September 1, 200915 j Autor Aber bitte... Wenn Saab Fahrer/inen keine Humor hätten, ach du lieber Gott !! ... was tun, wenn besagter Humor die Schmerzgrenze übersteigt ? Gerd
September 1, 200915 j Schön, dass die Humorfrage geklärt werden konnte ... Kann evtl. noch jamand was Sachliches beitragen?: Sind die 900er-Traggelenke nun einvulkanisiert, oder bewegen sich dort zwei Teile im Fett gegen einander?
September 1, 200915 j ...wir wollen sowieso mal eines zerflexen - vielleicht kommen wir ja mittwoch dazu...
September 1, 200915 j ... Die von mir in # 1 abgebildeten Traggelenke sind BEIDES IN EINEM !!! 1. Dasselbe Bauartsystem wie beim Saab mit Permanentfett in der Gummimanschette mit 2. ZUSÄTZLICH einem Schmiernippel untendran, mit dem man nach Belieben das in der Gummimanschette befindliche Fett ergänzen kann ! Ich finde das gut, Ihr alle wohl aus purer Opposition nicht... :confused: Vom Prinzip her, hast Du recht, Gerd, aber die Traggelenke versagen doch eigentlich nicht aus mangelder Schmierung. Oder sind die vom 9000er so anders? (Befestigung sicher, aber Prinzip gleich), beim 900er evtl. stärker belastet... Ausgeschlagene Traggelenke habe ich mal aus Spaß geöffnet. meiner Ansicht nach gibt es 2 Verschleißmethoden: 1) EInfach Mechanik, da hilft alles Nachfetten nicht. Nach ein paar 100tkm ist einfach Schluß 2) Gerissene Manschette (ja kommt auch bei den Traggelenken vor) und dann Dreck und mangelnde Schmierung. Bei 2) würde der Schmiernippel evtl. helfen (aber auch nur bei zeitigem Erneuern der Manschette. Wartet jemand sein Auto aber regelmäßig und Vernünftig, wird eine undichte Manschette erkannt, gewechselt und das Traggelenk hält weiterhin.... Letztendlich würde der Schmienippel kaum die Lebenserwartung (im Schnitt) wesentlich erhöhen. Wenn die Leute schon nicht regelmäig nach Motor und Getriebeöl (trotz Peilstäben) schauen, werden die sich sicher nicht regelmäßig mit einer Fettpresse unters Auto legen. Meine Meinung
September 1, 200915 j ... was tun, wenn besagter Humor die Schmerzgrenze übersteigt ? Dann vielleicht erstmal die Anzahl deiner verteilten Kotzicons zählen, bevor du dich beschwerst.
September 1, 200915 j Das Gleichgewicht zwischen 'selbst Austeilen' und 'Einstecken können' ist eine Kunst, die erfahrungsgemäß nur relativ wenige wirklich beherrschen.
September 1, 200915 j Das Gleichgewicht zwischen 'selbst Austeilen' und 'Einstecken können' ist eine Kunst, die erfahrungsgemäß nur relativ wenige wirklich beherrschen. Ist etwas, was Gerd sich auf seinen Monitor kleben sollte!
September 1, 200915 j Autor Ist etwas, was Gerd sich auf seinen Monitor kleben sollte! Dass Du, lieber hansp (ganz im Gegensatz zu früher), wie das rote Tuch auf den Stier auf mich wirkst, ist hier im Forum wohl kein Geheimnis mehr ! Host me ? Gerd
September 1, 200915 j Ist etwas, was Gerd sich auf seinen Monitor kleben sollte!NaJa Hans, aber nicht nur Gerd ... (DICH meine ich damit jetzt NICHT!) ..., wie das rote Tuch auf den Stier auf mich wirkst, ...Wollte gerade mal überlegen, wie viele dieser Gerd'schen roten Tücher es hier im Forum wohl geben mag ... Kann mir mal jemand noch ein Finger leihen? *jetztaberschnellweg,bevorderGerdwiederkommt*
September 1, 200915 j Dass Du, lieber hansp [...] wie das rote Tuch auf den Stier auf mich wirkst Und immer wieder gerne... ...ganz im Gegensatz zu früher... Tja: Achtung beruht auf gegenseitigem Respekt. Hast du das kapiert (So unhöflich klingt das, wenn man "Host me" in Hochdeutsch übersetzt)?
September 1, 200915 j Eine Warmfront aus Westen bringt feuchtwarme Luftmassen nach Deutschland, im weiteren Tagesverlauf ist Gewittern und Niederschlägen zu rechnen.
September 1, 200915 j Eine Warmfront aus Westen bringt feuchtwarme Luftmassen nach Deutschland, im weiteren Tagesverlauf ist Gewittern und Niederschlägen zu rechnen. ...ich glaub, ich kann das donnergrollen schon entfernt wahrnehmen...
September 1, 200915 j Eine Warmfront aus Westen bringt feuchtwarme Luftmassen nach Deutschland, im weiteren Tagesverlauf ist Gewittern und Niederschlägen zu rechnen. ....starken.... vor Gewitter bitte einfügen... Was war nochmal Thema des threads?
September 1, 200915 j Immer schön geschmeidig Ich hätte da auch noch was zum Nippel-Thema. <belehrungsmodus> Soweit ich das weiß hat sich die Anzahl der Schmiernippel negativ-proportional zur allgemeinen technischen Entwicklung verhalten. Im speziellen aber zur Entwicklung der Schmierstoffe und Dichtungen. Früher musste man einfach immer neu abschmieren, weil sich das Fett mit der Zeit zersetzte oder durch nicht ausreichende Abdichtung von der Schmierstelle entwich oder von außen verunreinigt wurde. Durch permanentes nachschmieren wurde so das Fett ständig erneuert und Verunreinigungen heraus gedrückt . Moderne Fette bleiben länger stabil und die Dichtungen halten besser und länger dicht (solange unbeschädigt). Allerdings auch nicht unendlich. Das Fett wird in Gleitlagern und Gelenken mit der Zeit quasi zerrieben und die Schmierwirkung damit vermindert. Der Aufbau von Kugelgelenken im KFZ hat sich dagegen kaum verändert. Bessere oder schlechtere Materialqualitäten hin oder her, ohne Schmierung zerreibt sich das Gelenk in kürzester Zeit. <belehrungsmodusende> Ich wünsche mir deshalbe auch mehr Schmiernippel an meinen Fahrzeugen. Denn man kann ja schlecht reinschauen in die Gleitlager und Gelenke. Da ist es mindestens sehr beruhigend, wenn man ab und an etwas frisches Fett reinpumpen kann. Denn auch 20 Schmiernippel sind schneller versorgt als manches Tragarmgelenk gewechselt ist. PS: Gerd, ich hoffe du hast auch eine Enlüftung in deiner Konstruktion, denn sonst pumpst du mit der Fettpresse die Manschette auf wie einen Luftballon
September 3, 200915 j zerflext... Schön, dass die Humorfrage geklärt werden konnte ... Kann evtl. noch jamand was Sachliches beitragen?: Sind die 900er-Traggelenke nun einvulkanisiert, oder bewegen sich dort zwei Teile im Fett gegen einander? so - wir haben uns gestern mal den spass gemacht und ein originales traggelenk in seine bestandteile zerlegt. da wären im wesentlichen die folgenden: - gummimanschette, inklusive sicherungs/spannring - gelenkträger, guss - im gelenkträger eingebrachte kunststoff-gelenk-pfanne, inklusive schmiermittel-reservoir und schmiermittel-transport-kanälen - metall-dichtring über kunststoff-pfanne - metall-gelenk-kopf, inklusive gummidichtring bild tg01 zeigt das teilzerlegte ensemble - ein traggelenk, wie wir es alle kennen... bild tg02 vermittelt einen eindruck von der funktionsweise. hier zu sehen ist auch der oben dichtende gummiring am kugelbolzen. der ring, der direkt auf der kugel aufliegt, ist besagter eingelegter metalldichtring, der im rahmen der fertigung dann wohl durch "umkrempeln" des gussrandes final im trägerkörper fixiert wird bild tg03 nun ja - ich denke, das bedarf keiner weiteren erklärungen... bilder tg04/05 halbierter trägerkörper, inklusive der kunststoff-gleitpfanne. deutlich zu sehen, das schmiermittel-reservoir am boden und einer der drei kanäle, die den schmierstoff transportieren/verteilen und an dessen ende wieder eine art reservoir befindlich ist. zusätzlich gibt es noch zwei, nicht bis zum reservoir am boden durchgehende, schlitze, die unserer meinung nach auch als reservoir dienen. gut zu sehen auch der erodierte zustand der gelenkkugel und der eingelegte, dann durch den rand des trägerkörpers fixierte metalldichtring. bild tg06 detailaufnahme der gelenkpfanne bild tg07 beide hälften des trägerkörpers - inklusive des bolzens, der uns beim wechsel diese gelenks damals fast in den wahnsinn trieb und sogar einen schraubstock killte - doch das gehört hier nicht her... bild tg 08 das ist die gelenkkugel, nachdem sie von rost, verhärtetem fett und schmutz befreit wurde. anschliessend noch mit der bohrmaschinengetriebenen bürste "poliert" beeindruckende erosionserscheinungen... um mal zum startpunkt des threads zurück zu kommen hier mal meine sicht der dinge: einig sind wir uns wohl in dem punkt, dass die lebensdauer eines solchen gelenkes wohl hauptsächlich vom zustand des fettes und somit von der dichtigkeit abhängig ist. da die fette heute derart weit entwickelt sind, gehe ich mal davon aus, dass ein "druckbedingter" verschleiss nicht möglich ist. das fett und das gelenk nehmen nur schaden, wenn wasser bzw. verunreinigungen in das gelenk dringen können. aufgrund der konstruktions- und funktionsbedingten "schwachstelle" dichtung kugelbolzenschaft/manschette - denn dort und nur dort - dreht sich der schaft in der dichtung, kann dort immer mit der zeit feuchtigkeit und schmutz eindringen. man könnte nun argumentieren, dass frisch mittels eines schmiernippels nachgepresstes fett, das evtl. schon verunreinigte fett ersetzen könne. das würde allerdings auch bedeuten, dass verbrauchtes fett irgendwo entweichen können muss, wenn die manschette nicht zum ballon werden soll... das wiederum würde aber bedeuten, dass dich dichtstelle schaft/manschette derart ausgelegt sein müsste, dass sie bei gewissem druck das alte fett entlässt. meiner meinung nach nicht vereinbar mit der ihr zugeschriebenen funktion... eine andere stelle, an der fett kontrolliert entweichen sollte/könnte, sehe ich nicht. mein fazit also: solange die manschette und der gummiring um den schaft des kugelbolzens in ordnung sind bedarf es keiner zusätzlichen zuführung von schmierstoff - somit auch keines schmiernippels... und jetzt ihr...
September 3, 200915 j man könnte nun argumentieren, dass frisch mittels eines schmiernippels nachgepresstes fett, das evtl. schon verunreinigte fett ersetzen könne. das würde allerdings auch bedeuten, dass verbrauchtes fett irgendwo entweichen können muss, wenn die manschette nicht zum ballon werden soll... das wiederum würde aber bedeuten, dass dich dichtstelle schaft/manschette derart ausgelegt sein müsste, dass sie bei gewissem druck das alte fett entlässt. meiner meinung nach nicht vereinbar mit der ihr zugeschriebenen funktion...NaJa, doch, das geht schon. Das Eindrücken des Fettes erfolgt immer an der exakt gegenüber liegenden Stelle. Damit wird das im Dichtbereich der Manschette befindliche und am ehesten verunreinigte Fett heraus gedrückt. Gelchzeitig bleibt, da die Manschette zum Herausdrücken natürlich LEICHT geweitet werden muss, ein minimaler Innendruck bestehen, der das Eindringen von Dreck zumindest minimieren kann. (Exakt so kenne ich einige ältere Spurstangenköpfe, wleche ja trotz anderen Lastverhaltens einem Traggelenk sehr ähnlich aufgebaut sind.) Sicherlich könnte eine solche Konstruktion den Tod eines Traggelenkes durch altes und verunreinigtes Fett bei entsprechend häufiger Schmierung fast endlos verhindern. ABER geleichzeitig wäre die Haltbarkeit bei NICHT regelmäßig erfolgendem Abschmieren sicher DRASTISCH niedrieger, als bei der derzeitigen Konstruktion. Von daher dürfte die durchschnittliche Traggelenklebensdauer hiermit stark sinken.
September 3, 200915 j und jetzt ihr... Ich weiss, was mit ausgedienten Traggelenken passiert: http://www.saab-cars.de/attachment.php?attachmentid=36307&d=1251971446 http://3.bp.blogspot.com/_BKY_Zn6NOQA/R9qYScw5XiI/AAAAAAAAEQ0/K2R3IxqC4Eg/s400/Toffifee.jpg
September 3, 200915 j Seit wann möchte die Automobilindustrie dauerhaft haltbare Verschleißteile? Und seit wann möchte der Kunde alle 5tkm in die Werkstatt zum abschmieren und dafür den entsprechenden Stundensatz am Tresen ablegen?
September 3, 200915 j Autor *haarerauf* Seit wann möchte die Automobilindustrie dauerhaft haltbare Verschleißteile? Und seit wann möchte der Kunde alle 5tkm in die Werkstatt zum abschmieren und dafür den entsprechenden Stundensatz am Tresen ablegen? Der hat (mich) noch immer nicht verstanden... (what shall I noch do ?) Gerd
September 3, 200915 j ... (what shall I noch do ?) Eine Skizze mit der Konstruktion eines Traggelenks mit nachträglich eingebautem Schmiernippel posten?
September 3, 200915 j Eine Skizze mit der Konstruktion eines Traggelenks mit nachträglich eingebautem Schmiernippel posten? ..mit mechanischem Fettstandgeber und Blinksignal auf die Bremsflüssigkeitskontolleuchte...
September 3, 200915 j Der hat (mich) noch immer nicht verstanden... (what shall I noch do ?) Gerd Verstanden schon, aber meine Fragestellung war da ehr grundsätzlicher Natur.
September 3, 200915 j Schöne Bilderserie wizard. Besonders schön finde ich auch den Bolzenrest im Schnittbild. Vielleicht sollte man auch Schmernippel für alle Verschraubungen vorsehen, damit sie nicht mehr festgammeln können . Regelmäßiges Abschmieren kann schon die Lebensdauer von Traggelenkenerhöhen erhöhen, ewiges Legen kann es aber auch nicht bringen. So ein Traggelenk hat schon ein hartes Leben, Hitze, Kälte, Feuchtigkeit und dann das ewige hin und her, drehen, schwenken und die Vibrationen. Da wird auch das beste Material irgendwann müde. Wenn dann die Kugel in der Pfannne erst mal ein bißchen Spiel hat und etwas hüpfen kann, dann wird das Material erst richtig weich geklopft und der Exitus ist nicht mehr weit. Aber vielleicht hilft ja auch Karamell um übermäßeges Spiel zu füllen. Und wenn man Schmiernippel hat, braucht man auch nicht erst das Gelenk zu zerflexen: Karamell in die Pumpe und......
September 3, 200915 j Vielen Dank, wizard, dass du dir die Arbeit gemacht hast und uns hier aufschlussreiche Bilder präsentierst. Überrascht bin ich ja über die Mondlandschaft auf der Kugelfläche.
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