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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Messerschmitt war ja Flugzeughersteller, später gab es Messerschmitt Bölkow Blohm. Der Kabinenroller war eigentlich von der Gestaltung her ein Flugzeug ohne Flügel. Interessant auch, dass man zum Rückwärtsfahren den Motor andersherum laufen lassen konnte. Die Isetta war ein von der Firma ISO Rivolta in Bresso bei Milano entwickeltes Fahrzeug, das von BMW in Lizenz gebaut wurde. Um wieder auf E-Autos zurückzukommen: Ich könnte mir durchaus vorstellen, für den reinen Cityverkehr eine Art Messerschmitt mit Elektroantrieb einzusetzen. Statt der Plexiglaskuppel (damaliger Spitzname "Menschen in Gelee") könnte man Solarzellen verwenden. Dann wird man nicht mehr im eigenen Saft gegart und gewinnt zumindest teilweise Strom ohne größere Umweltbelastung. Solche Autos wären auch hinsichtlich Parkplatz interessant. Zwar können 2 Smart hintereinander parken, aber eben nur parallel zur Straße. Bei rechtwinklig angeordneten Parkplätzen stellt man einen zu, während 2 Autos à la ME nebeneinander Platz hätten. Für Großstädte könnte man Park & Ride Flächen am Stadtrand einrichten. Man fährt mit seinem Langstreckenfahrzeug dort hin, stellt es ab und übernimmt quasi mit Fahrschein ein solches Fahrzeug. Besser als mit der Tram, wenn man die Einkäufe mitschleppen muss. Die bereitstehenden E-Mobile hängen dort immer am Netz, sind also vollgeladen. Ich muss dann auch nicht so ein Ding kaufen, was ja auch irgendwo untergebracht werden muss. Ich habe zwar eine Garage, aber die Gesellschaft dieser Anlage weigert sich, Strom in die Garagen zu verlegen. Mit der 50-m-Kabeltrommel kann man zwar mal irgendeine Aktion mit Werkzeug oder Staubsauger durchführen, aber nicht über Nacht das Auto anhängen. Gerade Leute, die mitten in der Stadt wohnen und am ehesten E-Autos verwenden wollten, haben keine Steckdose, da zu 90% Laternenparker. Dort könnte man sich auch dranhängen, dürfte aber wenig Freude bei den Behörden auslösen. Letzten Endes kann man sagen, unter bestimmten Umständen und für den Einsatz im Nahbereich können E-Autos die Mobilität ergänzen, aber niemals die Verbrennungsmotoren ersetzen. Dafür sollte man bessere Lösungen finden. NEVS ist auf jeden Fall auf einem vollkommen falschen Weg.
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Mein Lancia 2000 Berlina 2.0 ie von 73 (Boxermotor mit BOSCH D-Jetronic + 5-Gang-Getriebe) war mit seiner schrankwandähnlichen Aerodynamik auf Langstrecke mit 9 l doch nicht gerade extrem durstig. Und das Auto wurde fast nur auf Langstrecke eingesetzt. Nach 27 Jahren und exakt 500.000 km mit dem ersten Motor/Getriebe ging das Auto an einen Kollegen, der die Karosserie restaurierte. Habe leider keinen Kontakt mehr, wüsste gern den km-Stand jetzt. Aber das geht!
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Portugal 2015
ACHTUNG! Wir verlegen den Tourstart höchstwahrscheinlich auf 1 Woche früher, also Abfahrt in Neuenburg am 18. April. Sobald unsere Kollegen und die Hotels dies bestätigen, werde ich das nochmals bekanntgeben. Nach Absprache mit den bisherigen Teilnehmern ist auch die Route nach Chaves noch nicht endgültig festgelegt. Also bitte den ersten Beitrag als Entwurf betrachten, an den Feinheiten wird noch gearbeitet.
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Wenn Dein Auto 16 l braucht, wird es vielleicht falsch eingesetzt? Ich hatte vor Jahren einen 99 Turbo, aber solche Verbrauchswerte hatte ich nie. Aktuell habe ich einen 9k 2.3 Turbo. Der wird NUR auf Langstrecke verwendet, wobei meine Strecken zu 95% nach Süden gerichtet sind, also überall tempolimitiert. Auf solchen Fahrten liegt der Verbrauch bei 8,6 l / 100 km. Was ich aus bestimmten Gründen hierbei zu transportieren habe, würde von der Ladekapazität mindestens 3 Smart (oder mehr?) erfordern, egal wie der angetrieben ist. Für die reine Kurzstrecke habe ich einen Lancia Y 840, der erstaunlicherweise trotzdem weniger als 5 l braucht. Oft braucht er aber garnichts, weil ich viele Dinge zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledige. Nix E-Bike, irgendwie sollte man ja fit bleiben. Und auch für diesen Einsatz wäre der Smart überfordert. Großeinkauf für eine Woche, wobei wir zu zweit sind, aber oft Tochter mit Enkel im Kindersitz mitnehmen. Es ist denkbar, dass der E-Smart für einige Leute passt, aber eben nicht generell für alle, eher nur wenige. Meine Antwort auf das California-Gutachten bezog sich auch in erster Linie allgemein auf die Neuherstellung eines Autos. Ich habe auch durch unsere großen Clubtouren gewisse Erfahrungen gesammelt. Durch die Bank brauchten die Nachfolger meines damaligen Lancia Thema 3.0V6 um die 2 l mehr, obwohl wir alle miteinander fuhren und keinerlei Extramätzchen veranstalteten. Schwerer, andere Getriebeabstufung, anderes Motormanagement. Alles Schwindel. Nur im Prospekt besser. Abgesehen davon wurde auf unseren Touren die Umweltbilanz insofern verbessert, das 2 oder 3 Teilnehmer mit nur 1 Auto fuhren. So ist der Verbrauch letzten Endes knapp 3 l pro Person, statt dass jeder mit dem eigenen Auto für sich fährt. Das Sparpotenzial liegt vor allem darin, etwas nachzudenken.
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
@ saabienche: Solche Untersuchungen kann man "in der Pfeife rauchen", da diese Institute alle irgendeinem Herren dienen oder von Fördergeldern abhängig sind. Hier werden auch nur aktuelle Autos verglichen, also Neuwagen. Insofern hat das absolut nichts mit meiner Aussage zu tun. Denn: Das alte Auto wurde bereits produziert, also fallen alle Umwelt- und Ressourcenbelastungen weg. Natürlich wurde auch ein solches Auto mal hergestellt. Aber je länger es gefahren wird und somit die Herstellung eines neuen Autos hinausgezögert wird, umso besser für die Umwelt. Für die Wirtschaft und den Steuereintreiber natürlich ganz schlecht. Das ändert aber nichts an den Fakten. Schuld sind auch nicht die bornierten Oldtimer-Fahrer, sondern die nur auf immer weiter gehendes Wachstum ausgerichtete Wirtschaft/Politik. Es ist ja mit jedem Taschenrechner leicht nachzuvollziehen, dass Wachstum Grenzen hat. Um diese hinauszuschieben, helfen Politiker im eigenen Interesse mit Abwrackprämien und allen möglichen Repressalien gegen die Autofahrer, die in manchem Fall (Umweltzone) schon in Richtung Zwangsenteignung gehen. Man hat mal ausgerechnet, dass ein Auto, das 1 l weniger braucht als der Vorgänger (was oft auch Theorie ist) deutlich über 300.000 km fahren muss, um über den Verbrauch die Belastung durch die Herstellung zu kompensieren. Lustig dann, wenn Madame Merkel vor ein paar Jahren sagte, dass ein Auto nach 8-9 Jahren sein Lebensalter erreicht hätte. Wer unter den Privatnutzern fährt in 8 Jahren über 300.000 km? Was bei solchen Studien auch fehlt ist der direkte Vergleich alt : neu. In den neuen Autos ist so viel mehr an Elektronik drin, dass die Belastung auch höher ist. Übrigens gab es schon praxisgerechte Versuche, Oldtimer und die aktuellen Nachfolger zusammen eine Strecke fahren zu lassen, die aus Stadtverkehr, Autobahn und Landstraße besteht. Also z.B. einen Kadett B und einen neuen Astra. Fast alle Oldtimer brauchten weniger Sprit !!! Das stellt auch diese Prüfstandermittlungen sehr in Frage. Der Hersteller stimmt das Motormanagement so ab, dass der Kiste ein möglichst geringer CO2-Wert bescheinigt wird. In der Praxis braucht das Auto aber mehr und der Vorteil bei der Kfz-Steuer wird schon bei 1-2 Tankfüllungen aufgefressen. Ein viel größeres Problem als der Verbrauch und Schadstoffausstoß eines Autos ist das ständige Anwachsen des Fahrzeugbestands. Mit Leasing und 0%-Finanzierung versuchen die Hersteller, immer mehr Autos unter die Leute zu bringen. Und was die weiter oben angesprochenen Chinesen angeht, sind die so unter Kritik geraten, dass sie irgendwie handeln müssen. Trotzdem sind China, Indien und die USA die Hauptverursacher der Luft-, Boden- und Wasserverschmutzung. Im Vergleich mit den Verhältnissen in Europa sind diese Länder in der Beziehung die reinsten Müllkippen.
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
@ René + Mazel: Zitat Saabienche: "Für Käufer müssen die Autos subventioniert werden mit neuer Abwrackprämie, günstige Steuern oder eigene Spuren auf der Autobahn oder in der Stadt (wie in LA). Aber D hinkt mal wieder meilenweit hinterher. Warum? Weil es die Politik so will." @ Saabienche: Mutti Angela* will gern so viele E-Autos wie nur möglich. Warum? Umwelt??? Nein, um der Industrie zu helfen mit der Null-Emission am Auto direkt den Flotten-Emissionsausstoß EU-gerecht hinzubiegen. In der Gesamtbilanz bleibt das E-Auto solange die größte Umweltsauerei, solange messbare Schäden lediglich in die Herstellung und Entsorgung verlagert und verschwiegen werden. Alles, was diese Superpolitiker in Berlin verzapfen, dient weder Umwelt noch Klima. Es wird nur so dargestellt, um den Bürgern mit Hilfe eines eingeimpften schlechten Gewissens noch tiefer in die Tasche zu greifen. Abwrackprämien und Extraspuren auf Autobahnen und in der Stadt sind natürlich "super-umweltfreundlich", letztere im Gegensatz zu den USA oft schon aus Platzgründen nicht möglich. Jedes alte Auto, mag es 10 l brauchen, ist umweltfreundlicher als der Neuwagen in der Gesamtbilanz. Jedes Jahr, das man diesen Wagen länger nutzt ist gut für die Umwelt! * Die Frau hat eine Berufsausbildung, dass sie das alles wissen MUSS. Also vorsätzliche Volksverblödung.
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Portugal 2015
Unsere Kollegen in Portugal haben nun Programmvorschläge gemacht. Ich musste sie etwas einbremsen, da das Programm für 3 Jahre locker reicht oder man mindestens 4 Wochen unterwegs sein müsste. Ich habe schon einige Voranmeldungen und muss da auch etwas Rücksicht darauf nehmen, dass einige Teilnehmer Ü60 sind, zum Teil noch älter. Es soll ja vor allem Spass machen und keinen Stress. Deshalb werden wir den Hauptaufenthalt nach Chaves verlegen. Das ist ein nettes Städtchen in Portugal, wenige km von der Nordgrenze zu Galizien entfernt. Infolgedessen lassen wir für diese Tour auch die Tarnschlucht beiseite, sondern fahren von Neuenburg am Rhein über Landstraße/Route Nationale nach Biarritz/Saint Jean-de-Luz. Irgendwo auf halbem Weg suche ich ein Hotel als Zwischenstopp. Neuenburg-Biarritz sind ca. 1160 km, für mich und einige andere durchaus an einem Tag machbar, aber über 2 Tage verteilt natürlich wesentlich entspannter. Unsere portugiesischen Freunde wollten nach einem Tag in Chaves gleich weiter nach Espinho b. Porto und schließlich fast bis Lissabon. Dabei haben sie wohl vergessen, dass Neuenburg-Chaves bereits über 1700 km sind und die meisten Teilnehmer Wohnort bis Neuenburg auch noch addieren müssen. Es wäre auch ein ziemlicher Zickzack-Kurs. Lieber dann 2016 auf einer Route diagonal durch Spanien in die Gegend von Lissabon fahren. Ich werde jetzt in Chaves 5-6 Tage auf Halbpension buchen und sicher dadurch einen sehr guten Preis bekommen. Dadurch spart man sich, jeden Morgen frühzeitig zum nächsten Ziel aufbrechen zu müssen. Statt dessen werden wir gemütlich frühstücken und kleinere Tagesausflüge in die Umgebung unternehmen. Die Rückreise kann man dann individuell gestalten. Interessenten sollten sich bitte bald melden. Gruß Frank
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Kurzzeitkennzeichen bald nur noch mit TÜV
Die Kombination macht es: Schrottkarre mit Chaoten am Steuer, dazu Alkohol, Drogen und Rock'n'Roll.
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Kurzzeitkennzeichen bald nur noch mit TÜV
Was hat das H-Kennzeichen mit den KZK zu tun? Man sollte doch nicht alles durcheinander bringen. Auch der Missbrauch des 06-er einiger Fähnchenhändler ist etwas anderes. Das 07-er wird ja schon etwas strenger gehandhabt. Immerhin ist das H-Kennzeichen nicht derart auf reine Überführung oder Probefahrt eingeschränkt. Damit sollen erhaltenswerte Fahrzeuge eine Chance bekommen. Persönliche Vorlieben sollten da keine Rolle spielen, aber der Zustand sehr wohl. Ich persönlich könnte auf sämtliche Erzeugnisse aus dem Volkswagen-Konzern verzichten. Aber wer eben daran Freude hat ... das toleriere ich natürlich. Eine Isetta oder ein Ford Taunus Bj. 60 verdient es genauso wie ein Mercedes 300 SL - Flügeltürer. Es soll ja kein Millionärshobby sein. Den Missbrauch all dieser Kennzeichen könnte man durch angemessene Strafen eindämmen und (wie schon mal erwähnt) durch eine zusätzliche Zeitsperre. Wie auch bei schweren Verkehrsverstößen juckt es manchen betuchten Fahrer wenig, wenn er eine saftige Geldstrafe bekommt. Motto: Ich hab's ja, was soll's. Ist aber der Lappen weg, wirkt das besser. Das eigentliche Thema ist aber das Kurzzeitkennzeichen. Da werden nun all die mit bestraft, die das bisher korrekt gehandhabt hatten.
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Da wir ohnehin schon sehr OT sind: Audi stellt sich selbst gern so dar, als wäre man Weltrekordler oder Erster bei technischen Innovationen. Dabei sind viele dieser Errungenschaften sogar schon vor dem 2. Weltkrieg im Einsatz gewesen, nur machten jene Hersteller kein solches Gedöns. Bezeichnend auch, dass Audi mit cW 0.30 ein Riesen-Tamtam veranstaltete, es aber eine interne Anweisung an den Verkauf gab, möglichst helle Lackierungen zu verkaufen, da der cW-Wert vor allem durch die Neigung der Fensterflächen erkauft wurde, was die Autos in eine Sauna verwandelte. Klimaanlagen waren noch nicht so stark auf der Wunschliste der Käufer. Der ab 1977 entwickelte Renault 25 war sogar besser als der Audi 100, kam aber wohl etwas später auf den Markt. Dagegen stellte man nachträglich fest, dass der Panhard Le Mans (ganz ohne Windkanal entwickelt) sogar um Welten besser war. Mit dem winzigen Motörchen und nur 60 PS lief der 180 km/h.
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Winzer / Hobbywinzer / Gartenfreunde mit Weinerfahrung unter uns?
Error
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Kurzzeitkennzeichen bald nur noch mit TÜV
Bei mir (9k 2.3 Turbo) 1.800 kg, aber nur bis 10% Steigung.
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PKW-Maut und KFZ-Steuer: was uns erwartet...
Schlechte Straßen sind die Regel, schlimmer noch die baufälligen Brücken. Aber die Federbrüche haben mit dem erhöhten Fahrzeuggewicht, dem Sparen der Hersteller am Material und dem oft schrägen Einbau zu tun. Höhere und andere Belastung als beim Senkrechteinbau und nicht an das höhere Gewicht angepasstes Material sind die Ursache. Das geht quer durch fast alle Marken. Ich hatte in den 70-er Jahren auch mit schlechten Straßen zu tun, aber es gab keinen Federbruch. Was die Steuern angeht, argumentieren einige, dass in einer Solidargemeinschaft eben alles in den großen Topf kommt und dann "gerecht" verteilt wird. Leider geht es garnicht solidarisch zu, wenn man die Besteuerung einzelner Segmente betrachtet. Da ist der Autofahrer sicher am schlechtesten dran. Abgesehen davon, müsste der Staat nicht ständig neue Abgaben erfinden, wenn der verantwortliche Beamte, Minister oder wer auch immer tatsächlich verantwortlich gemacht werden könnte. Dann würden derartige Milliardenverschwendungen wie in Berlin, Hamburg, Stuttgart und in kleinerem Maßstab überall in der Republik unterbleiben. Wer leichtfertig Steuergelder verschwendet, müsste strafrechtlich verfolgt werden.
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Kurzzeitkennzeichen bald nur noch mit TÜV
Und das trotz grünem Landesvater!
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Zusammengehörigkeit von SAAB Fahrern aller Modelle
Ein Fuchs, wer sich Böses dabei denkt.
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Kurzzeitkennzeichen bald nur noch mit TÜV
Machen die ihre eigenen Regeln? In den 70-er und frühen 80-er Jahren musste man das Auto noch vorführen. Das wurde doch schon lange abgeschafft. Habe seither immer das Auto angemeldet, ohne dass irgendwer den Wagen gesehen hätte. Das passt ja auch nicht dazu, dass man in Kürze Autos online anmelden können soll.
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Kurzzeitkennzeichen bald nur noch mit TÜV
Es geht nicht um Jammern, sondern diese Dinge beim Namen zu nennen. Wie man allein in diesem Thread sieht, sind doch noch nicht mal alle über die bisherigen Regelungen richtig informiert. Wenn man die Entwicklung seit den 50-er Jahren betrachtet, wird der Bürger doch scheibchenweise immer mehr entmündigt. Politiker und weltfremde Bürokraten bestimmen über unser Leben und nur alle paar Jahre darf man in unserer Demokratie darüber abstimmen, welche Farbe diese Leute haben. Es ändert aber garnichts. Ich sehe das übrigens nicht als OT an, denn die Politik mischt sich wieder mal in unsere Wünsche und Belange ein. In der Schweiz hätte es einen Volksentscheid gegeben. Das ist der Unterschied. Aber woanders hingehen? Das hieße ja, davon laufen. Das kann ich nur nachvollziehen, wenn man politisch verfolgt wird wie in vielen Diktaturen. So weit sind wir hier zum Glück noch nicht.
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Kurzzeitkennzeichen bald nur noch mit TÜV
Da wiehert der Amtsschimmel ! Das sind die berühmten Schreibtischtäter, die keine Ahnung von der Praxis haben und auch nicht die Folgen solcher Maßnahmen bedenken. Sogar der Staat verliert auf direktem Weg jede Menge Geld. Gerade wenn man einige hundert km fahren muss, ist das eine unglaubliche Behinderung. Bisher habe ich mir in einer Region 4-5 Kandidaten ausgesucht und mit dem Kurzzeitkennzeichen dann den besten mitgenommen. Das hat man ja zum Teil auch jetzt schon bei anderen Zulassungsstellen bekommen, aber eben nur zu den entsprechenden und überall unterschiedlichen Öffnungszeiten. Somit fallen Fahrten am WE schon mal aus und extra Urlaub nehmen kann auch nicht jeder. Damit wird wohl auch der Gebrauchtwagenmarkt Einbußen hinnehmen müssen. Ich stehe auch auf dem Standpunkt, dass Missbrauch zu unterbleiben hat. Aber deshalb mit einem Rundumschlag ALLE Autofahrer zu bestrafen, ist mal wieder typisch für die "Bürokratische Republik Deutschland". Es wäre ja ganz einfach: Wer erwischt wird, bekommt eine saftige Strafe. Und weil für gewisse Typen das nicht ausreichend zieht, gibt es automatisch noch eine Sperre von 3 Jahren, in denen derjenige kein Kurzzeitkennzeichen erhält. Da wird wohl auch die Regelung, dass man mit diesem Kennzeichen Autos aus anderen EU-Staaten holen darf, hinfällig sein. Weil es absolut kein Spaß ist, mit dem Trailer viele hundert km zu fahren, bleiben nur noch drei (legale) Möglichkeiten: Der Verkäufer gestattet, mit seinem noch angemeldeten Auto heimzufahren, was im Falle eines Unfalls oder wenn man geblitzt würde, automatisch zu einem Riesenärger führt oder der Verkäufer kommt mit dem Auto, nimmt die Nr.-Schilder mit oder man meldet direkt vor Ort um. Die teuerste Lösung: Man fährt einmal zur Besichtigung und Abwicklung. Fährt heim und meldet das Auto regulär an und geht mit den schwarzen Kennzeichen nochmals hin, um das Auto abzuholen. Das alles verursacht unnötige Kosten und nicht zuletzt eine zusätzliche Umweltbelastung. Macht man es so, wie die es sich ausgedacht haben, hätte man jede Menge Geld in den Sand gesetzt, falls das bereits eingetragene Auto doch nicht gekauft wird. Uns trifft so etwas natürlich viel härter als den "Golf-Fahrer". Wir müssen bundesweit oder gar europaweit nach dem Wunschauto suchen. VW-Kisten gibt es an jeder Ecke.
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Zusammengehörigkeit von SAAB Fahrern aller Modelle
Also, bevor das jetzt unschöne Formen annimmt, schlage ich vor, dass man sich einfach mal bei irgendeiner Veranstaltung persönlich kennenlernt. Dann sieht manches anders aus.
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Portugal 2015
Hallo SAAB-Freunde, ich stecke bereits voll in der Vorbereitung unserer "Vincenzo Adventure Tour 2015". Ich gebe hier in groben Zügen den geplanten Ablauf bekannt: Der Start erfolgt in einem Konvoi von mindestens 5, aber höchstens 10 Fahrzeugen in Neuenburg am Rhein, ca. 30 km südl. von Freiburg. Wegen des Riesentrubels um Ostern in Spanien werden wir zweckmäßigerweise ca. 2 Wochen nach Ostern losfahren. Das wirkt sich auch positiv auf die Hotelpreise aus. Die Anreise in Neuenburg sollte deshalb am 24.04.2015 erfolgen bzw. wer sehr nahe wohnt, könnte am Samstag, 25.04. morgens um 8.00 Uhr beim Treffpunkt sein. Die erste Etappe geht über Rheinfelden/CH (dort Tankstopp), Genf (wieder Tankstopp), Lyon, Saint Étienne, Mende bis in die Tarnschlucht. Dort erste Übernachtung in einem unserer Partnerhotels. Das sind zwar einige Kilometerchen, aber bis auf das kurze Stück Lyon - Saint Étienne relativ entspannt zu fahren. Da die Tarnschlucht eine imposante Landschaft bietet, könnte man erst am übernächsten Tag weiter fahren. Aber da richte ich mich nach den Wünschen der Teilnehmer. Dann geht es weiter über Toulouse, Tarbes, Pau durch den Tunnel nach Jaca. Die nächste Übernachtung ist im Raum Logroño - Pamplona angedacht. Nun fahren wir über Burgos, Palencia, Benavente nach Chaves. In Chaves treffen wir portugiesische Mitglieder und unternehmen einige Ausflüge in die Umgebung, u.a. nach Vigo, wo wir eine private Autosammlung besichtigen können. Aufenthalt in Chaves 2 oder evtl. 3 Tage. Schließlich fahren wir nach Espinho, etwas südl. von Porto. Das Programm gestalten unsere Kollegen. Vermutlich steht ein Stadtbummel in Porto und ein Besuch des Botanischen Gartens auf dem Programm. Im Dourotal, wo der berühmte Portwein produziert wird, gibt es Kontakte zu einem Bürgermeister, der uns einen Bus für einen speziellen Ausflug spendiert. Höchstwahrscheinlich organisieren unsere Freunde noch eine gemeinsame Ausfahrt in die nähere Umgebung von Porto. Die Rückfahrt können wir ganz individuell gestalten. Empfehlenswert wäre eine Zwischenstation in der Extremadura oder Salamanca. Dann könnte man in östlicher Richtung und bei sehr schönem Wetter sogar über Andorra nach Perpignan fahren. Die letzte Übernachtung wäre dann im Raum Avignon. Wir sind da ziemlich flexibel. Ich werde das auch ein wenig von den Teilnehmern abhängig machen. Da wir schon einige Touren unternommen haben, will ich Wiederholungen vermeiden. Wer zeitlich etwas eingeengt ist, kann natürlich von Espinho aus in 2 Tagen direkt heimfahren. Alles in allem muss man mindestens 14 Tage einplanen, je nach Wohnort noch die An- und Rückfahrt zum Ausgangspunkt Neuenburg. In den nächsten Tagen werde ich mit den Hotels verhandeln, um einen guten Gruppenpreis zu bekommen. Dann kann ich die Anmeldungen vorbereiten und die endgültige Route auch auf unserer Homepage vorstellen. Übrigens, es sind zwar einige längere Etappen dabei, aber erfahrungsgemäß kann man in Spanien und Portugal abseits der Tourismusrouten sehr entspannt fahren. Wir hatten Abschnitte, wo man kaum mal anderen Autos begegnet. Wer grundsätzlich interessiert ist, kann sich gern schon melden. Bitte mit E-mail-Adresse, da ich einen Extra-Verteiler hierfür einrichten werde (Versand selbstverständlich als Blind Copy). Gruß Frank
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2015 - 30 Jahre SAAB 9000
@ Lucy: Wegen des begrenzten Zimmerkontingents wäre es vielleicht eine Idee, sich unabhängig vom "passenden" Auto anzumelden. Falls dann am Ende kein 9k greifbar ist, wäre ein 900 doch auch ok.
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
So kann man das aber nicht rechnen. Schließlich kostet ein Auto heute in etwa so viel oder gar mehr in Euro als damals in DM. Der SAAB für EUR 18.000,-- wäre somit Illusion. Man kann aber auch die Autos nicht vergleichen. Die sind inzwischen ganz anders konstruiert und ausgestattet. 6 Airbags um einen herum, alle möglichen elektronischen Assistenzsysteme gibt es nicht umsonst. Egal, was man davon hält, aber zum Teil ja zwingend vorgeschrieben. Andererseits kostete ganz am Anfang ein Autotelefon so viel wie ein Kleinwagen. Und im Luxusbereich hat man ganz schön abkassiert. Mein BMW 633 CSi hat mit allen Extras DM 65.000,-- gekostet. Ein entsprechendes Modell 2014 ist nicht unter 100.000,-- EUR zu bekommen. Vergleichen kann man nur die Preise eines Jahrgangs. Und da war SAAB sicher kein Billigheimer.
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2015 - 30 Jahre SAAB 9000
Hallo sabista, danke für das Angebot. Was mich vor allem interessiert, wäre eine ortskundige Führungsperson. Es gibt auch von Lancia-Seite Mitglieder in KS. Je nachdem, wieviele Autos zusammenkommen, wäre je 1 Ortskundiger ganz vorn und ganz hinten wertvoll. Wir hatten auch eine Rallye mit Roadbook veranstaltet. Man könnte Ähnliches für den Samstag auch vorbereiten. Am Freitag dann die etwas kleinere geführte Tour. Damit es nicht zu Wiederholungen kommt: Wir sind vom Hotel auf Nebenstraßen nach Melsungen gefahren, dann auf die Wilhelmshöhe, mit kurzen Stopps an diversen Schlössern wieder zum Hotel. Der Chef des regionalen Gruppe des AvD hatte uns geführt. Mich würde für den Freitag die Karlsaue interessieren. Falls das parkplatzmäßig machbar wäre. Könntest Du mir bitte eine E-mail-Adresse senden? Dann nehme ich Dich in den Verteiler auf und es macht es auch einfacher, wenn man Attachments versenden will. Viele Grüße Frank
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Als Clubchef kann ich dazu sagen: Die Mehrzahl der Oldtimerfans und -kenner sind eher Ü50. Unter den jungen Mitgliedern ist möglichst viel Elektronik gefragt. Kein Wunder, werden sie doch täglich von der Werbung einer Gehirnwäsche unterzogen und seitens Presse, Politik wird ihnen suggeriert, dass man ohne diese "Errungenschaften" täglich am Rande des Todes wandelt. Da ich mein Auto noch selbst beherrschen möchte (und nach über 2 Millionen km ohne selbst verschuldeten Unfall wohl auch kann) und nicht das Auto mich steuern soll, hatte ich in einer Diskussion Autos mit ESP total abgelehnt. Ein etwa 20-Jähriger meinte dann: "Hoffentlich begegnen wir uns nie auf der Straße. Habe Angst vor Dir!" Da man sich mit all diesen Helfern vielleicht selbst überschätzt und nie gelernt hat, im Grenzbereich ein Auto abzufangen, fragt sich, wer vor wem Angst haben muss. Sicher gibt es auch junge Oldtimer-Fahrer, aber die wurden meistens durch die Eltern schon früh mit dem Hobby konfrontiert. Inzwischen ist es doch so, dass man viele Autos nur noch am Grill und Firmenlogo unterscheiden kann. Und fragt man Leute auf der Straße nach dem nächsten Autohaus, wenn es nicht ABM, VW, Ford, Opel ist, haben die meisten keine Ahnung. Über 90% der Autokäufer entscheiden sich auch nicht für eine Marke, sondern es spielen andere Dinge eine Rolle. Verbrauch, Ausstattung, Raumangebot, Händlernetz, Service, Finanzierung, Inzahlungnahme des alten Autos usw. Wir sind nun mal Fans und befassen uns intensiver mit Marke, Modellen, Historie usw. Aber man kann das nicht von der Mehrheit erwarten. Für die sind wir Spinner, wobei man uns inzwischen doch mehr Sympathie entgegenbringt als vor 30 oder 40 Jahren. Immerhin kommen dann doch Leute (eben wieder ältere): "Den hatte ich auch mal!" Ich habe sogar in vielen Fällen festgestellt, dass die Flops nach einer gewissen Zeit zu gesuchten Raritäten werden. Ein Massenprodukt braucht viel länger und muss erst richtig selten sein. Ich kann heute immer noch nicht den VW Käfer als begehrenswerten Oldtimer sehen. Da gab es einfach zu viele.
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Der These, dass man mit kleinen Autos mehr Geld verdient, muss ich widersprechen. Dank übereifriger EU-Kommissare ist der Aufwand für die Entwicklung JEDES Autos sehr groß geworden. Da aber der Verkaufspreis eher niedrig ist, braucht man sehr große Absatzzahlen, um überhaupt irgendwann Geld zu verdienen. Die etablierte Konkurrenz ist aber so stark, zum Teil auch begünstigt durch Herstellungsorte mit niedrigen Lohnkosten, dass eine Firma wie SAAB keine Chance hätte. Überhaupt hatte SAAB eine Außenseiterrolle, unterschied sich beim Styling und einigen technischen Details von der Konkurrenz, kam aber deshalb nicht auf wirklich große Absatzzahlen. Wer einerseits Individualisten anspricht, kann nicht andererseits zum Massenproduzenten werden. Bis in die 80-er Jahre konnte man sich noch einigermaßen behaupten. Theoretisch wäre es natürlich am besten, man könnte Autos im Preissegment von EUR 100.000,-- bis ... anbieten. Dann bliebe man individuell und käme mit kleineren Stückzahlen aus. Ferrari setzt momentan 7.000 Fahrzeuge p.a. ab und macht im Gegensatz zum Rest des europäischen Teils des FCA-Konzerns richtig gute Gewinne. Aber Ferrari (oder Porsche) leben vom Namen. Und immerhin steuert der Konzern Gelder für die F1 bei. Inzwischen sind Entwicklungs-, Produktions- und Vertriebskosten samt Service derart gestiegen, dass man in den mittleren Preissegmenten bei entsprechend hohen Absatzzahlen Geld verdient. Kleinwagen sind ein Verlustgeschäft für sich betrachtet. Aber sie sind wichtig, den Kunden (vor allem Führerscheinneulinge) an eine Marke zu binden. Der Renault 5 wurde seinerzeit mit 1000 DM Verlust verkauft. Sonst hätte man gegenüber den Japanern überhaupt keine Chance gehabt. Man spekulierte darauf, dass der R5-Kunde später einen R19 kauft und auf den R25 hinarbeitet. Ohne dieses Einstiegsmodell hätte Renault Märkte wie Deutschland oder Schweiz gleich komplett verlassen können. Der Mini und der Fiat 500 sind Ausnahmen von der Regel. Man hat diese beiden geschickt als Kultautos aufgebaut, auch weil es das historische Vorbild gab. VW hat das mit dem Beetle nie so hinbekommen. Aber bei all diesen Autos kann man Komponenten aus dem großen Regal nehmen. Das alles war der Grund, dass Nischenhersteller wie SAAB, Volvo, Jaguar oder Alfa von großen Konzernen geschluckt wurden. Das hätte auch funktionieren können, wenn diese Konzerne nicht selbst in die Krise geschlittert wären. Als Premiummarke eines Konzerns muss das Auto für sich isoliert gesehen keine Gewinne bringen. Aber es bringt einen Imagegewinn, der dem gesamten Konzern hilft. Eine Traditionsfirma wie RollsRoyce / Bentley konnte sich auch nicht halten. Es fehlte offenbar das Geld für notwendige Neuentwicklungen. Während Ferrari Unterstützung von Fiat bekommt, musste man sich von BMW bzw. VW schlucken lassen, um nicht in den Konkurs zu gehen. Im Premiumbereich hat ABM die Macht. Jaguar kann noch etwas mitmischen, da Tata das Geld gibt und NICHT den Ingenieuren ins Handwerk pfuscht. Lexus ist zwar weltweit erfolgreich, aber bekommt in Deutschland kein Bein auf den Boden. Die Japaner haben ihre Luxusmarken ja erst kürzlich ins Leben gerufen, es fehlt die Tradition. Das größte Problem der Brot-und-Butter-Marken ist die Anfälligkeit gegenüber Krisen bei gleichzeitiger Abhängigkeit von hohen Absatzzahlen. Wer z.B. einen Golf/Astra/Focus fährt, kauft in der Krise kein neues Auto, sondern mogelt die Kiste nochmal über den TÜV. Wer aber einen BMW 750 i kaufen wollte, schraubt evtl. die Ansprüche etwas zurück, nimmt den etwas Schwächeren oder einen 5er. Der Firmenchef, der den S600 wollte, macht auf Bescheidenheit und nimmt so etwas wie 320, da es garnicht gut ankommt, einerseits Leute entlassen zu müssen, andererseits das teuerste Auto zu kaufen. Dabei ist es sogar denkbar, dass Mercedes am Spitzenmodell weniger verdient. Die Zeiten für kleinere Hersteller sind vorbei. Sie können nur noch als eine Art Baureihe im großen Konzern überleben, verlieren dabei immer mehr an Identität. Deshalb muss man sich damit abfinden und für sich selbst den passenden Oldtimer suchen, den man so lange wie möglich erhält.