Juli 19, 200816 j Zu dünn? Ich dachte immer, die 0-Öle hätte bei kaltem Motor sogar bessere Schmiereigenschaften. Stimmt das nicht? Ich fahre seit 200 TSD KM 0W40 - ohne Probleme. Klärt mich mal bitte auf. Gruß, Art Wie schon im anderen Forum geschrieben habe ich sehr schlechte Erfahrungen mit dem 0W40 gemacht, das Öl ist ZU dünn. Habe von Motorschäden aufgrund des Mobil1 gehört. Die Kettenführungen verschleißen extrem schnell, wenn man das 0W40 fährt. Also: ein gutes 10W40 tut es allemal - im Sommer kann man auch ein 10W60 empfehlen. Viele Grüße, Oliver
Juli 20, 200816 j Das 10W-40 ist genau so dünn wie ein 0W-40. Das die Kettenführungen durch ein 0W-40er Öl schneller verschleissen, ist absoluter Humbug - und schon gar nicht beim Mobil 1 Öl. Ein GUTES 10W-60er Öl zu finden, ist nicht leicht - sind fast alle Gift für Straßenmotoren - das sieht man an den fehlenden Freigaben.
Juli 20, 200816 j Das 10W-40 ist genau so dünn wie ein 0W-40. Das die Kettenführungen durch ein 0W-40er Öl schneller verschleissen, ist absoluter Humbug - und schon gar nicht beim Mobil 1 Öl. Ein GUTES 10W-60er Öl zu finden, ist nicht leicht - sind fast alle Gift für Straßenmotoren - das sieht man an den fehlenden Freigaben. Soweit ich mich da auskenne gibt die erste Zahl die Viskosität im kalten, die Zweite die Viskosität im warmen Zustand an. Von daher ist 0 W 40 nur im warmen Zustand so dick/dünnflüssig wie 10 W 40. 0 W 40 ist, wenn überhaupt nur was für die kalte Jahreszeit und erhöht die Gefahr der Ölleckagen.
Juli 20, 200816 j Der Logik kann ich nicht ganz folgen. Schonmal bedacht, daß das Öl bei Betriebstemperatur DEUTLICH dünnflüssiger ist als kalt, egal ob da nun eine 5 oder eine 10 steht?
Juli 20, 200816 j Der Logik kann ich nicht ganz folgen. Schonmal bedacht, daß das Öl bei Betriebstemperatur DEUTLICH dünnflüssiger ist als kalt, egal ob da nun eine 5 oder eine 10 steht? Die kinematischen Viskositäten werden bei unterschiedlichen Temperatüren gemessen - man darf die reinen Zahlen also nicht bei gleichen Temperaturen vergleichen. Hier mal fundierte Infos dazu: http://www.motor-talk.de/forum/synthetikoel-frage-t1271908.html?page=2#post10905591
Juli 20, 200816 j @schweden-troll: Eben! Bei Betriebstemperatur sind ein 5-40 und ein 10w40 genau gleich dünnflüssig. Und damit ist das 10w40 bei Betriebstemperatur auch deutlich dünnflüssiger als das 5er bei z.B. 10 Grad. Was interessiert es dann, daß sich die Viskosität im KALTEN Zustand unterscheidet, wenn BEIDE HEISS deutlich dünnflüssiger sind?
Juli 20, 200816 j sag / schrieb ich doch - bei Betriebstemperatur haben beide Öle dieselbe Viskosität. Im Startfall ist das 0er natürlich dünnflüssiger, im Winter ist das vlt. sinnvoll, prinzipiell ist die Gefahr der Ölleckage größer weil es eben im kalten Zustand dünnflüssiger ist. Das die Kettenführungen schneller verschleißen kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Egal - 5 W 40 (das von Praktiker :-)) nehme ich das ganze Jahr über (seit 110tkm) ohne Probleme.
Juli 21, 200816 j Afaik kommt seit Jahren in all unsere Saabs (zumindest lt. Rechnung ) Castrol SLX 5 W 30 und das waren 9000i/9000CSE/9-5. Wir hatten noch nie einen Motorschaden, oder Ölschlamm oder sonstwas, das Öl wurde und wird einmal im Jahr gewechselt und gut ists. Gesamtfahrleistung von allen denke mal um die 200.000km.
Juli 21, 200816 j Hallo Elwood, das Castrol SLX 5W-30 ist ein HC Öl und spielt in der Liga das 5W-40 von Praktiker. Es ist OK, finde es aaber schon recht teuer wenn man sich überlegt, dass man im Handel ein vergleichbares Öl für um die 3 EUR/Liter kaufen kann. Ich weiss nicht was Du in der Werkstatt dafür bezahlst aber wenn man schon viel Geld für ein Öl ausgibt (und es nicht selber mitbringt), dann sollte es doch wenigstens ein gutes vollsynthetisches Öl sein. Meine Meinung ...
Juli 21, 200816 j Hallo Elwood, das Castrol SLX 5W-30 ist ein HC Öl und spielt in der Liga das 5W-40 von Praktiker. Es ist OK, finde es aaber schon recht teuer wenn man sich überlegt, dass man im Handel ein vergleichbares Öl für um die 3 EUR/Liter kaufen kann. Hui, 3€/l oha, also normal nehmen die glaube 17€ und es heisst hinten dran noch professional, sehe ich gerade, im inet gibt es das Öl schon für um die 12€ brutto oh auch welches für um die 8 -.-
Juli 21, 200816 j Oh Gott,......ich hätt ja gesagt "Suche benutzten" aber nun hast Du die Büchse der Pandorra schon geöffnet. SAAB-Fahrer und die Ölphilosophie....das Ende der Welt ist nah! Und ich weiß genau, wie der Thread hier ausgeht...
Juli 21, 200816 j Und ich weiß genau, wie der Thread hier ausgeht... ...... http://de.wikipedia.org/wiki/Hornberger_Schiessen
November 19, 201014 j http://www.saab-cars.de/images/icons/icon1.png @[mention=1322]schweden-troll[/mention]: Eben! Bei Betriebstemperatur sind ein 5-40 und ein 10w40 genau gleich dünnflüssig. Und damit ist das 10w40 bei Betriebstemperatur auch deutlich dünnflüssiger als das 5er bei z.B. 10 Grad. Was interessiert es dann, daß sich die Viskosität im KALTEN Zustand unterscheidet, wenn BEIDE HEISS deutlich dünnflüssiger sind? Und genau aus diesem Grund ist es auch Unsinn zu behaupten, ein 10W-40er Öl sei für ältere Motoren besser als ein 0W-40 oder die Verwendung von 0W-40 würde zu höherem Kettenverschleiß führen. Es gibt hier genug user und Werkstätten, welche diesen Standpunkt bei älteren Saabs vertreten. Ach ja, hier noch mal ein anschaulicher Vergleich bezüglich der Visko bei kalten Temperaturen: Ich wünsche allen 10W-40 Verfüllern einen fröhlichen Kaltstart!
November 20, 201014 j Ich wünsche allen 10W-40 Verfüllern einen fröhlichen Kaltstart! Irgendwie komisch, dass die Schweden damit auch vor 20 Jahren selbst zu Hause schon problemlos klar gekommen sind. Ja, bin ja auch ein Freund davon, für Motoröle in Getrieben Alternativen zu suchen. Einfach wg. der Scherfestigkeiten. Aber wieso manche Leute meinen, heute andere als die damals angegebenen Viskositäten verwednen zu müssen, ist mir einfach schleierhaft!
November 20, 201014 j Das bessere ist der Feind des Guten. Ich konnte das beim w123 dank der Ökdruckanzeige recht eindrucksvoll sehen: bei Temperaturen um den Gefrierpunkt dauerte es mit 15w40 quälend lange Sekunden, bis sich der Zeiger bewegte, mit 5w40 war sofort nach dem Start Öldruck da. Ich kann mir nicht vorstellen, wie sich das negativ auf den verschleiß auswirken sollte.
November 21, 201014 j :stoned:hat nun jetzt jemand Erfahrungen mit 10 W 60 Öl gemacht ? Keine eigenen, aber aus anderen Foren und eigenem Nachdenken ziehe ich die Erkenntnis, daß ein herkömmliches 10w60 für die Straße nix taugt. Brabus z.B. hat das damals für die von ihnen getunten Motoren vorgeschrieben. Ich habe ein paar Bilder von vorschriftsmäßig gewarteten Motoren gesehen, die wegen fertiger Hydrostößel etc geöffnet wurden: Schwarzschlamm wohin das Auge blickt... Die meisten 10w60, die bis vor kurzem auf dem Markt waren, sind reine Motorsportöle. Schmieren bei sehr hohen Temperaturen, hohen Drücken und perversen Drehzahlen noch zuverlässig - aber sie haben kaum Reinigungswirkung und können den Schmutz auch nicht wie ein "Alltagsöl" in der Schwebe halten. D.h: super Öl für ein Wochenende Vollgas auf der Nordschleife, aber danach ist das Öl auch fertig. Andererseits hat BMW für den M5 (e34) auch 10w60 vorgeschrieben - und von dort sind kaum Probleme mit Schlamm bekannt (wobei jedoch zumindest der 3.8er Motor als recht zickig gilt). Des Rätsels Lösung: es gab von Castrol zwei verschiedene 10w60 - das eine, "RS", konnte jedermann erwerben, das andere, "TWS" gab es nur bei BMW... und die M5 haben zudem pervers kurze Ölwechselintervalle. Nun ist mir aus vertrauenswürdiger Quelle bekannt, daß eine nicht unbedeutende Saabwerkstatt derzeit Langzeitversuche mit dem 10w60 von Shell macht. Das hat immerhin eine Freigabe nach MB 229.5 und auch von Ferrari... kann also so schlecht auch nicht sein. Jedoch ist das Anwendungsgebiet in diesem Versuch klar umrissen: "optimierte" Motoren, die regelmäßig dauerhaft über 6000min bewegt werden. Das dürfte wohl nur für einen verschwindend kleinen Teil aller hier im Forum vertretenen Saabmotoren zutreffen. Für Otto Normalmotor hält man dort ein hochwertiges 0w40 für die beste Lösung: bei herkömmlichen Drehzahlen reiche das Öl völlig aus und habe zudem im Verschleißschutz bei Kaltstarts und der Langzeitstabilität erhebliche Vorteile. Mit einem 10w60 in einem seriennahen Motor im Alltagsbetrieb erkaufe man sich irrelevante Vorteile, die das Öl nicht ausspielen könne, zum Preis gravierender Nachteile.
November 21, 201014 j Ich frage und wundere mich doch immer wieder, dass ich über 610 tkm mit meinem damaligen 9000er gemacht habe (15W40 und 10 W40), Über 380 tkm mit meinem 9000 turbo (10W40), über 390 tkm mit dem 2,3er Turbo CD (10W40).... Keiner von denen hat am Motor einen Schaden gehabt..... Anscheinend geschehen doch immer wieder Wunder...
November 21, 201014 j Bei einem Langstreckenfahrzeug fallen Kaltstarts naturgemäß weniger ins Gewicht. Wer weiß, vielleicht hätte Schneewittchens Kolbenring mit anderem Öl statt nur 410.000km auch das doppelte gehalten? (Wobei bei Schneewittchens Vorgeschichte die Ölsorte wohl ein untergerdnetes Problem zu sein scheint... Der Wartungsstau beim Kauf war schon recht lustig.) Grundsätzlich gebe ich Dir aber recht: ein billiges, aber ausreichendes Öl, das regelmäßig in kurzen Intervallen gewechselt wird reicht wohl für normale Erwartungen locker aus. (Bei Opel heißt "lebenslang" ja auch nur 160.000km...) Regelmäßige Wartung ist der mit Abstand wichtigste Faktor. Wenn es aber darum geht, nicht nur eine für Otto Normalfahrer ausreichende Lebenserwartung zu erzielen, sondern das Optimum herauszuholen, dann spricht doch nichts dagegen, zu äußerst moderaten Mehrkosten ein hochwertigeres Öl zu nehmen, wenn man damit die Verschleißsituation Nummer eins: den Kaltstart! massiv lindern kann. Alte Mercedesvorkammerdiesel haben in Taxis auch mit billigstem 15w40 locker die Millionengrenze gerissen - aber die Motoren wurden ja auch nie kalt... Gerade die Öldruckanzeige war schon sehr beeindruckend: es kann einfach nicht gesund für einen Motor sein, wenn der 10 Sekunden ohne Öldruck läuft. Auch wenn der so einige hunderttausend Kilometer durchhält, das geht besser. Wenn ich mich recht erinnere, waren Deine Laufleistungen wohl auch zum Großteil Langstrecke? .
November 21, 201014 j ... Wenn ich mich recht erinnere, waren Deine Laufleistungen wohl auch zum Großteil Langstrecke? . Richtig. Und die Intervalle alle 10tkm beim "i" und alle 7.500 km beim turbo....
September 1, 201311 j @ die LPG-Fahrer unter euch: Moin! Was meint ihr hierzu: http://www.liqui-moly.de/liquimoly/produktdb.nsf/id/de_gasbetriebenefahrzeuge_nt0001f4f6.html?Opendocument&land=DE&voilalang=d&voiladb=web.nsf ? Warum benötigen Gas-Wagen anderes Motorenöl? Motor heißer? Ansonsten: Moin Vater schwört auf 10W60 und so fahren wir in all unseren 9kern schon lange kein anderes Öl. Aber ich liegäugel gerade damit auf 5W40 umzustellen, weil mein 9k im Winter ungeschützt in der Kälte steht und das 5er beim Kaltstart nunmal doch eben WESENTLICH schneller alles durchölt und die allermeiste Zeit bin ich ohnehin am cruisen und nicht am brettern. Will das mal ausprobieren und dann schauen, ob beim 5er signifikant höherer Ölverlust zu beobachten ist. Ach ja: das hier wirds evtl.: http://www.liqui-moly.de/liquimoly/produktdb.nsf/id/de_1306.html?Opendocument&land=DE&voilalang=d&voiladb=web.nsf oder eben das 10W60er: http://www.liqui-moly.de/liquimoly/produktdb.nsf/id/de_1390.html?Opendocument&land=DE&voilalang=d&voiladb=web.nsf allzeit ölverlustfreie Zeit ;) PS Was haltet ihr hiervon: http://www.youtube.com/watch?v=mNhEacUc0o0
September 1, 201311 j Der Hersteller empfiehlt alle 20.000km bzw. alle 12Monate. Meinst, man sollte 10W60 gerade häufiger oder seltener wechseln?
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