeben wie es im Gesetztesentwurf steht ... zum Beispiel darf die Bundesregierung gar nicht eigenhändig solch angesprochene Regelungen erlassen. Es ist immer die Zustimmung des Bundesrates erforderlich. Steht eindeutig in zweiten erwähnten Drucksache. Für mich sieht die Petition nach Panikmache mit teils verdrehten und nicht zu-Ende-gedachten Argumentationen aus ... des Deutschen liebstes Spielzeug wird angerührt ... um Gottes Willen ... der arme Bürger wird zum Umstieg auf alternative Antriebskonzepte gezwungen usw. ... die Defintion von Lärm wäre willkürlich usw... Übertrieben und dient nur dem zweck die "Orbigkeit" in Misskredit zu bringen ... das Auto wegnehmen zu wollen ist dafür immer ein sehr einfaches Thema mit dem man die Mehrheit der Leute bekommst. Und ich fahre gerne meinen alten Saab! Bin also durchaus interessiert daran, dass das weiter im sinnvollem Rahmen möglich ist. Aber mich vor den Karren einer zweifelhaft ausgearbeiteten Petition lass ich mich nicht spannen.
Juni 10, 20214 j Mitglied Ich bin zwar kein Jurist, und das Lesen solcher Texte ist extrem schwierig und anstrengend, aber ich versuche es mal: Drucksache 19/28684 (https://dserver.bundestag.de/btd/19/286/1928684.pdf): Der erwähnte Abs. 2 sieht so aus: Geschickt versteckt. Ich kann dem Anliegen also schon folgen - möglich aber, dass ich da doch was falsch rauslese. Und machen wir uns doch nichts vor: Ob nun mit oder ohne Bundesrat oder mit oder ohne Petition - wenn es mit Abwrack- und Neukaufprämien (die man freiwillig in Anspruch nehmen kann, aber nicht muss) nicht klappt, die alten Karren von der Straße zu kriegen, wird man es auf andere Weise bewerkstelligen, da hab ich keinen Zweifel. Die Autoindustrie muss doch Umsatz machen, koste es was es wolle... Echte Nachhaltigkeit interessiert nicht. Bearbeitet Juni 10, 20214 j von patapaya
Juni 10, 20214 j Dummerweise wird damit keine Entlastung erreicht, die Produktion von ach so umweltschonenden Neuwagen verursacht deutlich mehr Emmisionen als das Weiterfahren intakter Altwagen. Aber es geht ja um Wachstum und Arbeitsplätze - und solange das so ist, wird kein Klimaziel erreicht. Unterzeichnet hab ichs auch, aber da hätt ich genauso em Ochs ins Horn petze könne....
Juni 10, 20214 j [mention=800]patapaya[/mention] du hast den Doppelpunkt übersehen ... (2) gilt nur für das was nach dem Doppelpunkt steht und nicht für das was davor steht. Und da gehts nur um Neu-Inverkehrbringen bzw. Typgenehmigungen und nicht um Bestandsfahrzeuge. Also ganz ehrlich, ich find den Passus nicht, den die Petition da anmeckert ... ich hab Volltextsuche in dem Dokument gemacht! Ich bin der Meinung die dichten da irgendwas rein um einen Aufschrei zu provozieren. Keiner liest so genau mit bzw. kann die Gesetzestexte verstehen. Genau das ist ja die Masche der Demokratie-Verächter und Populisten. Irgendeine Behauptung in die Welt setzen, die vom Normalvolk so schnell keiner überblickt und kontrollieren kann, aber die genügend Aufreg-Potential hat als dass sie sofort in der Bild-Titelseite erscheinen könnte.
Juni 10, 20214 j Um das genau beurteilen zu können, sollten mehrere Juristen den Text auf Herz und Nieren prüfen, wobei es da auch noch verschiedene Meinungen geben könnte. Oft sind solche Texte so verwirrend, dass auch Gerichte in erster Instanz so, in zweiter gegenteilig entscheiden. Grundsätzlich ist es aber nicht undemokratisch, gegen Gesetze oder bestimmte Vorhaben eine Petition zu starten. Diese ändert ja nicht Gesetze, sondern könnte bei entsprechender Resonanz dazu führen, dass sich z.B. der Bundestag nochmals damit befasst. Besser als nur zu wählen und dann bis zur nächsten Wahl die Gewählten einfach machen lassen, was sie wollen.
Juni 10, 20214 j Um das genau beurteilen zu können, sollten mehrere Juristen den Text auf Herz und Nieren prüfen, wobei es da auch noch verschiedene Meinungen geben könnte. Oft sind solche Texte so verwirrend, dass auch Gerichte in erster Instanz so, in zweiter gegenteilig entscheiden. Grundsätzlich ist es aber nicht undemokratisch, gegen Gesetze oder bestimmte Vorhaben eine Petition zu starten. Diese ändert ja nicht Gesetze, sondern könnte bei entsprechender Resonanz dazu führen, dass sich z.B. der Bundestag nochmals damit befasst. Besser als nur zu wählen und dann bis zur nächsten Wahl die Gewählten einfach machen lassen, was sie wollen. Exakt. Daher erstmal: Nicht unterzeichnet.
Juni 10, 20214 j Also jemand, der tagtäglich mit der Auslegung von Gesetzen sein Geld verdient (bin jedoch kein Jurist): Sehe ich die Petition wie [mention=7551]hanseat[/mention] es beschrieben hat. Hier wird etwas in ein Gesetz hineininterpretiert, was fernab jeglicher Realität und Absicht des Gesetzgebers liegt...Aber Hetze gegen Staat, Menschengruppen usw. ist ja grade sehr angesagt...
Juni 10, 20214 j Mitglied [mention=800]patapaya[/mention] du hast den Doppelpunkt übersehen ... (2) gilt nur für das was nach dem Doppelpunkt steht und nicht für das was davor steht. Nein, unabhängig von dem, was in (2) geregelt wird (nach dem Doppelpunkt), können auch die in (4) genannten Verordnungen nach (2) -also ohne Zustimmung des Bundesrates- erlassen werden. Die Formatierung ist blöd in dem Text, weil die Absätze eingezogen zu den Unterpunkten dargestellt sind.
Juni 10, 20214 j Mitglied ... die vom Normalvolk so schnell keiner überblickt und kontrollieren kann...Den Vorwurf kann man aber gut und gerne auch den Verfassern von solchen unlesbaren und mit Fehlern in deren Syntax durchsetzten Gesetzen und Verordnungen machen.
Juni 11, 20214 j Dann kauf ich einen -8 Diesel, bau den Motor und das Getriebe verkehrt rum rein, und fahr dann mit Vollgas den ganzen Tag im Rückwärtsgang mit 6 km/h bei dem um die Hütte , da brauch ich nicht mal ne Zulassung für die Dreckschleuder . :biggrin:
Juni 11, 20214 j Dummerweise wird damit keine Entlastung erreicht, die Produktion von ach so umweltschonenden Neuwagen verursacht deutlich mehr Emmisionen als das Weiterfahren intakter Altwagen. Aber es geht ja um Wachstum und Arbeitsplätze - und solange das so ist, wird kein Klimaziel erreicht. Unterzeichnet hab ichs auch, aber da hätt ich genauso em Ochs ins Horn petze könne.... Lieber Cinebird, zumindest für die CO 2 Footprint kann man das so pauschal nicht sagen. Wenn du deinen Saab (und ich meinen ) durch ein Auto ersetzen würdest das , sagen wir mal 3Liter weniger Benzin verbraucht. Erreichst du den Break Even Point nach ca. 6-8 Jahren. Je nachdem wieviel km du fährst. Und das ink. dem Co 2 Ausstoß für die Herstellung. Beim ADAC gibt es Statistiken. Es gibt jedoch ein " Aber" . Wenn jemand immer fleißig alle 2-3 Jahre einen neuen Dienstwagen in Umlauf bringt, wird er uns Alteisenfahrer nie einholen. Viele Grüsse Frank
Juni 11, 20214 j Generell gesehen kann man sagen ,es gibt ja auch keine Dampflokomotiven mehr. So wird das auch mit den Verbrennern kommen. Es wird immer mehr Einschnitte geben, mal sehen wann es soweit ist. Ich sehe das gelassen. VG Frank
Juni 11, 20214 j Ich oute mich auch mal als Nichtpetitierender. Hier gehts um die Entschlackung von Verfahren/Entscheidungen zum Schutz aller und nicht um die Entmannung von Oldtimerfreaks. my 2 ct.
Juni 11, 20214 j Lieber Cinebird, zumindest für die CO 2 Footprint kann man das so pauschal nicht sagen. Wenn du deinen Saab (und ich meinen ) durch ein Auto ersetzen würdest das , sagen wir mal 3Liter weniger Benzin verbraucht. Erreichst du den Break Even Point nach ca. 6-8 Jahren. Je nachdem wieviel km du fährst. Und das ink. dem Co 2 Ausstoß für die Herstellung. Beim ADAC gibt es Statistiken. Es gibt jedoch ein " Aber" . Wenn jemand immer fleißig alle 2-3 Jahre einen neuen Dienstwagen in Umlauf bringt, wird er uns Alteisenfahrer nie einholen. Viele Grüsse Frank Ja, rein theoretisch und rechnerisch (auch je nach Annahmen, die man grundlegend trifft) mag das so sein können, allerdings traue ich keinem aktuellen KFZ eine erheblich längere Lebensdauer zu..... Die Wirtschaft muß florieren und das ist das eigentliche Problem, wird aber nicht zum Thema gemacht. Solange wir im bekannten und etablierten Ausmaß konsumieren (egal was), wird es schief gehen, egal mit welchen KFZ man unterwegs ist und wie weit. Bearbeitet Juni 11, 20214 j von Cinebird
Juni 12, 20214 j Wahrscheinlich wollen die (mit der Petition) auch erreichen, dass wenn ein Auto zugelassen wurde als es noch keine Geschw. Begrenzung auf der BAB gab, das dann weiterhin gilt:tongue:
Juni 12, 20214 j Lieber Cinebird, zumindest für die CO 2 Footprint kann man das so pauschal nicht sagen. Wenn du deinen Saab (und ich meinen ) durch ein Auto ersetzen würdest das , sagen wir mal 3Liter weniger Benzin verbraucht. Erreichst du den Break Even Point nach ca. 6-8 Jahren. Je nachdem wieviel km du fährst. Und das ink. dem Co 2 Ausstoß für die Herstellung. Beim ADAC gibt es Statistiken. Es gibt jedoch ein " Aber" . Wenn jemand immer fleißig alle 2-3 Jahre einen neuen Dienstwagen in Umlauf bringt, wird er uns Alteisenfahrer nie einholen. Viele Grüsse Frank Das Problem dabei, es gibt wenige Autos, die bei gleichem Angebot an Raum, Fahrleistungen usw. 3 l weniger brauchen. In der Praxis sieht das oft ganz anders aus. Wir haben bei unseren Reisen gute Vergleichsmöglichkeiten. Mein SAAB 9000 CSE braucht bei moderater Reisegeschwindigkeit (90% Landstraße) ca. 7 l, eher etwas darunter. Ein Mini Cooper S Diesel braucht tatsächlich 3 l weniger. Aber das ist schon fast eine Ausnahme. Rechnet man aber, dass im Mini gerade mal 2 Personen mit Gepäck für 14 Tage Platz haben, im 9k aber das Doppelte, so stimmt der Vergleich schon nicht mehr. Genau genommen, braucht man dann 2 Minis für den Zweck. Der Vergleich ist nur dann korrekt, wenn jeweils eine Person mit dem Auto unterwegs ist. Mit dem Thema 3.0 V6 habe ich auch Werte von 7 l erreicht. Zumal auf dem Weg nach Portugal durch Frankreich und Spanien strikte Tempolimits auf der Landstraße gelten. Aber, ein auch mitfahrender Delta (16 Jahre jünger als mein Thema) lag im Verbrauch sogar um 1 l höher. Da sollten die Hersteller erst mal Autos bauen, die nicht nur im Prospekt sparsam sind. Dass meine spezielle Autonutzung nicht repräsentativ ist, weiß ich auch. Der 9k wird kaum im Kurzstreckenbetrieb genutzt. Stadtverkehr in der Großstadt gibt es so gut wie nie. Im ländlichen Bereich kann man auch etwas anders agieren als ein Großstadtbewohner. Der könnte allerdings öfters auch Bus, Bahn, U-Bahn nutzen. Hier wiederum ist alles so nah, dass man vieles zu Fuß oder mit dem Velo erledigen kann. U-Bahn gibt es nicht. Wenn sich also gesetzliche Einschränkungen am allgemeinen Verhalten der Leute orientieren, bin ich ziemlich gestraft.
Juni 12, 20214 j Lieber Cinebird, zumindest für die CO 2 Footprint kann man das so pauschal nicht sagen. Wenn du deinen Saab (und ich meinen ) durch ein Auto ersetzen würdest das , sagen wir mal 3Liter weniger Benzin verbraucht. Erreichst du den Break Even Point nach ca. 6-8 Jahren. Je nachdem wieviel km du fährst. Und das ink. dem Co 2 Ausstoß für die Herstellung. Beim ADAC gibt es Statistiken. Es gibt jedoch ein " Aber" . Wenn jemand immer fleißig alle 2-3 Jahre einen neuen Dienstwagen in Umlauf bringt, wird er uns Alteisenfahrer nie einholen. Viele Grüsse Frank Boah eh, immer diese Äpfel mit Birnen vergleichen. Einen 9000er oder 900 turbo mit einem 3L "Lupo" vergleichen. Und nein die gibt es nicht. Ein Polo verbraucht Schon/noch 5 Liter. Also bitte ziehe einen vergleichbaren Wagen zum Vergleich. BMW 4/5er Benziner o.ä. Und da ist der Unterschied im Verbrauch zu gering, als dass der Öko-Footprint besser wird. Ich habe schon wirklich viele neue Mietwagen gefahren. NIE gab es einen, der auch nur an die 5 Liter dran kam. Neuer Fiat 500 Benziner: 6-7 Liter. Ford Mondeo (oder wie heisst der): 7-9 Liter usw... Das ist die Realität. Und fangen wir jetzt nicht mit E-Autos an. Da ist es auch so, dass die Realität (die wenigesten kaufen sich einen E-Smart) eines Audi Etron oder ähnlichem erst nach 160tkm in die positive Bilanz fährt (verglichen mit einem neu gekauften Benziner.....wenn ich dafür kein neues Auto herstellen muss.....noch später). Mär vom klimafreundlichen Elektroauto - globalmagazin WDR Klimawandel und Elektroauto - YouTube Aber....das will ja keiner hören. Bearbeitet Juni 12, 20214 j von turbo9000
Juni 12, 20214 j There is no free lunch! Alles, was sich bewegt, wird dabei Energie verbrauchen umwandeln und in einer Form an der Erderwärmung teilhaben. Ganzheitliche Betrachtungen scheitern quasi immer, die Annahmen, mit denen hierbei gerechnet wird sind immer irgentwie "gefärbt". Fakt ist, daß jedes Teil, was erst produziert und dann weggeworfen wird, an sich problematisch ist - vor allem dann, wennda noch "Restguthaben" vorhanden wäre, ein ansonsten gutes Auto zB mit defekter Zündspule auf den Schrott geht.... Bearbeitet Juni 12, 20214 j von Cinebird
An der Unterhaltung teilnehmen
Du kannst jetzt posten und dich später registrieren. Wenn du ein Konto hast, melde dich jetzt an, um mit deinem Konto zu posten.