Zum Inhalt springen

Empfohlene Antworten

Ja, das stimmt. Für den nächsten TÜV müssen diese Sachen erledigt werden. Das ist nun keine sooo große Überaschung für mich.

Dass sich so ein Auto aus rein wirtschaftlichen Gründen selten fahren lässt, ist klar. Im Vordergrund steht für mich der Spaß am Oldtimer, ein Hobby kostet halt. Was mich über einen eventuellen Verkauf nachdenken lässt, ist, dass ich aus familiären Gründen (wenn die Eltern alt werden) auch mittelfristig wenig Zeit an den Wochenenden haben werde. Sollte sich ein deutlich besseres Exemplar auftreiben lassen, könnte man rechnen: Anstehende Investitionen + Verkaufserlös = Summe X ..... Zumal es nur ein Auto gibt, das mir den 96 ersetzen könnte: Ein Saab 95!

Andererseits ist mein 96er nicht wirklich schlecht, weder blechmäßig noch technisch. Mit mehr Zeit und der Möglichkeit zum Selberschweißen stellte sich die Frage nicht.

Ich tendiere momentan stark zum Machenlassen und dann erstmal wieder Ruhe haben. Angeboten aus der einen oder anderen Richtung stehe ich natürlich offen gegenüber..:biggrin:

Mal sehen, was der Werkstattmeister morgen sagt.

 

Denke mal nach, wir fahren alte Kisten, wovon die jüngste wenigstens 30 Jahre auf dem Buckel hat. Wenn Deiner schon mal nicht so schlecht ist, dann glaub mir, die anderen sind auch nicht besser . Wer einen sehr guten 95/96 hat, gibt ihn nur in Not her , ansonsten behält er ihn .

Michel

Genau, wenn sich keiner finden sollte der nach mir meinen 95er übernimmt (mein Sohn oder sonstwie vertrauenswürdiges, lass ich mich drin beerdigen!:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

meki

Genau, wenn sich keiner finden sollte der nach mir meinen 95er übernimmt (mein Sohn oder sonstwie vertrauenswürdiges, lass ich mich drin beerdigen!:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

meki

 

Na wenn das keine Hausnummer ist :smile: Den Aufstand auf dem Friedhof möcht ich erleben, wenn die sich da die Köppe einschlagen , Dich in ne Kiste zu packen und dafür sich den schönen blauen unter den Nagel zu reissen :biggrin:

Aber die Idee find ich noch genial , ein würdevoller Abgang wärs für beide Parteien :cool: Bei mir würde es noch ganz gut klappen, das Grab liegt in der Nähe des Parkplatzes und einer meiner Kunden hat ja einen Autokranbetrieb - der hebt ihn ohne Kratzer in die Grube :cool:

 

Michel

viellecht ist es bei einer Einäscherung einfacher?
Genau, wenn sich keiner finden sollte der nach mir meinen 95er übernimmt (mein Sohn oder sonstwie vertrauenswürdiges, lass ich mich drin beerdigen!:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

meki

 

*schaufel-im-schuppen-such*

 

...

 

 

*ikea-billy-regal-zu-holzkiste-umbau-und-auf-die-schubkarre-lad*

 

...

 

 

*auf-dem-friedhof-saab-gegen-regal-austausch*

 

 

 

Keine Sorge, Du wirst sanft und friedlich umgebettet und liegst danach ebenfalls in einer Schwedischen Kiste.

Versprochen ist versprochen.

Schnief...

 

Bei mir kullern mittlerweile die Tränen.

 

Aber noch denke ich nicht an "unsere" Abwrackung, sondern eher, wie halt ich mich und die Saabs weiter am laufen :-)

 

Muss ja weitergehen.

Schnief...

 

Bei mir kullern mittlerweile die Tränen.

 

 

*taschentuch-rüberreich*

 

Aber jetzt stör mich auch gefälligst nicht weiter, aus den Regalböden muß schließlich noch ein Deckel werden - und nachher ist Schippen auf'm Friedhof angesagt...- Oder ist der Wagen etwa noch nicht abholbereit...??

Meinen jedenfalls kriegste nicht. Ich muss erstmal die Fassung zurückgewinnen...

 

Bitte lass doch das Buddeln aufm Friedhof!

 

Eigentlich ging es doch um Rostschutz. Oder?

  • Moderator
Eigentlich ging es doch um Rostschutz. Oder?
Klar - das Blech eines 96 vor dem feuchten modrigen Erdreich zu bewahren ist doch praktizierter Rostschutz in Reinkultur... :biggrin:

 

@josef_reich:

Owatrol soll auch für Holz gehen...

Aber schau, dass Du passendes Erdreich findest - mancherlei Aktionen sollen wohl nicht so gelungen sein...

 

http://www.automotoportal.com/article/50-years-later-city-of-tulsa-to-unveil-1957-plymouth-belvedere

*taschentuch-rüberreich*

 

Aber jetzt stör mich auch gefälligst nicht weiter, aus den Regalböden muß schließlich noch ein Deckel werden - und nachher ist Schippen auf'm Friedhof angesagt...- Oder ist der Wagen etwa noch nicht abholbereit...??

Wenns soweit ist, krigst Du als Erster ne Pn :smile::smile::smile:

meki

Aber schau, dass Du passendes Erdreich findest - mancherlei Aktionen sollen wohl nicht so gelungen sein...

 

http://www.automotoportal.com/article/50-years-later-city-of-tulsa-to-unveil-1957-plymouth-belvedere

 

Ihr werdet jetzt lachen, aber ich hatte mal so ein Erlebnis . Mein fahrbarer Untersatz war damals ein VW Käfer Ovali , da war das Getriebe im Eimer und deshalb habe ich einen Freund aufgesucht , um ihn zu fragen, ob er noch eine Ahnung hätte, wo man ein Ersatzgetriebe auftreiben könnt. Da sagt der doch zu mir : ich hab noch ne ganze Karre . Da er nur ein paar Häuser weiter wohnt als ich und dies seit über 30 Jahren , kam mir das komisch vor, weil ich bei ihm noch nie einen Käfer gesehen hatte. Auf meine Frage, wo der denn steht , sagte er : ach nee, der liegt mehr , als wie dass er steht und zwar 2m unter der Erde . Den habe ich damals vergraben und mit dem Trecker so eingebuddelt . Wir haben dann tatsächlich die Karre ausgegraben, das Getriebe ausgebaut und die Karre erneut beerdigt . Übrigens war das Getriebe einwandfrei . Als die Nachbarn alle erstaunt zusahen, als wir den VW Käfer ausgegraben haben , hat er nur dabei zu mir noch so laut gesagt, dass es alle hören konnten : den LKW mit dem Anhänger graben wir aber heute nicht mehr aus .

 

Michel

Wenns soweit ist, krigst Du als Erster ne Pn :smile::smile::smile:

meki

 

Das hat aber noch paar Jahrzehnte Zeit , bis es dazu kommt :rolleyes::smile:

Klar - das Blech eines 96 vor dem feuchten modrigen Erdreich zu bewahren ist doch praktizierter Rostschutz in Reinkultur... :biggrin:

 

@josef_reich:

Owatrol soll auch für Holz gehen...

 

Ja nee, ich lass mich mit dem 96 in einer Hülle luftdicht einjraben - Mit Jlasfenstern im Deckel , damit man ooch wat sieht :biggrin:

Obwohl meine Frau mal gefragt hatte, ob sie mich, wenn es dann soweit is , nich einfach im jelben Sack an die Strasse stellen soll , dat is billijer :eek::biggrin:

Hallo,

 

das Problem wenn du die Sache angehst / angehen lässt: du wirst viel mehr finden, als du erwartest.

Bei mir sind beispielsweise die unteren Bleche / dieses Stapel aus Blechen am Übergang Schweller zum Unterboden von innen her aufgerostet.

Das war von oben fest, von unten fest, nichts abgeplatz, alles fein. Da ich aber den Schweller zerschnitten hatte, konnte ich es sehen. Es sind beide Seiten auf voller Länge betroffen. Da der Schweller ja quasi "abschüssig" nach innen ist, ist das eine Rost-muss-Stelle. Wenn im Schweller Wasser kondesiert, läuft es genau in diese Naht.

Und schon ist das ein vielfacher Aufwand.

 

Und da ist man bei dem Punkt: Einen Saab 96 kann man eigentlich nicht wirtschaftlich restaurieren. Das Auto hat einen zu geringen Wert. Ich sage mal, ein Saab 96 kostet zw. 1000 und 4500 Euro. Mehr eher nicht.

Bisschen was schweißen und lackieren lassen, was dann schnell mal ein bisschen mehr wird, kostet unter Umständen in der gleichen Größenordnung.

 

=> Du musst den Punkt der Wirtschaftlichkeit mal ganz schnell vergessen, sowas geht nur bei einem Porsche 356B und ähnlichem.

=> Einfach übers Auto freuen, damit fahren, glücklich sein. Hobby muss ja nicht was wirtschaftliches sein!

 

Zu deinem Hebebühnenproblem ... das hatte ich letztes Jahr auch, und habe es für mich gelöst. (Bühne zu teuer, Untergrund zum Aufstellen ungeeignet (außer so eine Scherenbühne))

Ich habe 4 Unterstellböcke genommen, welche sich in der Höhe bis ca. 70 cm verstellen lassen. Dann hab ich das Auto rund um mit einem Wagenheber angehoben, und die Böcke jeweis nachgestellt.

Hinten ist das Auto eh so leicht, dass man es einfach anheben, und was unterstellen kann. Nach einer Stunde hat man "Arbeitshöhe" erreicht.

Das ganze ist bei mir mit mehreren Räder-Stapeln gesichert.

Ist vom Komfort nicht mit einer Bühe vergleichbar, kostet dafür auch unter 100 Euros. Und man kommt vernünftig drunter.

 

Grüße!

  • Autor

*Danke*, dass du von den Friedhofsfetischisten (Grufties?) Abstand nimmst und mal wieder aufs Thema zurückkommst. Was du schreibst, ist genau mein Problem. Wieviel kann und darf die Reparatur kosten? Wie ordentlich ist das dann? Welche Investitionen will/ muss ich noch tätigen? Ich rede hier nicht vom finanziellen Gegenwert, den ich nicht bekomme. Da stellt sich jedem ganz persönlich die Frage, was einem das Hobby wert ist.

Ich teile genau die Befürchtung, dass sich noch wesentlich mehr Abgründe auftun werden, wenn erstmal altes Blech entfernt ist. Die Schweller sehen echt gut aus, nur der Übergang zum Boden ist etwas wellig.

Mein Plan ist es, die maroden Stellen jetzt zu sanieren und dann nach und nach zu investieren. Der Wagen soll stets fahrbereit bleiben, damit ich das eigentliche Ziel, die Freude am Saab, nicht aus den Augen verliere. Eine Vollrestaurierung wird es jedenfalls nicht.

Und warum sollte ich jetzt den Motor öffnen, um die Stirnräder auf Verdacht zu tauschen, wenn er noch gut läuft?

Eine Erkenntnis hat mir das ganze Nachdenken jedenfalls gebracht: Es gibt für mich derzeit keine Alternative zum 96er!

Die auf meinen Bildern im #15 zu sehenden Arbeiten habe ich zusammen mit einem befreundeten Karosseriebauer/Lackierer gemacht. In Auftrag gegeben hätten sie nach seiner Angabe incl. Lack 2800€ gekostet!! Wir haben ca. 30 Std. gebraucht. Materialkosten um die 500€.

meki

Natürlich ist es oft so, dass es mehr wird, als man es sich vorstellte . Jedoch in diesem Fall sehe ich es eher gelassen, da immer nur ein Erhaltungszustand angestrebt wird und somit einfach das nötigste an Arbeiten gemacht wird. Also ganz so wild wird es dann doch nicht sein, nachdem der 96 ja nicht so übel dasteht .Außerdem lässt sich durch Eigenregie erhebliches Geld einsparen. So wie es schon Meki aufgelistet hat, kann man schon durch bloße Mithilfe die Kosten gewaltig senken. Noch günstiger wäre eine Schraubergemeinschaft , sofern eine in der Nähe wäre.

Wenn man keine absolute Top-Restaurierung durchführt, ist es nicht so wild. Wobei es immer auf den derzeitigen Zustand ankommt.

Spenglerarbeiten in einem Fachbetrieb machen zu lassen, kann natürlich schon ins Geld gehen, zumal dann, wenn gravierende Maßnahmen fällig sein sollten.

Michel

wie waers mit Bildern von deinem Saab!

 

 

Stimmt, die sind längst überfällig.

  • 2 Wochen später...

Nochmal zum Thema Fertan/Brunox:

wie hier mehrfach zu lesen ist, muß Fertan nach 1 Tag mit Wasser neutralisiert werden, damit die überschüssige Phosphoräure nicht das Blech auffrisst.

Brunox enthält doch bestimmt auch Phosphorsäure, wird aber sofort mit dem enthaltenen Epoxylack abgedeckt. Was passiert da mit der Restsäure?

Das kann man alles beim Korrosionsschutzdepot schön nachlesen. Im Brunox epoxy ist keine Phosphorsäure enthalten, im Fertan auch nicht. Es wird jeweils des Fe3 so komplexiert das es eine stabile Fe2-Verbindung ergibt. Fertan muß nur abgewaschen werden wenn ein weiterer Aufbau erfolgen soll. Von daher sind beides eher Rostkomplexbildner als Rostumwandler (welche die Phosphorsäure enthalten und deren Problem die dann überschüssige Säure ist).
wie waers mit Bildern von deinem Saab!

 

Die hat der Heinz schon mal für mich hier reingestellt ( in PC Dingen bin ich überhaupt unbeholfen )

Bei Fertan handelt es sich um Gerbsäure bzw. Tannin welches, wie Marbo schon schreibt, zusammen mit dem Rost metallorganische Komplexe bildet.

 

(FERrum TANnin)

An der Unterhaltung teilnehmen

Du kannst jetzt posten und dich später registrieren. Wenn du ein Konto hast, melde dich jetzt an, um mit deinem Konto zu posten.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

Wichtige Informationen

Wir haben Cookies auf deinem Gerät gespeichert, um diese Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du mit der Verwendung von Cookies einverstanden bist.