Fehler Nr 1 ist bei allen Karosseriearbeiten die Ungeduld.
Alle Materialien brauchen eine Trocknungszeit. Und die sollte man einhalten...oder man fängt von vorn an.
Spachteln, Grundieren, Lackieren, dazwischen schleifen...und am Ende schleifen und polieren.
Das geht nicht an einem Vormittag!
In der heimischen Garage eine Woche.
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Fehler Nummer 2 ist Dreck und Staub.
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Der Lackierbetrieb hat eine Kabine, um das Fahrzeug auf Temperatur zu bringen. (habt ihr nicht)
Lackier-Pistole ist Profi-Zeug...habt ihr nicht (Dosen kommen zum Einsatz)
Da kann man kein Ergebniss erwarten, was ein Profi abliefern muß.
Der
@96iger Michel hat (soweit ich es beurteilen kann) deutlich mehr Fachkenntnisse, wie ich sie habe!
(und ich bin nicht unbeleckt)
Mich würde Deine Vorgehensweise in Richtung "Smart-Repair" von Alufelgen interessieren.
(dürften neben den Stoßstangen-Kratzern die häufigsten Schäden sein)
Und Beispritzen an einem Kotflügel sehe ich als völlig unnötig, solang es ein Uni-Lack ist. Der Rest muß mal poliert werden, damit der Glanz passt.
(werde ich in meinem Leben niemals vergessen!!!)
Hauptsache genug Klarlack draufsauen!...Nasen und Absackungen polieren wir dann weg.
(das war in den späten 80-ern, 1988 oder in der Richtung)
Da wurden 5 Liter Base und 6 Liter Klarlack über einen 900 Sedan gejaucht und am nächsten Tag die Nasen und Säcke geschliffen und poliert.
(man möge die Kosten für den Lack bedenken)
Endergebniss war okay, aber durch 2-3 Liter Lack mehr, nix mehr verdient.
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Was lernen wir daraus? Wer ordentlich Lack draufjaucht, hat auch eine Basis zum Schleifen und Polieren.
Und was lernen wir noch?
Ordentlich arbeitende Lackierbetriebe kommen mit weniger Lack aus und können davon existieren.
Und den Rest denkt euch mal selber.(man muß nicht jedes Ding wirtschaftlich, umweltpolitisch diskutieren).