Zum Inhalt springen

Verzieht beim Gasgeben nach links + rumpelt

Empfohlene Antworten

@ turbo 9000 Wenn ein Stabi vorhanden wäre, dann wäre die Stabihalterung mit den beiden Schrauben des unteren Traggelenkes zusätzlich befestigt.

Gruß Gunter

Sorry,

 

Stossdämpfer Aufnahme. Ist aber klar ersichtlich, dass es nicht die Schraube des Traggelenkes ist, wie Du geschrieben hast.

  • Antworten 58
  • Ansichten 5,5k
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Poster in diesem Thema

Gepostete Bilder

Gibt es eigentlich einen Grund das bei der zweiten Messung der Nachlauf nicht mehr ermittelt wurde? (Welcher bei der 1. Messung ja schon nicht dolle war...)

 

Und bei dem Zustand der Karosserie in dem Bereich könnte ich mir diverse Möglichkeiten der Geräuschentwicklung vorstellen....

  • Autor

Danke für alle Tipps und geäußerten Ideen. Ich werde das die Tage mit der geschriebenen Vorgehensweise prüfen und wieder schreiben, wenn ich ein Ergebnis habe - kann ein paar Tage dauern, aber unabhängig davon: das hat mir schon sehr geholfen.

 

[mention=137]ssason[/mention] : Welche Möglichkeiten zur Geräuschentwicklung in Zusammenhang mit dem von den Fotos interpretierten Karosseriezustand fallen Dir noch ein?

 

An der Konservierung bin ich auch dran. Es ist noch einiges dran zu tun, mir ist das auch bewusst - das Rumpeln und Verziehen ist ein Teil davon.

Da wird der Tobi wohl an vor Schwächung knarzendes Blech denken, oder?
Da wird der Tobi wohl an vor Schwächung knarzendes Blech denken, oder?

 

Jup...sowas in der Art...

 

An der Konservierung bin ich auch dran. Es ist noch einiges dran zu tun, mir ist das auch bewusst - das Rumpeln und Verziehen ist ein Teil davon.

 

Konservierung? Was man auf den Bildern sieht ist es dafür nen paar Jahre zu spät... Das wird wohl eher ne Restaurierung... Von daher würde ich mir das Blech an den Stellen erstmal GANZ GENAU angucken. Nicht, dass du da jetzt nen riesen Aufriß machst den Grund für das Verhalten zu finden und in 4 Wochen muss der ganze Kram wieder raus weil der halbe Achswellentunnel ersetzt werden muss...

[mention=16]erik[/mention]

Natürlich habe ich die Querlenker schon ausgebaut und neue Buchsen eingebaut. Damals hatte ich in meinem Beitrag noch erwähnt das ich die neuen Querlenker feuerverzinkt hatte.

Dafür gab´s dann "Haue" hier im Forum. Vom TÜV wurde das nicht bemängelt trotzdem es deutlich zu sehen ist. Mittlerweile hat er 100000 mehr auf der Uhr und soll noch lange halten.

Nur bei ausgeleierten Buchsen gibt es da schon Spiel.

[mention=16]erik[/mention]

Natürlich habe ich die Querlenker schon ausgebaut und neue Buchsen eingebaut. Damals hatte ich in meinem Beitrag noch erwähnt das ich die neuen Querlenker feuerverzinkt hatte.

Dafür gab´s dann "Haue" hier im Forum. Vom TÜV wurde das nicht bemängelt trotzdem es deutlich zu sehen ist. Mittlerweile hat er 100000 mehr auf der Uhr und soll noch lange halten.

Nur bei ausgeleierten Buchsen gibt es da schon Spiel.

Die "Haue" ist auch berechtigt, denn durch das Feuerverzinken kann sich das Gefüge des Bauteils verändern. Die Wasserstoffversprödung wurde ja schon erwähnt.
Die "Haue" ist auch berechtigt, denn durch das Feuerverzinken kann sich das Gefüge des Bauteils verändern. Die Wasserstoffversprödung wurde ja schon erwähnt.

 

Das ist eine gefährliche Angelegenheit.

In meinem näheren Umfeld wurde eine grosse Feuerverzinkungsanlage betrieben.

Solche Bauteile waren immer von der Bearbeitung ausgeschlossen.

Ich habe verschiedene Tests mit Bruchversuchen gesehen und kann nur dazu raten, dieses Verfahren im Fahrwerksbereich nicht einzusetzen.

Nun,

 

man müsste die Teile danach einer Wärmebehandlung (um die 250°C, wenn ich mich recht entsinne) unterziehen, um die Wasserstoffeinlagerung wieder rückgängig zu machen....

Solche Bauteile waren immer von der Bearbeitung ausgeschlossen.
So ist es bei der Verzinkerei meines Vertrauens auch.

Das betrifft doch aber meines Erachtens hauptsächlich verschweißte Bauteile, nicht aber reine Pressstücke.

Sind die Längslänker der HA nicht sogar werksseitig verzinkt?

Sind die Längslänker der HA nicht sogar werksseitig verzinkt?

 

Stimmt, die sind aus verzinktem Rohmaterial gepresst , nicht nachträglich feuerverzinkt.

Dies ist also eine andere Konstruktion und hat mit der o.g. Problemstellung nichts zu tun.

Das betrifft doch aber meines Erachtens hauptsächlich verschweißte Bauteile, nicht aber reine Pressstücke.

Sind die Längslänker der HA nicht sogar werksseitig verzinkt?

Vorne sind aber ab Werk geschweisst...

Leute, ein bisschen Zweifel habe ich schon, wie René, an der pauschalen Verurteilung der Feuerverzinkerei. Die Wasserstoffanreicherung und die folgende Versprödung passiert bei der galvanischen Verzinkung. Nur dort entsteht an den galvanischen Kontaktflächen molekularer Wasserstoff. Sie ist auch nur kritisch bei gehärteten oder hochfesten kohlenstoffreichen Stählen. Dazu gehören die im Fahrwerksbereich benutzten kaltverformten Stähle soweit ich weiß nicht. Betroffen sein könnten ggf. die angeschweißten Bolzen sein, die sowieso bei der Verzinkerei geschützt werden müssen.
Vorne sind aber ab Werk geschweisst...
An Stellen, die Kräfte aufnehmen. Und an denen es auch schon ohne Galvanik zu Brüchen gekommen ist.
Leute, ein bisschen Zweifel habe ich schon, wie René, an der pauschalen Verurteilung der Feuerverzinkerei.
NaJa, ich sehe das halt wie folgt:

- Dem Feuerverzinken eines homogenen, einteiligen Werkstückes steht meines Erachtens, egal ob vor oder nach dem Umformen, nichts entgegen, solange (je nach Material und Beanspruchung) anschließend getempert wird.

- Das Feuerverzinken zuvor geschweißter Werkstücke sehe ich, wenn sie im Einsatz nennenswerter, oder gar starker, Wechselbelastung ausgesetzt sind (bei 'nen Zaun ist das ja wurscht) überaus kritisch, eigentlich klar ablehnend.

Bearbeitet von René

An Stellen, die Kräfte aufnehmen. Und an denen es auch schon ohne Galvanik zu Brüchen gekommen ist.
Genau. Da ist ja ohnehin schon wenig bis keine echte Luft, was die Dauerfestigkeit angeht. Und das Gefahrenpotential ist ja auch nicht zu verachten. Es geht ja hier nicht um 'nen Spachtelriß in der Motorhaube, der einfach nun häßlich ist.
.

- Das Feuerverzinken zuvor geschweißter Werkstücke sehe ich, wenn sie im Einsatz nennemsweter oder gar starker Wechselbelastung ausgesetzt sind (bei 'nen Zaun ist das ja wurscht) überaus kritisch, eigentlich klar ablehnend.

Nun,

um von den Fahrwerksteilen zu sprechen: Diese sollten ja nach dem Schweissen (ähnliche Gefahr, wie beim Verzinken) auch nochmal getempert werden. Und es geht ja, wie man sieht. Daher sollte das beim Verzinken genau so sein.....

Auch Tempern kann Problemzonen immer nur etwas entschärfen, aber nicht wirklich entfernen. Da bleibt auf jeden Fall 'Restsprödigkeit', welche man mit der Verzinkerei in jedem Falle nochmal 'füttert'.

 

Wenn ein Teil bereits konstruktiv so 'fett' ausgelegt wird, dass beide Versprödungsgründe mit berücksichtigt sind, kann man das ja sicher diskutieren. Aber bei Teilen, wo dies nicht der Fall ist, sondern wir sogar wissen, dass die Dinger teilweise ohnehin schon zum Reißen neigen, kann sich die Frage wie schädlich Verzinken ist, eigentlich doch gar nicht mehr stellen. Es reicht doch, zu wissen, dass es die Festigkeit keinesfalls erhöht, sondern in jedem Falle (wie stark auch immer) senkt.

Meiner Ansicht nach widerspricht sich das absolut nicht hiermit (#41):

NaJa, ich sehe das halt wie folgt:

- Dem Feuerverzinken eines homogenen, einteiligen Werkstückes steht meines Erachtens, egal ob vor oder nach dem Umformen, nichts entgegen, solange (je nach Material und Beanspruchung) anschließend getempert wird.

- Das Feuerverzinken zuvor geschweißter Werkstücke sehe ich, wenn sie im Einsatz nenneswerter, oder gar starker, Wechselbelastung ausgesetzt sind (bei 'nen Zaun ist das ja wurscht) überaus kritisch, eigentlich klar ablehnend.

Eine Norm-Schraube ist ja nun mal nicht geschweißt.

Meiner Ansicht nach widerspricht sich das absolut nicht hiermit (#41):

 

Eine Norm-Schraube ist ja nun mal nicht geschweißt.

Natürlich richtig. Wollte ja auch nur auf die Besonderheiten bei hochfesten Stähle hinweisen bzw. die relativ geringen Besonderheiten bei normalen Stählen niedriger Festigkeit. Das Ganze ist halt auch eine Materialfrage. Ich denke dass die Teile z.B. am Querlenker nach der Kaltverformung und dem Schweißen selbstverständlich getempert wurden. Weil sonst hätte man da schon die Gefahr von Rissbildung bei Belastung.

 

Weiß jemand was für ein Stahl da verwendet wurde? Ich denke mal, das ist kein hochfester, sondern eher ein besonders zäher Stahl. Der Kohlenstoffgehalt dürfte da nicht besonders hoch sein. Gehärtet dürfte da auch nichts sein, für was auch, es geht da ja nicht um widerstandsfähige Oberflächen. Die Konstruktion braucht ausreichend Biegestabilität. Das erreicht man durch Querschnitt und Formgebung. das war's dann aber auch schon.

Wenn ich richtig mitgezählt habe, hatten wir hier im Forum bislang fünf dokumentierte Brüche von Querlenkern. Fast alle bei langsamer Fahrt (gsd), fast alle bei mehr oder weniger eingeschlagener Lenkung, alle im unveränderten Originalzustand, also nicht nachträglich feuerverzinkt. Man könnte zumindest aus dieser Statistik jetzt schließen, besser feuerverzinkt als durchgerostet. Ich weiß aber nicht, wieviele und ob überhaupt feuerverzinkte Querlenker unterwegs sind. Ich zumindest kenne niemanden, der das hat machen lassen. Einigen wir uns also auf: besser im rostfreien als im vergammelten Zustand?
Man könnte zumindest aus dieser Statistik jetzt schließen, besser feuerverzinkt als durchgerostet.
Da würde ich nur im wirklich stark angerosteten Stadium zustimmen.

Ich weiß aber nicht, wieviele und ob überhaupt feuerverzinkte Querlenker unterwegs sind. Ich zumindest kenne niemanden, der das hat machen lassen.
Ja, ich auch nicht. Und ich denke, dass die Ursache für das bisherige 'Fehlen' von Brüchen verzinkter Querlenker genau darin bestehen dürfte.

Einigen wir uns also auf: besser im rostfreien als im vergammelten Zustand?
Ich würde es lieber um ein Wort ergänzen:
Einigen wir uns also auf: besser im rostfreien, unverzinkten als im vergammelten Zustand?
Und soweit ich mich entsinne, entstammten die gerissenen Querlenker alle nicht grundsanierten Fahrzeugen, und man sah ihnen das bisherige, nicht wirklich salzfreie, Leben recht deutlich an.

@ KGB

mein erster Saab war auch mit feuerverzinkten Querlenkern unterwegs und wurde nur zerlegt weil die AWTunnel und Radläufe reparieren zuviel gekostet hätte. Das war zu einer Zeit, da kannte ich dieses Forum noch nicht und das Auto wurde in Bayern mit viel gesalzten Strassen gefahren. Die damalige Firma hatte bestimmte Teile, die nicht mitverzinkt werden sollten, mit einer roten Paste abgedeckt, die wohl feuerfest war. Nach dem Verzinken wurde noch irgendwie wärmemäßig nachbehandelt.

An der Unterhaltung teilnehmen

Du kannst jetzt posten und dich später registrieren. Wenn du ein Konto hast, melde dich jetzt an, um mit deinem Konto zu posten.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

Wichtige Informationen

Wir haben Cookies auf deinem Gerät gespeichert, um diese Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du mit der Verwendung von Cookies einverstanden bist.