Zum Inhalt springen

Empfohlene Antworten

Veröffentlicht

Ja, ich habe die Suche schon bemüht.

 

Hallo hilfreiche Leute.

Ich habe mehrere Artikel bezüglich des Kupplungstausches gelesen und auch nur 1,5 Std zum entspannten Ausbau benötigt. Blöd nur, dass ich das Ding nicht wieder reinbekomme. Auf der Schwungscheibe sind 2 Nieten. Wo müssen die stehen und was dann? Also ich habe alle 4 Teile (Zyl., Ausrü.L., Kupl.-Autom.,Kupplung) gleichzeitig eingeschoben, komme letztendlich aber nicht über die 2. Niete. Es ist als würde ich plötzlich weniger Platz haben. In den Automaten hab ich ein 4mm Rund-Messing eingefädelt... und (wie schon erwähnt) erfolgreich ausgebaut...

Blöd nur, dass nach weiteren 4 Std. mittlerweile (wahrscheinl.) auch der Zyl. im Eimer ist. Bremsflüss. läuft aus. Die 4 Teile sind verkantet drin aber nicht über die Nieten. Hat einer einen Tip, wie ich die 4 Teile jetzt noch herausbekomme? Vllt auch ohne dass ich die Spezialgabel kaufe?

PS: Ich geh nicht in die Werkstatt. Die wollten hier im Super-Düsseldorf 700€ für Kupplungstausch mit Teile. Hätte ich Geld, hätte ich´s trotzdem selber gemacht... mir macht das Schrauben spaß und ich mag die Herausforderung.

Lg.Paul

  • Antworten 54
  • Ansichten 4,5k
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Poster in diesem Thema

Gepostete Bilder

Mach' mal 'nen Bild vom Ist-Zustand.

Irgendwie verstehe ich das Problem mit den 'Nieten' nicht, und verstehe trotz mehrerer eigener Kupplungswechsel am 900er momentan eher 'Bahnhof'.

 

Dem Nehmerzylinder solltest Du aber, sofern er ansich noch brauchbar ist, sicher einen Satz neuer (original, KEIN Drittanbieterkram!) spendieren.

Scheinbar geht es jetzt nur mit ein wenig Gewalt wieder raus. :-( Hast Du den Spannring so weit wie möglich zwischen das Druckplattengehäuse und die Lamellen geschoben? Dann muß da genug Platz sein.

Ich hoffe Du kannst die Schwungscheibe mit der Druckplatte zusammen drehen z.B. mit einem Schaubendreher Zahn für Zahn am Anlasserkranz. Versuche mal Deinen 4mm Draht mit einem Schaubendreher und Hammer vorsichtig weiter rein zu schlagen und die Lammellen so weiter vorzuspannen. Angefangen natürlich an dem Ende vom Draht das ohnehin schon als erstes gesetzt wurde.

Ansonsten habe zum Spannen der Lamellen an der ausgebauten Druckplatte auch schon das Fahrzeug als Gewicht genommen um die runter zu drücken, sprich in der Mitte der Lamellen (wo das Ausrücklager später drücken wird) eine Grosse Nuss platziert und unter einen Reifen gelegt. Dann das Auto langsam ablassen bis die Lamellen sich runter drücken. Ring einlegen - so weit wie möglich nach aussen drücken, und Auto wieder aufbocken. Jetzt muss da genug Platz sein. Wenn die schon Flüssigkeit aus dem Zylinder läuft auf jeden Fall alles nochmal raus nehmen und den Zylinder einmal auseinder nehmen und nacj Riefen prüfen. wenn Riefen - Müll. Ansonsten mit neuem Dichtungssatz wieder montieren. Die Dichtungen vor der Montage entweder mit speziellen Bremszylinder Montagepaste oder mit Bremsflüssigkeit bestreichen. KEIN ANDERES FETT ODER ÖL NEHMEN.

Bearbeitet von joerg augustin

Ja, falls alle Lamellen frei sind, passt es auch. 130-3051_IMG.thumb.JPG.cc279b59a369a90647aa95ff62b61a07.JPG

 

 

Ich nehme zum Einlegen des Ringes in den neuen Kupplungskorb am liebsten eine GROSSE Schraubzwinge.

(Obwohl ich den Trick mit dem Auto drauf auch schon praktiziert habe....:cool:)

Bearbeitet von klaus

Sehe ich das falsch, oder fehlt auf dem Bild mal eben der Geberzylinder? Ohne ist dann natürlich mehr als genug Platz. :rolleyes:
Ich denke mal dass Bild soll zeigen wie die Lamellen stehe müssen damit genug Platz ist für die Montage mit Geberzylinder. Stehen die Lamellen auch nur etwas weiter vor wird´s (zu) eng.

Mit den "Nieten" sind wohl die kurzen Passungsstifte gemeint, die in der Schwungscheibe stecken. Das müssten aber drei sein. Vielleicht ist das Problem an dieser Stelle entstanden.

Weniger bekannt ist, dass es mindestens zwei unterschiedliche Varianten von Schwungscheiben gibt.

Sie unterscheiden sich durch unterschiedliche Lochkreise zur Befestigung der Druckplatte! Der Unterschied macht fast 1 cm im Durchmesser aus, und dann gibts natürlich Probleme weil die eine Druckplatte nicht an die andere Schwungscheibe passt.

Ob diese Unterschiede abhängig vom Baujahr oder abhängig von der Motorisierung ist, habe ich bisher noch nicht herausgefunden.

  • Autor

Oh mann. Ja, ich bin immer noch schwer gezeichnet. Stimmt. In meiner Aufregung hab ich mich schlecht ausgedrückt. Ich hoffe, morgen bin ich ruhiger...

Dann formuliere ich´s neu. Z.B. Passstifte in der Schwungscheibe. Sry.

vielen Dank für die Rückmeldungen.

ich würde sagen nitromethan bringt es auf den punkt ...

 

non-turbo, immer gleich

turbo, wechsel zwischen MY89 und MY90

ich würde sagen nitromethan bringt es auf den punkt ...

 

non-turbo, immer gleich

turbo, wechsel zwischen MY89 und MY90

 

Falls noch original.

Uns (bzw. dem 900i MY90) wurde z.B. vom damaligen FSH gleich ein Kupplungs-Kit vom Turbo empfohlen und auch eingebaut.

  • Autor

Also. Da der Wagen in einem vernachlässigtem Zustand war, bin ich fest davon ausgegangen, dass der späte Schleifpunkt ein Indiz dafür ist, dass die Kupplung auch hin ist. Heute, wo ich alles revue passieren lasse, fält mir auf, dass keine einzige Schraube an der Abdeckung war... zudem, dass alles nach Geriebeöl roch und auch reichlich verteilt war. Ergo:

1. Die gelegentlichen Geräusche beim Gangwechsel kommen davon, dass nicht genügend Geriebeöl vorhanden ist.

2. Der späte Druckpunkt der Kupplung und das "Rückwärtsgangeinlegenkrachen" :) resultieren aus einem Problem mit dem Geberzylinder.

Die Kupplung hat nur 0,7mm runter. (Beide Sachs und kl. Kreis.) Da mir die kleinen wichtigen Details nicht bekannt waren, ist mir nicht aufgefallen, dass der Druck auf die Lamellen irgendwie nachgelassen hat. Deshalb bekomme ich das Sandwich nicht einfach dazwischen/ momentan nicht raus.Besser gesagt: "über" die Führungsstifte auf der Schwungscheibe.

Einzige Lösung: Weggehen, Erkenntnis, richtig machen.

Danke dafür.

Ausführung: Die Lammellen wieder auf Spannung bringen.

Blöd nur dass ich dabei sicher den Geberzylinder runiniert habe. Dann kann ich auch den Getriebesimmering und das Lager in der Schwungscheibe erneuern.

Ich hab hier super Bilder für einen selbstgebauten Abzieher für das Führungslager gesehen. (Das Auto steht irgendwo am Hafen... kein Schlagschrauberzugang).

Kann mir jemand seinen leihen? :redface:

PS: Ist das nicht ein Beweis für eines der weltbesten Autos, wenn es im schlechten Zustand immer noch so gut fährt?

Das alles ist nur passiert, weil ich die Genialität der Entwickler nicht verstehe. :top:

 

Ganz wichtig!

Ich muß den Kupplungskreilauf neu befüllen.

Am Besten wäre es doch, wenn ich am Geberzyl. Unterdruck habe. Unterdruck hab ich genügend, wenn der Motor läuft... Bis die Teile kommen hab ich noch Zeit. ;)

 

Und nochmal: "Vielen Dank"

Bearbeitet von Pauke

  • Autor

OK. Alex und Scotty hab ich nicht verstanden...

FSH? (KGB?->FSB?)

"ein Kupplungs-Kit vom Turbo"

Es gibt den Kupplungsautomaten mit gr. & mit kl. Lammelenkreis...

Oder noch mehr?

Lasst mich bitte teilhaben...

OK. Alex und Scotty hab ich nicht verstanden...

FSH? (KGB?->FSB?)

"ein Kupplungs-Kit vom Turbo"

Es gibt den Kupplungsautomaten mit gr. & mit kl. Lammelenkreis...

Oder noch mehr?

Lasst mich bitte teilhaben...

 

Da kann ich Dir nur in einem Punkt weiterhelfen.............

 

Hinter dem Kürzel FSH verbirgt sich hier im Forum der "freundliche SAAB Händler".

Womit dann Original-Teile zu Grunde gelegt werden.

 

Gutes Gelingen ->

  • Autor

OK. Danke.

Hier in Düsseldorf wäre das wohl eher GSH: "gierige SAAB Händler" Hahaha

Kontakt gehabt:

" Teile... z.Z. nicht Lieferbar... selber Teile mitbringen"

Zitat:"Preislich liegen wir inkl. MwSt. und Einbau der Teile bei ca. 700€"

Also ich gehe doch mal davon aus, dass in spätestens 3 std von einer Fachwerkstatt eine Kupplung raus und rein ist!

... Deshalb will ich nicht mit Düsseldorf in Verbindung gebracht werden!

Nochmals zum Verständnis:

 

Hast Du die Passung der Kupplung auf Deiner Schwungscheibe überprüft ?

Falls ja, passt auch Alles.

 

Spezielle Werkzeuge brauchst Du im für den Kupplungstausch keine, sobald der Spannring mal zum Ausbau eingelegt ist.

 

Ich gehe idR so vor, nachdem die Kupplung mit Nehmer draussen ist:

 

-Schwungscheibe ausbauen

-kontrollieren ob der KW-Simmering dahinter DICHT ist.

-Lager in der Schwungscheibe mit passender Nuss rausklopfen, NEUES Lager rein.

-Simmering der Primärwelle VORSICHTIG raushebeln (klappt mit 17er Gabelschüssel), NEUEN Simmering mit Nuss reindklopfen.

-Schwungscheibe einsetzen und mit korrektem Drehmoment anziehen.

-Spannring in neuen Kupplungskorb einlegen

-Kupplung mit Ausrücklager und Nehmer gleichzeitig von der linken Seite einschieben

-Kupplungsschrauben mit korrektem Drehmoment anziehen

-Schrauben des Nehmers anziehen

-Kupplungsleitung (ggf. erneuern und) am Nehmer anschrauben

-Kupplungskreis entlüfte , aber Kupplungspedal dabei NICHT beträtigen !

-Von 2. Person Pedal leicht drücken lassen, bis der Nehmer die Lamellen soweit drückt, dass der Spannring herauszunehmen ist.

-ERST DANN Kupplungspedal vollständig betätigen!

  • Autor

Danke Klaus.

Ich habe, nach dem Ausbau der vorhandenen Kupplung gesehen, dass die noch richtig gut ist. Gemessen waren es 0,7mm Unterschied.

Dann wollte ich das ganze wieder einsetzten und dabei hat sich das Sandwich verkeilt. Wieder raus und wieder rein. Wieder verkeilt. Ich schätze dabei sind die Lamellen zurückgekommen weil der 4mm-Draht rausgewandert ist. Jetzt gerade steckt alles verkeilt, fest.

17er Gabelschlüssel. Super Tipp.

Die Schwungscheibe... ich könnte mit einem Schlüssel und einer Knarre (guter und schlechter Hebelarm) bestimmt 6 von 7 Schrauben lösen. Aber die 7te? ich hab gesehen, dass manche sich ein Stopper mit Zähnen für die Schwungscheibe gebaut haben. (Hab ich aber nicht :( ) Wie sonst noch? Mit Gummi? Auspuff-Gummi? Hmmm... und einer gr. Unterlegscheibe plattdrücken. Könnte funzen.

Und einen Drehmomentschlüssel ... ah, ein Kumpel... Dann brauch ich auch keinen Abzieher.

Super!

Wie viel Nm für Schwungscheibe und Kupplungsschrauben?

Als ich vom Auto weg bin, lief die Bremsflüssigkeit aus. (keine Sorge, fange sie auf)

Was das Entlüften angeht:

Ich nehme 2 mittelgroße Kunststoffflaschen und ein Fahrradventil (Ich könnte auch eine gr. Flasche und einen Luftballon nehmen... oder nur eine Flasche) das Ergebins ist das Gleiche. Dann werf ich den Motor an und warte kurz, bis ich Unterduck in der/den Flaschen habe. Ein Schlauch geht zum Entlüfternippel, den ich öffne. Schwupp, ich sauge Bremsflüssigkeit an, die auf dem Boden der Flasche bleibt.

PS: Die vorhandene Kupplung ist noch gut. Falls nicht das Problem daher kommt, dass die Lamellen das Problem sind. (kann das sein, dass die Müde geworden sind und so den Schleifpunkt beeinflussen?) Vllt bekomm ich die neue, ungebrauchte Kupplung (Kompl.Satz-Sachs) wieder verkauft. Muss meine Knete zum Versuch der Selbstständigkeit zusammenhalten...

Zum Stoppen der Schwungscheibe genügt ein grosser Schraubendreher zwischen Anlasser und Zähne.

Den Motor würde ich nicht anwerfen ....

  • Autor

Jippie, hab alles raus.

Abgesehen davon, dass ich den Zylinder maltretiert habe, war der sicher auch so hin. Da war braunes, flüssiges Zeug und sowas wie Korrosion auf den Zylinderflächen.

Es war wie ich sagte, der 4mm Draht war nicht mehr ganz drin. Nach 2 Std hatte ich´s endlich. Die Schwungscheibe ging ganz einfach, hatte noch Holzkeile vom Traggelenktausch im Kofferraum.

Falls von Interesse ein winziger Tip. Das Luftfiltergehäuse und den Schnorchel abschrauben. Das sind 4 Schrauben und 2 Minuten. Der Platzgewinn ist spitze.

Wie schwierig ist es den großen Simmerring der Kurbelwelle zu erneuern. Ich hab irgendwo gesehen, dass jemand Spezialwerkzeug benutzt hat. Soll ich lieber 2 bestellen? Ausbauen mit den breiten Schraubendreher? Einbau: geschickt und vorsichtig klopfen?

Was sind die Drehmomente für die Schwungscheibe und den Kupplungsautomaten?

OK. Ich bemühe zuerst die Suche...

Gruß Paul

(…) Es war wie ich sagte, der 4mm Draht war nicht mehr ganz drin. Nach 2 Std hatte ich´s endlich. (…)

 

Nur 2 Stunden??? Diese Stelle (Mär) ist die wohl verkannteste Ichmachmalschnellebendiys Nummer im gesamten Netz… Von wegen, falls Spezialwerkzeug verfügbar, tut's auch ein Eimerbügel… usw. usw. Ich bin da (bei nicht mehr laufendem Equipement) mitunter einen ganzen Tag beschäftigt, Motor und Getriebe zu trennen. Ja klar, neunmalkluge Schlauschwätzer gibt es überall… Für alle anderen: Der Nachbau der Spreizgabel zum Ausrücken des Ausrücklagers (Nehmerzylinder) lohnt sich auf jeden Fall...

Sehe ich das falsch, oder fehlt auf dem Bild mal eben der Geberzylinder? Ohne ist dann natürlich mehr als genug Platz. :rolleyes:

 

Der Geberzylinder sitzt am Kupplungspedal und hat mit dem Platz bei der Druckplatte nicht viel zu tun. Spielst Du auf den Nehmerzylinder an?

 

Ich bin beim Kupplungseinbau auch gerne mal zwischendrin steckengeblieben, irgendwann ging es dann aber immer (und ohne Gewalt).

Die 2 Stunden für's Rückeinbauen halte ich für realistisch, wenn's dann einmal flutscht und sich das "Komplettpaket" an seine Position begibt.

  • Autor

"hab alles raus"...:hmmmm:

 

:motz:?

  • Autor

PS: Das fand ich sehr hilfreich. Gute Bebilderung:

http://www.twinsaabs.com/900_repair/clutchjob/intro.asp?nsteps=5

Und vielen Dank an joerg augustin, denn "Versuche mal Deinen 4mm Draht mit einem Schaubendreher und Hammer vorsichtig weiter rein zu schlagen und die Lammellen so weiter vorzuspannen.", war´s.

Als ich Alles raus hatte, hab ich mit dem Wagenheber und dem alten Ausrücklager meinen "Draht" herausbekommen. Der war mittlerweile ganz schön verbogen. Im Netz hab ich gesehen, dass jemand den Ring 2-teilig hatte. Hab ich auch gemacht und dann die Halbringe so genau wie möglich "rundgebogen". Hab die dann immer oben auf den Kupplungsautomaten gelegt um die exakte Biegung zu kontrollieren.

Dann sah ich nach dem Einsetzen, dass alle Lamellen gleichmäßig und weit runtergedrückt waren. 30€ für das Montagewerkzeug ist sportlich aber nicht unbedingt schlecht investiert.

Ach so, mein Draht ist Messing-Vollmaterial und exakt 4mm. Er federt auch ein wenig. Ohne wäre schlecht. Aber ich könnte mit vorstellen. dass 4,x mm die Lamellen weiter runterdrückt und noch merh Platz schafft.

Gruß Paul

.... 30€ für das Montagewerkzeug ist sportlich aber nicht unbedingt schlecht investiert.

...

 

stimmt.

 

Jetzt noch den neuen Nehmer mit Originaldichtsatz, Primärwellensimmering,KW-Simmering (FALLS undicht !, denn ohne Presswerkzeug wirds eher schlechter) und das Pilotlager.

 

Schrauben : 60 NM Schwungscheibe (etwas mittelfeste Sicherung schadet nicht) , 30 NM Kupplungsschrauben

 

Viel Erfolg!

  • Autor

Abschließen noch mal ein paar Tipps:

Wenn man versteht, wie die Kupplungsteile zusammengehören, ist es ganz einfach, die Kupplung einzubauen. Leider hatte ich die Infos vorher, nirgends gesehen.

Ich schlage vor, man nimmt zum Verständnis mal die Staubschutzkappe und die Feder vom Hydr.-Zyl. Dann das Ausrücklager auf den Kolben schieben. Es passt nur so, dass die angeschrägte Seite vom Kolben weg zeigt. Wenn man mit ganz wenig Druck über den ersten Widerstand schiebt, merkt man, dass das Ausrücklager genau auf den Kolben passt und dort einrastet.

Das bedeutet: Man sollte das Ausrücklager über die Federkraft auf den Kupplungszylinder drücken, dann die beiden Teile auf das zentrale Loch der Lamellen des Kupplungsautomaten, bis man merkt, dass die 3 Teile, 2cm zusammenrücken. In genau diesem Zustand hat man über einen cm Platz das Ganze zwischen Getriebe und Schwungrad zu setzten.

Kinderleicht ;)

Ach ja, die Welle, die vom Schwungrad durch die Reibscheibe ins Getriebe geht. Wenn man diese Achse fast zurückgesteckt hat(es schaut noch 1-2cm aus dem Getriebe), sieht man links an ihr eine "radiale" Nut. Diese wird, final, in einen Federring einrasten. Man benötigt nur ganz wenig Kraft. Einschlagen ist falsch und es gibt auch nicht genügend Platz ;). Mit dem langen Drehmomentschlüssel unten am Motorlager (vor dem Kühler) ansetzen, einen mittleren Schraubenziehergriff zwischen Welle und "Hebel"/Drehmomentschlüssel, ein bisschen Druck. Schwupp, drin. Wenn nicht, nochmal kontrollieren, ob die Achse wirklich im Lager der Riemenscheibe steckt.

PS: Das Lager in der Riemenscheibe (Pilotlager) zu wechseln dauert vielleicht 20 Minuten. Mit Käffchen. Und Aus-&Einabu der Schwungscheib ;) Wenn beim Auskuppeln Geräusche stören, muß es nicht immer das Ausrücklager sein:

1. Finger ins Lager. Drehen. Man sollte nichts spüren, keine Unebenheiten. Das Teilchen kostet 5.- ...

2. einen Holzkeil zwischen die Zähne (Zähne immer sehr behutsam behandeln) und eine der Getriebeschrauben klopfen, dann kann man die Schrauben des Schwungrads problemlos lösen

Ich hab gesehen, dass Leute, supercoole Abzieher gebaut/gefeilt haben. Respekt. Aber nötig ist es nicht, denn der Aus-/Einbau geht spielend

3. altes Lager austreiben (Presse o. Hammer mit z.B. Nuss)

4. neues Lager einpressen (drauf achten, dass das Werkzeug am äußeren Rand des Lagers ansetzt !!!) oder das alte Lager benutzen. Hab leider kein schöneres Bild, das zeigt, wie Tief man es einpressen muss. Bis zum Ende der Schrägen.

Pilotlager.thumb.jpg.eed76b858d10c98de065e05704f09efa.jpg

Ich hoffe jemandem geholfen zu haben.

Gruß Paul

Wenn man versteht, wie die Kupplungsteile zusammengehören, ist es ganz einfach, die Kupplung einzubauen. ...

 

So ist es.:smile:

 

Die o.g. Tipps gibt es bei jedem Kupplungsbeitrag, so z.B. den obligatorischen Tausch des Pilotlagers (oder des Simmerings der Primärwelle)

Anstatt des Holzkeils tut es (z.B.) auch ein mit Bedacht angesetzter Schraubendreher

 

Und wie hast Du die Entlüftung der Hydraulik gemeistert?

An der Unterhaltung teilnehmen

Du kannst jetzt posten und dich später registrieren. Wenn du ein Konto hast, melde dich jetzt an, um mit deinem Konto zu posten.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

Wichtige Informationen

Wir haben Cookies auf deinem Gerät gespeichert, um diese Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du mit der Verwendung von Cookies einverstanden bist.