Januar 23, 20205 j Die KW-Entlüftungen wurden ja mehrfach modifiziert...bis 2004. Da gab es dann den Motor mit ausreichender KW-Entlüftung. Zeitgleich, mit dem modifiziertem Block und KW-Entlüftung, wurde aber auch noch der Zylinderkopf modifiziert?...kann das jemand bestätigen? Wie auch immer...die Motoren brauchten mehr Motoröl, wie die 9-5 vorher. Da brauche ich eure Bestätigungen nicht, das sind Fakten, die ich aus der damaligen Zeit persönlich kenne...von Kundenfahrzeugen. Die beschwerten sich nämlich über den Ölverbrauch, den sie nicht gewohnt waren. Und der lag in der Tat bei 0,5 Liter auf 1000km...wenn der Wagen auf Strecke ging. Du beobachtest bei den Motoren ab Modelljahr 2004 einen höheren Ölverbrauch als bei Modellen davor? Das glaube ich nicht und widerspricht auch den Erfahrungen der 9-5-Fahrer hier im Forum.
Januar 23, 20205 j vielleicht muss man noch unterscheiden zwischen 2004er und ab 2006er?? Modellen? Später hatten sie noch einen Durchflussbegrenzer (graue Dose) in die Leitung zur Cobra eingebaut. Es könnte sein, dass der einem erhöhtem Ölverbrauch durch Verrringerung/Begrenzung des Volumenstroms entgegen wirken soll, vielleicht gab es auch andere Gründe. Der Ölabscheider ist vergleichsweise einfach aufgebaut, da gibt es inzwischen schon wesentlich komplexere Bauteile, um das Öl in den verschiedenen Lagen zu entfernen. (Einflussgrößen sind u.a. Tröpfchengröße und Tröpfchengrößenverteilung des Öls, Temperatur, Volumenstrom).
Januar 23, 20205 j Scherz beiseite...ERNST...komm sofort her!!! Erhöhter Ölverbrauch ist ein Thema. Besonders bei den Saab-Fahrern, die vom 9000 auf 9-5 oder 9³ gewechselt haben. Der 9000 hat nix verbraucht...und beim 9-5 sind 1 Liter auf 1000km normal??? Ja und Nein. Je nach Modelljahr ist die KW-Entlüftung mickerig...oder groß dimensioniert. Und ab MY2004 ist es eben etwas größer...und da geht auch das meiste Öl vom normalen Verbrauch verloren. Wenn dadurch die Verkokung des Motors gestoppt wurde...ist es eben eine Konstruktion, die ein bißchen mehr Öl verbraucht, aber den Motor vor Schäden schützt. ... Laut Hersteller muß der Motor nicht mehr eingefahren werden, weil die Tolleranzen der Kompomenten geringer wurden und alles von Beginn an perfekt funktioniert. Vor 40 Jahren gab es noch Einfahr-Öl, welches nach 1000 km gewechselt werden usste. ... FAKT ist, wenn ein Motor im neuen Zustand ruhig eingefahren wurde, braucht er auch im hohen Alter weniger Öl. Und dies gilt für alle Motoren!!! ... [mention=2841]Onkel Kopp[/mention] Ich habe Deine "Öl-Threads" alle gelesen und bin ganz nah bei Dir! (als Mechaniker/Meister in der Werkstatt, nicht als Chemiker!)...wobei Chemie immer für mich interessant war und ist. 1998...also vor knapp 20 Jahren...war das Verkokungsproblem aktuell. Wer den Motor auf vollsynthisches Öl umstellte, damals nur als 0W-40 erhältlich, konnte den Motor davor schützen. Im Gegenzug litten die die Ketten und auch der Lader fand die dünne Suppe nicht so toll. Aber da gab es keinen übermäßigen Ölverbrauch. 1 Liter auf 10.000km sehe ich als normal! Viskosität hat nix mit Qualität zu tun...stimmt in der heutigen Zeit. Vor 20 Jahren gab es vollsynthetische Öle, die erst bei 220°C kochten, nur als Nuller-Viskosität. Damals musste man sich entscheiden.: Verkokungen...oder Kettenschutz. Und diese Entscheidung war vor 2004 maßgeblich für die Laufleistung. das geforderte 10W-40...Baumarktöl...reichte definitiv nicht aus. Aber diese Problematik ist bei SAAB ja nicht neu gewesen. Der 99er mit Turbolader hatte extreme Probleme mit der Schmierung des Laders, weil die Leitungen verstopften. Weil das Öl dort einfach verbrannte und sich als Kohle ablagerte. Das war 78/79!!! Und heute sterben noch reihenweise die Lader im Ford-Diesel, wegen diesem Problem. (wobei die Ingenieure, die einen Zahnriemen im Öl laufen lassen sowieso standrechtlich erschossen werden sollten) Ja, ab 2004 ist der Ölverbrauch im SAAB gestiegen. Wird hier im Forum nicht besonders behandelt. Liegt an der Tatsache, daß die Fahrzeuge überwiegend von Mercedes oder BMW-Umsteiger gekauft wurden und demnach der Ölverbrauch bei diesen Usern als normal gilt. Umsteiger innerhalb der SAAB-Hystorie fahren überwiegend die Fahrzeuge vor 2002. Und da macht sich der Umbau der KWG-Entlüftung bemerkbar...oder auch nicht. Bei den Meisten war der Ölverbrauch unauffällig. Aber ich kenne da auch 2 Kandidaten, die digital unterwegs waren und plötzlich reichlich Öl kaufen mussten. Ich habe, ehrlich gesagt, keine Lust auf Öl-Diskussionen. Weil es seit 20 Jahren immer wieder auf dasselbe hinausläuft. Mobil-1 oder Valvoline...ich kann mich nicht entscheiden. Da kann man nur noch Shell-Helix und Castrol in die Runde werfen und sich zurücklehnen.
Januar 23, 20205 j Scherz beiseite...ERNST...komm sofort her!!! Erhöhter Ölverbrauch ist ein Thema. Besonders bei den Saab-Fahrern, die vom 9000 auf 9-5 oder 9³ gewechselt haben. Der 9000 hat nix verbraucht...und beim 9-5 sind 1 Liter auf 1000km normal??? Ja und Nein. ... Ja, ab 2004 ist der Ölverbrauch im SAAB gestiegen. Wird hier im Forum nicht besonders behandelt. Liegt an der Tatsache, daß die Fahrzeuge überwiegend von Mercedes oder BMW-Umsteiger gekauft wurden und demnach der Ölverbrauch bei diesen Usern als normal gilt. Umsteiger innerhalb der SAAB-Hystorie fahren überwiegend die Fahrzeuge vor 2002. Und da macht sich der Umbau der KWG-Entlüftung bemerkbar...oder auch nicht. Bei den Meisten war der Ölverbrauch unauffällig. Aber ich kenne da auch 2 Kandidaten, die digital unterwegs waren und plötzlich reichlich Öl kaufen mussten. Ich bezog mich rein auf den B205/B235, nicht auf die Motoren davor. Ein Motor vor MJ 2004 braucht tendenziell mehr als einer danach. Bei meinem 9-5 Modelljahr 2004 ist der Ölverbrauch in den letzten 100.000 km von 0,6 Liter auf 1,2 Liter gestiegen - auf 10.000 km allerdings. Also alles im Rahmen. Da bin ich auch nicht der einzige.
Januar 23, 20205 j @41 kater ich weiß ja nicht, was das Pauschalieren hier soll, aber: 1998er B204 -- kein signifikanter Ölverbrauch über ein Intervall von 15TKM 2007er B205 -- kein signifikanter Ölverbrauch über ein Intervall von 15TKM Mit signifikant meine ich weniger als 0,5 l über das Intervall! Der B204 ist immer noch da (steht aktuell bei 175TKM), der B205 wurde 180TKM gefahren. Beide waren/sind leistungsgesteigert. Beide wurden/werden immer mit 0er Öl gefahren Das 0er Ölbashing "so dünn lalala"kann ich nicht mehr sehen: Kalt ist selbiges nunmal schneller an den Schmierpunkten, auch an der Kette und warm ist es halt wie jedes andere 30/40er Öl, aber wenn jemand morgens bei starkem Frost gerne länger Sirup in seinem Motor möchte.... Onkel Kopp ist kein Chemiker, sondern so weit man hier mitliest, von der maschinenbauenden Fraktion.
Januar 23, 20205 j Nichts messbares bei beiden 9-5ern. B205 und B235. Egal wie sehr ich reinlatsche es passiert nichts. Vielleicht nur 0,1l, jedenfalls ist der Messstrich genauso hoch wie vor 10Tkm. Kann auch keine Ölverdünnung feststellen. Passt alles.
Januar 23, 20205 j Onkel Kopp ist kein Chemiker, sondern so weit man hier mitliest, von der maschinenbauenden Fraktion. Aus der Ecke, richtig. Ich war 12 Jahre Versuchsingenieur, 2 Jahre davon in der Ölerprobung.
Januar 23, 20205 j Meiner aus 2000 mit letzter KGE und 290.000km ist gefühlt ein sehr weit entwickelter 2 Takter mit einem Mischungsverhältnis von 1:135. Macht bei ca. 10,0 l/100 km eine Reichweite von 1.3 50km mit 1l Öl. Er sifft und qualmt nicht und die Kerzen sehen auch Top aus. Turbo ist auch noch nicht alt. Muss man halt mit leben.
Januar 23, 20205 j Ich habe keine Ahnung an welcher Stelle das Öl das System verlässt. Was ein platter ölsaufender Turbo für Wolken macht kenne ich aus Erfahrung und in den Rückspiegel schau ich auch regelmäßig. Wird wohl irgendwann töff, töff machen und dann ist der Ofen erstmal aus. Ich werde auch nicht auf Fehlersuche gehen und sinnlos Geld reinstecken, wo ich nicht weiß ob es wirklich was bringt. Er läuft ja schon seit Jahren so.
Januar 23, 20205 j Mit der Einstellung waren wir auch dran gegangen, wird schon gut gehen, läuft seit Jahren so. Letztlich war es der Turbo, der sich dann doch irgendwann mit 250tkm in einer großen Rauchwolke verabschiedet hat, gebläut beim Beschleunigen und Start hat er schon mit 140tkm. Wenn es in Nähe vom Heim passiert, ist es noch verkraftbar, sonst muss man den Wagen eben abschleppen lassen. Der Liter Öl aus dem Ladeluftkühler muss dann auch noch rausgewaschen werden. Im Nachhinein hätte man doch mal die Zeit investieren sollen, den Turbo zu checken. In axialer Richtung sollte kein spürbares Spiel vorhanden sein. Entweder man hat sehr dünne lange Finger und kann am Verdichterrad ziehen und drücken oder man baut eben den Kat ab, damit man die Welle an beiden Rädern hin und herdrücken kann. Das zulässige Spiel von 0,036-0,091mm kann man dabei eigentlich nicht bis kaum spüren, bei einem gebrauchten mit 0,08 sieht man den Ausschlag nur an der Messuhr, die Finger halten das für nahezu spielfrei. Wenn man die Welle hin und herklacken kann, ist er deutlich(er) verschlissen und nicht mehr in der Kategorie "Axialspiel vorhanden, aber noch sehr gut". Damit kann er immer noch laufen, man muss sich nur bewußt sein, dass es irgendwannn auch sehr schnell zu Ende sein kann. Der Ölverbrauch war bis zum Knall auch nicht übermäßig bis kaum vorhanden, tendenziell deutlich weniger im neue(re)n 2008er ATM Motor.
Januar 24, 20205 j Habe auf 4000km knapp nen Liter Öl gebraucht. Hatte an VDD und Dichtungsdeckel Nockenwelle zwischenzeitlich leichten Schwund. Zudem nach Kaltstarts an tendenziell kalten Tagen manchmal, und nur manchmal, ein blaues Wölkchen vorm Garagentor. Turbo ist neu, kommt eher von Schaftdichtungen oder Kolbenringen, denke ich. Was ich jetzt beobachten kann: Habe zu reinen Testzwecken eine Tankfüllung Ultimate 102 im Tank. Und ich beobachte nach einer halben Tankfüllung folgendes: Aktuell keine Wölkchen, muss aber noch nix heißen. Und, das ist auf jeden Fall zu beobachten: verbessertes Startverhalten. Warum gut zu beobachten: Der Wagen ist in dem einen Jahr, in dem ich ihn habe, bisher NIE nach einer Kurbelwellenumdrehung angesprungen, egal ob kalt oder warm (DI und Kerzen sowie U-Druck-Schläuche innerhalb des Jahres gewechselt). Auf einmal kann er es, vor allem wenn warm (nicht heiß). Kann das Zeugs mittels Additiven Einspritzventile reinigen oder sowas? Vorm Kauf stand meine Kiste sehr lange und ich könnte mir durchaus vorstellen, dass Verharzungen vorhanden waren/sind. Naja, ich werde weiter beobachten und berichten.
Januar 25, 20205 j .... Was ich jetzt beobachten kann: Habe zu reinen Testzwecken eine Tankfüllung Ultimate 102 im Tank. Und ich beobachte nach einer halben Tankfüllung folgendes: Aktuell keine Wölkchen, muss aber noch nix heißen. Und, das ist auf jeden Fall zu beobachten: verbessertes Startverhalten. Warum gut zu beobachten: Der Wagen ist in dem einen Jahr, in dem ich ihn habe, bisher NIE nach einer Kurbelwellenumdrehung angesprungen, egal ob kalt oder warm (DI und Kerzen sowie U-Druck-Schläuche innerhalb des Jahres gewechselt). Auf einmal kann er es, vor allem wenn warm (nicht heiß). Kann das Zeugs mittels Additiven Einspritzventile reinigen oder sowas? Vorm Kauf stand meine Kiste sehr lange und ich könnte mir durchaus vorstellen, dass Verharzungen vorhanden waren/sind. Naja, ich werde weiter beobachten und berichten. Aufgrund eigener Erfahrungen ( BP Ultimate Diesel, Hinweis kam von einem Saab-Meister) kann ich das bestätigen. Ich würde jetzt beim Benziner so 5 -6 Tankfüllungen damit fahren, sozusagen als Kur.
Januar 25, 20205 j Einspritzventile Einspritzdüsen waren natürlich gemeint...sorry. Aufgrund eigener Erfahrungen ( BP Ultimate Diesel, Hinweis kam von einem Saab-Meister) kann ich das bestätigen. Ich würde jetzt beim Benziner so 5 -6 Tankfüllungen damit fahren, sozusagen als Kur. Danke für deine Rückmeldung, [mention=6169]Conmar[/mention]! Auch wenn der Literpreis echt ein bisschen wehtut, bin ich doch angetan von der Wirkung bisher. Es tut dem Wagen hör- und spürbar gut. Edit nach kurzer Recherche: Die blaue Tankstelle verwendet die reinigenden Additive nach eigenen Angaben mittlerweile auch in sämtlichem anderen Sprit außer LKW-Diesel. Bearbeitet Januar 25, 20205 j von Nicke-2018
September 28, 20204 j Jetzt so mit richtig langen Bergen in den Pyrenäen kann ich sagen, der Ölverbrauch bei mir kommt nicht nur über die Kolbenringe sondern z.T auch über die Ventilschaftdichtungen. Die 100hm-Berge bei uns waren nicht aussagekräftig genug. Dazu sieht man Öl Nebel beim Kattest mit Tech2 oder bei der AU Bei beidem hält man ja ne Last freie hohe Drehzahl und es herrscht hoher Unterdruck. Beim Kaltstart gelegentlich auch etwas blau (wenig), kommt nicht vom Turbo. Irgendwer (positive) Erfahrung irgendwelcher Mittel wie LecWec diesbezüglich? In erster Linie erscheint der Ölverbrauch dennoch Lastabhängig. Also Kolbenringe/Abstreifringe. Beim Software abstimmen 0.9-1.1l/1000km Bei ruhiger Fahrweise 0.45-0.5l/1000km Aber vielleicht ist ja ein gewisser Grundölverbrauch durch die Schaftdichtungen vorhanden. Wäre ja mal einen Versuch wert. Ölwechsel ist eh fällig wenn ich aus dem Urlaub zurück bin.
Oktober 2, 20213 j Es gibt von der Ölverbrauchsfront etwas neues. Der Ölverbrauch sinkt! Das hatte ich schon im September/Oktober letzten Jahres gemerkt, dass der Verbrauch mir geringer erschien. Im Urlaub 2020 habe ich auf 5.200 Kilometer statt der üblichen 2.5 Liter nur 1.5 Liter benötigt. Im letzten Ölwechselintervall bin ich jetzt komplett ohne nachfüllen ausgekommen. Wechselintervall war 3.800km lang. Ich Überfülle beim Wechsel immer um 0.5 Liter. Der Stand war auf die 3.800 Kilometer lediglich auf ca 3/4 laut Peilstab gesunken. Das aktuelle Intervall steht bei 1.850km, bisher ist kaum eine Veränderung am Peilstab auszumachen. Eine bessere Aussage ist in 2 Wochen möglich. Nach langem Schiebebetrieb gibt es aber noch ne Wolke. So auch heute. Auf der A75 Südwärts von Millau ins Flachland (Südfrankreich) gibt es eine ganze 8 Kilometer!! lange Passage die man durchgängig im Schubbetrieb fährt (4.Gang) wenn man eine ganz kurze 100-200m lange Passage konsequent überrollt. Aber unter Last hat sich die Dunstwolke die immer da war reduziert. Nicht weg, aber klar reduziert. Der geringere Verbrauch liegt nicht am Urlaubsfahrprofil. 2018 nach Kauf bin ich die Strecken die ich das Auto genutzt habe meine Pendelstrecke gefahren (290km pro Weg)bei sehr moderater Fahrweise (max 120km/h) Unter 0.45-0.5l/1000 war nix zu machen. Da bin ich jetzt klar drunter. Mit einer Ausnahme gab es bei mir kein Ölintervall über 6.300 Kilometer. Bei SEHR GUTEM Fahrprofil. Kurzstrecke NIE!, Stadtverkehr extrem selten. Die Ölanalysen zeigen bei mir: 9000 Kilometer bei 4 Liter Nachfüllmenge und sehr gutem Fahrprofil ist für das Öl zu viel. Würde man normalerweise nicht drauf kommen weil es der eigenen Logik widerspricht bei der hohen Frischölmenge. Aber Blowby ist ein absoluter Ölkiller. Immer viel Ruß im Öl. Thermisch Höhe Belastung. Ich bin überzeugt, dass der sinkende Verbrauch an den konsequent kurzen Wechselintervalle liegt die ich fahre und kein Zufall ist. Ich habe in den 26.000km ab Kauf jetzt glaube ich 7x Öl gewechselt. Es zahlt sich scheinbar aus. Nur nicht sofort. Ich lade jeden dazu ein der mit Ölverbrauch zu kämpfen hat das auch zu probieren. Günstiges Öl, sehr häufig(!) wechseln. Es könnte sich lohnen. Voraussetzung ist, dass der Motor das Öl über die Kolbenringe verbrennt
Oktober 2, 20213 j Deine Beobachtungen kann ich nur bestätigen, dass ein sehr kurzes Ölwechselintervall über eine gewisse Zeit den Ölverbrauch signifikant senkt. Bei mir war es allerdings der M40 in meinem BMW-Canrio, der etwas unfreiwillig, mehrere Ölwechsel hintereinander über eine Distanz von etwa 15tkm bekam. So ganz freiwillig habe ich das nicht gemacht, denn ich hatte da ein paar "Problemstellen" mit der Ölwannendichtung, dem Öldruckregler usw. Aber egal. Der häufige Wechsel hat den Verbrauch merklich gesenk... Meine Theorie dazu lautet, dass das frische Öl wohl dafür sorgt, Dreck und Ablagerungen aufzunehmen. Und wenn das im Bereich der Kolbenringe geschiet, werden diese scheinbar wieder etwas freigängiger und dichten besser ab, was wiederum zu einem geringeren Ölverbrauch führt.
Oktober 2, 20213 j Bei meinen beiden 9-5 liegen die Wechselintervalle auch so um die 3500 km ohne nachzufüllen
Oktober 4, 20213 j Ich denke, daß der Ölverbrauch sehrwohl von mehreren Faktoren abhängt. 1. Fahrprofil: Vollgas-Fahrer werden mit mehr Ölverbrauch bestraft. Weil der Ladedruck den Kurbelgehäusedruck ansteigen lässt. 2. Öl-Qualität: dünnere Viskosität geht auch schneller durch Dichtungen und Kolbenringen und Lader flöten 3. Motor/Turbolader-Verschleiss: irgendwann dichten die Ventilschaftdichtungen, Kolbenringe, Simmeringe, usw. nicht mehr ab und der Ölverbrauch steigt an. ... Und als 4. möchte ich wechselnde Fahrprofile ins Spiel bringen. Wer 3500km nur im Kurzstreckenverkehr unterwegs ist, da wird das Motoröl durch Kraftstoffeintrag ausgeglichen. Am Peilstab ist kein Verlust messbar, da der halbe Liter Motoröl durch Benzin wieder aufgefüllt wurde. Besonders im Winter total geil. Und dann mal eben die Verwandten besuchen...und 500km Autobahn hinlegen...natürlich zügig. ...und dort angekommen liegt der Ölstand unter Minimum, weil der Kraftstoff verdunstet ist. ... Unter Berücksichtigung dieser 4 Faktoren, gibt es plötzlich nicht mehr so große Unterschiede zwischen den Fahrzeugen. Mein 9-5 aero mit jetzt etwas mehr wie 280.000km hat bei mir 1,5 Liter auf 10.000km an Öl genommen. (in meinen Augen noch völlig normal) (beim Vorbesitzer angeblich 1 Liter auf 1000km)...was ich nicht als normal ansehen würde. Liegt also doch mehr am Fahrprofil des Fahrers, wie alles andere.
Oktober 13, 20213 j Wechselintervall war 3.800km lang. Ich Überfülle beim Wechsel immer um 0.5 Liter. Der Stand war auf die 3.800 Kilometer lediglich auf ca 3/4 laut Peilstab gesunken. Stehe jetzt bei 3.600km im nächsten Intervall. Ölstand noch ganz hauchzart über max oder genau Oberkante max Gefällt mir. Bin auch ganz stumpf nur mit 0.5l Reserveöl losgefahren in den Süden. Und die sind unangetastet. 2018 wäre ich jetzt incl nachgekipptem Reserveöl nah an Minimum.
Oktober 17, 20213 j Überfüllung ist auch nur eine Schönrechnerei. Der halbe Liter "Mehr-Befüllung" ist ja dann nach 3.800km auch verlustig gegangen, egal wie und wohin. Macht dann auch 1 Liter auf 8000km...ohne die Waage herauszuholen. Sieht bei mir dann ähnlich aus und ich mache mir keinen Fleck ins Höschen oder Hemdchen. ...der Motor ist meines Wissens noch original mit 281.500km...und nicht sonderlich behandelt worden...auch von mir nicht.
Oktober 23, 20213 j Ich habe gar keine Zeit so oft das Öl zu wechseln, der Wagen muss rollen und Geld verdienen:biggrin: 10.000Km fahre ich immer mit dem Öl, meistens aber mehr. Ich habe in 2,5 Monaten ca. 15.000Km abgespult(fast nur BAB) und in der Zeit ca. 1,0l nachgefüllt, finde ich OK:top: Motor original und ca. 220.000Km auf der Uhr...... Wenn ich die Kuh fliegen lasse, steigt der Ölverbrauch aber extrem an:tongue:
November 6, 20213 j So, da mir ca. 3 1/2 Monate nach einigen Arbeiten am Motor meiner Aero-Brille (ca. 260tsd. gelaufen) nun einige Erfahrungswerte vorliegen, will ich diese auch mal hier im Ölverbrauchsthema einbringen. Das Problem war einerseits vorher Ölverbrauch (ca. 1 Liter auf 2500 km, Tendenz steigend), aber vor allem das regelmäßige, nicht zu übersehende Bläuen vor allem beim Kaltstart am Morgen, und das eigentlich hinterher in allen Jahreszeiten außer Sommer und warmen Frühlings- und Frühherbsttagen. Die Nebelwand, die dabei entstand war schon beachtlich, alá "nullnullbrille wirft eine Nebelkerze". Das sah nicht mehr sehr umweltverträglich aus. Nun ist das Thema aber vom Tisch. Da wegen leichtem Ölschwitzen nach außen durch die ZKD, was aber nicht den Ölverbrauch wie oben angegeben ausmachen konnte, eine Erneuerung derselben anstand, wurden dann auf Anraten des SAAB-Meisters hinsichtlich des Bläuens auch neue Kolbenringe verbaut. Er war der Meinung, das hätte in vielen Fällen, auch beim 9-3, Abhilfe bei diesem Problem geschaffen. Die alten Ringe stellten sich als verkokt und verklebt dar. Seit dem kein Bläuen mehr, selbst beim Starten am Morgen in Gefrierpunktnähe nicht. Ölverbrauch nach gut 3500 km quasi null bei gleicher Ölqualität und gleichem Fahrverhalten. Das mit den Kolbenringen hat echt was gebracht. Bin gespannt, wie lange es hält.
März 26, 20232 j Vielleicht 1,5 Jahre später auch nochmal ein Update an dieser Stelle. Weiterhin erfreuliches. Die ersten 5.000 Kilometer ab Ölwechsel 2018+2019: ca. 2,5 Liter nachfüllen (meist 5w40 Ravenol VST) 2020: ca. 1,5 Liter nachfüllen (M1 NL 0w40) 2021: ca. 0,5 Liter nachfüllen (M1 NL 0w40) Aktuelles Ölwechselintervall steht bei 6.100 Kilometern (Shell AV-L 0w30) und ich habe noch nix nachgefüllt! Ich bleibe weiter bei etwa 6.000 Kilometer Wechselintervall um weitere sicherlich noch vorhandene Ablagerungen zu beseitigen.
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