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Blaue Umweltplakette
Ein gewisses Grundverständnis ist nicht falsch. Aber will man in allen Bereichen des Lebens tiefer in die Materie eintauchen, hat man wohl kaum noch Zeit zum arbeiten und leben. Bei uns ergänzen sich eine ganze Anzahl von Ein-Mann-Betrieben. Statt mich mit einem Problem herumzuschlagen, löst es der Kollege schnell und preiswert. Wollte ich alles selbst machen, müsste ich in vielen Bereichen quasi studieren. Und teurer wird es trotzdem. Aber natürlich sollte man gewisse Kenntnisse beim Auto haben, zumal ein Auto auch Gefahrenpotenzial birgt. Da reicht der TÜV alle 2 Jahre nicht unbedingt. Ich habe schon Autos gesehen, die aus Norddeutschland in den Urlaub nach Südbaden kamen, wo schon die Karkasse durchschaute. Dann eine Art im Verkehr herumzugurken, dass alle anderen helfen müssen, dass es nicht kracht. Solchen Leuten sollte man keine Waffe in Form eines Autos geben. Das ist aber das andere Extrem. Man fragt sich nur, wie die 700 km ohne Schaden geschafft haben.
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Eieiei - wohin führt der Technikwahn?
Zumindest darf es nicht so weit gehen, dass JEDER Autofahrer nur noch derart hochtechnisiertes Gerät bekommt, also keine Wahl hat. Wünschenswert im Sinne des Verbrauchers wäre, dass man ein Auto in einer Grundausstattung kaufen kann, Assistenzsysteme gegen Aufpreis ordern kann. Aber das will die Industrie nicht, weil an solchen Basismodellen nichts verdient wird. Also gibt es ein Wettrüsten zwischen den Herstellern auf allen Gebieten. Ob nun 10-Gang-Automatik (der Verkäufer sagt dann, die "rückständige" Konkurrenz hat nur 8!) oder jede Menge elektronische Helferlein, die dienen als Argument, um Preise zu rechtfertigen und sind eine prima Geldquelle im Reparaturfall. Oft kommt der TÜV ins Spiel. Selbst wenn eine Einrichtung funktioniert und nur fälschlicherweise eine Kontrolle im Armaturenbrett einen Defekt vorgaukelt, gibt es keinen TÜV. Alles erlebt mit der ABS-Anzeige. So ein Steuergerät kostet einen runden Tausender, da man das defekte LED nicht tauschen kann oder die Reparatur verweigert wird. Es soll mir doch kein Politiker oder Industriemanager erzählen, es ginge denen darum Menschenleben zu retten. Wenn es denn so wäre, würde man in anderen Lebensbereichen viel mehr tun. Aber mit Verkehrstoten kann man prima Politik machen. Unsere momentane Ausweichmöglichkeit sind Young- und Oldtimer. Fragt sich nur wie lange. Die Zulassungszahlen in diesem Bereich steigen. Wenn dies den wirtschaftlichen Interessen irgendwann zu sehr entgegen läuft, wird man Argumente basteln, um ältere Autos zu verbieten. Z.B. könnte man sagen, eine solche alte Kiste stellt nicht nur für den Insassen, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmer eine Gefahr dar. Dann spielt es überhaupt keine Rolle, ob das zutrifft oder ob es tatsächlich solche (Un)fälle gibt, da zaubert man Gutachten und Statistiken aus dem Ärmel, was wiederum die Medien dankbar aufgreifen. So manipuliert man heutzutage das Volk - solange bis alle glauben, dass das den Tatsachen entspricht. Würde man mit dieser immer mehr ausufernden Technik verantwortungsvoll umgehen, müsste es eine neue Führerscheinklasse geben, wo der Fahrzeugführer geschult wird und beweisen muss, dass er das alles beherrscht. Ich wette, da würden sämtliche Pläne solcherart ganz schnell vom Tisch sein. Ursprünglich wollte man ja auch für E-Fahrzeuge einen Extra-Führerschein haben. Nachdem aber die hochtrabenden Pläne unserer Regierung irgendwie nicht funktionieren, wurde das auch fallen gelassen. Wäre es aber nicht sinnvoll?
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Eieiei - wohin führt der Technikwahn?
@ René: Keine Frage, was den moralischen Aspekt angeht. Es geht nur um die technische Möglichkeit, weil damit allem Missbrauch Tür und Tor geöffnet würde. Hoffentlich kann diese Funktion nicht auch während der Fahrt eingesetzt werden. Das wäre fatal und schwere Unfälle könnten passieren.
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Eieiei - wohin führt der Technikwahn?
Ein anderer Aspekt bleibt bei dieser Geschichte unerwähnt. Es ist ja ein Traum einer jeden Regierung, die Bürger fernzusteuern. Schon jetzt gibt es massive Ansätze zur Überwachung, z.B. wollen Versicherer ein Fahrerprofil, Werkstätten die Kiste quasi zwangsgesteuert zur Inspektion fahren lassen, oder wie es schon geschehen ist, ein E-Auto ferngesteuert abschalten können, weil die Leasingrate für den Batteriensatz überfällig ist. Die Technologie autonom fahrender Autos bietet dann weitere Möglichkeiten, den Bürger zu entmündigen und auch gegen seinen Willen abzuzocken. Vielleicht sind dann Radarfallen überflüssig, aber die entwickeln bestimmt genügend Fantasie, um die finanziellen Ausfälle zu kompensieren. Klar, über Kreditkarten und Mobiltelefone kann man auch Überwachung betreiben. Aber die muss ich nicht benutzen, das Handy kann man auch abschalten. Was sich für Möglichkeiten krimineller Art ergeben, sieht man ansatzweise bei den neuen Kreditkarten, die man nur noch an das Lesegerät halten muss oder an Autos mit keyless - System. Eine einfache App auf dem Handy kann die Codierung ausspionieren. Derart dämliche Vorschläge, man könne die Karten ja in Alufolie einwickeln, sind weder witzig noch würden sie umgesetzt. Wie will man denn verhindern, dass nicht gewiefte Gangster das Auto ferngesteuert klauen und hinfahren lassen, wo immer sie es haben wollen. Oder Terroristen es als Waffe nutzen. Dann müssen sie nicht mal mehr Selbstmordattentäter rekrutieren. Egal, was es ist: Zwischen den zuständigen Behörden und den Kriminellen gab es schon immer ein Wettrüsten. Stellt ein Hersteller eine raffinierte Alarmanlage vor, haben die Kriminellen in Kürze eine Software, die das Ding trotzdem abschaltet. Abgesehen davon, die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland sinkt ständig, in Relation zum gleichzeitig steigenden Verkehrsaufkommen sogar überdurchschnittlich. Die angeblich weltweit 1 Mio. Verkehrstoten pro Jahr sind sich kein europäisches Problem. Es wäre - geht es nur um Sicherheit - viel effektiver, den Hausfrauen zu verbieten, von der Leiter zu fallen. Dieser angebliche Zuwachs an Sicherheit wird nur vorgeschoben, damit die Herren Ingenieure ihren Spieltrieb ausleben können. Hat schon mal einer überlegt, was diese ganze Sache kostet? Wie schwer werden die Autos, was werden sie kosten, was verbrauchen sie wirklich und wo sind die Rohstoffressourcen, um diesen extremen Zuwachs an Elektronikbauteilen herzustellen? Ich denke, es gäbe einiges in den Autos und auch in anderen Lebensbereichen, das verbesserungswürdig ist. Aber dafür bekommt man keine Ehren und schon garnicht irgendwann den Nobelpreis.
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Das hat doch nichts mit engstirnig zu tun. Nur steht eben NEVS nicht der Anspruch zu, sich als SAAB-Nachfolger aufzuspielen. Nur weil man sich ein paar (veraltete) Komponenten unter den Nagel gerissen hat und in der ehemaligen Fabrik werkelt, ist SAAB trotzdem Geschichte. Da könnten wir das auch noch erweitern: "Wie es mit GM weiterging, nachdem SAAB an den VM verscherbelt wurde ..." Oder wir nehmen Volvo und Koenigsegg mit ins Boot, sind ja auch Schweden. Mir geht es weniger darum, ob dieser Thread geschlossen wird, als dass die Presse immer noch NEVS als SAAB-Nachfolger bezeichnet.
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Ich denke, jetzt ist endgültig klar, dass NEVS nichts mehr mit SAAB zu tun hat. Einziger Berührungspunkt: Ersatzteile für ältere SAAB. Offenbar wird da ja noch einiges produziert. Aber warum sollte sich ein SAAB-Fahrer dafür interessieren, ob und was die für China und evtl. die Türkei je produzieren. Für den Ruf der Marke SAAB ist es sicher besser, wenn es da keine Verbindung mehr gibt.
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Eieiei - wohin führt der Technikwahn?
Nun, wenn der Hampelmann Mist baut, habe ich in meinem Auto immer noch die Möglichkeit, das Schlimmste zu verhüten. Wenn aber zwei ferngesteuerte Kisten blöd aufeinandertreffen, sitze ich hilflos als Zuschauer drin und darf hoffen, dass es gut geht. Da kann ich auch mit dem ICE fahren, der womöglich irgendwo entgleist oder trotz tausend elektronischer Absicherungen mit einem Güterzug zusammenrasselt. Die Bahn hat den Vorteil der Schiene, trotzdem passiert genug. Wenn aber auch noch der Weg des Autos per Satellit gesteuert wird, erhöhen sich die Fehlerquellen erheblich. Das klingt jetzt zynisch, aber so ein Unfall hat immerhin etwas Gutes. Es verzögert diesen Schwachsinn und wird noch mehr Tests und Kontrollen erfordern.
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Automuseum von Fritz B. Busch - 17. Juli 2016
Liebe SAAB-Freunde, völlig unerwartet haben sich gestern Umstände ergeben, die mich an der Teilnahme hindern. Erfahrungsgemäß geht dann sowieso nichts, weshalb ich die Reservierung in Bad Waldsee storniert habe. Wenn es irgendwie machbar ist, könnte man die Sache in unser Herbsttreffen integrieren. Es tut mir leid, aber manchmal kommt es eben anders als geplant. Gruß Frank
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Eieiei - wohin führt der Technikwahn?
Es kommt noch besser: Man denkt offenbar darüber nach, dass solche autonomen Fahrzeuge im Ernstfall sich selbst samt Insassen zerstören, um Schlimmeres zu verhüten. Im Klartext: Die Kiste fährt auf eine Menschenmenge zu, könnte nicht mehr rechtzeitig bremsen, fährt deshalb gegen einen Baum. Wie soll das Auto, der Computer, erkennen, was das "kleinere Übel" ist? Bei diesbezüglichen Umfragen fanden das noch relativ viele der Befragten ok. Als aber dann gefragt wurde, ob sie ein solches Auto kaufen würden, waren es nur noch ganz wenige. Andererseits frage ich mich, wie so ein Überauto sich und seine Insassen überhaupt in eine solche Situation bringen kann. Die Ausrede beim Tesla-Unfall, der Wagen hätte den weißen Lkw gegen den hellen Himmel nicht sehen können, ist doch sehr dürftig. Sollte mal zum Augenarzt!!! Außerdem gibt es auch noch Radar, der wohl kaum auf Farben reagiert. Wenn das Ding aber so blind ist, was wäre damit: Man fährt einen Berg hinunter und in der Kurve steht eine große Plakatwand mit einer Kinderschar drauf. Denkt die Karre: "Uii, Kinder, lieber an den Baum!" ??? Bevor man solche Kisten auf die Menschheit loslässt, sollten viele Millionen km auf abgesperrten Straßen absolviert werden. In einer Grafik wurde gezeigt, wie das Auto durch GPS-Signale gesteuert wird. Das ist auch nicht perfekt. Wer ein Navi im Auto hat, stellt immer mal fest, dass es plötzlich kein Signal gibt. Was dann? Mir drängt sich der Eindruck auf, dass die Ingenieure etwas Revolutionäres und Spektakuläres schaffen wollen. Ich verstehe auch die Herausforderung. Aber es wäre vielleicht dringender, all das zum Laufen zu bringen, was nicht so werbewirksam ist, aber immer noch unzulänglich funktioniert. Zu erkennen an den vielen Rückrufen, z.B. in Sachen Airbags.
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Eieiei - wohin führt der Technikwahn?
http://www.kfz-betrieb.vogel.de/technik/articles/540578/?cmp=nl-125&uuid=320A0AE2-EEF3-5D06-1C3B9A462DBE8D73
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Sehr gut analysiert. Die muss NEVS nicht bezahlen. Die fühlen sich so wichtig, dass sie gratis arbeiten.
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Da fällt mir Aesop ein: Die Trauben sind mir viel zu sauer, sprach der Fuchs.
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Ersatzteile aus UK
Das wäre vermutlich die beste Lösung. Trotzdem schöner Nebeneffekt: Ein kleiner Warnschuss gegen Brüssel. Auch wenn ich bestimmten Entscheidungen eher kritisch gegenüber stehe, eine Kehrtwendung wäre noch schlimmer. So hätte man z.B. vor der Einführung des EURO mal etwas nachdenken sollen. Ihn jetzt wieder abzuschaffen, wäre aber absoluter Schwachsinn. Wir brauchen keinen Zerfall Europas, aber man sollte die Macht Brüssels auch etwas einschränken. Auch wenn Vorschläge von Politikern irgendeines Mitgliedsstaates dort eingebracht und womöglich einstimmig beschlossen werden, sind das immer Politiker, die oft ihr eigenes Süppchen kochen. Das Volk wird da nur wenig gefragt. Dabei muss man mal schauen, was für "Experten" in Brüssel sitzen. Das sind oft im eigenen Land gescheiterte Politiker, die sich nun meinen austoben zu müssen.
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Ersatzteile aus UK
Die aktuelle Kursentwicklung ist doch nicht der Rede wert. Damit können nur Spekulanten etwas anfangen, die mit Millionen jonglieren. Man muss nun akzeptieren, unabhängig von der eigenen Meinung zur EU, dass die Briten eine demokratische Entscheidung getroffen haben. Davon können wir in Deutschland nur träumen, denn wir dürfen ja nur Parteien wählen. Es ist auch klar, dass die führenden Persönlichkeiten in Brüssel Schaden für sich vermuten und auch beleidigt reagieren. Sie wollen es den Briten schwer und schmerzhaft gestalten, dass sie es gewagt haben, diese überbürokratisierte EU in Frage zu stellen. Gleichzeitig soll es Nachahmer abschrecken. Neben der teilweise übertriebenen Einmischung der EU in nationale Belange dürfte es den Engländern auch nicht gefallen haben, dass sich Frau Merkel überall eine Führungsrolle anmaßt. Kaum ist das Resultat des Brexit auf dem Tisch, versucht sie mit Frankreich und Italien schon wieder, die Sache an sich zu reißen. Es ist nur zu hoffen, dass die EU-Funktionäre ihre verletzte Eitelkeit überwinden und die Angelegenheit sachlich betrachten. Es wäre schwachsinnig, nun GB mit Handelsbeschränkungen und Zöllen bestrafen zu wollen, da man die verbliebenen EU-Staaten mindestens genauso bestraft. Gerade Deutschland exportiert doppelt so viel nach GB als es von dort importiert. Wer hat dann den größeren Schaden, wenn Zölle und noch mehr Bürokratie den Export behindern? Man sollte auch nicht vergessen, dass GB gute Geschäftsbeziehungen mit den USA, Canada, Australien usw. unterhält. Was, wenn GB nun mit den USA genau die Verträge schließt, die die EU bis heute nicht unter Dach und Fach gebracht hat? Als Nicht-EU-Mitglied kann das recht einfach gehen. EU-Länder können sicher nicht Einzelverträge dieser Art abschließen. Es gibt jetzt in GB schon Unterschriftenaktionen, um das Referendum zu wiederholen. Es kann natürlich auch passieren, dass sich Schottland und evtl. Nordirland abspalten. Positiv für alle ist aber, dass die selbstherrlichen EU-Typen in Brüssel gesehen haben, wohin deren Einmischungen führen können. Es wäre wünschenswert, dass die daraus lernen und sich etwas zurücknehmen. Richtig besorgt bin ich nicht. Wirtschaftliche Interessen werden über persönliche Befindlichkeiten diverser Politiker am Ende triumphieren. Als (ich glaube 1956) die Montanunion mit Frankreich, Italien, BENELUX und Deutschland gegründet wurde, hatte man noch Ideale. Mit der permanenten Erweiterung der EU hat man diese Ziele aus den Augen verloren. Statt eines friedlichen Nebeneinanders der europäischen Staaten ohne Grenzen und Handelsbeschränkungen, werden nationale Interessen unterdrückt und gleiche Maßstäbe für Länder mit sehr unterschiedlicher Wirtschaftskraft angelegt. Mit dem EURO hat man dann die aktuellen Probleme selbst geschaffen. Sicher hat eine gemeinsame Währung Vorteile. Da aber der Wert der Währung den wirtschaftlichen Wert eines Staates widerspiegeln sollte, kann es nicht funktionieren, da die EURO-Länder sich gewaltig unterscheiden. Es war von den Briten eine kluge Entscheidung, da nicht mitzuspielen. Eines ist sicher: Es wird spannend!
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SAAB 9000 meets Lancia Thema & Co.
Zur Erinnerung: Anmeldeschluss ist der 15. Juli 2016.
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Warum Träne? SAAB war doch schon tot, als es der Flying Dutchman übernahm und sein Imperium der Visionen aufbaute. NEVS habe ich nie als legitimen Nachfolger der Marke akzeptiert. Das fängt schon beim Namen an, zwar nur eine Abkürzung, aber mir drängt sich dann immer gleich never auf. Nun da wohl amtlich ist, was von den Realisten (als Pessimisten bezeichnet) schon vor Jahren prognostiziert wurde, könnte man das Kapitel wirklich schließen. Was haben denn die merkwürdigen Handlungen dieses selbsternannten Bewahrers der Tradition mit SAAB zu tun (außer der Lokalität) und in einem SAAB-Forum noch zu suchen?
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Paketlaufzeiten bei gewerblichem Teilekauf * Was ist üblich, was erwartbar?
Das Ganze ist doch Jammern auf sehr hohem Niveau. Es geht ja bei unseren Autos nicht vorrangig um Geschäftswagen, Termineinhaltung usw. Wer sich einen SAAB (oder Lancia) leistet, betrachtet das mehr oder weniger als Hobby und hat doch meistens andere Fahrzeuge in der Hinterhand, um von A nach B zu kommen. Wenn dann nur die Laufzeit per DHL, UPS, DPD, GLS usw. von 1 bis 2 Tagen das Problem ist, dann empfehle ich, es mal mit E-Teilen für Lancia zu testen. Zuerst wird gesucht, wenn endlich gefunden, ein Mondpreis genannt. Oft kommt der Hinweis: "Was wollen Sie mit der alten Schüssel, kaufen Sie ein neues Auto!" Mal abgesehen von den einfachsten Teilen wie Zündkerzen, Filter, Bremsbeläge, die man auch im freien Handel viel billiger bekommt (auch solche vom selben Vorlieferer), kommen wir zur Lieferzeit. Da werden gern mal 3 Monate in den Raum gestellt, um nach einer angemessenen Zeit zuerst immer wieder zu vertrösten (kommt bestimmt morgen), aber irgendwann zuzugeben, dass es doch nichts mehr gibt. Je nach Art des Teils kann man 3 Monate nicht fahren oder anders ausgedrückt, man verschrottet die Karre 3 Monate später. Alternativ kann man gleich auf die "Hilfe" solcher Experten verzichten und sich irgendwie selbst helfen. Über Clubs und Foren findet man fast immer eine Lösung. Deshalb finde ich die Idee eines speziellen Threads im Technikbereich gut, wo schnelle Übergangslösungen beschrieben werden. Die sind auch wertvoll, wenn man unterwegs eine Panne hat und irgendetwas improvisieren kann. Ein gut bestückter Werkzeugkoffer sollte aber schon an Bord sein. Auch einige Verbesserungen, die jeder Laie auch vornehmen kann. Manches ist nicht so gut gelöst, kann aber in Eigeninitiative optimiert werden. Und Gleichteile aus gängigeren Autos, oft die letzte Rettung. Kleines Beispiel: In ein Auto von 1949 passen zufällig die Radbremszylinder des Opel Vectra. Wer das herausfindet und irgendwo dokumentiert, erspart anderen ewige Suche und Frustration. Dazu noch eine internationale Vernetzung, damit das "neue" Problem eines Mitglieds/Forumers schnell gelöst wird. Irgendwo sitzt immer einer, der das schon gelöst hat. Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass man der Allererste ist, dem ein solches Problem unterkommt. Jedenfalls ist in solchen Fällen die Transportdauer wirklich unbedeutend. Gruß Frank
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Paketlaufzeiten bei gewerblichem Teilekauf * Was ist üblich, was erwartbar?
Lancia-Teile bestelle ich bei Axel Augustin. Der versendet mit UPS. Am Mittag bestellt, sofort per E-mail eine Pro-Forma-Rechnung angefordert, sofort überwiesen und den Überweisungsbeleg gemailt. Am nächsten Werktag wurde angeliefert. Wenn man natürlich am Freitag 17.00 Uhr bestellt, kann das nicht klappen. SAAB-Teile von rexbo, läuft ähnlich. Aber grundsätzlich muss man mal 2 Werkstage einkalkulieren. Geht es schneller, umso besser. Kollege mit BMW-Motorrad braucht Anlasser. Kostet bei BMW ein Vermögen. Ein Internet-Anbieter liefert das Teil für 1/4 des Preises. Ist schon verdächtig. Nach 6 Wochen und x Telefonaten ist das Ding noch nicht da. Angeblich weggeschickt, der Paketdienst hätte es verbummelt. Wer's glaubt. Es gibt eben auch solche Vögel. Vermutlich hatte er das Teil nicht, dachte er könne es beschaffen. Oder er hat sich im Preis vertan und versucht auf diese Weise aus der Sache herauszukommen. Da bestellt man nur einmal und nie wieder.
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"Fremdsichtungen" interessanter Fahrzeuge
Century soll wahrscheinlich suggerieren, dass der 100 Jahre hält oder für ein ganzes Jahrhundert richtungsweisend ist. Abgesehen davon, dass man solche Autos hier kaum kaufen kann, würde mir der Nissan President der 2. Serie (HG50) von der Optik her mehr zusagen. Die dritte Serie dagegen wird durch diese blöden Scheinwerfer verunstaltet. https://de.wikipedia.org/wiki/Nissan_President Gruß Frank
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Automuseum von Fritz B. Busch - 17. Juli 2016
Hallo, in einem Monat ist esw soweit. Ich bitte um baldige Meldung, damit ich u.U. die Reservierung noch erhöhen kann. Gruß Frank
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9000 CS Turbo - Klimaautomatik stillegen?
Wenn man der englischen Anleitung von troll13 folgt, war wohl der Fehler, dass ich zunächst sofort mit Zündung aus/an getestet habe, was auch da funktionierte, aber etwas später war die Programmierung weg. Da steht, man muss mindestens 4 min. warten, bevor man testet. Beim 2. Versuch habe ich die beiden Taster 10 sec. gedrückt (vermutlich irrelevant), bin aber dann direkt weggefahren und habe erst 1/2 Std. später abgestellt. Von da an blieb die Programmierung.
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9000 CS Turbo - Klimaautomatik stillegen?
Hallo, es funktioniert Danke für die Tipps. Ich habe extra die Innenraumtemperatur auf niedrigste Stufe (low) vorgewählt. Dann ECON eingestellt und das Gebläse auf ganz schwach. Anschließend in der rechten Reihe die oberste und unterste etwa 3 sec. gedrückt gehalten. Mit 3 sec. war es offenbar zu wenig, denn es klappte nur bei Zündung aus und wieder an, aber 1/4 Std. später wieder volles Gebläse. Im zweiten Versuch (10 sec gedrückt) alles ok. Das Auto stand in der Sonne und hatte innen mindestens 40° C. Die Klima startet genau wie eingestellt. Super! Somit ein Problem gelöst und Kompliment an alle Ratgeber. Das ist im SAAB-Forum wirklich hervorragend. Gruß Frank
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9000 CS Turbo - Klimaautomatik stillegen?
Ich werde das alles probieren und dann berichten. Danke nochmal.
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9000 CS Turbo - Klimaautomatik stillegen?
Hallo, @ Trizz: Werde ich probieren. @ Saabfreund: Da fühle ich mich überfordert. Bin kein Techniker. Aber werde es meiner Werkstatt übermitteln.
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9000 CS Turbo - Klimaautomatik stillegen?
Hallo, ich habe keinen passenden Thread über die Suche gefunden. Meine Frage dürfte auch ungewöhnlich sein. Mein 91er 9000 CS Turbo hat eine Klimaautomatik. Allerdings ist die gesamte Klimaanlage derart marode, dass eine Reparatur nicht lohnt, zumal ich gern mein Auto durch einen 9000 CS Turbo mit 5-Gang-Schaltung ersetzen möchte. Die Werkstatt stellte zunächst fest, dass der Verdampfer undicht ist. Ich bestellte einen. Aber bei der Montage zerbröselten die Leitungen und das würde eine größere und kostspielige Aktion werden. Ich ziehe ohnehin das Fahren mit gekippten Schiebedach vor und kann auf die Klimaanlage gern verzichten. Der Kompressor wurde ausgebaut, der Krempel stillgelegt. Aber nun nervt die Automatik, weil bei jedem Starten das Gebläse voll losgeht. Man muss x-mal auf den Knopf drücken, um es manuell herunterzufahren, während der Fahrt auch immer wieder nachregulieren. Gibt es eine Möglichkeit, diesen Automatismus außer Betrieb zu setzen? Mit funktionierender Klimaanlage ist die Automatik natürlich gut, wie ich auch im Thema und Zeta erleben konnte (nahezu baugleich). Aber so ärgert es einen ständig. Es wäre wirklich hilfreich, wenn man die Lüftung auf manuell umstellen könnte. Bin dankbar für jeden Tipp. Gruß Frank