Zum Inhalt springen

Empfohlene Antworten

Veröffentlicht

Hallo, meine letzte Arbeit vor der Fahrt zum TÜV sollte heute das Einstellen der Handbremse sein.

Mein erstes Problem: Unter/ am Einstellrad läuft eine Feder entlang, die verhindert dass man das Einstellrädchen drehen kann. Versuche, die Feder weg zu drücken und dann das Rad zu drehen bleiben erfolglos (zu wenig Hände).

Nach meiner Kapitulation wolkte ich die teilw. Lang gezogenege, rostige Rückholfeder wieder einhängen. Dabei ist sie gebrochen.

 

Darf ich um eure Tipps bitten, wie ich das Einstellrad trotzdem drehen kann?

Ist diese Feder eine spezifische?

 

Vielen Dank für eure Hilfe!

Hallo Dani,

 

die Feder gibt es als Montagesatz für die Handbremsbacken. Kostet nicht viel, einfach alle neu machen wenn du sowieso schon dran bist. Sind die Bremsbacken noch in Ordnung? Sonst die auch neu machen.

 

Einstellen geht durch das extra Loch in der Bremsscheibe mit einem Schraubendreher.

 

Hier ist es in einem Video erklärt, etwa ab 3:45 geht es los:

  • Autor

Hallo Erik, danke für deine schnelle Antwort.

Die Handbremse ist schon etwas verbraucht durch die Vorbesitzerin, ich benutze sie allerdings nie.

 

Die Vorgehensweise war mir bekannt, allerdings ist die Feder am Einstellrad gewickelt. Nicht wie zum Beispiel auf dem Foto gerade.

20210713_210044.thumb.jpg.66ad59ea4717e3ba1aa575c945e0eb7c.jpg

  • Autor

Hallo Erik, danke für deine schnelle Antwort.

Die Handbremse ist schon etwas verbraucht durch die Vorbesitzerin, ich benutze sie allerdings nie.

 

Die Vorgehensweise war mir bekannt, allerdings ist die Feder am Einstellrad gewickelt. Nicht wie zum Beispiel auf dem Foto gerade. Bei mir hat sich das einfach nicht drehen lassen...

Ich schau mal nach dem Kit und stelle dass dann hier rein, dass der Kreis sich wieder schließt

Im Zweifel mach alles neu, also Beläge und die Federn / Montagesatz. Koste ja nicht viel. Ob du die nicht benutzt, ist dem TÜV halt egal - der will die korrekte Funktion sehen.
  • Autor

Einen Montagesatz gibt es für den 9-5 inkl. Dieser federn leider nicht. Bei skandix gibt es eine ovloV feder

Es ist die Feder, die den Bremszug wieder zurück zieht, keine, die Innen verbaut ist.

  • Autor

Ach Mensch, was ist denn heute los?

Das sind sie! Danke! Ich hab natürlich nur nach genau dem Begriff geschaut, denn ich plausibel fand (Rückholfeder) und dachte, bei der Arretierung geht nur um die innerhalb der Trommel.

Danke für deine Geduld und Tipps!

  • Mitglied

Diese Feder muss zum Einstellen nicht abgebaut werden!

Du hebelst mit dem Schraubendreher durch das Loch je nach erforderlicher Eiinstellrichtung an dem Zahnrädchen.

Entweder von "jenseits" der Feder in deren Richtung, oder du schiebst den Schraubendreher zwischen die Feder und das anliegende Zähnchen und drückst das Zähnchen von der Feder weg.

upload_2021-7-13_22-7-8.png.1fa28f52845e1408c509fd358dca8945.png

(Foto: Dmitry Platonoff http://photo.platonoff.com/Auto/20050709.Saab_9-5_rear_brakes_fixed/)

 

In jedem Fall wird die Feder durch den anliegenden Zahn beim Drehen automatisch zur Seite gedrückt und dann das Zahnrädchen in der neuen Stellung automatisch durch sie arretiert.

 

Wenn das nicht geht, kommst du um eine Demontage der Handbremse, deren gründliche Reinigung und ggf. Ersatz nicht herum, denn dann ist das Verstellrädchen bereits so festgegammelt, dass es sich nicht mehr drehen lässt.

Bearbeitet von patapaya

Ok, jetzt nochmal um sicher zu gehen. Reden wir über die Feder INNERHALB der Trommel, also die von patapaya gezeigte? Oder die außen, die hintem am Umlenkhebel und dem Schutzblech der Bremse außen eingehängt ist?

 

Wenn es die außen ist, siehe oben Link in #7.

 

Wenn innen, dann hier klicken:

https://www.skandix.de/de/fahrzeug-teile/bremse/handbremse/zubehoersatz-handbremsbacken/1013316/

  • Mitglied
.......

Wenn das nicht geht, kommst du um eine Demontage der Handbremse, deren gründliche Reinigung und ggf. Ersatz nicht herum, denn dann ist das Verstellrädchen bereits so festgegammelt, dass es sich nicht mehr drehe lässt.

 

.......denn vermutlich schaut es dort so aus:

 

https://www.saab-cars.de/threads/handbremse-belag-abgefallen-rad-blockiert.63390/#post-1233001

Mal was anderes zum Thema...wenn ich die Handbremse während der Fahrt betätige knackts einmal auf beiden Seiten. Die Handbremse greift ganz normal. Tue ich dies wenn das Auto steht oder nur leicht rollt, habe ich das Geräusch nicht.

Man spürts auch an der Karosse und am Handbremshebel.

  • Mitglied

Ja, da hat die Mechanik ein wenig Spiel, so dass die Beläge durch die drehende Trommel gegen die Widerlager gedrückt werden.

Grundsätzlich nicht schlimm (wenn denn die Handbremse trotzdem normal funktioniert), aber eigentlich nicht der Sollzustand, denn normalerweise ist das ganze spielfrei montiert..

Mal was anderes zum Thema...wenn ich die Handbremse während der Fahrt betätige knackts einmal auf beiden Seiten. Die Handbremse greift ganz normal. Tue ich dies wenn das Auto steht oder nur leicht rollt, habe ich das Geräusch nicht.

Wenn es während der Fahrt knackt oder schlägt, ist meine Erfahrung, das da die Einstellung an der Trommel noch nicht ganz korrekt ist.

Ja, da hat die Mechanik ein wenig Spiel, so dass die Beläge durch die drehende Trommel gegen die Widerlager gedrückt werden.

Grundsätzlich nicht schlimm (wenn denn die Handbremse trotzdem normal funktioniert), aber eigentlich nicht der Sollzustand, denn normalerweise ist das ganze spielfrei montiert..

Wenn es während der Fahrt knackt oder schlägt, ist meine Erfahrung, das da die Einstellung an der Trommel noch nicht ganz korrekt ist.

 

Danke euch beiden, da weiß ich wo ichs nächste Mal auf der Bühne schauen muss.

  • Mitglied
Hab ich deine Beschreibung in #1 eigentlich richtig verstanden, und du hattest zum Einstellen die Bremstrommel abgenommen (denn sonst kann man die Feder an der Einstellvorrichtung ja nicht einhängen, und für "zu wenig Hände" ist da gar kein Platz - eben nur für einen Schraubendreher durch das Loch)?? Oder ging es im letzten Satz tatsächlich um die Rückzugfeder, die außen am Hebel für das Seil eingehängt ist?
  • Autor

Hallo, ich hab leider gar keine Benachrichtigungen erhalten, sonst hätte ich mich früher gemeldet.

Die gerissene Feder ist die außen, zum Rückziehen des Hebels, an dem das Seil befestigt ist.

Ich habe alles außer einem großen Schlitzschraubenzieher gehabt. Mein Lösungsansatz für die Situation der montierten Bremsanlage war, dass eine zweite Person die Feder nach unten drückt und die erste sich dann um das Rädchen kümmert.

Ich warte nun auf die Federn und werde dann zur Hobbywerkstatt fahren um das auf der Bühne zu probieren und bei Scheitern die Bremse hinten ausbauen zu können.

Das Rädchen ließ sich beim Bremsenwechsel im Oktober noch gut drehen.

Hallo, ich hab leider gar keine Benachrichtigungen erhalten, sonst hätte ich mich früher gemeldet.

Die gerissene Feder ist die außen, zum Rückziehen des Hebels, an dem das Seil befestigt ist.

Ich habe alles außer einem großen Schlitzschraubenzieher gehabt. Mein Lösungsansatz für die Situation der montierten Bremsanlage war, dass eine zweite Person die Feder nach unten drückt und die erste sich dann um das Rädchen kümmert.

Ich warte nun auf die Federn und werde dann zur Hobbywerkstatt fahren um das auf der Bühne zu probieren und bei Scheitern die Bremse hinten ausbauen zu können.

Das Rädchen ließ sich beim Bremsenwechsel im Oktober noch gut drehen.

 

Ich verstehe hier den Zusammenhang nicht, was die Rückzugsfeder außen mit der Einstellung zu tun haben soll. Da gibt es keinen Zusammenhang, was die Einstellung am Rädchen angeht.

  • Mitglied
Stimmt, aber na ja, wenn man weiß, dass die Einstellung der Backen ohne Spannung des Seils gemacht werden soll, kann man evtl. auf die Idee kommen, es dazu einfach auszuhängen. Aber das ist nicht Sinn und Zweck, das Seil muss an seiner Längenverstellung lose gemacht - und dann wieder korrekt eingestellt werden.
  • Autor

Alles klar

Hab ehrlich gesagt einfach drauf los gelegt ohne mich zu informieren und mir gedacht, ich hänge das als erstes aus. WIS hätte ich sogar.

Danke fürs Erklären!

  • 3 Jahre später...

Servus,

 

ich habe auch eine Frage zur Einstellung der Handbremse bzw. deren Komponenten.

 

Bezugnehmend auf [mention=800]patapaya[/mention] 's PDF in Beitrag #19 .

 

Wie lange ist denn das Gewinde der "Schraube" Nr. 11a des Einstellers Nr. 11 ?

 

Hier auch ein Bild des Teils von/bei Skandix:

https://www.skandix.de/de/fahrzeug-teile/bremse/handbremse/nachsteller-handbremse/1033823/

 

Ist die gezeigte Gewindelänge so korrekt?

Ich zähle mal ca. 19 - 20 Gewindegänge?

 

PS: kennt ihr zufällig auch noch den Gewindedurchmesser?

 

 

Hintergrund:

Ich muss mich mal wieder um die korrekte + wirkungsvolle Handbremseinstellung kümmern (erst Trommeln, dann Seil ist mir bewusst ... ).

HU im Mai war problemlos, aber ich muss aktuell immer wieder auf einem Duplexparker parken ... .

Vor ca. 70tkm hab' ich auch mal die Handbremsbacken (im Rahmen neuer hinterer Bremsscheiben) neu gemacht (Textar), damals aber leider kein Bild dieser "Schraube" 11a gemacht.

Und ich möchte vermeiden, dass mir der Mechanismus beim "am Rädchen drehen" auseinanderfällt.

Eigentlich sollte das (meiner Meinung nach) konstruktiv unmöglich sein (also Gewinde lange genug), aber "man" weiß ja nie.

 

Vielen Dank für eure Hilfe

Uwe

Bearbeitet von GSUS

  • Mitglied

Da musst du dir keine Sorgen machen, auch bei ziemlich abgenutzten Backen fällt der Einstellmechanismus nicht auseinander.

 

Und wenn er das doch tut, dann ist das ein "feature", quasi eine "Anzeige", wann eine Komplettrevision der Bremse dringendst erforderlich ist. :eek::tongue::redface:

An der Unterhaltung teilnehmen

Du kannst jetzt posten und dich später registrieren. Wenn du ein Konto hast, melde dich jetzt an, um mit deinem Konto zu posten.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

Wichtige Informationen

Wir haben Cookies auf deinem Gerät gespeichert, um diese Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du mit der Verwendung von Cookies einverstanden bist.