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Neuwagen-Alternative?
Wenn es ein Neuwagen sein müsste, würde ich einen Japaner oder Koreaner mit mindestens 5 Jahren Garantie kaufen. Ersatzteilpreise sind egal, wenn man kurz vor Ende der Garantie den nächsten kauft. Man bekommt den beim Markenhändler sicher wieder los. Und E-Teil-Preise interessieren nur, wenn man sie tatsächlich braucht. Den Toyota Carina Kombi meiner Frau haben wir 250.000 km gefahren und es gab nur bei 100.000 und 200.000 die große Inspektion mit Zahnriemenwechsel und neuer Wasserpumpe. Das war auch noch überraschend billig: inclusive Material beide Male um EUR 350,-- ! Leider hat dann ein Blödmann mit über 3 Promille seine Karre in den geparkten Carina hineingedrückt. Totalschaden. Man sollte doch unterscheiden zwischen Gebrauchsgegenstand auf Rädern und Liebhaberauto. Kaufe ich z.B. für den Alltag einen Hyundai, liegt der Preisunterschied zu einem einigermaßen gleichwertigen Fahrzeug von ABM bei nahezu EUR 20.000,--. Aber für 10.000 Euronen findet man garantiert ein nettes Hobbygerät (SAAB Cabrio?) und hat immer noch Geld gespart. Es ist ja inzwischen den Asiaten gelungen, die Autos auch innen und außen netter zu gestalten. Und wenn das Hauptargument "SAAB-Sitze sind absolut top" so wichtig ist, bleibt immer noch genug Geld übrig, um im Koreaner einen Recarositz einzubauen. Übrigens, wenn man den 9.5 II fährt, wäre dann nicht ein Opel Insignia naheliegend? Opel interessiert mich nur bis zum Diplomat V8 und kann absolut nichts dazu sagen. Aber es gibt da doch angeblich eine gewisse Verwandtschaft. A propos, Diesel: Nur mit EURO 6 - die blaue Plakette kommt gewiss! Bevor unsere Bürokraten einen Unsinn zugeben, setzen sie lieber noch einen oben drauf. Es kursieren jetzt schon Vorschläge des Umweltministeriums, dass jeder Autofahrer eine einmalige Abgabe zur Finanzierung der Kaufprämie für Elektroautos abdrücken soll. Die soll CO2-basiert berechnet werden, also ein Smart mit knapp 100 Euro, ein Porsche Cayenne mit 1.000 Euro. Es ist inzwischen wichtig, dass man die Machenschaften und Absichten unserer Politikerin in die Kaufentscheidungen einbezieht.
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drittes Bremslicht?
Nein, per Rundschreiben mit einfacher Strichzeichnung und direkt über die Ladentheke und Schaufensterdeko. Zu jener Zeit gab es weder Internet noch tolle Digitalkameras. Noch nicht mal preiswerten Druck. Heute kann man sich nicht vorstellen, wie man ohne PC ausgekommen ist. Allerdings gab es auch keine Computerprobleme. Statt teurer Prospekte gab es einen günstigen Preis und Einbauservice vor Ort. Ist aber über 35 Jahre her.
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drittes Bremslicht?
Habe noch zwei Polaroidfotos gefunden und gescannt. An der Bildqualität sieht man, wie wir heute verwöhnt sind.
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drittes Bremslicht?
Die damaligen Zusatzleuchten waren schon abenteuerlich. Ich glaube Hella bot zwei Stangen an, die unter dem Gummi der Heckscheibe verklemmt wurden und an denen die beiden Lampen festgeklemmt wurden. Die saßen selten richtig, sondern schief. Einmal habe ich so einen "Hirni" gesehen, der die Dinger außen montiert hatte. War also eigentlich eine bescheuerte Lösung und einer solchen Firma nicht würdig. Deshalb habe ich mir von einer Lampenfabrik schwarze Sockel für kleine Wandleuchten besorgt. Mit einer mittigen Schraube wurde der Sockel auf einer Basisplatte fixiert, konnte also gedreht werden. Eine Metalllasche sorgte für die Verbindung zwischen Lampe und Socke und konnte somit in "Kipprichtung" justiert werden. Bosch hatte etwas ähnliches, aber man konnte nicht nachträglich justieren, die Montage war deshalb sehr schwierig. Damals waren ja zwei auf der Hutablage montiert. Der elektrische Anschluss erfolgte mittels Abzweigverbinder. Als das diverse Kunden sahen, wollten die das auch haben. Ich besorgte Material und baute ein paar hundert Satz zusammen. Die Montagezeit gegenüber der optisch ähnlichen Leuchte lag bei ca. 10%. Was im o.g. Spiegelartikel so verzapft wurde, ist wieder mal typisch für derartige Presse gewesen. Auch nicht seriöser als BILD ! Die Argumentation, dass es Unfälle gab, bei denen hochgesetzte Bremslichter montiert waren, ist schon sehr weit hergeholt. Man hat ja angeblich nur Unfälle untersucht, nicht aber, wieviele verhindert wurden. Mein wichtigstes Argument für hochgesetzte Heckleuchten war die Verringerung der Auffahrunfälle bei Autoschlangen. Man konnte - wenn kein Transporter dazwischen war, früher sehen, wenn weiter vorn plötzlich gebremst wurde. Man weiß ja, dass bei einer gleichmäßig rollenden Schlange die Abstände eher zu klein sind, aber in der Praxis eben auch größere kaum machbar sind. Bremst der vordere Wagen, kann es 10 Autos weiter hinten schon knallen. Durch die Reaktionszeit der einzelnen Fahrer entsteht der Ziehharmonikaeffekt. Sehe ich aber durch die vor mir fahrenden Autos hindurch die hochgesetzten Bremslichter aufleuchten, kann ich bereits sanft anbremsen. Muss mal schauen, ob ich noch irgendwo Fotos finde.
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Mädel am Start?
Wenn die Kochrezepte so ausgefallen sind wie unsere Autos - why not?
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Mädel am Start?
Natürlich nicht. Es ging nur um die Eingangsfrage der Threaderstellerin und wie diese erwähnten 30-40% einzuordnen sind.
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Mädel am Start?
Wie 30 - 40% ? Rein Frauen gezählt, die anwesend sind (die mit ihrem Partner kommen) oder weibliche Mitglieder, die mit dem eigenen SAAB kommen? Letzteres wäre nämlich unglaublich. In unserem Club gibt es bei Treffen auch diese Quote, also Ehefrauen oder Freundinnen, die teilweise nur ihrem Partner zuliebe mitgehen. Aber weibliche "Alleinmitglieder" sind unter 1%. Es gibt auch zwei oder drei, die extrem engagiert sind und der männliche Partner der Mitläufer ist. Die Verteilung dürfte auch stark von der Automarke abhängen. Z.B. Mini oder Fiat 500 könnten da anders verteilt sein, wobei immer noch ein großer Unterschied zwischen dem Kaufen/Fahren eines Autos und der Bereitschaft sich einer Community anzuschließen bestehen dürfte. Dann gibt es noch die ganz kleine Gruppe, bei der die Partner mit 2 Autos kommen.
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SAAB-Modellautos von Atlas-Edition (Saab Car Museum)
Mir ist auch schleierhaft, wie die arbeiten. Vor Jahren bekam ich eine Werbung, dass man Oldtimer aus den 20-er und 30-er Jahren auf diese Weise auflegen wolle. Angedacht waren Mercedes, Maybach, Rolls Royce, Bugatti, Isotta Fraschini, Hispano Suiza usw. Ich fragte dort an, ob man auch den Lancia Lambda und den Astura aufnehmen würde. Es kam ein Schreiben, dass man die Anregung weitergeben würde, dazu ein 1 : 43 Modell geschenkt und die Ansage, wenn man Näheres weiß, würde man mich informieren. Das ist ungefähr 12 - 15 Jahre her. Nie wieder was gehört. Übrigens, wenn man die EUR 3.90 ignoriert, dann können die garnicht mahnen. Jeder Brief kostet mehr als das Porto wert ist. Und einen Mahnbescheid wird es nie geben - wegen Geringfügigkeit. Deshalb könnte man vermuten, dass diese Angebote nur Vorwand zum Datensammeln sind. Sonst müsste ja das Konzept konsequent durchgezogen werden.
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Es muss nicht immer Kaviar sein ( Betrachtungen neben der Saab-Welt)
Unser Clubmitglied aus California hatte 2006 hier einen gefahren und war so begeistert, dass er in den USA einen kaufte. Die 6000 km - Tour unseres Clubs und anschließend 35.000 km kreuz und quer durch Europa hatte das Auto ohne Ärger überstanden. In den USA ist (oder war?) PSA nicht vertreten, das dort gekaufte Auto war ein Eigenimport eines Sammlers. Als er eine komplette Servolenkung brauchte, konnte ich ihm auch nicht helfen. Man nannte mir hier einen Preis um die EUR 5.000,-- incl. Exportkosten, aber konnte ohnehin nicht mehr liefern. Über irgendwelche Gebrauchtteile wollte unser Freund nicht diskutieren. Also ging die Karre in den Schrott. 2014 war er wieder hier und konnte sich von Bekannten einen XM ausleihen. Ich habe nicht darauf geachtet, was das für eine Motorisierung war, bin aber mal kurz mitgefahren. Es fühlte sich sehr komfortabel an, aber mir persönlich war das zu sänftenmäßig. Ich bevorzuge ein etwas härteres Fahrwerk und nehme auch etwas "Rumpeln" über Querrinnen in Kauf. Im Lenkrad will ich die Straße spüren. Auch ist es ein Trugschluss, dass weiche Sitze auf Dauer bequem sind. Bevor man sich auf solche Abenteuer einlässt, sollte man eine Checkliste mit den persönlichen Anforderungen aufstellen. Vor allem wäre es hilfreich, ein solches Auto mal über ein ganzes WE ausprobieren zu können, nicht nur einmal um den Block.
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Es muss nicht immer Kaviar sein ( Betrachtungen neben der Saab-Welt)
@ WhatSAAB: Anforderungen: 1. Benziner, zw. 170 und 200 PS, Hubraum min. 2800 cm³, manuelles Getriebe 2. mindestens EURO 2 3. relativ selten, bis max. Bj. 2000, noch ohne ESP und ähnlichen Quatsch 4. viel Platz und erträglicher Verbrauch 5. Ersatzteile verfügbar bzw. Probleme über eine Community lösbar
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Es muss nicht immer Kaviar sein ( Betrachtungen neben der Saab-Welt)
Wo ist das Problem? s. # 998 www-Adresse markieren, kopieren, hier einfügen. Aber einen Diesel würde ich aus 1000 Gründen hier in Deutschland "nienich" kaufen. Etwas weiter unten für 1000 Euronen mit neuem TÜV, 190 PS und (leider) Automatik. Aber Steuer ca. 220 p.a. und Grüne Plakette.
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Es muss nicht immer Kaviar sein ( Betrachtungen neben der Saab-Welt)
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=221972206&damageUnrepaired=NO_DAMAGE_UNREPAIRED&scopeId=C&isSearchRequest=true&makeModelVariant1.makeId=5900&makeModelVariant1.modelId=27&pageNumber=1
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Es muss nicht immer Kaviar sein ( Betrachtungen neben der Saab-Welt)
Was für einen in Betracht kommt, ist (Geschmacks)Sache. Bezüglich offizieller Ersatzteilversorgung wird man aber bei PSA auch nicht besser bedient als bei FCA. Was nun Clubs, Ersatzteilspezialisten, Gebrauchtteilevermarktung angeht, haben wir beim Thema auch alles so gut wie möglich organisiert. Deshalb, egal ob man sich für einen älteren Fiat-Lancia oder Citroen entscheidet: Als Einzelkämpfer hat man keine Freude und wer nur auf den offiziellen Händler baut, wird sich wundern. Mit dem Eurovan hat man das ja zur Genüge erlebt. Keiner der 4 wollte liefern, weil alle den Kunden im Regen stehen lassen und glauben, man kauft zum Dank für solchen Service denen auch noch einen Neuwagen ab. Interessanterweise sehe ich bei SAAB viel weniger Probleme. Vermutlich weil die E-Teilelieferanten keine Neuwagen an den Mann bringen müssen. Wenn es um echte Oldtimer geht, die richtig wertvoll sind, muss man sich keine Sorgen machen. Ein Lancia Aurelia Spider wird inzwischen im Bereich von 1 Million Euro gehandelt. Da lohnt sich für die Nachfertiger und Händler auch der Aufwand. Aber wenn ein Thema oder XM und sonstige Youngtimer zum Teil im dreistelligen Bereich verhökert werden, befassen sich auch die Spezialisten nicht mit solchen Billigkisten. Der Marktwert ist das Eine, der Nutzwert für einen selbst das Andere. Ich würde weder einen Thema noch einen 9k gegen neue ABM tauschen (zum damit fahren). Natürlich könnte man den gleich weiterverkaufen und sich 10 - 15 Youngtimer dafür kaufen.
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Es muss nicht immer Kaviar sein ( Betrachtungen neben der Saab-Welt)
Da fängst Du am besten an, jetzt schon Ersatzteile zu horten. Offiziell über Citroen gibt es schon einiges nicht mehr. Ich hatte schon mal erwähnt, dass ich für ein Clubmitglied in den USA eine komplette Servolenkung besorgen sollte. Keine Chance! Das ist aber auch schon wieder ca. 7 Jahre her. Wird ja nicht besser.
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Es muss nicht immer Kaviar sein ( Betrachtungen neben der Saab-Welt)
Jetzt wird mir einiges klar. Man kauft eben ein Auto nach dem eigenen Bedarf bzw. Fahrprofil. Der 2.0 mit 85 kW war in erster Linie für die Sparfüchse gedacht, die immer noch glauben, die schwächste Motorisierung sei die sparsamste. In Italien kam die damalige Luxussteuer für Autos über 2 Ltr. Hubraum hinzu. Also bot man den 2.0 mit eigentlich zu schwacher Motorisierung an, schob aber Turbo-Modelle (auch 2.0) nach. So konnte man die Steuer umgehen. Die 6-Zylinder waren für das Ausland gedacht, wo man mit einem 2-Ltr. 4-Zyl. gegenüber BMW und Mercedes alt aussah. Siehe auch Gamma (2.0 für Italien, 2.5 für das Ausland). Meine 3 Thema 3.0 V6 hatten 126 kW, was wirklich ausreichte, um in jeder Situation ohne Hektik reagieren zu können. Zudem war der Verbrauch gegenüber den schwachen Modellen und den Turbos sehr moderat. Ich brauchte im Schnitt 8.5 l und hatte auf der Strecke Bregenz - Linz mit vollbeladenem Auto nur 7.2 l gebraucht. Zum Vergleich: Der kleine Delta meiner Frau brauchte immer über 10 l, aber 75 PS waren klar untermotorisiert für das Gewicht. Es ist aber mit allen Gebrauchtwagen so: hat man Pech und der Vorbesitzer war ein totaler Ignorant, muss man Spätfolgen ertragen. Es gab Leute, die bei Minusgraden einen über Nacht geparkten Alfa im 1. Gang bis an die Drehzahlgrenze hochjagten. Macht man das mehrmals, fliegt einem der Motor um die Ohren. Ist er richtig heiß, verträgt er dagegen schon mal ein wenig den roten Bereich. Ein Japaner geht da nicht gleich kaputt, aber die Gesamtlebensdauer wird dennoch reduziert. Hat man für seine Zwecke das falsche Auto gekauft, kann man ja nicht zufrieden sein. Ich würde auch keinen Citroen CX Diesel kaufen. Wenn schon, den 2400 GTi. Dann muss ich mich auch nicht über die Trägheit auslassen. Wer dagegen in Ländern mit strengsten Speedlimits lebt, kommt vielleicht mit dem Diesel wunderbar klar. Was den Alfasud angeht, da ist das Bashing sogar gerechtfertigt. Man hatte auf Druck der Regierung die Produktion nach Pomigliano verlegt (deshalb Alfasud), wo mafiaähnliche Strukturen und total bescheuerte Gewerkschaften den Qualitätsstandard extrem drückten. Das ging bis zu Sabotage an den Autos. Fahrwerk und Motor waren richtig gut, aber die Verarbeitung schlicht eine Frechheit. Ein Kollege hatte den Alfasud Sprint, der sich richtig gut fuhr, aber einem fast unter dem Hintern wegbröselte. Dagegen war mein Bertone 2000 GTV um Welten besser, obwohl auch da gegenüber Lancia große Defizite vorlagen. Alle echten Lancia-Konstruktionen waren robust, super verarbeitet und langlebig. Ich verkaufte meinen mit 500.000 km und hatte so gut wie keine Reparaturen, nur reine Verschleißteile.
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Stammtisch Witze
Auch wenn es wie ein Witz klingt, die Polizei hatte am Aichelberg einen extrem langsam fahrenden Pkw auf der mittleren Spur entdeckt. Man holte diesen schon sehr betagten Herrn heraus und fragte, ob er noch nichts vom Rechtsfahrgebot gehört hätte. Er: Wie rechts? Das ist doch die Schleichspur für Lkw, da darf ich doch nicht drauf!
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SAAB 9000 meets Lancia Thema & Co.
Hallo Freunde, da das Treffen der "Viererbande" in Kassel am plötzlich auftauchenden Schwedentreffen scheiterte, nun ein neuer Anlauf. Zeitpunkt: 30. September - 03. Oktober 2016 Ort: Hotel Kussmühle (Basis) zwischen Friedberg und Augsburg gelegen. Der Schwerpunkt soll auf SAAB 9000 - Lancia Thema - Fiat Croma I - Alfa 164 liegen. Wer keines dieser Autos besitzt, darf natürlich auch mit anderen SAAB- oder Lancia-Modellen teilnehmen. Der ursprüngliche Ansatz, unser Spezialtreffen in Kirchberg / Jagst 2012 unter touristischen Vorzeichen zu wiederholen, konnte mangels Hotelzimmer in geeigneter Umgebung nicht umgesetzt werden. Da ergibt sich evtl. 2017 oder 2018 eine neue Chance. Der Raum Augsburg hat sich angeboten, da wir einige Clubmitglieder dort haben, die bei der Organisation helfen werden und außerdem München auch nicht weit ist. Das Hotel bietet EZ Ü/Fr für EUR 50,--/Tag, DZ Ü/Fr für EUR 74,--/Tag. Die Lage ist sehr günstig für solche Treffen, da ganz allein zwischen Friedberg und Augsburg gelegen, einige hundert m entfernt von einem kleinen See. So gibt es weder bei der Abfahrt in Kolonne noch bezüglich Parkraum Schwierigkeiten. Einfach mal bei Google Maps reinschauen. Das Anmeldeformular kann wie immer per PN angefordert werden. Bitte E-mail-Adresse angeben. Gruß Frank
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Es muss nicht immer Kaviar sein ( Betrachtungen neben der Saab-Welt)
Das mit VW hat bei mir einen anderen Hintergrund. Dieser Weltbeherrschungsanspruch geht mir auf den Geist. Deshalb boykottiere ich alles, was aus diesem Konzern kommt. Das bedeutet aber nicht, dass ich grundsätzlich alle Autos dieses Konzerns als Schrott ansehe, das in diesem Zusammenhang erwähnte Fahrzeug aber schon.
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Es muss nicht immer Kaviar sein ( Betrachtungen neben der Saab-Welt)
Das ist richtig. Viele deutsche Hersteller bieten den TÜV im Hause an. Bringe ich meinen (hypothetischen) Audi in die Werkstatt, schauen die alles durch und beheben die Mängel weitgehend. Die TÜV-Statistik erfasst diese Mängel logischerweise nicht mehr. Mein SAAB bekam den TÜV in der freien Werkstatt, aber ich bin eine Woche vorher hingefahren, Bremsentest, Sichtprüfung. Ein paar Kleinigkeiten in Ordnung gebracht, dann den TÜV o.B. bestanden. Die TÜV-Statistik sagt nichts darüber aus, was an einem Fahrzeug nach 3, 5, 7 Jahren wirklich kaputt ging, sondern nur, was eben nicht vorher noch repariert wurde. Und die Einstellung der Leute zum Auto spielt eine große Rolle. ABM halten auch ihre Händler dazu an, den Kunden dahingehend zu beraten. Wer aber beim Fähnchenhändler eine Kiste aus 5. Hand kauft, der geht erst in die Werkstatt, wenn das Auto streikt. Gerade die Kleinwagen sind solche Kisten für die unerfahrenen Führerscheinanfänger mit oft klammen Geldbeuteln. Man kann nicht daraus schließen, die Autos seien schuld. Kleine provozierende Frage: Wenn SAAB 9k so viel besser in der Karosserie sind als Lancia Thema, warum sieht man so gut wie keine ohne dicke Roststellen an den hinteren Radläufen? Da hat doch jeder seinen Schwachpunkt, der eine hier, der andere dort.
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Es muss nicht immer Kaviar sein ( Betrachtungen neben der Saab-Welt)
Wer weiß, was Du für ein Modell hattest. Der 3.0 V6 ist meinem jetzigen 9k fahrwerksmäßig überlegen. Ich habe ja den direkten Vergleich. Reden wir mal nicht von der Starrachse im 9k, aber es ist z.B. richtig, dass ein 8.32 weder gegen den 9k noch den Thema 3.0 V6 einen Stich macht. Der Ferrari-Motor nützt garnichts, wenn die Kiste eine derart schlechte Gewichtsverteilung hat. Da muss man richtig arbeiten, um auf kurvigen Straßen schnell zu fahren. Dagegen fühlen sich die anderen Themas wie Go-Karts an. Ich fahre den 9k wegen der großen Heckklappe und 6 cm mehr Kofferraumlänge. Dafür war der Thema sparsamer und es fiel einem auch nicht der Himmel auf den Kopf ;-) Reine Geschmackssache ist der Motor. Ein 3.0 V6 Sauger liegt mir mehr als ein 4-Zyl. Turbo. Ich bevorzuge richtig Leistung, die sich aber ganz unspektakulär entfaltet. Kann aber auch sein, dass mir die 4-Gang-Automatik zu sehr gegen den Strich geht. Ein knackiges 5-Gang-Getriebe wäre mir lieber. Perfekte Autos gibt es sowieso nicht. Es ist immer ein Kompromiss. Hätte ich selbst eine Autowerkstatt, würde ich mir mein Wunschauto bauen.
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Es muss nicht immer Kaviar sein ( Betrachtungen neben der Saab-Welt)
Es kommt auf die Aussage an und welcher Smiley verwendet wird. Es ist eh OT, hier ständig zu wiederholen, dass es "nichts neben SAAB" gibt. Hier geht es ja um Alternativen und Traumautos der verschiedensten Art. Was Zuverlässigkeit und Rost angeht, hatte ich mit Pre-Fiat-Lancias keine Probleme. Aber auch sämtliche BMW, die ich als Vielfahrer hatte, haben mich nie im Stich gelassen. Lediglich ein R 30 TS entpuppte sich als mittlere Katastrophe. Mit dem hatte ich in einer Woche mehr Ärger als mit allen jue gefahrenen Autos zusammen. Auch wenn das bei mir eine Art Anti-Renault-Effekt auslöste, kann ich über meine 4 ersten Autos (3 x R 4 und 1 x R 16 TS) nicht meckern. Abgesehen davon bin ich nicht markenblind, sondern kritisiere auch "Fiat-Lancia" ziemlich oft und auch gerechtfertigt. Man sollte auch als Chef eines Clubs offensichtliche Mängel anprangern dürfen. *** Übrigens, dieser vor drei oder vier Seiten erwähnte Psychotest ist doch nur die Wiederholung irgendwelcher Vorurteile. BILD-Niveau! Warum sollte man an so etwas teilzunehmen, wo es denen doch nur um Clicks auf ihrer Seite geht und um E-mail-Adressen zu hamstern. Dass sich Wissenschaftler dafür hergeben, ist schon verwunderlich. Für Geld eben. Es ist auch für mich völlig sinnlos, solche Tests zu machen, da ich überzeugt bin, dass die die Autos nicht mal kennen, die ich bevorzugen würde.
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Es muss nicht immer Kaviar sein ( Betrachtungen neben der Saab-Welt)
Dieses Italienbashing kannst Du ruhig bleiben lassen. Ein Lancia aus der Vor-Fiat-Zeit stellt jeden deutschen Wagen jener Epoche in den Schatten. Vincenzo Lancia (Gründung der Fa. 1906) hat so vieles für das Auto erfunden, was heute noch im Gebrauch ist und das zu Zeiten, als mancher etablierte Hersteller noch nicht mal existierte. Die Qualitätsstandards waren extrem hoch angesetzt, entsprechend waren die Autos preislich auch über Mercedes angesiedelt. Ich weiß, dass gerade bei Fiat, Alfa und ganz schlimm bei Innocenti der Rost zuschlug. Aber die bekamen ihren Stempel aufgedrückt, die Rostbüchsen von Mercedes nicht. Wie kommt das? Pauschalurteile sind immer blödsinnig. Nur weil ich mit Renault schlechte Erfahrungen gemacht habe, mache ich nicht die komplette französische Autoindustrie nieder. Man kann ein bestimmtes Fahrzeug beurteilen, positiv oder negativ, dabei immer subjektiv, da eigene Erfahrungen auch nicht 1 : 1 übertragbar sind. Es gab Leute, die einen bestimmten BMW als "Mistkarre" bezeichneten, ich aber genau mit einem solchen 250.000 km ohne jegliche Reparatur gemacht hatte. Wenn man dann etwas nachfragt, stellt sich heraus, dass die Probleme nicht vom Fahrzeug sondern vom Fahrer verursacht wurden.
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Es muss nicht immer Kaviar sein ( Betrachtungen neben der Saab-Welt)
In Italien hatte man im Nutzfahrzeugbereich sehr lange RHD. Der Militär-Lancia wurde wohl kaum ohne Beifahrer genutzt. Die Höchstgeschwindigkeit auf der Straße lag etwa bei 60 km/h. Aber im Gelände, wo der noch fährt, liegt die V/max fast aller hier genannten Autos bei 0 km/h, ausgenommen Pinzgauer, Haflinger & Co. RHD ist nun auch kein Problem, reine Gewohnheit. Da es inzwischen auch technische Lösungen gibt, sollte Überholen auch ohne Beifahrer gefahrlos möglich sein. Kleine Kamera auf der linken Seite und ein Monitor wie von einem Navi, schon geht es ganz einfach.
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Es muss nicht immer Kaviar sein ( Betrachtungen neben der Saab-Welt)
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Es muss nicht immer Kaviar sein ( Betrachtungen neben der Saab-Welt)
Eurovan: Stimmt, war in vielen Dingen besser als der Nachfolger. Aber Du kannst mir glauben, wenn ich als Chef des LCV davon abrate, habe ich einschlägige Erfahrungen gesammelt. Neben den grenzwertig konstruierten Schiebetüren machten die Türschlösser Ärger. Nach etwa 100.000 km konnte man den Schlüssel drehen, ohne dass er irgendwie griff. Man hatte zwar eine Fernbedienung, aber was ist, wenn die Batterie leer ist? Muss man die Kiste aufbrechen. Mir passierte es, dass die Batterie in der FB leer war, weil die ältere Version ein Extrakästchen hatte, das sich leicht durch Erschütterung einschaltete. Während der Fahrt ging dann die ZV auf und zu, auf und zu. Aber hängt der Schlüsselbund an der Wohnungstür, merkt man nichts. Die Schalter der Innenraumleuchten waren so leichtgängig, dass sie sich beim Schließen der Schiebetür einschalteten. Das Auto stand drei Tage und die Autobatterie war so schwach, dass die ZV gerade noch einen Knopf hochschob. Glück gehabt. Hab dann die Birnchen entfernt. Die Schlösser sind offiziell nicht mehr erhältlich. Schlimmer, dass ständig die Kontrolle für ABS und Airbag leuchtet. Zumindest das ABS funktionierte einwandfrei. Den Airbag wollte ich nicht testen. ;-) Also Fehler der Steuergeräte. Auch nicht so einfach lieferbar. Wenn irgendwo noch so ein Teil liegt, kostet es so viel wie ein guter gebrauchter Zeta. Aber mit Lampe an - kein TÜV! Vor dem Facelift sehr niedriger Verbrauch. EURO 1 - auf EURO 2 umschlüsselbar. Nach FL D3, aber 3 l Mehrverbrauch auf 100 km. Es ist echt schade, aber mit solcher Politik vertreiben die ihre Kunden. Ein Kollege hat sich nach dem Ärger mit einem Peugeot 806 Turbo einen alten Chevy Van gekauft. V8 + Allrad. Erstaunlicherweise und wider Erwarten kein extremer Verbrauch und E-Teile kein Problem. In Sachen E-Teile sind die Amis wirklich hervorragend.