Wie bist du überhaupt dazu gekommen? Und füttere uns doch bitte mit Bildern.
Das ist eigentlich eine sehr gute und berechtigte Frage zu der ich keine Antwort mehr finden kann.
Woran ich mich aber noch erinnern kann ist, dass Martin mir 2018 statt dem 9-5 Aero von dem dieser Thread ja 25 Seiten ausschließlich handelte einen Saab 90 empfohlen hatte.
Und 2017 einen 9000 mit der Begründung, dass sich das KFZ mit den gleichen Kilometerkosten wie mein B-Zafira bewegen ließe.
Den besagten 9000 kaufte er damals irgendwie für eine Flasche Rotwein.
Wie ich jetzt beim 900 gelandet bin?
Wie man merkt. Ich schweife ab und habe wirklich absolut gar keine Ahnung. Vielleicht verirrt sich Martin ja nochmal in diesen Thread.
Auf jeden Fall, 2019, als der Opel in Frankreich kaputt gefahren wurde hatte er versucht mir Snövit schmackhaft zu machen.
Irgendwie hat das dann aber darin geendet, dass ich den Opel repariert habe, aber dafür im Dezember19 für eine Probefahrt in Berlin war.
Ich hatte zugegebenermaßen kein wirkliches Interesse an seinem 900, aber ich habe 2019 quasi auf der Autobahn gewohnt und schnell mal 400km (einfach) für ne Probefahrt nach Berlin?
Warum denn nicht!! Irgendwie muss man die Zeit schließlich totschlagen.
Irgendwie endete das dann merkwürdigerweise damit, dass wir zum Ende meines Studiums nochmal darüber sprechen wollten.
Das planmäßige Ende meines Studiums war glaube ich der Sommer 2020
Aus lauter Verzweiflung habe ich dann.....einfach länger studiert. Die regelmäßigen Nachfragen was das Studium denn mache mehrten sich.
Meine standartmäßige Antwort war und ist noch immer "noch 1 Semester"
Wie ich jetzt dennoch zum Auto komme?
Es kam die sinngemäßge Nachfrage "wann holst du das Auto endlich ab"
Ich hab mich in den Zug gesetzt und so getan wie befohlen.
Daheim hab ich erzählt, dass ich nen Bekannten besuche.
War auch nicht gelogen, hab ich ja auch.
Und zurückgekommen bin ich mit einem Auto.
Kann man mal so machen.
Ganz so einfach war es dann aber doch nicht..... denn sie hat sich gewehrt.
Die Batterie war bekanntlich seit 2 Monaten defekt, allerdings waren die Flügelmuttern auf den Gewindestangen festgerostet.
Aber das Auto lief und fuhr nach dem Überbrücken durch den ADAC. Zumindest bei Martin.
Für 170 Kilometer. Und das völlig problemlos!
Also was sollte schon schief gehen.
Das Angebot meines Kollegen das Fahrzeug zu mir zu trailern ausgeschlagen, Überbrückungskabel eingepackt (neue Batterie stand schon im Kofferaum), in den Zug gesetzt und losgefahren.
7 Wochen Blütenstaub
Erst das formale erledigt, unter anderem auch eine Flasche Rotwein überreicht und dann zum Auto.
Was sollte also schon schief gehen.
Der Plan A war es die festgegammelte Batterie zu entfernen.
Was allerdings auf Anhieb nicht gelang.
Plan B:
Überbrücken, bis in die Tiefgarage des Kollegens fahren und dort mit mehr Werkzeug und Ruhe weiterarbeiten.
Wie dem auch sei, plötzlich fing es an wie aus Kübeln zu schütten. Also wirklich volle Kanne.
Binnen 2 Minuten waren wir alle nass bis auf die Unterhose.
Das Auto sprang nach dem Überbrücken aber an. Juhu.
Ging reproduzierbar aber jedes mal nach dem Abklemmen der Kabel wieder aus. Uff....
Das Spiel wiederholte sich für 3x bis wir erstmal aufgaben und zu Burger King flüchteten.
Eine Stunde später legte sich der Regen aber.
War etwa die Lichtmaschine auch noch kaputt? Wäre der Trailer doch die bessere Idee gewesen?
Die Ladekontrollleuchte soll Gerüchten zur Folge vorher schonmal geflackert haben.
Also... ja. Eine SEHR GUTE Idee das Auto auf Achse überführen zu wollen. Was soll denn schon schief gehen!
Der neue Plan und damit Plan C war daraufhin erstmal
Die alte Batterie noch rausbekommen, die neue Batterie einbauen und dann in die Tiefgarage fahren (15 Minuten Stadtverkehr).
Dies gelang dann auch! Durch das drehen der Flügelmutter löste sich aber nicht die Flügelmutter von der Gewindestange... sondern die Gewindestange brach einfach krachend aus dem kompletten Batteriehalter raus. Ups. Morsch
Aaaaber: Die neue Batterie ging rein!
Mittlerweile war es aber schon nah an der Dämmerung, das Auto sprang an.
Aber kein Mensch wusste: Läd die Lichtmaschine denn jetzt überhaupt? Multimeter? Wollte ich erst einpacken.. hab ich aber nicht.
Im Konvoi mit 3 Autos und Abschleppseil bereit und Standlicht starteten wir dann... so mehr oder weniger Blind wegen... dem Blütenstaub durch den Stadtverkehr.
Kann man so machen. Oder besser auch bleiben lassen.
In der Tiefgarage sind wir angekommen! Und das Multimeter war.... nicht in der Tiefgarage.
Ja läd sie die Lichtmaschine? Oder läd sie nicht?
Der Ladekontrollleuchte wollte ich bei dem Kabelbaum lieber nicht vertrauen da auch andere Dinge in dem Auto nicht vertrauenswürdige Dinge taten.
Trick17:
Ist das Licht bei Motor an heller als mit Motor aus?
Antwort: Nicht wirklich. Liegt das am... nicht vorhandenen Ladestrom? Oder dem gammeligen Kabelbaum?
Springt das Auto nach 15 Minuten Fahrt noch gut an? Ja. Geht so.
Daraufhin erstmal in die Waschanlage, einen entsprechender Gutschein gab es zum Kauf gratis dazu. Um zumindest mal wieder durch die Scheibe gucken zu können.
Leider waren wir zu spät!
Der Gutschein ist daher wieder auf dem Weg zum Verkäufer.
Die Waschanlage an der OMV war aber jedoch noch geöffnet.
Und wir bekamen (wegen Mitleids des Personals..... oder aber einer Fehlfunktion der Waschanlage, wer weiß das schon so genau) die teuerste Wäsche zum Preis der Basiswäsche.
Danach konnte man zumindest wieder teilweise was sehen.
Da das Auto danach noch lief... entschieden wir uns daraufhin die 100 Kilometer bei Nacht und dann mit Abblendlicht zur Übernachtungsmöglichkeit zu fahren.
Wir sind angekommen. Und das am Ziel zur Verfügung stehende Multimeter sagte... 13.7V! Na geht doch!
Die Heimfahrt am vergangenen Sonntag gestaltete sich dann relativ unspektakulär.
Das linke Spiegelglas entschied sich nach 200 Kilometern... furchtbar an zu wackeln.
Martin hatte mir in weiser Voraussicht... noch zwei Rollen Panzerband im Kofferaum gelassen welche gleich zum Einsatz kamen.
Gerade noch rechtzeitig, ich packte das Spiegelglas an und hielt es direkt in der Hand!
Dies war aber der einzige Ausfall.
Das Wetter auf der Heimfahrt war durchgängig super!
Und Saab baut bekanntlich keine Boote. Martin schaufelte das Boot in der Vergangenheit bekanntlich schon mit Kaffeebechern leer auf Regenfahrten.
Aber nur auf der Beifahrerseite.
Ich freute mich darüber... dass die Beifahrerseite pfurztrocken blieb... und ehe ich mich zu sehr freute bekam ich... plötzlich selbst nasse Füße! Ups.
Der Rest der Fahrt verlief unauffällig, beim Tankstopp erfreute ich mich über den guten Verbrauch von klar unter 6,5 Litern und stellte Sie dann erstmal zu Hause 3 Tage lang mit offenen Türen und Kofferaum zum trocknen ab. Der Vorteil bei Durchrostungen: Das Wasser läuft von selbst wieder ab.
Aktueller Kilometerstand.
Opa gefällts.
Und ihr wolltet Bilder?
Ein kleiner Teaser was die Elektrik angeht. So sehen... alle Kabel aus. Entweder jetzt schon. Oder wenn man sie anpacken würde.
Warum der Lüfter nicht geht? Darum!
Da tuts auch nicht mehr irgendwas zu flicken.
Mindestens Motorkabelbaum und APC-Kabelbaum werden im Winter NEU gebaut.
Ich bin schon am Farben und Stecker suchen.
Eine Tür mit leichtem Kantenrost.
Vorne rechts ist die schlimmste Tür.
Ich hoffe es gibt Ersatz. Die Tür will man nicht mehr retten.
Aus Mangel an anderen Bildern.
Ich habe deutlich über 10 Stellen gefunden wo der Schraubenzieher spielend... durch geht.
Würde man suchen... könnte man das wohl auch verdoppeln.
@hft soll gerüchteweise vor Jahren angeblich mal gesagt haben
"Dieser Rost hat kein Autoproblem"
Zutreffend.
Da fällt mir gerade ein... ich müsste da mal eine Mail wegen Fahrwerksfedern schreiben.
Da hat der Rost auch geleistet. Knack und durch.
Abschließend... hat sich die Eingangs-Frage nicht beantwortet.
Ich glaube aber diese Frage könnte man auch umdrehen.
Und von anderer Seite würde sich ebenfalls keine klare Antwort finden.
Muss es aber auch nicht finde ich!
Wichtig:
Das Auto bleibt auf der Straße!