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LCV

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Alle Beiträge von LCV

  1. LCV hat auf R4G3's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Deutschland, 2 Renneinsätze konnten festgestellt werden, allerdings nicht die Fahrer. Ist immer schwierig, da zu jener Zeit 99% der Leute andere Sorgen hatten und deshalb viele Infos verloren gingen. Ich wüsste auch nichts davon, wenn nicht ein guter Freund dieses Auto gefunden und restauriert hätte. Die Fotos, kann noch mehr zeigen, hatte ich gemacht, weil der Wagen verkauft werden sollte. Es musste wieder Platz für neue Projekte geschaffen werden. - - - Aktualisiert - - - Hier noch ein paar Fotos. Nun erkennt man auch ein Logo, das auf die Technik hinweist. Im restaurierten Fahrzeug wurde der originale Motor durch einen etwas neueren, leistungsfähigeren ersetzt. Dieses Auto gehört in die Kategorie jener, bei denen Originalität keine so große Rolle spielt. Statt nun einen Uralt-Motor zu tunen, damit die Fahrleistungen dem Aussehen entsprechen, ist es einfacher, einen besseren einzubauen. Das Ergebnis ist so, dass sich ängstliche Leute besser nicht als Beifahrer hineinsetzen sollten. Hart und kompromisslos, aber macht auch wahnsinnig Spaß. [ATTACH]68693.vB[/ATTACH][ATTACH]68694.vB[/ATTACH][ATTACH]68695.vB[/ATTACH]
  2. LCV hat auf R4G3's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Nein, nicht englisch. Und nur ein Auto gebaut. Zumindest sind mir keine weiteren bekannt.
  3. Der chinesische Markt strebt einen jährlichen Absatz von 20 Mio an. Da lassen sich 120.000 Autos schon irgendwie unterbringen. Ich fürchte nur, dass das Problem eher darin besteht, 120.000 Autos zu bauen, vor allem, wenn sie dem Namen SAAB gerecht werden sollen, nicht diese abzusetzen. Es könnte deshalb passieren, dass dieser Markt auch zusammenbricht, bevor die in die Gänge kommen. Vielleicht kommen ja deren Führungskräfte aus der gleichen Schule wie die Strategen des BER. Oder man will garnichts bauen, sondern irgendwelche Gelder abschöpfen.
  4. Zwischen Traum und Realität besteht ein großer Unterschied. Ich würde mir die im anderen Thread genannten Autos nie kaufen, selbst wenn da ein paar hundert Millionen auf dem Konto herumlungern würden. Der Ferrari-Bertone ist für mich der schönste Ferrari aller Zeiten, wobei es mir da um das Styling geht. Der Motor wäre heute nicht mehr wirklich konkurrenzfähig, was aber völlig egal ist. Und einen Riesentruck könnte man in Europa garnicht fahren, aber es wäre schon einec Art Abenteuer, mit so einem "Train" kreuz und quer durch Australien zu fahren. Eben Träume, aber nicht zwingend und nur unter Ausschluss jeglicher Vernunft zu realisieren. Deshalb habe ich auch noch ein Auto hinzugefügt, das ich kaufen und ausschließlich fahren würde. Leider kann man es nicht kaufen, es sei denn, dass die gesamte PF-Sammlung mal unter den Hammer käme.
  5. LCV hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Da ja Funktionalität usw. egal sind, wenn man die Autos für den täglichen Gebrauch behalten darf, kämen für mich 2 Autos in Frage: Das private Ferrari-Einzelstück von Bertone (mit dem geteilten Grill, der an den F1 von Anfang 60-er erinnert). Einen australischen Truck-train (Fabrikat egal) und damit längs und quer mehrere Wochen durch Australien fahren. Dürfte ich nur dieses Traumauto fahren, wäre der Lancia Florida 2 (Pinin Farina's Lieblingsauto) mein Favorit. Übrigens ein Dreitürer. Eine Tür ist so versteckt eingebaut, dass man sie nicht sieht. Angeblich, damit die Schwiegermutter bequem einsteigen konnte.
  6. LCV hat auf R4G3's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Nein, es gab übrigens nur einen davon.
  7. LCV hat auf R4G3's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Baujahr 1948. Extra für Bergrennen gebaut worden. Die kleinen Kotflügel hat der TÜV verlangt, damit das Auto eine Straßenzulassung erhält, 1948 war das noch kein Thema. Fühlt sich etwa an wie ein Morgan +8, Fahrverhalten à la Go-kart.
  8. Und wieso Münchhausen? Unter den genannten Bedingungen kann doch jeder frei heraus sagen, was sein absoluter Traum ist. Da passt Münchhausen eher auf andere Threads, wo (möglicherweise) jemand etwas flunkert. Also warum nicht? Starte einen solchen Thread mit genauen Vorbedingungen, z.B. Was ist Euer absoluter Traumwagen, wenn Geld keine Rolle spielt?
  9. LCV hat auf R4G3's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Bei der Frage, mit welchen Autos man schon gefahren sei, habe ich mich an diesen erinnert. Der Reiz daran war, dass er aus meinem Geburtsjahr stammt. Bin gespannt, ob den jemand kennt. [ATTACH]68687.vB[/ATTACH]
  10. Besorge Dir ein Zugfahrzeug mit Trailer und das Problem ist gelöst. Einige Autovermietungen machen günstige WE-Tarife. Nachtrag: Habe gerade mal die Strecke gecheckt. Dresden - Budapest via Prag, Bratislava = 670 km Dresden - Budapest via Passau - Wien = 993 km Also, mit Trailer natürlich quer durch Tschechien. Aber wenn es um Exportkennzeichen geht, wird das wahrscheinlich Behördengänge erfordern und nicht billig. Womöglich sind zusätzliche Übernachtungen erforderlich. Beste Lösung wäre dann, der Verkäufer bringt das Auto an die österr. Grenze, Du nimmst eine 10-Tage-Vignette und fährst über Passau außen herum. In Österreich hättest Du kein Problem mit dem Kurzzeitkennzeichen. Mich würden 327 km Umweg nicht schrecken, wenn ich dafür auf guten Autobahnen fahre, keiner Willkür in ehem.Ostblockstaaten ausgeliefert bin. Ich würde sogar mit Autoanhänger außen herum fahren. Vielleicht kennst Du jemanden mit einem starken Zugfahrzeug und müsstest nur den Trailer mieten. Wir haben solche Sachen schon oft gemacht. Ist für einen Freund 'ne Abwechslung, mal so 'ne Tour mitzumachen. Ich kann Dir leider nicht helfen, da Budapest (oder noch weiter?) von hier schon mal rund 1000 km sind (frz. Grenze).
  11. Würde mir optisch (von vorn) nicht zusagen. Dann eher schon Fisker, auch mit BMW-Technik. Aber 100%-ig gefallen die mir auch nicht. Was ich wirklich kaufen würde, wenn Geld usw. keine Rolle spielen, wäre der Austin-Healey MK III Nachbau mit Originalpresswerkzeugen hergestellt, aber mit dem 3.5 V8 aus dem Rover. Der alte 3 Ltr. war ziemlich anfällig.
  12. Nun, ich bin alt genug, um E-Type & Co. auch damals neu gesehen zu haben. Den ersten (in rot) sah ich Anfang der 60-er Jahre in Karlsruhe. War natürlich ungewöhnlich, aber ein XK 150 oder sogar ein Austin-Healey MK 3 sprach und spricht mich mehr an. Wie ich wohl auch zu der Minderheit gehöre, die nie einen Porsche wollten und das Gedöns um diese Kisten nicht nachvollziehen kann. Mein Faible damals waren Ferrari 365 GT 2+2 (noch mit der Plexiglasverblendung), Maserati Sebring, Maserati Bora und Lamborghini Miura.
  13. Der HPE war nach Reliant Scimitar und Volvo 1800 ES der dritte Vorreiter dieser sehr praktischen Karosserieform, quasi der Vorläufer der Sportkombis. Und wenn Du heute einen HPE siehst, macht der immer noch eine gute Figur, während Kopien wie der Toyota Corolla LB eben nur alte Kisten ohne Charme sind. Gutes Design wird für viele erst sichtbar/erkennbar, wenn mal 20 - 30 Jahre vergangen sind. Der Beta und Gamma als Berlina (nicht Berlinetta) waren zu jener Zeit schon etwas Besseres, wobei aber durch die Fiat-Qualität der Anfangsjahre das Image zerstört wurde. Die Betas waren einfach schlampig gebaut, gute Ingenieursleistung, schlechte Produktionsleistung. Beim Gamma gab es auch einige konstruktive Mängel, zudem eine falsche Markteinschätzung, da ein B4 gegen einen V6 irgendwie das schlechtere Prestige hat. Das Gamma Coupé dürfte designtechnisch über jeden Zweifel erhaben sein. Einige Fans der Karosserie haben sich selbst geholfen. Da wurden konstruktive Verbesserungen am Motor vorgenommen und einer hat sogar einen SAAB Turbo Motor eingebaut. Ich hatte die Beta Berlina 2000 Vergaser von 1979, war ein gutes Auto, wenn auch keine Schönheit, trotzdem besser als ein Passat. Den Spider von 1976 als 1600 Vergaser mit einem sensationell niedrigem Verbrauch. Bin bei Schneematsch von Südbaden nach Holland gefahren, immer so um 100 - 120 km/h und habe genau 6.0 l / 100 km gebraucht. Dann noch 1983 Coupé 2.0 i.e. und 1984 HPE 2.0 i.e. Obwohl der gleiche Motor wie im 132 bzw. Argenta i.e. drin war, konnte man um die Fiats Kreise fahren und lag im Verbrauch bis zu 4 l günstiger. Ein Nachbar hatte einen 132 i.e. mit 122 PS. Der war schon froh, wenn er unter 14 l kam. Und lahm war die Kiste auch. Vermutlich hatte Lancia andere Getriebeabstufungen und einen kleinen Gewichtsvorteil.
  14. LCV hat auf eldee900i's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Der kürzeste Witz war bisher das mit dem Manta/Blondine vor/in der Uni oder der Frau, die am Schuhgeschäft vorbei geht. Wird jetzt getoppt: BER !!!
  15. @ René: DANKE!!! Ich kaufe, was für meine Zwecke passt. Was der Nachbar oder sonstwer denkt, geht mir irgendwo vorbei. Dabei ist der finanzielle Aspekt völlig egal. Momentan fahre ich einen Zeta 2.0 Turbo. Warum? Weil es kein einziges neueres Auto gibt, das genau wie der Zeta meine Anforderungen erfüllt. Dass man diese Autos fast nachgeworfen bekommt, spielt für mich keine Rolle, aber traurig bin ich auch nicht. Ich muss niemandem etwas beweisen, indem die neueste S-Klasse (furchtbare Vorstellung) vor der Tür parkt. Was den 7er BMW angeht, so war das ein Beispiel, das auf meine Situation passen würde. Versicherungstechnisch in der günstigsten Klasse, Händlernetz ok, dazu Auto mit großem Motor, das man in der Praxis kaum richtig belasten kann. Kaufpreis lächerlich, Wertverlust inzwischen gleich null. Dazu kommt, dass solche Autos fast nur Langstreckenfahrzeuge sind. Habe früher geschäftlich große BMW gefahren. Bis 250.000 km muss man eigentlich nur Inspektionen rechnen. Dass der "DPD-Fahrer mit Frau und 3 Kindern" besser einen Dacia kauft, habe ich im selben Beitrag geschrieben. Bei den ganz neuen Luxusautos hätte ich aber auch Bedenken wg. Elektronik. Deshalb lieber den 7er der 3. Serie. Was den Sicherheitsvergleich zu heutigen Kleinwagen angeht, kann man doch die Physik nicht total ausblenden. Es gab mal einen Crashtest S-Klasse gegen Smart. Dieses Möchtegernauto flog mehrere Meter durch die Luft. Und mal ehrlich! Hat sich vor 20 Jahren irgendwer im Auto gefürchtet? Da wird doch praktisch Angst geschürt, um immer mehr Assistenzsysteme einzubauen, die kosten und zusätzliche Reparaturaufträge bringen. Was die Crashtests angeht, interessiert mich ganz allein, was die Karosserie macht. Aber inzwischen kriegst Du einen Stern weniger, wenn keine Alarmglocken schrillen, falls sich ein Kind selbst abschnallt. Das ist mir so was von egal, weil meine Kinder schon lange aus dem Haus sind. Und fährt mal die kleine Enkeltochter mit, sitzt ihre Mutter direkt neben dem Kindersitz. Wahrscheinlich kommen derartige Vorgaben aus Brüssel, wo sie irgendwie die Zeit totschlagen müssen. Wäre besser für die Verkehrssicherheit, wenn einige das Hirn einschalten würden, bevor sie ins Auto steigen. Auch sind viele Youngtimer agiler als die heutigen 2-Tonner. Ich hätte bestimmt schon ein Dutzend schwerer Unfälle gehabt, wenn nicht Aufmerksamkeit, Routine und ein fahraktives Auto den Unfall verhindert hätten. Da steigen irgendwelche Typen ins Auto und denken, es kann garnichts passieren, da ESP, ASR, Abstandswarner, selbsttätiges Lenken und Bremsen sowie 20 Airbags das schon richten werden. Dann fahren sie mit überhöhter Geschwindigkeit im Wald in eine Kurve und fliegen dank nassem Laub voll in die Botanik, trotz ESP. Und tot sind sie trotzdem, weil es für alles Grenzen gibt.
  16. Supermarktparkplatz? Wenn Du davor Angst hast, fahr zu Tante Emma. Oder bestell das Zeug und lass es anliefern.
  17. Der Ritmo hieß in Spanien Ronda und der Panda Marbella. Der Ronda wurde meines Wissens im Gegensatz zum Marbella in Deutschland nicht oder nur ganz wenig verkauft.
  18. Aber beim BER kann man schon auf dumme Gedanken kommen. Steckt womöglich ein wohlbekannter Holländer dahinter?
  19. Dacia ist nicht so schlecht, wie es dargestellt wird. Das Fehlen gewisser Assistenzsysteme wäre für mich sogar ein Pluspunkt. Und im Gegensatz zu SAAB oder Lancia haben die ein ordentliches Händlernetz. Auf der anderen Seite muss man immer die Situation und Bedürfnisse des Käufers betrachten. Junge Leute müssen auch auf den Versicherungstarif schauen. Ich eben nicht. Tiefer geht es nicht mit dem Rabatt. Deshalb könnte ich mir für deutlich weniger als den Preis eines neuen Dacia einen einwandfreien 7er BMW der 3. Serie kaufen (die Serie vor dem bescheuerten Heckdeckel) und bekäme trotz des Alters ein viel viel besseres Auto. Selbst der Spritverbrauch spielt in der Gesamtkalkulation kaum eine Rolle. Dafür Wertverlust kaum noch der Rede wert. Und wenn es knallt, sitze ich doch lieber im 7er als im Dacia. Kauft man die absoluten Spitzenmodelle der Aera vor 20 Jahren, sind die dennoch meist besser als heutige Kleinwagen. Mehr Spaß machen sie auch. Als Alternative zu Dacia (wenn schon neu) sind auch einige Fiat-Modelle sehr günstig zu bekommen. Und bei den Japanern/Koreanern findet sich auch etwas. Warum in der Wolfsburger Apotheke kaufen? Irgendwer hatte hier den Bravo als miserable Kiste im Vergleich zum Golf genannt. Ich bin jetzt kein Fiat-Freak, aber bevor ich Golf fahre? Abgesehen davon stammt die Dieseltechnik, mit der VW so angibt, von Fiat. Und aus der Zeit mit GM stammen Opel-Modelle, die eigentlich Fiat sind. Für manchen Opelfahrer würde eine Welt einstürzen, wüsste er es. Und BMW lieferte Dieselmotoren an Opel. Heutzutage ist alles derart vermischt, dass man kaum noch durchblickt. Oder Fiat - Suzuki, und und und. Zu dem Fiat 600 Derivat von Zastawa: Gab es auch als SEAT. In Spaniens abgelegeneren Gegenden findet man noch welche.
  20. Ich hatte drei, einen der ersten Serie mit Haifischmaul und Dreigangschaltung, zwei der zweiten mit 4-Gang, alle mit 26 PS. Diese R4 sind nicht der Grund, dass ich nie wieder einen Renault kaufen will und bei einem R4 könnte ich mir aus rein nostalgischen Gründen eine Ausnahme vorstellen. Meine wurden übrigens alle im Golfgelb des BMW 02 lackiert. Den VW Golf gab es noch nicht. Die Franzosen hatten damals nur solche langweiligen Pastellfarben. Ich wurde fast täglich auf die Lackierung angesprochen.
  21. Fiat 128, nicht 126!!! Der 126 kam viel später. Aber Fiat 128, auch 127, in den Klassen darüber 124 und 125 waren für damaligen Standard sehr gute Autos. Wolfsburg beharrte bis Anfang 70-er Jahre auf dem Käfer, zuletzt noch in Mexiko gebaut. Die anderen Experimente wie VW 1500/Variant, 411, 412 waren vielleicht keine schlechten Autos, aber sie kamen nicht besonders gut an. Opel Rekord und Ford 15/17 M waren auch nicht teurer, hatten aber ein besseres Image. Es ging darum, vom Käfer als inzwischen unterste Klasse (mal abgesehen von Goggos & Co.) aufzusteigen. Opel und Ford waren damals angesehener als heute. Und ein Rekord A, B, C war kaum kaputt zu kriegen. Der Slogan OPEL, DER ZUVERLÄSSIGE stimmte noch. Und ein Kapitän war in den 50-er Jahren Luxus. Wer seinen beruflichen Erfolg nach außen demonstrieren wollte, fuhr Kapitän, nicht Mercedes. Abgesehen vom 300 (Adenauer), der aber nur in homöopathischen Dosen unter's (steinreiche) Volk kam, war Opel besser aufgestellt. Dank GM konnte dann später ein Diplomat mit 5,4 Ltr. V8 und 230 PS angeboten werden. Man muss sich auch daran erinnern, dass zu jener Zeit die Amis als Vorbild galten. Ein Auto Union 1000 SP war quasi eine Minikopie des Ford Thunderbird, der Kapitän von 1953 dem Chevrolet sehr ähnlich. Der Capri war wiederum eine europäische Interpretation der Mustang-Philosophie. Alles eben etwas kompakter und sparsamer. Damals kostete der Sprit in den USA so wenig, dass 30 l Verbrauch keinen störte. Mercedes nimmt zwar für sich in Anspruch, das Auto erfunden zu haben. Aber danach waren sie wenig innovativ. Wenn ich diverse Lancia zwischen 1912 und 1930 mit Mercedes vergleiche, da sehen die Sternträger sehr sehr alt aus. Und auch in den 60-er Jahren war eine Flaminia der S-Klasse haushoch überlegen, vor allem technisch. Aber auch in der Verarbeitung fehlte da (noch) nichts. Die Schlamperei kam erst unter Fiat. Als VW NSU schluckte, wurde der RO 80 zugunsten des gerade vorbereiteten Audi 100 eingestampft. Schade! Und der noch unter NSU auf der Messe vorgestellte K 70 hatte einen Run ausgelöst. Es gab Vorbestellungen en masse. Als der aber mit dem VW-Zeichen herauskam, wollte den kaum einer haben. VW hatte mit dem Namen Volkswagen einen etwas negativen Klang. Das Auto für's Volk. Viele sahen sich als etwas Besseres oder wollten es zumindest zeigen und kauften eben KEINEN Volkswagen. In der Luxusklasse ist das immer noch nicht ganz überwunden. Ein Audi A8 verkauft sich leichter als ein Phaeton.
  22. Na, die Affen kriegen das besser hin. Ist zwar auch eine Diktatur mit Rangordnung, quasi Bananenrepublik, aber das Zusammenleben funktioniert besser, vermutlich wegen fehlender Religion und da man ohne Geld auskommt. Der alte Silberrücken ist der uneingeschränkte Chef, aber er kämpft für seine Sippe auch gegen einen Leoparden. Wenn er das nicht mehr kann, kommt ein Nachfolger.
  23. LCV hat auf fortissimo's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Die sollten in Berlin vielleicht das Ganze als Riesentoilette ausgestalten, wenn die so viel Sch... produzieren. Oder ist das womöglich eine Methode, um die Gelder des Länderfinanzausgleichs wirksam zu verlochen und nach der Logik gewisser Bürokraten den Anteil zu erhöhen? Immerhin scheint ja der grinsende OB seinen Posten in diesem Katastrophenteam niedergelegt zu haben. Nach der Vorstellung sollte man ihn aber aus allen Ämtern jagen! Habe gestern gehört, dass man, überspitzt formuliert, irgendetwas gebaut hatte, obwohl man die Planung noch nicht fertig hatte. Auf der halbfertigen Planung könne man aber nicht aufbauen, da die Planer nicht mehr dabei sind. Haben die wohl die Unterlagen noch schnell vernichtet? Jetzt muss man wieder bei Null beginnen und womöglich bereits fertiggestellte Teile aufreißen. Eines weiß ich! Ich werde nie nach Berlin fliegen. Sollte dieser bekloppte Airport mal fertig werden, ist er dann wirklich sicher?
  24. Stimmt, das Design ist furchtbar, aber es polarisiert noch mehr als es ein SAAB 99 oder 900 tat. Ich kenne Leute, die sich einen solchen Multipla gekauft haben und das Auto für genial halten. Dabei geht es natürlich um die "inneren Werte". Ist aber so eine Art "Anti-Auto", das total gegen den Mainstream schwimmt, wie auch damals die Ente. Irgendwelche Marketingstrategen meinten, man müsse den Nachfolger gefälliger gestalten. Aber gerade das war ein Fehler. Damit war der Multipla kein Nischenprodukt mit gewissem Protestcharakter mehr, sondern beliebig geworden. Für die Zielgruppe der ersten Serie indiskutabel, für den Rest der Welt irgendeine Kiste unter vielen. Die Frage ist: Kann es sich ein Hersteller leisten, in dieser Preisklasse Nischenprodukte anzubieten? Angesichts der hohen Entwicklungskosten ist das fraglich. Heute braucht man Stückzahlen, um die ganzen Vorkosten zu kompensieren. Renault hatte das mit dem VelSatis und Avantime auch probiert. Die Presse spricht dann von Mut zum Design, aber der Käufer des Vorgängers sagt: "Mit so etwas fahre ich nicht herum. Da zweifeln ja alle an meinem Geschmack". Das alte Problem, dass die meisten Leute sich um die Meinung anderer, der Nachbarn, der Kollegen usw. mehr Gedanken machen als um die eigenen Bedürfnisse. Bei Renault kam erschwerend hinzu, dass in der Klasse jener Autos die Käufer noch konservativer sind als im Bereich eines praktischen Autos für die Großfamilie.
  25. @ JR: Ich sprach vom utopischen Idealfall - nicht von der Realität in unserem "Rechtsstaat".

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