Veröffentlicht Juni 1, 20196 j Hallo zusammen, langsam verliere ich die Lust. Mein 95er war bei IOZ, alles erneuert, Zündanlage, Vergaser und wirklich sehr gutes Ergebnis, springt gut an und fährt auch ganz ok.Leistung des Motors auch gut am Prüfstand. Aber sobald er etwas länger läuft fängt er an beim Beschleunigen Aussetzer zu bekommen als bekäme er keinen Sprit. Meine Frage an die Erfahrenen hier, was kann ich noch überprüfen? Tankentlüftung?? und wenn ja wo ist Sie und wie mache ich das? Hat jemand noch eine Idee? Wenn ich das nicht in den Griff bekomme kommt das Ding bei aller Liebe an die Sonne. Die Einstellung des Kupplungsspiels könnte mir auch jemand erklären, Geber und Nehmer neu und entlüftet, Kupplung brandneu, aber trennt nicht genug oder gerade eben und wenn warm gibts ab und zu Zähneputzen. Ich bin einigermaßen verzweifelt. Hilfe !!! :-)
Juni 1, 20196 j Welcher Versager ist da drauf?? Kupplungseinstellung wurde hier mehrfach erklärt-- suche benutzen.
Juni 1, 20196 j Autor Welcher Versager ist da drauf?? Kupplungseinstellung wurde hier mehrfach erklärt-- suche benutzen. Hallo, es ist ein nagelneuer Weber 34 ICH mit serien Luftfilter drauf, Die Benzinpumpe ist neu. Der Tank wurde von dem Vorgänger gespült, gereinigt und versiegelt, so meine Information. Kupplung habe ich jetzt gesehen, Danke.
Juni 1, 20196 j Nagelneu heißt nicht: eingestellt. Okay, bei mir war es ein Solex Register, bei dem zumal Fremdteile verbaut waren, wie sich letztendlich herausstellte. Von daher ziehe ich erstmal zurück!
Juni 1, 20196 j Nagelneu heißt nicht: eingestellt. Okay, bei mir war es ein Solex Register, bei dem zumal Fremdteile verbaut waren, wie sich letztendlich herausstellte. Von daher ziehe ich erstmal zurück! Er war damit ja schon bei IOZ. Also ist da schon was eingestellt. Normalerweise wissen die, was sie tun. Aber unfehlbar sind die halt auch nicht. Ich würde das Problem dort nochmal ansprechen und schauen, ob man eine Lösung findet.
Juni 1, 20196 j In der Tat. Ich weiß nicht, wie man da vorgeht, und ob man letztendlich am lebenden Objekt testet.-..
Juni 1, 20196 j Man stellt den Wagen auf den Rollenprüfstand und steckt eine Sonde in den Auspuff, misst die Abgase (4-Gas-Tester). Dann werden Vergaser und Zündung angepasst, bis das Resultat gut ist. Aber es kann natürlich immer noch Nebenwirkungen geben, die man dabei nicht direkt auf dem Schirm hat. In diesem Fall hier kann es z.B. eine temperaturbedingte Komponente sein. Aber das ist nur Glaskugel lesen.
Juni 2, 20196 j Stimmt, das wäre eine Mögliche Ursache. Ggf. kann auch ein Dampfblasenabscheider und Rücklaufleitung helfen.
Juni 2, 20196 j Denkbar wäre auch eine defekte Zündspule. Wenn die Isolierung innen rissig wird, schlägt sie duch sobald sie warm wird. Hatte ich bei meinem ersten Oldtimer. Das wäre auch günstig und leicht zu tauschen.
Juni 2, 20196 j Ich hatte bei meinem Citroen 11CV dasselbe Problem. Zunächst dachte ich an Dampfblasen in der Treibstoffleitung. Negativ. Es war der Kondensator. Ich habe ihn zusammen mit der Zündspule ausgetauscht. Seitdem war alles bestens.
Juni 2, 20196 j Ich verbaue ja lieber kontaktlose Zündung. Ein Problem weniger. ;-) Bisher habe ich Pertronix Ignitor und PowerSpark verbaut. Beides gut. Es gibt aber noch andere Anbieter. Meki hat meine ich die von Laubersheimer verbaut?
Juni 2, 20196 j Autor Ich danke allen, Die Zündspule ist neu und auch die 123 kontaktlose Zündung. Die Isolierung zwischen Vergaser und flansch ist bei mir nur die Mitgelieferte dünne Pappdichtung. Gibt es solche Isolatoren irgendwo zu kaufen? Sonst frage ich die Jungs in meiner Firma ob si mir so ein Ding bauen können.
Juni 2, 20196 j Bauen!!! 6 mm pertinax sollten reichen. Ja Eric, ich habe immer Laubersheimer eingebaut, auch in den mittlerweile 6 Motoren die momix und ich gebaut haben. Gefällt mir besonders wegen der handwerklichen Herstellung.
Juni 2, 20196 j Denkbar wäre auch eine defekte Zündspule. Wenn die Isolierung innen rissig wird, schlägt sie duch sobald sie warm wird. Hatte ich bei meinem ersten Oldtimer. Das wäre auch günstig und leicht zu tauschen. Ein defekte Zündspule sollte bei IOZ aufgefallen sein.
Juni 5, 20196 j Moin. habe ähnliches problem mit meinem 99er und festgestellt, dass die neuen kraftstoffschläuche einen zu grossen durchmesser (7,4 innen) haben und somit kein druck aufgebaut werden kann... vllt isses das. wie sieht denn dein benzinpegel im filter aus? ist der ausreichend gefüllt? nur so ne idee...
Juni 6, 20196 j Der Vergaser sitzt oben zwischen den Zylinderköpfen und bei heißem Wetter wird es dort schön muckelig warm. Bei langsamer Fahrt reicht der Fahrtwind nicht mehr für eine "äussere" Kühlung aus und es bilden sich Dampfblasen im Vergaser. Das kann so extrem werden, daß der Motor sogar ausgeht und erstmal nicht mehr anspringt. Da hilft nur Haube auf und 15 Minuten warten...und dann neu starten. Bei einem 96er MY79 haben wir damals einen elektrischen Kühlerlüfter eingebaut, weil der Kunde regelmäßig nach Spanien fuhr. Sobald er in den Stadtverkehr oder in einen Stau geriet, hatte er die Beschwerden, daß der Motor nicht mehr wollte. Nach dem Umbau war das Thema gegessen. Bei der Vergasereinstellung nach Vorgabe soll der CO-Gehalt bei maximal 1,5% liegen. Damit läuft der Motor garantiert nicht ohne Ruckeln! Beim Beschleunigen verhungert der Motor. 3,0% CO und der Motor läuft rund.
Juni 6, 20196 j Ja, das Problem hatten speziell die Registervergaser ab `77B mit dem großen Luftfiltergehäuse. Verschärfter Hitzestau unter der Dose! Ciao!
Juni 6, 20196 j Ja, das Problem hatten speziell die Registervergaser ab `77B mit dem großen Luftfiltergehäuse. Verschärfter Hitzestau unter der Dose! Ciao! Und wenn der Ansaug nach dem Winter nicht vom Abgaskrümmer weg gedreht wird, ist es ganz vorbei. Dann heizt die angsaugte Luft den Vergaser noch mehr auf...und ab 25°C Aussentemperatur und Stadtverkehr ist Zapfenstreich. Das Problem ist aber so alt, wie die Autos und sollte doch hinlänglich bekannt sein. Ich verstehe die Aufregung nicht so wirklich. Alternativ zum Elektrolüfter kann man auch einen Schlauch an den Luftfilterschnorchel anbringen und den Motor mit Luft aus dem unteren Motorraum versorgen. Wäre ein Versuch, um so den Vergaser innerlich zu kühlen...
Juni 10, 20196 j Das Problem ist aber so alt, wie die Autos ...Im Prinzip ja. Aber meines WIssens reagieren aktuelle Kraftstoffe (auch) an der Stelle nochmals deutlich empfindlicher, das heißt sie beginnen früher zu gasen. Dies läßt das Problem dann im Kostellationen auftreten, in denen es früher unbekannt war.
Juni 11, 20196 j Motoren-Benzin siedet bei ca. 90°C...Alkohol bei knapp 80°. Da wird der 5%ige Anteil im Sprit wohl eher nicht zu einem empfindlicherem Verhalten der Gasblasenbidung führen. Das Problem war schon in den 70er Jahren mit verbleitem Sprit bekannt und nicht erst seit Einführung vom E5 oder E10. Nach der Einführung der ASU in den frühen 80ern kam es in unserer Werkstatt häufig zu Problemen mit der Einstellung. Da gab es im Sommer regelmäßig das Problem, daß bei der Vergasereinstellung plötzlich der Motor nicht mehr rund lief...weil der Sprit in der Leitung vergaste und Blasen die kontinuierliche Versorgung des Vergasers verhinderte. Bei 98°C Motortemperatur ist es völlig egal, ob Alkohol im Sprit ist oder nicht. Da wird auch 100%iges Benzin zum Gas.
Juni 11, 20196 j Der Sprit heute ist dennoch anders als das, was es damals gab. So verbrennt aktueller Sprit schneller ab Zündfunken, so daß man den Zündzeitpunkt im Vergleich zu Werksangaben von damals tendenziell auf etwas später stellen kann. Das ist nur eine Eigenschaft, die anders ist. Auch das Dampfblasenbildungsverhalten ist anders. Es gibt ja schon seit vielen Jahren keine Fahrzeuge mehr, die keine Rücklaufleitung haben. Dadurch kommt immer kühler Sprit an, statt nur stückweise abgerufen zu werden. Die alten Kisten ohne Rücklaufleitung heizen dementsprechend den Sprit mehr auf und das Problem kommt dann da zum tragen während neuere Fahrzeuge systembedingt damit überhaupt keine Probleme haben. Bearbeitet Juni 11, 20196 j von erik
Juni 12, 20196 j Autor Hallo allen zusammen, Ich habe mir aus 6 mm spezial Öl und Wasser resistentem 180 grad beständigem Material eine Dichtung gedrechselt, diese zusammen mit neuen Papierdichtungen eingebaut, nun passen die Befestigungen des Luftfilterkastens am Zylinderkopfdeckel nur noch so gerade eben. Laufen tut er schon besser aber umso leerer der Tank desto bockiger wird er. Vielleicht ist doch die Entlüftung schuld, hab nur keine Ahnung wie ich das beim 95er rausfinde. Vielleicht hat da noch jemand einen Tipp? noch etwas, wie bekome ich den Übergang von Weber Vergaser zum alten Luftfiltergehäuse hin, muß man da was basteln? Die Kupplung habe ich nachgestellt, kleine Schraube große Wirkung, danke für die Hilfe dabei Mecki.
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