Dezember 5, 2024Dez 5 Dann wird Zylinder 4 möglicherweise Druck über undichte Ventile verlieren. Ggf. verbrennt er dann Öl, was sich in erhöhtem Ölverbrauch zeigt - aber nicht in der Form, dass der Öldruck verloren geht.
Dezember 5, 2024Dez 5 Welche Lager meinst Du? Die Pleul-und Hauptlager? Ja. Die der AGWs hattest du ja vermutlich nicht raus. Kannst du eine Druckverlustprüfung machen? Dann hört man ja wo es hin geht.
Dezember 5, 2024Dez 5 Ggf. verbrennt er dann Öl, was sich in erhöhtem Ölverbrauch zeigt - aber nicht in der Form, dass der Öldruck verloren geht. Der Kommentar von mir bezog sich nur auf die Feststellung, daß mit Öl im Brennraum die Kompression nicht steigt. Also Druckverlust eher im Bereich Ventile zu suchen ist, nicht Kolbenringe. Hat nichts mit dem Öldruck zu tun und ist ein separat zu betrachtendes Problem.
Dezember 5, 2024Dez 5 Autor Ja. Die der AGWs hattest du ja vermutlich nicht raus. Kannst du eine Druckverlustprüfung machen? Dann hört man ja wo es hin geht. Muss ich mal schauen, wie das geht
Dezember 5, 2024Dez 5 Das mit der Ölpumpe ist so 'ne Sache... Ein befreundeter Schrauber hat mir mal eine Geschichte aus seiner Jugend erzählt. Seinerzeit fuhr er entweder englische Sportwagen oder diese andere schwedische Marke mit dem großen Kofferraum. Er hat bei einem Motor die Riefen der Ölpumpenräder mal abgeschliffen. Damit nun das Öl nicht an den Rädern vorbei entweicht, hat er kurzerhand auch noch den Deckel bzw. das Gehäuse der Ölpumpe abgeschliffen. Damit paßten die Maße der Ölpumpe wieder zueinander. Daß der Deckel einen Hauch näher am Block war, stellte kein Problem dar. An unzureichender Ölversorgung ist das Auto wohl nicht gestorben. Im Lader entweicht nicht alles Öl über die Wellenenden. Der Großteil geht direkt in die Ölwanne. Ich würde es mal mit einem Reduzierstück in der Zuleitung versuchen. Nur zu Testzwecken. Der Lader sollte das mal abkönnen, wenn er nicht gerade zur Rotglut gefahren wird. Sollte sich der Öldruck im Motor merklich verbessern, war es kein vergeblicher Test.
Dezember 5, 2024Dez 5 Die Ölzulaufleitungen sind für den jeweiligen Lader angepasst, und wenn da nicht gebastelt und abweichende Modelle verbaut wurden, dann sehe ich keinerlei Veranlassung, ihm seine Ölzufuhr zu drosseln, auch nicht testweise. Ein funktionierender Lader kann nicht so viel Öl durchlassen, dass das den Öldruck relevant beeinflusst. Wenn das im Schadensfall der Fall sein sollte, ist das unübersehbar.
Dezember 5, 2024Dez 5 Ihr habt ja alle recht. Nur wenn man kein Equipment hat, um bspw. eine Druckverlustprüfung machen zu können - die Prüfung der AGW-Lager ist weiß Gott auch nicht mal eben so gemacht - dann bleiben manchmal nur noch unorthodoxe Methoden übrig, um Fehlerquellen auszuschließen. Ich bin schon mal in Sibiren liegen geblieben, in Australien nicht und in Bolivien hatte ich mehr Glück als Verstand. Aber wenn auf irgendeiner Schotterpiste dieser Welt mein Öllämpchen zu flackern beginnen würde - ich würde die Leitungen zum Turbo mit einem Kaugummi abdichten, wenn es auch nur für 500m ist. 🙄 PS: Damit habe ich den Ausgleichsbehälter meines Federbeines wieder befüllen können... Das war natürlich alles ein Gepfusche. Aber ich bin damit einige Tausend-km weitergekommen. AGW-Lager erachte ich als Problemursache für recht unwahrscheinlich. Ja, auch die verschließen. Aber sie sind längst nicht so vulnerabel wie bspw. die KW-Hauptlager. Wie immer: Mögliche Fehlerquellen aus der Gleichung herausnehmen. Ausschließen, was man ausschließen kann. Bearbeitet Dezember 5, 2024Dez 5 von Aeronie
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