Veröffentlicht März 21, 201114 j Badische Zeitung vom 18.03.2011, Seite 25 Lörrach Unfallfahrer fotografiert - Passant zückte die Kamera und half so der Polizei auf die Spur WEIL AM RHEIN (BZ). Weil ein Passant geistesgegenwärtig reagierte, konnte die Polizei am Mittwoch eine Unfallflucht rasch aufklären. Gegen 10 Uhr hatte im Parkhaus des Rheincenters in Friedlingen der Fahrer eines Opel mit seinem Wagen einen geparkten Saab gestreift und dabei einen erheblichen Schaden verursacht. Der Fahrer stieg darauf hin aus, begutachtete den Schaden, stieg ein und fuhr davon. Ein Passant, der den Unfall beobachtet hatte, war in der Zwischenzeit nicht untätig und fotografierte Opel und Saab. Auf beiden Bildern waren die Kennzeichen der Autos zu erkennen. Dank der Aufnahmen konnte die Polizei den Opel-Fahrer rasch ermitteln. Die Polizei zeigt ihn nun wegen Unfallflucht an. Unter Umständen wird der Mann seinen Führerschein ganz oder zeitweise verlieren.
März 21, 201114 j Feine Sache! Passiert leider viel zu selten, daß sich jemand um das Eigentum Anderer bemüht. Unfallflucht ist wirklich das Letzte. Mein Vater hat mir damals noch beigebracht für den Mist geradezustehen, den ich anrichte.
März 21, 201114 j ich beklage mitlerweile 3 stärkere beschädigungen mit unfallflucht, bei mir hats leider nie jemand gesehen, ich selber habe aber 2 bei mir am wagen erwischt, alles in den letzten 20 jahren.
März 21, 201114 j Habe auch interessante Erfahrungen auf dem Gebiet machen müssen. Verwunderlich aber, dass vor allem Renter gerne aus ihren höhergelegten B-Klassen fallen und dann mit ihren Jäckchen ungeniert den Lack anderer Autos bearbeiten. Insofern scheint mir das altersunabhängig zu sein. ;) Auf jeden Fall eine gute Sache des Fotografen, Eigentum wird viel zu wenig geachtet und es ist eine Frechheit, dass einige Zeitgenossen Parkrempler o.ä. als Kalaviers-Delikt abtun wollen.
März 31, 201114 j Einer von uns hier aus'm Forum? Denke mal bestimmt nicht! immer diese blöden friesierten BMWs:frown:
März 31, 201114 j Das finde ich mal richtig gut, dass es solchen Gesäßviolinen mal ans Zeug geht und die eine Anzeige bekommen....
November 27, 201212 j Ich habe heute auch so eine Gesäßvioline beim Ausparken mit Töchterchen beobachten dürfen. Schön mit dem nagelneuen X5 die hintere Tür der daneben stehenden B-Klasse eingedrückt, war deutlich von der anderen Strassenseite zu hören. Madame wollte dann auch schnell das Weite suchen. Als sie bemerkte, dass ich auf die Strasse trat und einen Block zückte, hielt sie dann doch an. "Oh, bin ich da irgendwo drangekommen ?". Jede Wette, die wäre abgehauen... Elendiges Pack, diese Unfallflüchter...
November 27, 201212 j Mitglied Unserer Tochter ist auch auf ihrem 19. Geburtstag jemand in den parkenden Corsa gefahren und abgehauen...........leider hat das keiner gesehen,und Respekt demjenigen der die Zivilcourage hat und sowas anzeigt............Unfallflucht ist kein Kavaliersdelikt............
November 28, 201212 j Vor zwei Wochen ist einer beim Ausparken vor meinem Büro zweimal dem Hintermann gegen die Karre gefahren(Frontschürze gerissen) und dann abgehauen. Konnte glücklicherweise den Geschädigten abpassen und ihm mit dem Kennzeichen des Schädigers weiterhelfen, Ermittlungen laufen. Ich finds einfach nur zum
Dezember 1, 201212 j Vor einiger Zeit von meinem Fenster aus beobachtet: Junge Frau streift beim quer-einparken einen blauen Focus, ergreift daraufhin die Flucht und stellt ihren alten 190er zwei Straßen weiter ab, um die im Nachbarhaus wohnende Freundin (?) zu besuchen. Leider hat die Gute nicht mit dem wachsamen Nachbarn gerechnet (mit mir nämlich), der sich das Kennzeichen notiert hat. Einen Zettel (von mir) mit dem Hinweis an die Verursacherin auf den Tatbestand der Fahrerflucht fand sie kurze Zeit später an ihrem Benz, was sie gleich darauf veranlasste, sich das Kennzeichen des beschädigten Wagens zu notieren und den Schaden zu melden (von mir wohlwollend beobachtet). "Na geht doch!" Vizilo
Dezember 1, 201212 j Wenn`s halt so einfach wäre. Unsere Tochter hat führerscheinneulich mit der Stoßstange des 9000 den Kotflügel eines DB 210 berührt. Der hat sich sofort zurückgezogen und ist da geblieben, der Flügel. Am Saab war absolut nichts zu sehen. Wir haben der Ehrlichkeit halber die Polizei gerufen und den Schaden gemeldet. Polizei und DB-Besitzer haben sich sehr bedankt, war denen auch klar, daß man uns mit der Spurenlage am Saab nie hätte etwas nachweisen können. Seither zahlen wir höhere Versicherungsbeiträge. Auf der anderen Seite hatte ich schon mehrmals Schäden am Auto ohne daß sich ein Verursacher geoutet hätte, eingeschlagene Scheibe, eingedrückter Kotflügel, defektes Blinkerglas, Beulchen in der Cabriotüre, Kratzer......... Nie habe ich einen Pfennig gesehen, trotz Anzeigen bei der Polizei. Da wird man dann schon unsicher, ob das so richtig ist mit der Ehrlichkeit. Die Ursache dieser ganzen Misere ist das Rabattsystem der Versicherungen, da ist jeder bemüht seinen Nachlaß zu bewahren. Besser wäre es, man würde Bagatellschäden aus dem Rabattsystem rausnehmen und aus einem großen Topf aller Versicherungen zahlen. Aber das wird wohl nix. Grüße Ralf
Dezember 1, 201212 j ich habe auch einige Schäden mit Fahrerflucht wegstecken müssen. Der eine bei einem 99er GL die ganze Seite eingedrückt, also volle Breitseite, aber trotz Anzeige ohne Erfolg. Die Problematik ist wohl der Selbstbehalt (bei Neulenkern 1000 CHF, sonst normalerweise 500), was manche finanziell aus der Bahn wirft, oder an den Rand des Ruins bringt. Würden solche Schäden wie schon vorgeschlagen weder die Versicherungsprämie noch einen Selbstbehalt zur Folge haben, so würden möglicherweise einige den Schaden melden. Ich gehöre auch zu denen, die einen Schaden melden, ein Parkschaden kann jedem mal passieren. Es gibt bei uns in der CH bei einigen Versicherungsgesellschaften einen sog. Bonusschutz, der einen solchen Schaden pro Jahr deckt, ohne Einfluss auf die Prämie. Wenn einer bei mir trotz Fahrerflucht auffliegen würde, käme nebst der Finanzierung des Schadens, noch ein juristisches Nachspiel dazu.
Dezember 1, 201212 j Ist hier auch so, gegen einen kleinen Beitrag (bei mir wohl so um die 30 Euro jährlich) behält man selbst bei einem Unfall seine Bonusstufe. Fahrerflucht ist übel, aber mir ist mal was ganz Anderes untergekommen: Ich war zu Fuss unterwegs und sah, wie eine X5-Fahrerin mit Handy am Ohr zusätzlich in ihrer Tasche, die am Beifahrersitz stand, herumkramte und deshalb eine entgegenkommende Linksabbiegerin, die ordnungsgemäss in die Kreuzung hineingefahren war, um den Gegenverkehr abzuwarten, frontal anfuhr....klar, mit Handy am Ohr und dem Kopf in der Handtasche kann man eben schwer geradeaus fahren. Die X5-Fahrerin stieg aus und hat gleich begonnen, sich lautstark zu beschweren und mit der Polizei zu drohen. Um die Kreuzung freizumachen, fuhren beide an den Strassenrand (ein Fehler, wie sich herausstellte). Ich habe abgewartet, bis die Polizei kam, um dann zu melden, dass ich die Sache beobachtet hätte, und nicht die Linksabbiegerin dem Gegenverkehr die Vorfahrt genommen hätte, sondern die "feine Dame" mit allem Anderen ausser Autofahren beschäftigt war und die wartende Linksabbiegerin abgeschossen hätte. Ergebnis: Hat niemanden interessiert. Schuld ging an die Linksabbiegerin. Ich war danach frustiert, als hätte es mich selbst erwischt.
Dezember 1, 201212 j Wurde mal mitten in der Nacht von der Bullerei aus dem Bett geklingelt. Beim Ausparken hatte einer mein Rücklicht zerdeppert, Nachts um 4:30Uhr, hätte kein Schwein beobachtet, der Fahrer rief jedoch pflichtbewusst die Ordnungshüter. Klasse, oder? Fanden die Ordnungshüter dann auch und belohnten seine Ritterlichkeit und ihre damit verbundene nächtliche Ruhestörung gleich noch mit 75 Tacken Bußgeld, damit er lernt, sich das beim nächsten Mal zweimal zu überlegen, ob er sich nicht lieber doch aus dem Staub macht. Die Strafe war dann quasi höher als der Schaden (Rücklichtgläser gab es da noch einzeln). Mir schwoll da echt der Kamm....
Dezember 1, 201212 j .....gleich noch mit 75 Tacken Bußgeld,....Bei unserer Tochter waren die Jungs so fair auf eine Strafe zu verzichten. Fand ich prima.
Dezember 1, 201212 j Mitglied Mich haben sie auch mal nachts aus dem Bett geklingelt. Ein selbsternannter 'Held' hatte 'beobachtet', wie ich einige Stunden vorher beim Wenden ein geparktes Auto (Pity Cruizer) demoliert und mich dann zügig aus dem Staub gemacht hatte. Zum Glück konnte er sich meine leicht zu merkende Nummer notieren. Nach ergebnislosem Röhrchenblasen, längerem Schriftverkehr mit meinem Anwalt und mehreren Besuchen bei der Bullerei zwecks Zeugenaussagen und Fahrzeuggegenüberstellung stellte sich dann heraus, dass es keinen Geschädigten gab und dass die aufmerksamen Passanten wohl etwas gehört hatten, bei dem es sich um das Knallen meiner Bremsen (alte Achsen) gehandelt haben dürfte, nachdem ich rückwärts aus einer Einfahrt gefahren war, in der ich geparkt hatte. Wo es knallt und jemand dann schnell wegfährt, muss ja ein Unfall gewesen sein... Ist halt so'ne Sache mit dem Heldentum...
Dezember 2, 201212 j Einer von uns hier aus'm Forum? Denke mal bestimmt nicht! Finde, dass der heldenhafte Einsatz des Polizisten, der unter Verlust seines Schuhes und mit beherztem Sprung den Saab vor´m Weggrollen und etwaigem Schaden bewahrt hat, noch gewürdigt werden sollte! Das entlarvt im Übrigen den "Schwarzfahrer" als "unechten Saabfahrer". Weil jeder echte Saabfahrer das Einlegen des Rückwärtsganges doch derart verinnerlicht hat, dass so ein "Missgeschick" doch im Grunde garnicht erst passieren kann!?
Dezember 2, 201212 j Ein aktueller fall aus meinem kollegenkreis hat mich auch zum nachdenken angeregt. Tathergang: BMW X5 parkt aus, beschädigt Auto von meinem Kollegen. Ein Passant meldet dies und schiebt gleich noch Kennzeichen hinterher. Also liegen auf dem Tisch: Fahrerflucht und ein Versicherungsschaden. Der unfallverursacher behauptet einfach ganz dreist am Telefon, das an seinem Auto nichts wäre. Nach einigem hin und her mit der Polizei und Beteiligten kommt es letztendlich doch zu einer Gegenüberstellung. Und siehe da: Keine Schäden sehen bei mir anders aus. Aber der Anwalt hatte ihm wohl geraten, er soll das einfach zugeben und sagen, er habe absolut nichts bemerkt. So geschehen. Jetzt muss er den Schaden bezahlen, sonst passiert nichts. Mit anderen Worten: erstmal wegfahren "lohnt" sich. Es ist immer die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass es keiner sieht. Und wenn doch, dann kann man ja immer noch bezahlen.
Dezember 2, 201212 j Tja. Mir ist auch einer an einer Ampel auf den 9-3 aufgefahren und abgehauen. Nachdem ich natürlich das Kennzeichen notiert hatte, konnte er nach einer Stunde von der Polizei alkoholisiert in seiner Wohnung aufgefunden werden. Trotz eindeutiger Beweislage (Spurensicherung kam noch an dem Abend), hat er jetzt ein Jahr später seine Versicherung verklagt, daß sie nicht hätte regulieren dürfen. Nach Akteneinsicht meines Anwaltes wurde auch die Fahrerflucht, von der ich immer dachte, sie sei ein Offizialdelikt, nie verfolgt. Inzwischen ist es fast schon fahrlässig, ohne Zeugen Auto zu fahren...
Dezember 2, 201212 j Ich habe mal in der Werkstatt eines Bekannten am Golf gebastelt, schaute beiläufig raus und sah, wie gegenüber eine ca. 80jährige rückwärts vom Recyclinghof fuhr und mit ihrem Audi 80 gegen ein abgestelltes Kundenfahrzeug meines Bekannten ditschte. Das war mit geschätzten 10 km/h. Am BMW Scheinwerfer und Blinker kaputt und die Stoßstange eingedrückt. Die Oma muß den Anprall bemerkt haben, denn der war schon ordentlich. Sie saß dann eine halbe Minute im Auto, überlegte, was sie tun soll und suchte ihr Heil mit quietschenden Reifen in der Flucht. Ich spurtete raus, merkte mir das Kennzeichen und rief die Trachtengruppe. Die Oma (83 war sie) behauptete, sie hätte nichts gemerkt. In dem Alter die falsche Antwort. => Überprüfung der Fahrtauglichkeit => durchgefallen => Lappen weg. An unseren Autos hatten wir auch schon mehrere Macken durch Dritte zu beklagen. Sowas wird heutzutage wohl als Kavaliersdelikt gesehen. Die letzte Verursacherin vor 4 Wochen kam allerdings nicht davon, denn da stand ich direkt daneben, als sie beim Ausparken gegenüber gegen die linke hintere Stoßstangenecke unseres Golf ditschte und 480 Euro Schaden verursachte. Das Dreisteste war mal, als Nachts ein betrunkener Fahrer mit seiner S-Klasse den am Straßenrand geparkten Corsa unserer damaligen Nachbarstochter 30 Meter weit in den Vorgarten katapultierte und dann abhaute. Da bei dem Aufprall aber auch sein W140 nach 400 Metern aufgab, hat man ihn dann doch erwischt.
Dezember 2, 201212 j Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich manchen Menschen wirklich glaube, wenn sie sagen, sie hätten Unfälle/Parkschäden nicht bemerkt, selbst wenn diese verhältnismässig heftig waren. Ich habe am Beginn meiner Berufskarriere bei einer Autovermietung gearbeitet, und da habe ich oft direkt nach der Fahrzeugübergabe beobachten können, wie Menschen schon überfordert waren, ein Auto auch nur 50 Meter ohne Unfall zu bewegen. Ein Highlight: Ca. 50-jährige Frau aus Deutschland und ihre wohl etwa 80-jährige Mutter mieten einen VW Touran für die Rückfahrt nach Deutschland. Nach einer kurzen Einweisung wird das Auto gestartet, mit eingelegtem Gang, aber natürlich OHNE vorher die Kupplung zu treten. Gut, an sich nichts Besonderes, das konnte ich jeden Tag ein paar Male beobachten. Der zweite Startversuch verläuft genauso. Auch der dritte. Gerade will ich zum Wagen gehen um der Dame zu erklären, was sie denn falsch mache, als sie den Wagen erneut startet, diesmal mit mehr Gas, und die Kiste fährt tatsächlich los, ohne abzusterben. Die Fahrerin schafft die Kurve vom Parkdeck auf die Rampe nicht, poltert über den Garagen-Randstein, streift mit der Flanke des Touran einen in der Wand eingesetzten Haken (fürs Einhängen einer Kette) und schlitzt beide Türen und den hinteren Kotflügel auf, als wäre es eine Konservendose. Sie blieb allerdings nicht mal stehen. Ich laufe ihr über die Rampe nach und finde sie oben an der Garagenausfahrt stehend, Motor aus, klar, weil man auch beim Stehenbleiben auskuppeln sollte. Ich klopfe an die Scheibe und sage ihr, sie möge bitte warten, das Auto wäre total beschädigt. Sie war ganz verdutzt, steigt aus und hatte tatsächlich NICHTS bemerkt. Die Türen waren wirklich aufgeschlitzt...man konnte von oben in die Türen hineinschauen. Das ganze war natürlich auch nicht zu überhören, aber die Dame hat es nicht mal mitbekommen. Resultat: Da Versicherung ohne Selbstbehalt gewählt wurde, hat sie einen neuen Wagen (MB A-Klasse) bekommen und musste keinen Cent dafür abdrücken.
Dezember 3, 201212 j Aber wehe irgendwer fordert dann eine großflächige Fahrtüchtigkeitsuntersuchung mit eventuellem lebenslangen Verlust des Führerscheins wegen Unfähigkeit. Dann ist man entweder frauenfeindlich, Rassist, rechtsradikal, linksradikal oder sonstirgendwie gemeingefährlich. Jeder muss doch irgendwie mit 2 Tonnen Blech durch die Gegend fahren dürfen! Egal ob er kann oder nicht.
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