Alma kommt

Wenn ich wieder Zeit hab, nehme ich das in unsere Werkstattliste mit auf.
Bitte übernächste Woche nochmal erinnern, falls ich es bis dahin vergessen haben sollte.
Das ist super. Danke. Zumal der Inhaber Yam auch sehr gutes Englisch spricht. Was ja doch hilfreich sein kann. Ich erinnere dich nochmal.:smile:
 
Sie mögen sich bitte melden, wenn mal im Kundenstamm etwas Passendes zu verkaufen sei. Viel Hoffnung machte ich mir nicht bei der Aktion. Denn die wenigen Saab-Werkstätten, die durchhalten, drehen die Autos nach meiner Erfahrung am liebsten im eigenen Kundenkreis und behalten sie damit im Einzugsgebiet der eigenen Werkstatt.

Und doch: Dienstagfrüh klingelte das Telefon und ich hatte den Saab Service Frankfurt auf der Mailbox. Herr Ratzmann: „Ich habe da etwas auf den Hof bekommen in wirklich sehr, sehr, sehr, sehr gutem Zustand. Rufen Sie gern mal zurück.“ Viermal „sehr“ aus vierfach sehr berufenem Munde.
Herzlichen Glückwunsch und viel Freude mit dem Neuen!
Wie sich solch tolle Zufälle doch wiederholen... genauso begann Ende vergangenen Jahres die Geschichte mit unserer "Celeste" in Trier. Eineinhalb Jahre nach einer eher zufälligen Anfrage (Hintergrund war eine Reparatur unseres 9-3 CV) klingelte das Telefon und ich bekam diesen 900er mit knapp 75.000 km vom dortigen "Herz" angeboten. Keine vorherige Besichtigung, Kaufvertrag per mail, 850 km mit Kennzeichen im Koffer per Bahn nach Trier und dann ging es mit dem Neuerwerb heim in den Norden.
Bis auf ein paar Aufhübschungen: Edelstahlradkappen, neuer Himmel sowie Stahlflex-Einspritzleitungen gab es bislang nichts daran zu tun.
 

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Herzlichen Glückwunsch und viel Freude mit dem Neuen!
Wie sich solch tolle Zufälle doch wiederholen... genauso begann Ende vergangenen Jahres die Geschichte mit unserer "Celeste" in Trier. Eineinhalb Jahre nach einer eher zufälligen Anfrage (Hintergrund war eine Reparatur unseres 9-3 CV) klingelte das Telefon und ich bekam diesen 900er mit knapp 75.000 km vom dortigen "Herz" angeboten. Keine vorherige Besichtigung, Kaufvertrag per mail, 850 km mit Kennzeichen im Koffer per Bahn nach Trier und dann ging es mit dem Neuerwerb heim in den Norden.
Bis auf ein paar Aufhübschungen: Edelstahlradkappen, neuer Himmel sowie Stahlflex-Einspritzleitungen gab es bislang nichts daran zu tun.
Super! Schöne Geschichte und noch schöneres Auto. Die Farbe steht dem 900 ausgezeichnet. Ich wünsche dir viel Freude daran. Und behalte ihn so lange du kannst. Sowas kommt nicht wieder.
 
Der Plan steht. Am 2. April geht es mit der Eisenbahn von Saint-Malo nach Paris und dann mit dem Flugzeug von Paris nach Frankfurt. Am 3. April geht es dann mit dem neu erworbenen Saab 9-3 von Frankfurt mit Zwischenstation im schönen Marburg bis nach Eckernförde. Von dort geht es dann - vom obligatorischen Hotdog-Essen in Dänemark mal abgesehen - am 8. April nach Brüssel und am 11. April nach Dinard, wo schon der freie Tiefgaragenplatz neben dem Saab 900 wartet (auf den dritten Platz zieht dann hoffentlich bald mal der platanA(!)graue 9000 ein ...).

Insgesamt mehr als 2.000 Kilometer. ENDLICH mal wieder eine richtige Langstrecke mit einem Saab. Vorfreude!
 
Nach der Tour ist die Technik auf jedenfall auch geprüft :smile:
 
Mit der Alterssentimentalität wird es wirklich immer schlimmer.

Ich komme nicht mehr so häufig auf diese Seite hier. Aber immer, wenn ich mal vorbeischaue, erinnere ich mich an die Begeisterung in meinen ersten Jahren als Saab-Fahrer. Die fieberhafte Suche nach dem perfekten 9000, an der hier viele regen Anteil nahmen und bei der einer sogar erfolgreich unterstützte (Salut, Elmar^^). Überhaupt: Viele nette Kontakte über die Jahre. Grund genug also, doch immer wieder mal Meldung zu machen.

Seit März gibt es so einiges an Neuigkeiten im Fuhrpark zu vermelden.

Fange ich mit dem 900 an. Er ist immer noch bei mir. Das macht ihn mittlerweile zum Saab mit der zweitlängsten Haltedauer in meinem Leben. Nach dem 9000 Aero. In diesem Jahr hat er eine große Inspektion bekommen. Seither läuft er zum ersten Mal in meinem Besitz so, wie ein guter 900 laufen muss. Außerdem wurden verschiedene Anrostungen beseitigt, bevor sie zum Problem werden, und der Rostschutz insgesamt erneuert. Die mögliche To Do-Liste ist relativ kurz: Die Motorhaube könnte mal neu lackiert werden. Wurde sie schon mal. Aber leider in minderer Qualität. Einige Waschanlagenbesuche haben dann im Klarlack Spuren hinterlassen, die auch kein Profipolierer mehr rausbekommt. Mich stört es aber eigentlich nicht so richtig. Außerdem sollte ich vielleicht irgendwann mal das Thema Getriebeübersetzung angehen lassen. An die hohen Drehzahlen des 900S konnte ich mich auch nach fünf Jahren nicht gewöhnen. Aber ich bin froh, dass ich ihn habe. Und ich stelle seinen Verbleib in meiner Garage auch nicht mehr in Frage. Ich will keinen 900 als Alltagsauto fahren. Aber ich möchte einen 900 besitzen. Punkt.

Den 9000 habe ich im September abgeholt. Er bleibt ein Problemauto. In Paderborn habe ich (trotz sehr fairer Freundschaftspreise - kein Vorwurf an die Werkstatt) Unsummen in dieses Auto versenkt. Neuer Dachhimmel, Sanierung des hinteren Radhauses, neues Automatikgetriebe und und und. Geld, über das ich mich ärgere. Denn leider ist kein Ende abzusehen. Es kommen bei jeder Fahrbahnunebenheit Geräusche vom Vorderwagen, die so klingen, als ob die Achse durchbricht. Hatte er noch nicht, als ich ihn kaufte. Borghardt hat deshalb das komplette Fahrwerk getauscht und meint, der nächste Verdächtige wäre nun das Lenkgetriebe. Mein bretonischer Schrauber wiederum meint: Gebrauchte Fahrwerksteile würde er nie verbauen. Ich persönlich stehe dazwischen mit all meiner Unkenntnis und meine: Puh, keinen Bock mehr auf die Kiste. Zur Krönung blinkt auch seit geraumer Zeit die SRS-Leuchte. Und es gibt noch so einiges mehr. Tragisch: Der Wagen sieht wirklich noch sehr gut aus. Außen wie innen. Aber ich denke, er muss im kommenden Jahr gehen. Vielleicht annonciere ich ihn hier im Forum zu einem sehr fairen Tarif. Vielleicht versuche ich ihn, einer Saab-Werkstatt zu überlassen, so dass er in Gänze oder in Teilen weiterlebt.

Der Blindkauf des 9-3 bei Ratzmann in Frankfurt wiederum war eine hervorragende Entscheidung. Mega mega mega Auto! Und es bleibt dabei: Der 9-3 ist einfach mein Modell. Ein Auto wie ein Lieblingspullover. Sitzt perfekt. Ist bequem. Und man ist damit immer gut angezogen. Dazu praktisch wie ein Schweizer Taschenmesser. Kaum eine Alltagsaufgabe, die er nicht lösen kann. Ein komfortabler Reisewagen mit den besten Autositzen aller Zeiten. Der charakteristische Klang des alten Saab Vierzylinders, die grün schimmernde Armaturenbeleuchtung und der feine Duft des Leders. Alles meldet an meine Automobilisten-Seele: Du bist zuhause. Ein Design, das innen wie außen null retro ist, das aber die Saab DNA stilsicher in eine neue Zeit übertragen hat. Schlicht, elegant, unaufdringlich, zeitlos, charakteristisch. Ein Meisterwerk.

Wenn ich von meinen derzeit vier alten Autos nur ein einziges behalten dürfte, müsste ich keine Sekunde überlegen. Es wäre dieses. Und dadurch, dass ich jetzt das für mich ideale Exemplar meiner liebsten Baureihe besitze, kehrt auch ein bisschen innere Ruhe ein. Ich muss keinen 9-3 mehr suchen. Nicht mal einen weißen. Der, den ich habe, ist perfekt. Und wenn ich hinter dem Steuer sitze, bin ich wieder 27. Gerade erst mit dem Studium fertig. Erster Job mit richtigem Gehalt. Erster eigener Saab. Tolles Gefühl.

So ganz zur Ruhe gekommen bin ich dann allerdings doch nicht. Es gibt noch einen Zuwachs in der Garage. Ein lang gehegter Traum, den ich endlich wahrgemacht habe: Ein Citroën BX Break. Oder präziser: Ein am 16. November 1988 in Paris erstzugelassener Citroën BX 19 TRS Evasion. Der BX Break ist DAS Auto meiner Kindheit. Und ich habe ewig erfolglos nach einem guten Exemplar gesucht. Dann tauchte auf einer französischen Gebrauchtwagenplattform im Frühjahr diesen Jahres endlich ein vielversprechender Kombi auf. Ich schrieb den Verkäufer an, aber hatte Pech. Er war schon reserviert und so gut wie verkauft. Einen Monat später meldete sich der Verkäufer dann doch und meinte, der Wagen sei wider Erwarten noch verfügbar. Aber da hatte ich gerade den 9-3 in Frankfurt erworben. Und zwei Autos in einem Monat - das wäre doch ein bisschen zu viel Kaufrausch geworden. Von der ganzen Überführungslogistik mal abgesehen.

Wie erwartet bereute ich aber schon kurze Zeit später, nicht zugeschlagen zu haben. Zumal die Historie perfekt war. Der Erstbesitzer und seine Gattin nutzten den BX nur für ihre Fahrten von der Pariser Stadtwohnung ins bretonische Sommerhaus in Le Bono am Golf von Morbihan. Ende der 90er blieb er dann aus gesundheitlichen Gründen in der Garage und wurde vergessen, bevor ihn der Patensohn der alten Madame nach deren Tod wieder zum Leben erweckte. Mit gerade mal 60.000km Gesamtlaufleistung .... Verdammt, hätte ich doch bloß!

Ende September schrieb ich dann einfach aus einer Laune heraus nochmal diesem besagten Patensohn: Der Wagen sei doch sicher verkauft, oder? Die Antwort kam umgehend: Er habe sich damals entschieden, den Wagen selbst zu behalten. Überlege nun aber, sich doch zu trennen, weil er einfach keinen guten Standplatz dafür habe. Nach ein paar Mailwechseln waren wir uns handelseinig. Und ich kaufte auch dieses Auto blind. Was soll ich sagen? Wieder Glück gehabt. Der Citroën brauchte eine neue Kupplung. Jetzt läuft er perfekt und ist wirklich toll erhalten. In meiner Werkstatt sagte der Meister: "Ich muss überlegen, wann ich das letzte Mal einen so guten BX gesehen habe? Das ist viele Jahre her." Und immerhin wurde er ja hier um die Ecke produziert (die Limousine lief in Rennes vom Band).


Manchmal ist es jetzt so, dass ich mir abends einfach die Autoschlüssel schnappe und nochmal die Straße hoch zur Garage laufe. Dort stehen der 900, der 9-3 und der BX. (Der 9000 hat einen Garagenplatz am anderen Ende des Ortes.) Dann stehe ich da beseelt zwischen meinen Autos, betrachte sie aus allen Perspektiven, setze mich hinter das Lenkrad und freue mich. Beim BX setze ich mich meistens auf die Rückbank. Hinter dem Beifahrersitz. Dann schließe ich die Tür, atme den Neuwagengeruch anno 1988 ein und erinnere mich an meinen stolzen alten Herren (damals so alt wie ich heute), als der Ende der 80er seinen fabrikneuen eigenen BX Break abholte. Schöne Momente sind das.


Mit der Alterssentimentalität wird es wirklich immer besser.


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Schön, wie du über deinen 9-3 schreibst - so soll es sein!
Genieße sie weiter, deine Lieblingsautos, und wenn du den 9k abstößt, wäre das verständlich.
 
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