Zum Inhalt springen

Empfohlene Antworten

  • Mitglied
Ich kenne kein herkömmliches Auto, dass im Schiebebetrieb so verzögert.
Ja, in dem Sinne gebe ich dir natürlich Recht, sicher kann man dadurch zusätzliche Situationen ohne Bremse fahren, in denen das mit einem konventionellen Auto nicht mehr ginge, und daran muss man sich sicher erst gewöhnen, dass das Auto auf das "Gaswegnehmen" anders reagiert. Ändert aber nix daran, dass mir meine Hinterradbremsen regelmäßig verrosten, bevor sie abnutzen... :redface: Mal sehen, wie die Bremsen so eines Elektrobremsers mit noch ausgeprägterer Nichtbenutzung umgehen... :rolleyes:
  • Antworten 709
  • Ansichten 45,2k
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Poster in diesem Thema

Gepostete Bilder

Müsste man aber vielleicht auch noch mal drüber nachdenken, ob das so sinnvoll ist wenn ständig die Bremslichter zucken....wie gesagt, technisch sehe ich da auch kein Problem, aber das drumherum...
Müssen sie ja nicht, siehe LKW. Erste Stufe vom Retarder ist auch ohne Bremsleuchten. Die Leuchten sind ja für Bremsen und nicht für Pedal treten. Also einfach den Schaltpunkt etwas weiter nach unten legen.
  • Autor
Ja, in dem Sinne gebe ich dir natürlich Recht, sicher kann man dadurch zusätzliche Situationen ohne Bremse fahren, in denen das mit einem konventionellen Auto nicht mehr ginge, und daran muss man sich sicher erst gewöhnen, dass das Auto auf das "Gaswegnehmen" anders reagiert. Ändert aber nix daran, dass mir meine Hinterradbremsen regelmäßig verrosten, bevor sie abnutzen... :redface: Mal sehen, wie die Bremsen so eines Elektrobremsers mit noch ausgeprägterer Nichtbenutzung umgehen... :rolleyes:

 

Klar, da werden sich sicher ganz andere Probleme auftun...

Blöde Frage, verzögert der, wenn er einfach nur rollen soll?

 

Ich hatte ja zwei Jahre (firmenseitig) einen e-smart. Die Rekuperation stellt man ein, bei unserem in drei Stufen. Das bedeutete, dass man locker durch die Stadt fahren konnte, ohne eigentlich die Bremse zum Anhalten benutzen zu müssen. Ausgeschaltet rollt der einfach nur ("Segeln") Nur im Stand wollte der Zwerg immer leicht rollen... Unterm Strich seeeehr angenehmes Fahren, und ja, man muss umdenken. Man geizt mit jedem kW Energie. Im Winter bin ich oft ohne Heizung gefahren, kein Problem... Unterm Strich wäre mir ein Tesla einfach zu teuer für ein Auto. Aber einen gebrauchten e-smart fürn guten Preis könnte es doch mal wieder werden. Schont ja auch die Saabse ....

Schont ja auch die Saabse ....

 

Ein Saab muß nicht geschont werden, der ist zum Fahren da.

Bearbeitet von gendzora

Ändert aber nix daran, dass mir meine Hinterradbremsen regelmäßig verrosten, bevor sie abnutzen... :redface: Mal sehen, wie die Bremsen so eines Elektrobremsers mit noch ausgeprägterer Nichtbenutzung umgehen... :rolleyes:
Naja, das Problem ist ja schon gelöst. Die Bremsen legen mit schöner Unregelmäßigkeit die Beläge an. Ich meine Audi macht das auch um die Scheiben bei Nässe, insbesondere in Verbindung mit Streusalz, sauber zu halten. Da gab es vor ein paar Jahren mal Probleme mit verminderter oder verzögert einsetzender Bremsleistung unter solchen Bedingungen.

 

Was das Break by wire ahgeht, im Rahmen vom ESP haben wir das ja schon längst. Bleibt nur die Frage nach der Umsetzung eines rein mechanischen Fall backs.

An sich könnte man auch das Gaspedal umgekehrt kippen zum Bremsen, aber das dürfte wegen Gewohnheit zu gefährlich sein das umzustellen.

 

Ich weis nicht, ob Du damit das von BMW "One Pedal Feeling" bezeichnete Verfahren meinst.

Derzeit ist der BMW i3 der einzige BMW, in dem das eingebaut ist. Ich kann nur sagen - GENIAL.

Für mich ist das die eigentliche Innovation in Bezug aufs Fahrgefühl.

 

Hier hat das mal jemand in Zusammenhang mit den Bremslichtern dokumentiert:

 

Vom Prinzip her, nur das man da zum Segeln ja den Fuß auf dem Gas haben muss. Aber das ist Geschmackssache. Ganz witzig wird das, wenn das ganze sozusagen durch Null geht. Und zwar nicht nur hinsichtlich Drehmoment. Pedalwippe nach hinten gibt negatives Drehmoment, aber auch nach Stillstand dann Rückwärtsfahrt. Ich denke nur, dass das reichlich Bruch gibst, wenn du sowas in normale Autos einbauen würdest.

 

Ich persönlich bevorzuge es den Fuß vom Gas nehmen zu können, ohne das er Bremst. Zumindest bisher und bei normalen PKW. Aber vermutlich alles nur Gewohnheitssache. Genauso wie Gas- Und Bremspedale übereinander. Da schaue ich jedesmal erst, komme aber doch ganz normal damit klar.

Wegen „Rekuperation und Bremsleuchten“,

vom TÜV gibt es ein Merkblatt „Elektrofahrzeuge im Einzelgenehmigungsverfahren“ (hab´s nur als Papier, und nicht frei im Netz gefunden).

Darin steht dazu:

„Bei Verzögerungen über 0,7 m/s² bis 1,3 m/s² dürfen die Bremsleuchten leuchten, ab Verzögerungen von mehr als 1,3 m/s² müssen sie leuchten.“

 

Außerdem, u.a.:

„(…)

-Bei Rekuperationssystemen der Kategorie A (keine Integration in die Betriebsbremsanlage des Fahrzeugs) darf die Einschaltung der Rekuperation nur über das Lösen des Gaspedals und/oder in der (die) Neutralstellung des Getriebes erfolgen.

-Im Falle von Rekuperationssystemen der Kategorie B (Integration in die Betriebsbremsanlage des Fahrzeugs) gilt:

-Das Betriebsbremssystem darf nur eine Betätigungseinrichtung haben.

-Das Betriebsbremssystem darf weder durch das Auskuppeln des Motors noch durch einen Gangwechsel beeinträchtigt werden.

(…)“

 

Gesetzlich scheint es also keine großen Hindernisse zu geben.

Nö, wird ja schon länger so praktiziert. Nur der Satz "Das Betriebsbremssystem darf nur eine Betätigungseinrichtung haben." hat natürlich so seine Interpretationsmöglichkeiten. Darf dann das Wegnehmen vom Gasfuß nicht mehr zum Verzögern führen? :tongue:

 

Was macht dann eigentlich ein Wagen der Kat.B wenn der Akku voll ist? Sollte sich ja recht einfach hinbekommen lassen, zu Hause auf dem Berg aufladen und dann ins Tal kullern. Brauchen die dann einen Bremswiderstand wie die alten Straßenbahnen?

Zur ersten Frage, „Gas“ wegnehmen zählt dann nicht zum Betriebsbremssystem. Vielleicht heißt es dann Hilfsbremssystem auf juristisch. :tongue:

 

Zur Zweiten, Rekuperation kann in diesem Fall nicht aktiviert werden. Ganz ohne mechanische Bremsen wird es auch in Zukunft nicht gehen.

Ich gehe mal davon aus, dass man zum einfachen Verzögern nur den Fuß vom Pedal nimmt. Muss man aber wegen einer Notsituation bremsen, wird man wohl auf die Bremse treten müssen. Ist dann gewährleistet, dass sich diese Bremse völlig gleich verhält, egal ob der Akku voll ist oder nicht? Wenn es da Unterschiede gäbe, würde ich das kritisch sehen, da man ja intuitiv bremsen sollte und nicht vorher noch nachdenken kann.
Ich gehe mal davon aus, dass man zum einfachen Verzögern nur den Fuß vom Pedal nimmt. Muss man aber wegen einer Notsituation bremsen, wird man wohl auf die Bremse treten müssen. Ist dann gewährleistet, dass sich diese Bremse völlig gleich verhält, egal ob der Akku voll ist oder nicht? Wenn es da Unterschiede gäbe, würde ich das kritisch sehen, da man ja intuitiv bremsen sollte und nicht vorher noch nachdenken kann.

Mach Dir da mal keine Kopf: Das Bremsen wird Dir ja von dem Fahrerassistenzsystem zuverlässig und sicher bis zum Stillstand abgenommen.

Ich gehe mal davon aus, dass man zum einfachen Verzögern nur den Fuß vom Pedal nimmt. Muss man aber wegen einer Notsituation bremsen, wird man wohl auf die Bremse treten müssen. Ist dann gewährleistet, dass sich diese Bremse völlig gleich verhält, egal ob der Akku voll ist oder nicht? Wenn es da Unterschiede gäbe, würde ich das kritisch sehen, da man ja intuitiv bremsen sollte und nicht vorher noch nachdenken kann.

 

Die Bremse verhält sich völlig gleich.

Rekuperation wird über das Fahrpedal aktiviert und ist meist so voreingestellt, dass die Verzögerung sich anfühlt wie das gewohnte Motorschleppmoment beim Verbrenner.

Ok, danke. Das ist ja schon mal positiv.
Und das mit einer Bandbreite, wie man sie bisher schon von den Verbrennern kennt, vom Benziner mit Wandler-Automatik bis zum hubraumstarken Diesel mit Handschaltung. Wobei der e-Antrieb da einen Vorteil bietet, man kann das variabel gestalten. Nach Wunsch des Fahrers (Voreinstellungen) oder auch in gewissen grenzen automatisch.
Von ESP hab ich mich auf einem Fahrtechnikgelände überzeugen lassen.

Selbes Ausweichmanöver auf teilglattem Untergrund einmal mit eingeschaltetem ESP, einmal ausgeschaltet.

Hut ab vor jeder, die so gut Auto fahren kann und dieses Können jederzeit reflexartig abrufen kann, daß sie ESP nicht braucht.

 

Alles was danach kam?

Insbesondere das ganze Infotainmentzeugs brauch ich nicht, verwende ich nicht.

 

Tesla?

Interessant, aber geht weit vorbei an dem, was mich an Autos interessiert.

 

Ich bin bestimmt nicht Gott:biggrin: Habe aber schon so an die 20 Fahrsicherheitstrainings hinter mir, mit Mopped eingerechnet sind es so um die 30. Und bisher konnte ich jedes Auto bremsen, ausweichen, alle bis auf eins ohne ESP ( Golf V,der machte auch mit, war aber ohne ESP besser:confused:) Die Moppeds auch. Den meisten Spaß gab's beim Enduro-Training, da lagen beinahe alle mal auf dem Boden, ich auch.

 

..., dass ich alle Gefahrensituationen immer richtig meistern würde! Dafür bedarf es meiner Meinung nach dann mindestens eines Fahrertrainings im Jahr - mindestens und jedes Jahr.

Mir hat ein ESP im Firmenwagen auch schon bei einem winterlichen AB-Überholvorgang - rechte Spur feucht, linke Spur vereist - sprichwörtliche den "Arsch gerettet". keine Ahnung, ob ich das ohne ESP so sauber - und vor allem so schnell und unspektakulär abgefangen hätte...

 

Nicht alle, aber sehr sehr viele. Auf der Autobahn Trümmerteilen von der Gegenfahrbahn, weil es da gerade gekracht hat, ausweichen, hat auch schon geklappt.

Und vielleicht ist das der Unterschied, ich wechsele bei winterlichen Verhältnissen gar nicht erst die Spur oder vermeide es zumindest, ich tuckere hinter den LKWs hinterher und komme dann auch an. Mir sind diese Eisstege zwischen den Fahrspuren völlig suspekt, ich fahre da nicht drüber. Das wirkt im Zweifelsfall wie ein Katapult.

Aber ich denke, zumindest ist autonomes Fahren auf der Autobahn möglich, aber dann müssen alle Fahrzeuge so ausgerüstet sein, damit alle das gleiche machen.

 

Anscheinend doch.

Wie soll man sich die immer grösser werdende Zahl an Nichtnutzern dieser zwangsverordneten Einrichtung sonst erklären?

 

Oft ist das Blinken aber rein physikalisch unmöglich, man hat ja nur 2 Hände.

Eine fürs Lenkrad und eine fürs Telefon.

 

Da sagt du was. Auto für 80000€, Handy für 800€, aber keine Freisprecheinrichtung? Alles schon gesehen. Mein olles Coupé hat Freisprecheinrichtung, ich telefoniere gern, gerade auf Langstrecken. Hat 40€ gekostet und wird an die Sonnenblende geklemmt. Funzt über Bluetooth einwandfrei:smile:

Ansonsten, ich fahre lieber selbst, ich bekomme das seit 25 Jahren ausser zwei Parkremplern hin:redface:

Für mich ist der Strassenverkehr aktuell zu vielschichtig und man kann sich nur auf sich selbst verlassen, ansonsten hat man verloren.

 

Fahrsicherheitstraining mach ich mit jeder Neuerwerbung.

Da wird mir der schmale Grat zwischen scheinbar souveräner Kontrolle und unkontrolliertem Abflug immer wieder aufs Neue bewusst.

Und bestärkt mich darin, nur mehr Autos mit ESP zu kaufen.

 

Das mache ich auch:hello: Oder zumindest auf die kontrollierte Piste gehen, um zu gucken, was die Neuanschaffung so kann und wie ich damit zurecht komme und ob ich das unter Kontrolle bekommen kann.

Hat mich meinen Benz gekostet, ich kam damit überhaupt nicht zurecht, der machte, was er wollte, nur nicht das, was ich im Kopf hatte. Reiner Heckantrieb mit Frontmotor ist für mich keine Option, kriege ich nicht hin.

Frontantrieb kriege ich beinahe immer eingefangen, also lieber dabei bleiben:smile:

Allrad, hatte ich auch schon als A6 quattro, ist mir etwas suspekt, weil das Auto immer das machte, was ich wollte. auch nicht richtig, aber ich habe den nie in irgendeinen Grenzbereich bekommen. Den Grenzbereich will ich da auch nicht wissen, vermutlich hätte das auf dem Dach liegend geendet:biggrin:

Noch ein "etwas anderer" elektrischer Ami.:smile:

http://e-buick.de/wp-content/uploads/2016/06/MG_4676-2-1024x576.jpg

http://e-buick.de/

Ich wiederhole mal meine Frage:

 

Lässt sich beim Tesla der Grad der Rekuperation im Fahren einstellen? DIE ideale Einstellung gibt es m.E. nicht, sondern dies sollte wenn möglich situationsbedingt geschehen können.

 

Im Gespräch mit einer Firma zur Umrüstung auf E-Antrieb hieß es vor nicht allzu langer Zeit, dass die elektronischen Fahrtregler, die dynamisch die Rekuperation anpassen können, zu anfällig seien.

Der neue Ampera hat m.W. nach einen einstellbaren Rekuperationsgrad.

Wie das allerdings gemacht ist, dass der Fahrer vor lauter Rekuperation nicht das Bremsen vergisst, weiss ich nicht...

also selbst beim Auris Hybrid war das in ich meine drei Stufen einstellbar. Wobei die stärkste dann einem dicken Diesel entsprach. Ohne Bremse war also nicht. Man konnte allerdings den Verbrauch drücken wenn man z.B. zum abbiegen so das Tempo reduzierte. Toll ist das aber rein gar nicht. Führt trefflich zu verärgerten Hintermännern.
Führt trefflich zu verärgerten Hintermännern.
Wie fast jede Art der 'verbrauchsoptimierten' Fahrerei. Daher halte ich davon auch absolut gar nichts.
Wie fast jede Art der 'verbrauchsoptimierten' Fahrerei. Daher halte ich davon auch absolut gar nichts.

 

Warum, weil man grundsätzlich nur wie ein Bekloppter unterwegs sein muss?

Im Gespräch mit einer Firma zur Umrüstung auf E-Antrieb hieß es vor nicht allzu langer Zeit, dass die elektronischen Fahrtregler, die dynamisch die Rekuperation anpassen können, zu anfällig seien.

 

Die Aussage oben kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Dem Inverter ist es doch egal, in welche Richtung er Leistung regelt.

Das ist alles nur eine Frage der in der Software hinterlegten Rampen, wie stark und wie schnell die Rekuperation ansteigt.

Wie fast jede Art der 'verbrauchsoptimierten' Fahrerei. Daher halte ich davon auch absolut gar nichts.

Was meinst du denn damit? :confused:

An der Unterhaltung teilnehmen

Du kannst jetzt posten und dich später registrieren. Wenn du ein Konto hast, melde dich jetzt an, um mit deinem Konto zu posten.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

Wichtige Informationen

Wir haben Cookies auf deinem Gerät gespeichert, um diese Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du mit der Verwendung von Cookies einverstanden bist.