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LCV

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Alle Beiträge von LCV

  1. Ein kleiner mouseclick kann das Leben in völlig neue Bahnen lenken ... Also immer erst querdenken, bevor Ihr Euch irgendwo anmeldet.
  2. Bei mir auch nicht. Nur im Urlaub am Atlantik. Hier dagegen Forelle, Zander, Hecht.
  3. Oder wir machen einen neuen Thread auf: Sind SAAB-Fahrer Fischesser? Ist jemand kein echter SAAB-Fahrer, der keinen Fisch ist? Oder ist ein fischessender Golffahrer "fast" ein SAAB-Fahrer?
  4. Schlage ich eigentlich aus der Art, wo ich doch prinzipiell keinen Kabeljau kaufe - wegen Überfischung ? Wohne auch relativ weit weg vom Meer. Fischgeschäfte in Süddeutschland stinken wie die Pest, wobei Fisch, der nach "Fisch" riecht, schon etwas anrüchig ist.
  5. @ René: So so, auf Blech hast Du geschaut. Das ist doch was! Beim Trabbi war doch eher alles aus Pappe - sorry "Babbe". Spaß beiseite. Darum ging es ja garnicht. Dass der Kollege einen Marbella hatte, war Zufall. Und eben Anlass für diesen Vergleich. Klar, der Junge war immer etwas klamm und andere hätten die Preise vielleicht nicht so eng gesehen. Aber mein Auto war zum Herstellungszeitpunkt das Spitzenmodell des Herstellers. Es wurde auch von Regierungen, Botschaften usw. (mit Gardinen am Fenster) gefahren. Aber als seltener Oldie im Unterhalt billiger als der Marbella. Das war die Aussage. Ganz nebenbei: Freiwillig setze ich mich weder in einen Marbella und schon garnicht in diese zweigetaktete stinkende Rennpappe. Bei uns macht noch so'ne Schachtel die Stadt unsicher. Der "Nebel" liegt noch 174 Std. in der Straße, wenn der durchgeknattert ist. Was daran gut sein soll?
  6. Das ist alles relativ. Das kommt immer auf das Fahrzeug und einige Begleitumstände an. Ein Bekannter fuhr einen Seat Marbella (Fiat Panda auf spanisch). Er jammerte über die Ersatzteilpreise. Spaßhalber stellte ich eine Liste der wichtigsten E-Teile zusammen: Bremsklötze, Öl-, Luft-, K-Filter, Kerzen, Keilriemen usw. Beim Vergleich mit meinem Lancia 2000 Berlina von 1973 stellte sich heraus, dass für mein damals schon 22 Jahre altes Auto nicht nur alles lieferbar war, das ganze Paket kostete nur etwa die Hälfte der Marbella-Teile. Begleitumstände: Als Clubchef kenne ich alle Quellen und bekomme alles innerhalb von 1-2 Tagen. Da dieses Auto speziell für den deutschen Markt gedacht war, sind sogar diverse Teile identisch mit BMW-Teilen gewesen. Heute würde der Vergleich noch drastischer ausfallen. Mit H-Kennzeichen und Oldtimer-Versicherung wären auch die Festkosten deutlich niedriger als bei einem regulär zugelassenen Panda/Marbella. Diese Autos wurden quasi fast ohne Gewinn, u.U. sogar mit Verlust verkauft, da als Einstieg in die Marke wichtig. Bei den Ersatzteilen holte man dann wieder etwas herein. Mein Auto hatte dagegen keiner mehr auf der Rechnung. Es gab zu diesem Zeitpunkt in Deutschland eh nur 3 Stück zugelassene und ein paar ohne Zulassung in Garagen. Wer allerdings als Einzelkämpfer nur zum Händler rennt, bekommt entweder nichts oder gesalzene Preise. Auch der Händler denkt, wer Oldtimer fährt, darf ruhig löhnen. Da sich dieses Auto auch noch als extrem haltbar erwies (mit 330t km gekauft, mit 500t km verkauft, aber nur Verschleißteile und 1 WaPu gebraucht), statt Wertverlust sogar langsamer Zuwachs zu verzeichnen ist, stimmt die Rechnung. Wer sich natürlich einen RO 80 anlacht und "alle paar Monate" einen neuen Motor braucht, legt mächtig drauf. Ich kenne einen, der hat schon den 5. Motor. Geht nur, wenn man selber schraubt und seine Zeit unter Hobby verbucht.
  7. Damit begibst Du Dich aber schon wieder in die Abhängigkeit der Meinung anderer. Wenn mir (nur als Beispiel) eine aktuelle Corvette gefallen würde, wäre es mir total egal, dass andere das Auto als Zuhälterkarre sehen. Nun gefällt mir diese Corvette nicht, wohl aber die 2. Serie mit den Doppelscheinwerfern. Die würde ich sogar in der Zweifarblackierung rot/elfenbein nehmen, obwohl ich kein Fan roter Autos bin.
  8. Erstbesitzer? Nein. Aber möglicherweise seit 20, 30, 40 Jahren mehr oder weniger bei der Marke geblieben. Nun hat es aber einen Wandel gegeben. Unabhängig davon, dass es keine SAAB-Neuwagen mehr gibt (für mich ist NEVS nicht SAAB!), hat sich auch das Auto an sich gewandelt. Nicht jeder ist scharf darauf, durch 100 elektronische Helferlein quasi fahrerisch entmündigt zu werden. Deshalb stehe ich sicher nicht damit allein, dass diese "neumodischen Elektronikbomber" keinen Reiz mehr ausüben. Geht es noch um reine Alltagsautos oder Geschäftswagen, die vernünftigerweise geleast werden, kann oder muss man damit noch leben. Spätestens beim Hobbyfahrzeug ist die Toleranzgrenze erreicht. Ob das mit Querdenken oder Individualismus zu tun hat, keine Ahnung. Da wird womöglich auch mehr hinein interpretiert als nötig. Gehe ich von mir aus, so kaufe ich "mein" Auto, d.h. ich wähle ganz bewusst für mich - und nur für mich allein. Was andere denken, ist mir so was von egal. Es gibt jede Menge Kriterien wie Styling, Komfort, Sicherheit, Zuverlässigkeit, Fahrleistungen, Fahrverhalten, Service, E-Teile-Versorgung, Kosten. Aber auch wie und wofür das Auto benötigt wird. Da ich mit dem 9k fast nur Langstrecke fahre, ist mir der Verbrauch egal, da eben auf Langstrecke durchaus im grünen Bereich. Dass der im Kurzstreckenbereich deutlich mehr schluckt, spielt ja keine Rolle. Dafür habe ich den Cityflitzer. Im 9k kann ich 1000 km am Stück fahren und steige trotzdem entspannt aus. Leistung ist im Bedarfsfall vorhanden. Das Fehlen gewisser Elektronikgimmicks spricht in meinen Augen für dieses Auto. Obwohl ich einen Markenclub leite, sind aus diversen Gründen die Autos dieser Marke ab ca. Bj. 2000 keine Überlegung mehr wert. Mit denen kann und will ich nichts anfangen, mag aber die älteren Modelle. Inzwischen ist das sowieso gegessen, da der Vertrieb außerhalb Italiens eingestellt ist und nur noch Restbestände umgelabelter Chrysler verhökert werden. In den Augen derer, die Autos nur als Gebrauchsgegenstand sehen, sind Oldtimerfreunde entweder total bekloppt oder reich. Der Unkundige verbindet Oldtimer automatisch mit extremen Kosten. Das trifft vermutlich auf einen 300 SL Gullwing zu, aber niemals für alle. Gerade der von Obenohne erwähnte Amazon dürfte besonders günstig sein, da sehr robust. Und rechnet man die Kosten eines VW Polo, als Neuwagen gekauft, so haut schon der Wertverlust ganz schön rein. Entscheidend ist doch - und das ist der Unterschied zur Masse - die Wahl des Autos (und vieler anderer Dinge) nach den selbst ins Lastenheft geschriebenen Kriterien. Man hat genau darüber nachgedacht, was einem wichtig ist, und sei es nur der Fahrspaß. Wir gehören sicher nicht zu denen, die ein Auto nur deshalb kaufen, weil sie damit den Nachbarn, Arbeitskollegen oder sonst wen beeindrucken wollen.
  9. Was sind denn Veranstaltungen wie Villa d'Este? Ein großes Spektakel mit Presse und viel Gedöns, wo sich die Prominenz präsentiert. Oder die 1000Miglia? Unterwandert von abgehalfterten TV-Moderatoren, Schauspielern der Kategorie "schon lange nichts mehr gelaufen". Dazu einige von Herstellern wie Mercedes oder Audi engagierte Promis, damit man das Ganze schön als Werbung nutzen kann. Die Phalanx der zugelassenen Oldtimern wird flankiert von den neuesten Audi- und Mercedes-Modellen. Und ein gewisser Teil der Oldtimer-Eigner hat sich nicht aus echtem Interesse am Hobby ein teures Stück zugelegt, sondern zur Selbstdarstellung und evtl. als Kapitalanlage. Der positive Aspekt: Ohne diese Leute wären schon viele tolle Autos verloren gegangen. Aber selbstverständlich gibt es auch echte Liebhaber darunter, die es nicht nötig haben, auf solchen Veranstaltungen zu protzen. Die fühlen sich aber im kleinen Kreis Gleichgesinnter, unabhängig von Bankkonten und Fahrzeugmodellen, viel wohler. Es gibt ja einige auf Oldtimertouren spezialisierte Reiseveranstalter. Auch dort wird die "teure" Klientel angesprochen. Da geht es vor allem um richtig Profit. Gegenüber der Öffentlichkeit, die so etwas nur mal in Zeitungen oder im TV mitbekommt, wird so ein schiefes Bild der Szene vermittelt. Wer es anders macht, mit beiden Füßen auf dem Boden steht, ohne Standesdünkel, hängt das eben nicht an die große Glocke. Die Öffentlichkeit bekommt das oft überhaupt nicht mit. Solche Veranstaltungen spielen sich mehr oder weniger im privaten Bereich ab, ohne Presse etc.
  10. Großveranstaltungen meide ich. Als Club haben wir unsere eigenen, nicht so großen. Zumindest bei unseren Events gibt es ein sehr nettes Zusammentreffen verschiedenster Einkommensklassen und Nationalitäten. Da sind durchaus Leute dabei, die daheim einen Fuhrpark von vielen hunderttausend Euro in der Halle haben. Andere kämpfen sich noch mit einem Azubi-Gehalt durch das Leben. Wenn sich dann der Chefarzt einer italienischen Herzklinik ganz angeregt mit dem Automechatroniker-Azubi unterhält, dokumentiert das den verbindenden Charakter des gemeinsamen Hobbys. Bei uns kommt noch dazu, dass die über 100-jährige Geschichte der Marke dem Autoliebhaber Modelle von "geschenkt" bis zu einer halben Million bietet. Trotzdem heben diejenigen nicht ab, die sich derartige Pretiosen leisten können. Natürlich kann es vorkommen, dass auch mal so ein Angeber auftaucht. Aber wer sich nicht benimmt oder sich gar im Ausland so aufführt, dass die Vorurteile gegen deutsche Touristen bedient werden, dem empfehlen wir, sich ein anderes Betätigungsfeld zu suchen.
  11. Kannst ja rückwärts fahren
  12. Queresser? Ich esse Fisch eher längs.
  13. Und vorher hatte man schon Oldsmobile gekillt. Die Verantwortung für Erfolglosigkeit hat aber immer noch die Konzernspitze, da sie ja den einzelnen Herstellern vorschreibt, was sie tun und lassen müssen.
  14. LCV hat auf Wene's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Italienisches Problem: Hohe Kfz-Steuer, die man auch dann zahlen muss, wenn die Kiste abgemeldet ist. Deshalb schon glaubwürdiger. Wenn es nicht gerade ganz im Süden ist, würden sich die Kosten für eine Besichtigung in Grenzen halten. Allerdings wäre es von der Vegetation her in ca. 6 Wochen sicher netter.
  15. LCV hat auf Wene's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Wobei man sich das alles hätte auch sparen können (z.B. diverse Nachfragen), wenn man sich überhaupt nicht erst damit befasst hätte. Diese Masche ist immer Betrug! Die angebotenen Autos existieren tatsächlich. Bilder und Daten sind irgendwo im Internet geklaut worden, Papiere kann man auf dem PC leicht so fälschen, dass sie als PDF oder jpg. echt aussehen. Abgesehen davon würde ich nur dann ein Auto im Ausland kaufen (vorzugsweise Schweiz), wenn ich mal schnell dort vorbeifahren kann. Es muss ein Wagen sein, den ich nicht in Deutschland finde. Schließlich kann ich hier das Auto mit neuem TÜV, ggflls. sogar H-Kennzeichen erwerben. Beim Import sind Formalitäten, TÜV, evtl. Vollabnahme usw. nötig. Da kann leicht das Schnäppchen viel teurer werden als erwartet. Ansonsten schaue ich das Auto an, ist es gut, wird verhandelt. Geld gibt es erst bei Abholung. Zudem habe ich den Vorteil, dass unsere Clubmitglieder weltweit verteilt sind. Da kann jemand vorab schon mal einen Blick drauf werfen. Es funktioniert auch umgekehrt. Ein Mitglied aus Schottland suchte ein bestimmtes Modell. Ich fand es bei einem Händler, der auch Clubmitglied ist. Der besorgte auch die Zollkennzeichen und erledigte alle nötigen Formalitäten (Versicherung usw.). Dann flog unser Mitglied nach FFm, dann noch ein paar km mit dem Zug. Wurde vom Bhf abgeholt und konnte das Auto mitnehmen. Kleiner Umweg über unser Meeting in Kassel und dann nach Calais auf die Fähre. Risiko gleich Null.
  16. Geht man mal davon aus, dass gegen einen überhaupt keine Forderung kommen kann. Dann könnten ja Gangster die lange Abwesenheit nutzen, um einen Titel zu erlangen.
  17. Erst Rechnung, dann Mahnung (aber nicht unbedingt 3, wie manche denken). In der Mahnung muss man einen festen Termin setzen. Ab da kann man auch Zinsen berechnen. Bekommt man einen Mahnbescheid, sollte man endlich zahlen, falls der berechtigt ist. Alles andere ergibt zwar Zeitgewinn, macht es am Ende viel teurer. Mit dem folgenden Vollstreckungsbescheid kommt der Mann mit dem Kuckuck. Das ist ja nicht gerade angenehm. Ist die Forderung unberechtigt, sofort zum Anwalt und Widerspruch einlegen. Was mir auch nicht klar ist: Was passiert, wenn ich gerade für 6 Wochen nach Australien reise und in dieser Zeit ein Mahnbescheid kommt. Gilt das oder nur mit meiner Empfangsbestätigung? Unabhängig von diesem Prozedere ist es oft besser und für alle Beteiligten billiger, wenn man ein persönliches Gespräch sucht und zu einer außergerichtlichen Einigung findet. Trifft man auf einen sturen, rechthaberischen Choleriker, war es wenigstens ein Versuch. Dann bleibt immer noch die harte Tour.
  18. Man kann es darauf ankommen lassen, aber wie ein Gericht entscheidet, ist fast wie in der Lotterie. Man müsste nun noch einmal mit der Versicherung reden, ob sie dann greift. Wenn nicht, ist sie ja absolut unnötig, sofern die Sachlage nicht so klar ist, dass man den Prozess nicht gewinnen kann.
  19. Meine persönliche Meinung zu solchen Fernreisen: Geschäftlich notwendig, ok. Nur für Urlaub, eher zweifelhaft. Obwohl mich im Zusammenhang mit meinen dendrologischen Ambitionen Länder wie Argentinien (Patagonien), Chile, diverse Inseln in der Karibik und im indischen Ozean, Neuseeland und Neu-Kaledonien, Teile von Australien und natürlich Südafrika/Namibia/Botswana/Zimbabwe reizen, muss ich nicht um jeden Preis da hin. Ich habe durch meine Tätigkeit für den Club entdeckt, dass es selbst in D noch genügend interessante und vom Tourismus nicht so in Beschlag genommene Gebiete gibt, die man bequem mit dem SAAB bereisen kann. Und gerade die Iberische Halbinsel bietet im Inneren derart viele Möglichkeiten, dass man 25 Jahre braucht, um alles (intensiv) zu erleben. Ich rede nicht von denen, die jedes Jahr nach Malle oder Marbella reisen und damit meinen, Spanien sei abgehakt. Bei Portugalreisenden beschränkt sich das auch meist nur auf die Algarve, evtl. noch Lissabon und Porto. Ich will ohne den Stress mit dem Gepäck, Gewichtsgrenzen usw. reisen. Ohne Transfer zum Flughafen + zurück, Zeitaufwand, der manchmal die reine Flugzeit überschreitet. Und ohne das Affentheater, wenn mal wieder gestreikt wird und man irgendwo festhängt. Ich habe im Auto meinen "ganzen Haushalt" dabei und fahre mit all dem sozusagen von Haustür zu Haustür. Kann meinen eigenen Zeitplan bestimmen und die Route beliebig und spontan ändern. Reise ich mit und für den Club, habe ich nur einige Festpunkte vorgebucht. Reise ich allein, wird überhaupt nichts vorher gebucht. Ein Zimmer finde ich immer, geht es um 10 oder mehr, muss man natürlich planen. Es ist alles gut und schön und ich denke auch, dass der "querdenkende Saabista" nicht im Stil der typischen Neckermann-Pauschal-Reisenden unterwegs ist. Aber für viele wäre es kaum zu unterscheiden, ob sie in die DomRep, nach Thailand oder auf die Malediven fliegen. Sie machen Urlaub in einer Art Tourismusfabrik, künstlichen Anlagen, teils von Leuten mit Maschinenpistolen geschützt. Und ein paar Flugzeuge weniger in der Luft wären für unser Klima auch nicht schlecht. Und wer den speziellen Kick braucht, ausgerechnet in Krisengebiete zu reisen und dann von Rebellen entführt wird, den sollte unser Außenministerium dort verrotten lassen. Wenn schon Warnungen ausgesprochen wurden, bleibt man weg oder man trägt das Risiko allein, nicht auf Kosten der Gesellschaft.
  20. Ich verstehe das mit der Rechtsschutzversicherung nicht. Ich habe eine, die Arbeitsrecht, Mietrecht und alles mit dem Auto zusammenhängende abdeckt. Natürlich zahlt die nicht die Abschleppkosten oder ein Bußgeld. Aber, wenn ich gegen diese Kosten und Strafe angehen will, zahlt sie schon Anwalt und Gerichtskosten und je nach Abschluss des Vertrags minus Selbstbeteiligung. Ich habe 150 SB und somit einen sehr überschaubaren Eigenanteil, aber das schließt auch Bagatellen aus. Wegen 20 Euro zu prozessieren, wäre allein wegen der Zeit und Umstände blödsinnig. Allerdings gibt es bei jeder Versicherung die Einschränkung, dass vorher geprüft wird, ob überhaupt eine Chance besteht, den Prozess zu gewinnen. Eine Versicherung ist allen Versicherungsnehmern und sich selbst verpflichtet, keine Prozesse zu unterstützen, die man einfach nicht gewinnen kann. Steht mein Auto im Halteverbot, ist das so ein klarer Fall, dass Abschleppen rechtens ist. Das gilt an besonderen Stellen auch ohne Schild. Z.B. wenn eine Einfahrt blockiert wird, an Engstellen, neben Hydranten, in Autobahnauffahrten usw. In diesem Fall geht es wohl um die Engstelle. Da wird es nicht nur für die Straßenbahn sehr eng, es blockiert ja auch den übrigen Verkehr, wenn Straßenbahn und Autos gleichzeitig an diese Stelle kommen. Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass man noch mehr Geld ausgeben sollte, nur um noch die Bilder zu sehen. Ich würde das zahlen, abhaken und künftig überlegen, wie ich mein Auto abstelle, ohne ein Abschleppen zu provozieren. Sollte die Sache doch zweifelhafter sein als sie sich hier darstellt, würde ich mal über einen Wechsel der Versicherung nachdenken. Ich selbst lasse mir nichts gefallen und würde auch einen Prozess nicht scheuen, musste trotzdem nur zweimal in meinem Leben diesen Weg gehen, alles andere konnte man ohne Anwälte und Gerichte regeln. Aber ich sehe auch, wenn ich keine Chance habe und werfe dann nicht noch weiteres Geld hinaus, sondern zahle. So wie hier beschrieben, würde ich zahlen und fertig. Kann natürlich sein, dass man die Sachlage nur aus dieser Beschreibung fehlinterpretiert. Fotos (eigene) dieser Stelle, würden für mehr Klarheit sorgen.
  21. LCV hat auf Wene's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Das ist so ähnlich wie mit den Abschreibungsmodellen. Arzt aus HH (Intelligenz sollte man voraussetzen) investiert in Geschäftshaus am anderen Ende der Republik. Bei einem Kurzurlaub hätte er gesehen, dass massenhaft Läden und Büroräume in diesem Städtchen leer stehen. Wofür braucht man dann noch ein Geschäftsgebäude? Aber vorgegaukelte Schnäppchen und Steuerersparnis und eine unglaublich (oder eher unglaubwürdige) Rendite, verschleiern den Durchblick. Dann: Baugesellschaft pleite, Geschäftsführer mit Kasse nach Rio durchgebrannt. Geld weg! Man bekommt ja derartige Angebote per Post, E-mail, Telefon usw. Ich sage denen, die mir mühelosen Reichtum versprechen immer: "Mache es selbst, dann musst Du den Sch...job nicht mehr ausüben!" Dann sind sie sofort still. Für all diese Angebote gilt der alte Witz: Hallo, Sie haben Geld, wir haben die Erfahrung! Etwas später: Wir haben Ihr Geld und Sie haben die Erfahrung.
  22. Da ich dendrologisch interessiert bin, Seychellen, Mauritius und Neu-Kaledonien. Die ersten beiden wegen des Hinterlandes, abseits vom Tourismus.
  23. LCV hat auf Obenohne's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Welcher Werbung bist Du denn aufgesessen? Ich habe schon x-mal erlebt, dass bei etwas abgelegenen Orten die Tanklastwagen Tankstellen verschiedenster Marken anfahren. Da bedient der Aral-Tankzug Esso, Shell, Avia usw., alles aus einem Tank. So gesehen war es Irreführung, wenn Aral in früheren Werbungen versprach, dass man mit deren Sprit weiter kommt. Was war denn gerade im Tank, als man bei Aral vorfuhr? Vor 20 Jahren gab es auch noch gravierende Unterschiede zwischen den Ländern nördlich und südlich der Alpen. Deutsche, die in Spanien lebten, kauften hier kistenweise Additive, um den Sprit aufzupäppeln. Ist inzwischen kein Thema mehr. Und solche Sparmodelle muss ich mir nicht überlegen. Ich wohne nahe F + CH, kann mir den günstigsten Preis aussuchen, wobei die Unterschiede zum Teil bis 25 ct/l liegen. Natürlich muss man etwas planen, um den Tankstopp mit anderen Erledigungen zu kombinieren. Extra hinfahren wäre Unsinn. Bei Fahrten in Richtung Osten kann man in Österreich tanken. Meist noch billiger als in der Schweiz. Beim Diesel ist es etwas anders.
  24. LCV hat auf Wene's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Auf keinen Fall auch noch nach Spanien fliegen. Womöglich mit Geld in der Tasche. Dann gibt es einen Schlag auf den Hinterkopf oder Schlimmeres. Das sind Gangster! Wenn eine Masche nicht läuft, disponieren die vielleicht um.
  25. LCV hat auf Wene's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Hallo, mir wurde ein Lancia Thema 3.0 V6 auf diese Weise angeboten. Abstruse Story einer Frau aus Wiesbaden, die in Valencia ein Geschäft eröffnet hatte, aber wieder aufgeben musste. In Spanien sei das Auto unverkäuflich, also diese "Verzweiflungstat". Kam mir alles "spanisch" vor, aber ich schrieb zurück, dass wir ein Clubmitglied in Valencia hätten, der das Auto anschauen könnte. Da kam natürlich keine Antwort mehr. Als der Wagen in mobile.de erschien, habe ich die informiert und das Inserat wurde gelöscht. Ich bin überzeugt, dass weder die Frau aus WI existiert, noch der Wagen, und schon garnicht in Spanien steht. Alles Fake! Ein Clubmitglied berichtete dann, dass ihm ein Angebot mit veränderter Story ins Haus flatterte. Ein echt hochpreisiger Lancia Flaminia Supersport (Zagato) wurde auch auf diese Weise angeboten. Stünde in England. Die Fotos waren aus dem Internet geklaut und der Eigentümer in California versicherte, dass sein Auto nach wie vor in seiner Garage steht. Also, Finger weg von solchen kriminellen Angeboten. Die Gangster sitzen irgendwo in der Ukraine oder im Baltikum und jede Überweisung wird sofort ins Ausland weitergeleitet. Das "Zwischenkonto" wurde mit gefälschten Papieren hier eingerichtet und dient nur dem sofortigen Weitertransport des Geldes, das damit auch kaum noch rückholbar ist. Sind solche Angebote über einschlägige Seiten wie mobile.de gekommen, bitte dort Meldung machen. Man sollte diesem Pack die Suppe versalzen.

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