Gerd reagiert aggressiv auf Theorie, von daher wird er hier nur rumfrotzeln.
Es geht nicht darum, das das Reibmoment Tr nicht ausreicht, um Gleichlauf zu erreichen, sondern dass die Reibung Tr nicht ausreicht um Gegen das Indiziermoment Tz der Schiebemuffe zu sperren, d.h die Muffe lässt sich durchschalten bevor Gleichlauf erreicht ist, und dann ratscht es.
Dargestellt ist die Synchronisierung in Sperrstellung, die Schiebemuffe wird vom Synchronring am Durchschalten gehindert, da noch kein Gleichlauf erreicht ist. Bei Gleichlauf wird Tr=0 und die Schiebemuffe kann den Synchronring verdrehen und durch die Zahnlücken durchschalten.
es muss bis zum Gleichlauf, wo Tr dann plötzlich 0 ist gelten Tz< Tr (Sperrbedingung)
Tr & Tz sind jeweis abhängig von der Schaltkraft F, die sich rauskürzt.
Tr ist zudem abhängig vom Reibwert µ, Tz vom Sperrwinkel ß
Ausgelegt wird ß so dass diese Sperrbedingung knapp erfüllt ist. Verringert sich µ durch andere Reibpaarung oder ungeeignetes Öl, verringert sich Tr und die Sperrbedingung ist u.U nicht mehr erfüllt.
Gruss
Ingo