Alle Beiträge von sören
-
Politisches und Gesellschaftliches rund um e-Mobilität
Gibt es eigenrlich mittlerweile Unternehmen, die Verbrenner zu E-Autos umbauen zu bezahlbaren Preisen, mit konkurenzfähigem Verbrauch/Reichweite?
-
Politisches und Gesellschaftliches rund um e-Mobilität
Schon was konkretes im Auge? Grundsätzlich nochmal zurück zu i4, Tesla Model 3 und ähnlichen Teilen. Ich hatte es nach meiner Erinnerung schon in div. Posts zum EQ-XX geschrieben: Ein E-Mobil ist dann sinnvoll, wenn es eine möglichst kleine Batterie hat, möglichst geringen cw-Wert und möglichst wenig Gewicht. Der große Pferdefuß des E-Mobils ist der durch die Herstellung (in erster Linie der Batterie) verursachte CO2-Ausstoß, der bei einem E-Kleinwagen mit 30-40 kWh-Batterie dazu führt, dass dessen CO2-Ausstoß nach 40-60 tkm den des Verbrenners einholt und dann aufgrund des Minderverbrauchs und -ausstoßes im Betrieb CO2-mäßig vorteilhaft wird. Bei großen Limousinen mit 100 kWh-Batterie muss man schon 200-250 tkm fahren, um Gleichstand zu erreichen, erst danach wird das E-Mobil vorteilhaft. Grundlage ist (nach meiner Erinnerung) der Strommix 2019/2020. Das heißt, in den nächsten 3 bis 5 Jahren wird es für E-Autos (bei ansonsten gleichbleibenden Daten) aufgrund der vermehrten Energiegewinnung durch Kohle ungünstiger; sie müssten noch länger fahren, um beim CO2-Ausstoß aufzuholen. Bei einem i4 mit 82 kWh-Batterie würde ich von mind. 120 tkm (grob irgendwas zw. 100 und 150 tkm) ausgehen, die er erstmal gefahren sein muss ... Mit einer Batterie wie im EQ-XX kann man das Blatt möglicherweise zum Vorteil des E-Mobils wenden. Vor allem aber mit dessen Leichtbau und Windschlüpfrigkeit. Verbräuche um 10 bis runter auf knapp unter 9 kWh/100 km sprechen für sich - etwa halb so viel wie viele der mittleren E-Mobile. Wegen dieser Knackpunkte meine ich, dass es an strikten Vorgaben fehlt bzgl. CO2-Aufwand bei der Herstellung, cw-Wert und Gewicht. Ich kriege das jedenfalls nicht auf die Reihe, dass man sehenden Auges in die Überhitzung der Erde hineinläuft und sich mit Pauschal-Lösungen aufhält. Wie man an obigen Beispielen sieht, ist das E-Auto pauschal erstmal keine Lösung. Dazu müsste man anstreben, dass es möglichst bereits in der Produktion nicht mehr CO2 raushaut als ein Verbrenner. Unter diesen Gesichtspunkten sind Geschosse wie der EQS (wenngleich als Auto wirklich toll), Tesla S, Audi E-tron GT, Porsche Taycan, BMW iX, aber auch Tesla Model 3, BMW i4 usw. überproportioniert und dürften im Grunde nicht mehr hergestellt werden, wenn man es mit dem Wandel ins Grüne ernst meinen will. Aber soll das Deutschland alleine stemmen oder die noch zahnlosere EU? Statt sich andere große Mächte diesbzgl. zu Partnern zu machen, brüskieren wir mit unserer Besserwisserei die halbe Welt. Eine Revolution kann man ohnehin nicht importieren und sie nützt auch keinem, der gerade an Überhitzung zugrunde geht. Es ist zum Mäuse melken ...
-
Politisches und Gesellschaftliches rund um e-Mobilität
Nach meiner Erinnerung Unterboden. Aber egal, Tesla ist für mich abgehakt. Ich hatte mal versucht, nen Probefahrt-Termin zu machen und musste denen wochenlang hinterhertelefonieren und für sowas und für nen Händler, der 80 km weg ist ist mir meine Lebenszeit zu schade.
-
Politisches und Gesellschaftliches rund um e-Mobilität
Ich meine deutsche Fahrzeuge. Wie gesagt, in Foren ist einiges zu lesen gewesen (sorry, null Plan, was und wo, das ist anderthalb Jahre her oder so), was schlechte Qualität betrifft und ich habe auch in deutschen Autozeitungen Bilder gesehen von 3 Jahre altem Tesla mit Rost ... Das kann punktuell sein, also Zufallstreffer - das kann ich nicht beurteilen. Übrigens: Das Model S gefällt mir sogar und ich würde es in Erwägung ziehen, aber das halte ich für weit überteuert.
-
Politisches und Gesellschaftliches rund um e-Mobilität
Und wie sieht es bei Tesla mit der "Langzeitqualität" aus? Bislang habe ich da nichts Gutes gelesen. Außerdem habe ich in E-Foren aufgeschnappt, dass einige das Model 3 als zu laut empfinden. Das allein schon wäre nichts für mich ... Wobei - nochmal zu BMW - der i4 war mir eigentlich auch n bissl laut ab 100 km/h, das geht noch besser ...
-
Politisches und Gesellschaftliches rund um e-Mobilität
Sodele, nochmal zu meinen Erfahrungen mit dem i4. Keine Ahnung, wie man 38 kWh verblasen kann. Ich bin allerdings keinen M50 gefahren (544 PS!!), sondern i4 Modell M Sport mit 340 PS. Ich bin im Grunde so gefahren, wie ich immer fahre, nur mit etwas mehr Schwung. Gesamtstrecke um die 220 km, davon 2/3 Landstraße und Dörfer, der Rest Autobahn (120 - 150 km/h), aber zum größeren Teil begrenzt. Mein Verbrauch lag so zwischen 16 und 17 kWh/100 km. Ich würde mit dem Wagen knapp 500 km kommen. Hinsichtlich Komfort liegt das Teil eher bei nem 3er als bei nem 5er, der Preis ist aber ziemlich nah am 5er. Das Fahrwerk fand ich sehr o.k., da kann der 5er aber etwas mehr. Angenehm ist es, dass es von den Abmaßen her ein völlig normales Auto ist und sich völlig normal fährt. Ich finde den Wagen - bis auf den Wendekreis - super handlich und leicht zu fahren. Ich bin mit ihm durch meine Motorradhausstrecke gepflügt mit etlichen Kurven, Spitzkehren usw. Wenn man schnell fährt, aber so, dass man im Notfall auch noch bremsen kann, fährt sich der Wagen durchaus sportlich. Kann sein, dass andere mehr können, aber ich empfinde den Wagen nicht als schwer oder behäbig. Die Verarbeitung war sehr gut, soweit ich das beurteilen konnte. Nichts klapperte oder saß schief usw. Einzig die Materialien waren deutlich unterhalb derer im 5er - aber auch deutlich über dem, was ein VW id.3 bietet. Der Kofferraum ist - nach heutigen Maßstäben - überraschend groß. Schmaler als beim 900er, aber lang genug. Der Platz ist im Innenraum ausreichend, aber es muss einem klar sein, dass das Auto so etwas wie ein 4-türiges Coupé sein soll. Ich hätte bequem hinter mir selbst sitzen können. Leute mit über 1,80 m werden aber ihre Probleme haben. Meine Problemzone bei BMW sind die Sitze. Selbst die des 5ers lassen mich Strecken von 500 km fürchten - da ist ein SAAB 9-5 II locker 2 Klassen besser. Die Sitze im 3er und im i4 hingegen sind echt mittelmäßig. Aber ich bin extrem pingelig und finde fast nirgendwo den passenden Sitz und fühle mich in mancher Billig-Gurke besser aufgehoben. Im letzten V70 zB fand ich keine mir genehme Sitzposition und habe die Idee, zu Volvo zu wechseln, nur deshalb abgehakt ... Zurück zum i4. Dort sind die Sitze zu schlecht fürs Geld. Die Bildschirmspielereien: entweder man mag die Menüführung von BMW oder nicht. Ich komme damit gut klar, brauche sowas aber nur ein paar Wochen. In meinem 5er schalte ich den Bildschirm immer aus. Überflüssiger Schnickschnack. Das Auto hängt sehr tief. Ich musste vorsichtig in meine Einfahrt fahren. Die hat ein Maß von gut 2 Autobreiten, wohl knapp 4 Meter. In der Mitte befindet sich ein Huckelchen aus Beton im Boden, max. 10 cm hoch; dort kann man das Tor der Einfahrt befestigen, wenn man es schließen will. Normalerweise fahre ich dort mittig drüber. Das geht mit nem i4 nicht (auch nicht mit nem EQS). Zu Hause kann man das regeln, man muss aber sicher sehr aufpassen, wenn man unterwegs mal auf nen Waldparkplatz abbiegt oder ne löchrige Schottetstrecke fahren muss. Wo man mit jedem normalen PKW noch fahren kann, könnte für den i4 bereits das Ende der Fahrt anstehen. Insgesamt aber aus meiner Sicht ein gelungenes Auto - im Gegensatz zu Tesla mit Händlern/Werkstätten vor Ort -, das aber besser gute 5t€ billiger sein sollte.
-
Politisches und Gesellschaftliches rund um e-Mobilität
Vorsicht! Das Teil hat zwar tatsächlich einen unsäglich fürchterlichen Grill (ein Freund von mir, selbst BMW-Fahrer, nennt ihn "Schweineschnauze"), aber: Hier im Thread äußern sich Leute lobend über den Tesla Model 3, ohne zu erwähnen, dass der eine Front wie ein Delphin hat. Sorry, Tesla 3 ist für mich der Multipla der E-Mobilität. Eher würde ich mir den "Grill" des i4 übers Bett hängen als n Modell 3 in die Garage stellen Mehr zum Thema i4 demnäxt.
-
Politisches und Gesellschaftliches rund um e-Mobilität
Ja, der Getriebetunnel - es ist halt ein normaler 4er BMW, dem man statt nem Verbrenner einfach Batterien und E-Motoren verpasst hat. Man spürt es auch an der Sitzhöhe. Sehr viel Platz nach oben ist da nicht .... und ich bin ein ganzes Stück unter 1,80 m. Aber richtig, die Maße sind echt o.k., es fühlt sich wie ein normales Auto an
-
Politisches und Gesellschaftliches rund um e-Mobilität
Moggän! Fahre gerade den BMW i4 Probe. Fährt sich gut. Beschleunigt ordentlich (im Eco Pro Modus) und auf meinen ersten 35 km (vorher alles genullt) auf Landstraßen zeigt er einen Durchschnitt von 16 kWh/100 km, obwohl leicht sportbetonte Fahrweise - aber natürlich noch nicht über 120 km/h gefahren. Das Fahrwerk kommt natürlich nicht an einen EQS ran, aber dafür fühlt sich der Wagen auch nicht so elend schwer an. Ich fühl mich wohl in dem Teil und das Fahren ist echt angenehm. Die böse Überraschung ist die Lieferzeit: 18 Monate.Das kann Mercedes (bislang) wesentlich besser. Egal. Ich fahre heute Abend mal ein bischen und werde evtl. noch berichten, falls es was zu berichten gibt.
-
Jetzt werden wir alle sterben!
Das ist richtig - deswegen schrob ich zu speziell, damit meinte ich: selbst für SAAB-Fahrer zu speziell
-
Jetzt werden wir alle sterben!
Gibt's schon. Nee, nicht von Bosch, hier im Forum ... Stereoanlage | Seite 10 | Saab-Cars Ist zwar mein Interessengebiet - ich wohne zudem in der ehemaligen HighEnd-Hauptstadt Deutschlands - aber ich sollte aus dem Hifi-Thread lieber wegbleiben, ich bin zu speziell
-
Jetzt werden wir alle sterben!
Sorry für OT: 700 Watt liest sich gut - Was für Verstärker sind das?
-
1.300 km Autobahn oder Verkehrserziehung für Schwererziehbare ?
Das, was die raushaut, ist aber eher kein Feinstaub, oder?
-
Jetzt werden wir alle sterben!
Nö, hast Du nicht. Ich hatte jedenfalls nicht den Eindruck, dass Du die Problenatk verstanden hast. Mal kurz ein Zitat aus der heutigen taz: "Dass Paragraf 219a keineswegs nur Werbung, sondern vor allem sachliche Information durch Fachleute verbietet, das hat der Fall Kristina Hänel mehr als deutlich gemacht: Die Allgemeinmedizinerin wurde 2017 zu einer Geldstrafe verurteilt, weil auf ihrer Webseite stand, dass und mit welchen Methoden sie Schwangerschaftsabbrüche durchführt. Seither setzte sie sich für ein Ende des Informationsverbots ein."
-
Jetzt werden wir alle sterben!
[mention=8897]SAABY65[/mention] Vielleicht ist es nicht korrekt bei Dir angekommen: Als Werbung im Sinne des gekippten Werbeverbots wurde jede sachliche inhaltliche Information durch einen Arzt angesehen. Die Vorschrift war grotesk. D.h. es war eigentlich tatsächlich ein Informationsverbot. Die Vorschrift musste daher dringend entsorgt werden.
-
Politisches und Gesellschaftliches rund um e-Mobilität
Seit n paar Tagen ist der VW id.Buzz bestellbar, also der E-Bulli. Bin gespannt, wie der in echt wirken wird. Leider nix für die große Reise und die Rückbank wohl nicht entnehmbar. Mittlerweile sind E-Derivate von Passat Limo und Variant für 2023 bzw 2024 angekündigt. Langsam wird die Auswahl also ein wenig größer, aber ich denke, es wird noch um die 5-6 Jahre dauern, bis man wirklich ne breite Angebotspalette zur Wahl hat.
-
Politisches und Gesellschaftliches rund um e-Mobilität
[mention=646]Eber[/mention] Natürlich musst Du berichten. Bin gespannt, wo sich der Verbrauch einpegelt!
-
Politisches und Gesellschaftliches rund um e-Mobilität
Moggän! Ich weiß nicht, ob es schonmal jemandem aufgefallen ist: hier im Thread habe ich wiederholt die extreme "Wetterfühligkeit" von E-Fahrzeugen angeprangert - die Reichweite sinkt bei Kälte extrem, noch stärker bei feuchter Kälte. Zufällig bin ich über den Konfigurator des Cupra Born gestolpert, also des SEAT-id.3. Dort kann man seine persönliche Reichweite abhängig von Motorwahl (2 Varianten), Reifendimensionen (3 Varianten), prozentualem Anteil von Stadtverkehr, Landstraße und Autobahn sowie der Temperatur prognostizieren lassen. Das ist zunächst sehr freundlich, weil sich der Interessent mit diesem Werkzeug realistischere Vorstellungen machen kann. Ich habe dann mal meinen Straßen-Mix eingestellt und den größeren Motor und die kleinsten Schlappen gewählt. Und dann habe ich geschaut, bei welcher Temperatur die Reichweite am höchsten ist (30 Grad. Bei 35 ist sie geringer und unter 30 auch) und bei welcher Temperatur am geringsten (0 Grad, weniger wird nicht angeboten). Ergebnis: Die Reichweite bei 0 Grad liegt um 37% unter der Reichweite bei 30 Grad!! Und das ist die brave (herstellerfreundliche) Berechnungsmethode nach WLTP. Man kann also annehmen, dass die Unterschiede in der Praxis noch krasser ausfallen. Ich finde das unglaublich erschreckend und ich würde mich in Grund und Boden schämen, so einen Mist auf dem Markt anbieten zu müssen. Hat denn niemand eine Idee, wie man das verbessern kann?
-
Politisches und Gesellschaftliches rund um e-Mobilität
Was mich zusätzlich begeistert ist, dass die Kiste halt nicht nach Vollkornknäckebrot aussieht, sondern eine wunderbar sinnliche Form hat. Es ist ein wunderschönes Auto. Nicht das, was man sich vorstellt, wenn man den Begriff "Öko-Auto" hört. Ich hoffe, dass einiges auch davon auf die künftige Mittelklasse von Mercedes abfärbt. Übrigens: Die Reichweite ist schön und gut. Begeisternd ist aber vor allem der exorbitant geringe Praxisverbrauch!! Das ist doch der absolute Hammer, wieviel Sparpotenzial noch in E-Autos steckt. Alle haben Angst vorm Sparen. Diese Kiste zeigt, dass sparen auch gut aussehen und Spaß machen kann. Bei der Gelegenheit kann man doch mal weiterdenken: an welchen Stellen unseres Lebens steckt noch Potenzial, Energie und Ressourcen und auch Müll zu sparen? Vor ein paar Wochen sprach der Kanzler von Zeitenwende. Mein Eindruck ist, dass wir eine solche radikale Zeitenwende gerade in Bezug auf Ressourcenschonung und Energieverbrauch benötigen.
-
Politisches und Gesellschaftliches rund um e-Mobilität
Vielleicht einfach mal den Bericht lesen.
-
Politisches und Gesellschaftliches rund um e-Mobilität
https://www.auto-motor-und-sport.de/fahrbericht/mercedes-eqxx-reichweite-rekordfahrt-1000-kilometer-elektroauto/ Der EX-XX. Wunderbar sparsam.
-
Politisches und Gesellschaftliches rund um e-Mobilität
Mhm, 400 km WLT, das dürften knapp 300 km real werden. Mir würde das nicht genügen.
-
Think "Tank" ?
Oh - Danke für die Erinnerung! Wunderbar! Die Platte brauche ich noch ...
-
Politisches und Gesellschaftliches rund um e-Mobilität
Ich hätte ja mit nem V90E gerechnet, aber die können anscheinend elektrisch nur SUV. Für Familie würde ich an den id Buzz denken, aber ich fürchte, der kommt keine 350 km weit ...
-
Politisches und Gesellschaftliches rund um e-Mobilität
Ich habe in den 90ern u.a. nen 1000er 10-Zoll-Mini und nen R4 für 1-2tkm-Touren benutzt ... Das waren übrigens auch sehr, sehr coole Autos - wie der IQXX und aus meiner Sicht auch der i3, aber ansonsten gibt es bislang kaum wirklich coooole E-Autos. Und wo bleiben die Coupés und Cabrios??