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Am Rande, das Gelenk hat u.U. selbst bei Lastwechselgeräuschen noch gar nichts abbekommen.

Trennen, zerlegen, säubern, neu fetten und mit neuer Manschette zusammenbauen.

Nur so:hello:

Wenn man selber schraubt, sind die 15€ für Teile meist eine gute Investition, solang es in Kurven nicht "pumpelt"

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Ja, ich werde wohl die Manschetten öfter kontrollieren müssen. Den anderen 9000er hatte ich gestern auch noch auf der Grube, und siehe da, dieselbe Manschette war kaputt und das Fett schon überall in der Felge verteilt. Im Radkasten konnte ich nix entdecken... zum Glück noch keine Geräusche im Antriebsgelenk wie beim anderen (ein Klopfen bei Geradeausfahrt mit jeder Radumdrehung - ich denke, das Ding ist platt, da wird kein Putzen helfen).

 

Aber beide 9000er auf einmal ausgefallen ist schon bitter. Zum Glück ist noch Motorradwetter ;)

  • 9 Monate später...

http://www.saab-parts.eu/Welle-aussen-3

 

Kann ich die Antriebswelle aus dem äußeren Gelenk ausbauen ?

Dann würde man sich die Probleme mit der eingeklebten Welle und der Sicherungsmutter sparen.

Wie hält der Sicherungsring (7) die Welle (4) in dem Gelenk (1) fest.

Vielleicht hat jemand eine Welle rumliegen und kann das Handy zücken und Fotos hier einstellen.

Oder bin ich mit der Überlegung auf dem Holzweg ?!

Vielen Dank :ciao:

Ich erachte den Sackstand, die Welle aus dem äußeren Gelenk zu bekommen, selbst im ausgebauten (!) Zustand als weit größer, als den Ausbau der kompletten Welle.

Direkt am Auto würde ich mir das wohl bestenfalls unter Androhung von Waffengewalt antun.

 

Und ich habe in meinem Leben schon einige Gelenke von den Wellen gezogen. Für jemanden, der das noch nie gemacht und zum Verständnis mal 'in sauber' gesehen hat, halte ich eine Zerlegung am Fahrzeug für, gelinde gesagt, 'wenig empfehlenswert'.

Und ich habe in meinem Leben schon einige Gelenke von den Wellen gezogen. Für jemanden, der das noch nie gemacht und zum Verständnis mal 'in sauber' gesehen hat, halte ich eine Zerlegung am Fahrzeug für, gelinde gesagt, 'wenig empfehlenswert'.

 

Kommt auf den Schaden drauf an. Wenn nur die Manschette defekt ist, wüsste ich nicht warum man die ganze Welle tauschen sollte, nur muss man bei den Manschetten aufpassen dass man die richtige Länge bekommt. Ich habe für meinen 9k welche in Essen gekauft die zu kurz sind und sich bei eingeschlagenem Rad aussen vom Gelenk ziehen.

 

Wenn dick-tracy soweit am Auto alles freigelegt hat (unteren Querlenker vom Federbein weg), die alten Manschette wegschneiden und das Fett wegwischen, damit man was sieht. Dann sitzt im Gelenk dieser Sicherungsring. Das Gelenk hat, wenn man von der Wellenseite drauf schaut, ein eine Aussparrung in der man die "Öffnung" des Sicherungsrings sehen kann. Diesen Ring mit einer Segeringzange oder einem Schraubendreher auseinander drücken und die Welle aus dem Gelenk ziehen. Geht manchmal schwer dass man es Ruckweise, Stück für Stück, auseinander arbeiten muss.

Dann die neu Manschette auf die Welle, neues (Gelenkwellen-) Fett rein, und alles wieder montieren.

 

Ich wüsste jetzt nicht warum das mehr Arbeit seibn sollte als eine komplette Welle zu tauschen?

 

Ich wüsste jetzt nicht warum das mehr Arbeit seibn sollte als eine komplette Welle zu tauschen?

 

...wie oft hast Du das auf die, von Dir beschriebene Weise selbst schon praktiziert?

Wenn es nur um den Tausch der Achsmanschette geht, kann ich die Klebemanschetten von Triscan empfehlen. Ich musste die äußere Manschette (am 9-5) im Winter bei 0°C Umgebungstemperatur tauschen. Wider Erwarten hält das jetzt schon drei Jahre und etwa 40tkm tadellos. Auch der Gummi zeigt sich optisch nicht gealtert.

Wenn man es ohne steife Finger macht, geht der Tausch sicher in unter 30 Minuten.

Wenn nur die Manschette defekt ist, wüsste ich nicht warum man die ganze Welle tauschen sollte, ...
Darin sind wir uns absolut einig. :top:

 

Aber a) ziehe ich das äußere Gelenk, wenn überhaupt, nur im ausgebauten Zustand von der Welle, und b) nehme ich zum reinen Manschtettenwechsel statt dessen lieber den inneren Stern ab.

...wie oft hast Du das auf die, von Dir beschriebene Weise selbst schon praktiziert?

mehr als einmal......

Danke Euch für die guten Tips. Es geht mir nicht um die Manschetten.

Ich muß an den Topf der im Differenzial steckt ran.

Der 3er-Stern der in dem Topf steckt hat irgendwelche Nadel, die herausfallen können - so habe ich es in etwa gelesen.

Unter welchen Umständen passiert das ? Wann muß ich da aufpassen ?

Solange der Stern in Ordnung ist, fällt der Kram eigentlich nicht so schnell auseinander.

Wenn die Nadeln quasi von allen beim bloßen Herausziehen raus fallen, hatte der Stern schon einen weg.

 

Aber was willst Du am Topf? Tauschen?

der "3er Stern" nennt sich Tripode oder Tripodenstern, das Gegenstück ist der Tripodentopf - nur zur Info, falls du die Forumssuche verwendest...

AW-Manschette links aussen hab ich grad gemacht.

 

1) Isses normal, dass aus der Gertriebeseitigen Manschette (Tripode) ein Schwapp Öl ausläuft? Dachte, da wäre nur Fett drin.

2) Der obere Bolzen am McPherson wollte ums verrecken nicht raus, musste dann das untere Traggelenk abschrauben, um die Welle rauszubekommen.

3) Bei dieser Gelegenheit (AW draussen) lässt sich auch der werksseitig defekte ABS-Sensor prima von unten rauskloppen!

 

Welle in Schraubstock, inneres Gelenk mit Manschette ins Kondom, äussere Manschette wegschneiden, alles schön mit Teilereiniger ausspritzen, dann sieht man auch den Seegerring.

Seegerring öffnen, Gelenk abziehen und auf sauberem Zewa ablegen.

Neue Manschette mit losen Schellen auf die gesäuberte Welle schieben.

Gelenk mit Seegerring aufstecken, bis es hörbar klickt!

Eine Tube neues Heisslagerfett schön zwischen die Kugeln drücken, bis Tube leer.

Manschette aufschieben, Schellen spannen - Fertig!

Bearbeitet von Saabienser

1) Das war mal Fett gewesen. Tut Topf und Stern sicher gut, wenn da jetzt neues drin ist. Ich nehme hier auch immer 'schwarzes' wie außen, und nicht das herstellerseitig verwendete günstigere.

2) Ist ein gängiges Problem. Bisher bin ich jedoch ohne Flamme, nur per Heißluftpistole, immer (irgendwann) zum Ziel gekommen.

Jo, innen ist jetzt auch frisches Fett, sogar schwarzes. Das war bei der Manschette netterweise dabei, eine Tube hatte ich noch im Hause. Neue Achsmutter war leider nicht dabei, habe die alte wiederverwenden müssen und mit etwas Loctite versehen.

AW war netterweise nicht verklebt, Mutter 2mm aufgeschraubt und ein sanfter Schlag mit dem Gummihammer haben genügt.

War auch kein Seegerring drin, sondern so ein "Omega" ohne Füsse....keine Ahnung, wie man die nennt???

Bearbeitet von Saabienser

Ist es einfach so, daß die radseitigen Manschetten eher verschleißen ?

Die Getriebeseitigen noch mit SAAB-Prägung sind bei mir in gutem Zustand,

während die Radseitigen anfangen in den Tälern zu reißen und erneuert werden müssen.

Mit welchen radseitigen Manschetten habt Ihr gute Erfahrungen gemacht und könnt eine Empfehlung aussprechen ?

danke und guten Start in die Woche

:ciao:

es ist auf jeden Fall so, dass die radseitigen eher verschleissen da sie einfach durch die Lenkbewegungen mehr beansprucht werden.

 

Und da komme ich auch schon zu den Problemen mit den Ersatzteilen. Ich habe schlechte Erfahrungen mit den Teilen von einem Händler aus Essen gemacht. Die waren (auch die kostenlos als Ersatz gelieferten) um eine 1/2 Falte zu kurz und ziehen sich bei voll eingeschlagenem Rad aussen von der Gelenkwelle.

Stelle Dich direkt darauf ein, daß die neuen Manschetten, von welchem Lieranten sie auch kommen mögen, bei weitem nicht an die Haltbarkeit der alten Teile herankommen werden...

nur mal so - meine Frage war:

Mit welchen radseitigen Manschetten habt Ihr gute Erfahrungen gemacht und könnt eine Empfehlung aussprechen ? :ciao:

ich schließe jetzt mal daraus, daß die Neuen alle Billigschrott sind :frown:

Bearbeitet von dick-tracy

nur mal so - meine Frage war:

 

ich schließe jetzt mal daraus, daß die Neuen alle Billigschrott sind :frown:

 

Daher mein Rat in #32: und wenn das Ding nur 5 statt 20 Jahre hält, der Austausch tut weder finanziell noch arbeitstechnisch weh...

nur mal so - meine Frage war:

 

ich schließe jetzt mal daraus, daß die Neuen alle Billigschrott sind :frown:

Kann man nicht so pauschal sagen. Die Materialzusammensetzung hat sich geändert. Zum Teil auch, weil Inhaltsstoffe nicht mehr verwendet werden dürfen. Ein Beispiel von meinem alten Transporter: die ersten Lenkungsmanschetten hielten 24 Jahre, die neuen 2... Und ich verbaue keinen Billigkram.

Gummi ist so eine Sache...

Ich kenne das auch von Berufswegen, und habe mich schon öfters deswegen rumgeärgert.

Wer ein Teil seriös entwickelt muss eben erstmal prüfen ob das Compound überhaupt Medienverträglich gegenüber dem Betriebsmedium ist.

Quellung, Zugverformungsrest usw..

Die dann verbleibenden Materialien stehen meist gegenüber einer Kostenabschätzung zu etwas billigerem...

Schwefelvernetzte Typen, AEM statt HNBR oder FKM usw.

Ich persönlich wechsel keine Intakte alte Manschette, es geht aber nicht um alt sondern um Qualitativ...

Auch heute ist Gummi mittlerweile ein Eldorado der Chinesen, und da gibt es echt nur wenige mit etwas Qualität.

Das ist leider so. Selbst wenn man bereit ist, für Qualität etwas tiefer in die Tasche zu greifen - es gibt oft schlicht nichts...
... Und ich verbaue keinen Billigkram.

teuer muß nicht automatisch gleich gut bedeuten :frown:

woher kommt eigentlich diese Assoziation, daß viele dieser Meinung sind :hmpf: (OT)

Lies Dir #48 nochmal durch. Dort liegt das Problem...

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