April 5, 20232 j (...) Das wäre evtl. vorstellbar, wenn es einen herstellerübergreifenden Normakku in verschiedenen Größen (oder modular) gäbe, aber das ist wohl eine unrealistische Vorstellung. (...) Dazu ein flächendeckendes Netz von Wechselstationen. Nicht nur an „rentablen“ Strecken, sondern auch „in der Pampa“. Wohl eine genauso unrealistische Vorstellung.
April 6, 20232 j Das Durchschnittsalter der Autos in D liegt bei 9,8 Jahren. Tendenz steigend. Also ein beträchtlicher Anzeil alles Autos befindet sich also in einem Wertebereich von 0 - 5.000,- €. Wie soll sich der Fahrer solcher Autos ein E-Auto leisten können ? Dieses Gejammer - der zitierte Beitrag ist ja nur einer von vielen - ist typisch deutsch . Ein ID3 kostet in etwa das gleiche wie ein gleich starker und gleich ausgestatteter Golf + ein Schnäpschen obendrauf, wie immer bei neuem. (Und sicher wird es irgendwann auch stärker abgestufte Modelle und damit auch günstigere Angebote geben) Irgendwann gibt es gebrauchte E-Autos aus 5. Hand für € 2.000, das liegt doch auf der Hand. Und bis dahin gibt es auch genug Ladesäulen. Jaja, wer soll sich das leisten .... - Farbfernseher - CD - Home-PC - Mobiltelefon - Internet - Solar-/Photovoltaikanlage - Flachbildfernseher .... das braucht niemand, alles zu teuer, wird sich nie durchsetzen!
April 6, 20232 j Dieses Gejammer - der zitierte Beitrag ist ja nur einer von vielen - ist typisch deutsch . Ein ID3 kostet in etwa das gleiche wie ein gleich starker und gleich ausgestatteter Golf + ein Schnäpschen obendrauf, wie immer bei neuem. (Und sicher wird es irgendwann auch stärker abgestufte Modelle und damit auch günstigere Angebote geben) Irgendwann gibt es gebrauchte E-Autos aus 5. Hand für € 2.000, das liegt doch auf der Hand. Und bis dahin gibt es auch genug Ladesäulen. Jaja, wer soll sich das leisten .... - Farbfernseher - CD - Home-PC - Mobiltelefon - Internet - Solar-/Photovoltaikanlage - Flachbildfernseher .... das braucht niemand, alles zu teuer, wird sich nie durchsetzen! "Deine Armut kotzt mich an"
April 6, 20232 j Irgendwann gibt es gebrauchte E-Autos Ja. Wenn es denn auch OK ist, dass sich die Leute erst irgendwann eines kaufen, OK. Allerdings bleibt die Frage, ob das wirklich so kommt oder ob der Restwert eines noch brauchbaren oder sogar nicht mehr brauchbaren Akkus die Preise nicht doch hoch hält. Vorerst wird das wohl erstmal so sein. Aber mir fehlt es an der Glaskugel, also irgendwann. Bearbeitet April 6, 20232 j von Flemming
April 6, 20232 j Das "typisch Deutsche" daran ist etwas ganz anderes und gilt eigentlich für ganz Europa, seit Brüssel überall mit drinhängt: Die Politiker haben E-Autos forciert, ohne VORHER für die entsprechende Infrastruktur zu sorgen und per Gesetz eine Norm für die wichtigen Komponenten zwingend vorzuschreiben. Wenn man bedenkt, worüber sich vor allem diese nach Brüssel "entsorgten" Leute den Kopf zerbrechen (bestes Beispiel das Theater um die Krümmung von Gurken), da kann man sich nur wundern, dass es nicht Einheitsstecker gibt und die Akkus in vielleicht drei Größen baugleich sein müssen, also auch markenübergreifend verwendbar. Aber es ist ja viel wichtiger, dass demnächst der Führerschein auf dem SmartPhone gespeichert werden soll. Dabei sind wir in Sachen Internet noch in der Steinzeit und könnten vom Kongo lernen. Die diversen Hersteller wollen das natürlich nicht. Es könnte ja jemand bei der Konkurrenz billiger kaufen. Das ist eine Art versteckte Monopolwirtschaft.
April 6, 20232 j [mention=2122]LCV[/mention] Jau stimmt, das war früher anders: Erst wurden Autobahnen gebaut, dann erst durfte Daimler Benz mit der Produktion beginnen Natürlich hätte man planen müssen. BTW, das hätte bereits in der Ära Merkel geschehen müssen - schöne Grüße an Peter Altmaier ... Es ist nichts geplant worden und das war sehr, sehr schwach. Und die Grünen, die das Ruder mitübernommen haben, hätten es erst recht besser wissen müssen: die sind es ja, die die maßgeblichen Veränderungen im großen Maßstab umsetzen wollten. Das ist aber gerade nicht die Frage, sondern ob sich in 10 Jahren jemand ein altes E-Mobil im Bereich von € 0,00 bis € 5.000 leisten können wird. Und dazu [mention=533]raser[/mention] muss ich sagen, das hat nix mit Eure Armut kotzt mich an zu tun, sondern mit nüchternem Nachdenken: Beispielsweise ein i3 wurde bereits Anfang letzten Jahres eingestellt. Er wurde seit 2013 produziert. Und es gibt einige andere E-Mobile, die bislang gebaut worden sind oder in den nächsten 1, 2, 3 Jahren hergestellt werden und 2035 eben 10 bis 12 Jahre alt sind. Selbstverständlich gibt es dann auch billige Gebrauchtwagen, die einen E-Motor haben. Ist aber auch wurscht, weil man dann immer noch gebrauchte Verbrenner fahren kann. Dieses ständige Herumreiten auf den Preisen und Jammern ist jedenfalls irgendwann mal gut - siehe meine Beispiele. Aber jeder wie er mag
April 6, 20232 j Übrigens in der aktuellen AutoBild ein Artikel über eine längere Europatour im Nio bei Nutzung des Wechselakkusystems. Mit Kinderkrankheiten aber interessant. Voller Akku in 6min. Der Artikel ist jetzt auch online verfügbar: https://www.autobild.de/artikel/nio-et7-elektroauto-china-reichweite-akku-tauschen-22614845.html Da muss wohl noch einiges passieren, bis das Marktreif wird, dazu noch die Kosten. Da bleibe ich bei meiner Meinung, die 10 Minuten mehr an der Ladesäule machen den Kohl nicht fett und schonen dazu noch mein Portmonee.
April 6, 20232 j - Farbfernseher - CD - Home-PC - Mobiltelefon - Internet - Solar-/Photovoltaikanlage - Flachbildfernseher .... das braucht niemand, alles zu teuer, wird sich nie durchsetzen! Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung...
April 6, 20232 j Das Wechselakku-Konzept ist ziemlich sicher eine Sackgasse. Das wäre evtl. vorstellbar, wenn es einen herstellerübergreifenden Normakku in verschiedenen Größen (oder modular) gäbe, aber das ist wohl eine unrealistische Vorstellung. Bereits jetzt kann ich mit meinem Ioniq 5 eine 600-Kilometer-Reise mit einem einzigen Ladestopp und einem realen Zeitverlust von nicht mal einer halben Stunde zum Verbrenner durchführen. Wenn sich die Akku- und Ladetechnik weiterhin im gleichen Tempo entwickeln, dann braucht kein Mensch einen Wechselakku. Sehe ich auch so. Vor allem bei einer Batteriegröße von bis zu 100 kWh, wie sie im NIO verwendet wird, macht das aus verschiedenen Gründen überhaupt keinen Sinn. Diese Anwendung wird es im PKW-Bereich mM nach nicht geben. Ich habe mir die Wechselstation am Seed&Greet bei Roland Schüren in Hilden vor der offiziellen Eröffnung angeschaut. Es war beeindruckend zu sehen, wie gut das Ganze funktioniert. Das Fahrzeug fährt autonom in die Halle ein, wird automatisch positioniert und aufgebockt, dann erfolgt der automatische Batteriewechsel. Die Batterien werden unterirdisch aus einer Art Megamat herangeführt und in wenigen Augenblicken getauscht. Ich sehe das als einen Test des technisch Machbaren, der dort in "real life" durchgeführt wird. Wie gesagt, das passiert dort offiziell mit allen erforderlichen rechtlichen und normativen Zulassungen. Bin gespannt, welche Anwendungen sich daraus künftig ableiten lassen, evtl. im Nutzfahrzeugbereich oder bei Baumaschinen o.ä.
April 6, 20232 j Ich sehe das als einen Test des technisch Machbaren, der dort in "real life" durchgeführt wird. Wie gesagt, das passiert dort offiziell mit allen erforderlichen rechtlichen und normativen Zulassungen. Bin gespannt, welche Anwendungen sich daraus künftig ableiten lassen, evtl. im Nutzfahrzeugbereich oder bei Baumaschinen o.ä. So sehe ich es auch, ähnlich wie beim Akkuschrauber wird dann halt beim Bagger alle 2/3/4 Stunden der Akku getauscht, warum nicht.
April 6, 20232 j Ich habe mir die Wechselstation am Seed&Greet bei Roland Schüren in Hilden vor der offiziellen Eröffnung angeschaut. Es war beeindruckend zu sehen, wie gut das Ganze funktioniert. Das Fahrzeug fährt autonom in die Halle ein, wird automatisch positioniert und aufgebockt, dann erfolgt der automatische Batteriewechsel. Die Batterien werden unterirdisch aus einer Art Megamat herangeführt und in wenigen Augenblicken getauscht. Ich sehe das als einen Test des technisch Machbaren, der dort in "real life" durchgeführt wird. Wie gesagt, das passiert dort offiziell mit allen erforderlichen rechtlichen und normativen Zulassungen. Bin gespannt, welche Anwendungen sich daraus künftig ableiten lassen, evtl. im Nutzfahrzeugbereich oder bei Baumaschinen o.ä. Ahhh, dafür sind die seltsamen Garagen ;-))
April 6, 20232 j Genau. Und ich dachte schon, das wäre ein Reifenservice... wollte schon hinfahren... :laugh:
April 6, 20232 j So sehe ich es auch, ähnlich wie beim Akkuschrauber wird dann halt beim Bagger alle 2/3/4 Stunden der Akku getauscht, warum nicht. Solange dass dann nicht so wie hier gerade läuft. Auf der Pritsche vom Transporter stand ein Notstromaggregat an dem die Ladegeräte hingen und die Wechselakkus wieder aufgeladen haben.
April 6, 20232 j Das "typisch Deutsche" daran ist etwas ganz anderes und gilt eigentlich für ganz Europa, seit Brüssel überall mit drinhängt: ...bestes Beispiel das Theater um die Krümmung von Gurken)... Nur zur Info und ohne "Brüssel" verteidigen zu wollen: Dieses Theater hat seinerseit der bayerische "Landesvater" Strauss durchgeboxt, weil gerade Gurken besser in eine Kiste passen. Ebenso wie so manche eigentümliche Regelung nur durch entsprechende Lobbyisteneinflussnahme zustande kam. Das eigentliche Problem sind nicht unbedingt die Politiker sondern die unübersehbare und nicht mehr kontrollierbare Anzahl von Einflussnehmern überall auf der Welt. Aber natürlich könnte man als Abgeordneter auch immun gegen diese Personengruppe sein. Könnte... Aber: Die Verordnung über die Krümmung von Gurken ist bereits seit 2016 wieder abgeschafft worden, ebenso wie der auf Wunsch der Fa. Fendt und des Herrn Strauss eingeführte Verordnung über das Aussehen von Traktorensitzen (für die hatte Fendt Gebrauchsmusterschutz und jeder andere musste für die Herstellung einen Obulus entrichten)
April 6, 20232 j Ich weiß, dass die Gurkenverordnung wieder abgeschafft wurde, nachdem sie ständig in Comedysendungen thematisiert wurde. Es ist ja schlimm genug, was in Deutschland an Bürokratie produziert wird. Aber die Steigerung all diesen Schwachsinns durch Brüssel hätten wir nicht gebraucht. Ich schrieb ja: dorthin entsorgte Politiker! Da sitzen einige, die man hier gern aus der Schusslinie nehmen wollte. Der alte Spruch: "Viele Köche verderben den Brei" hat hier eine besondere Bedeutung. Man hat so den Eindruck, als müssten dort einige Politiker ihre Daseinsberechtigung nachweisen - oder ist denen nur langweilig? Es wird vieles verhindert oder unnötig verzögert, aber auch sehr vieles vollkommen Unnötiges beschlossen. Was dringend genehmigt werden sollte, wird dann von einzelnen Staaten blockiert, weil damit der Rest der EU erpressbar ist. Deshalb muss man sich nicht wundern, wenn frustrierte Firmenchefs ihre Aktivitäten ins Nicht-EU-Ausland verlagern.
April 7, 20232 j Also Sex im Tesla sollte man wohl besser unterlassen https://www.heise.de/news/Tesla-Mitarbeiter-ergoetzen-sich-an-Videoaufnahmen-aus-fremden-Autos-8688648.html
April 7, 20232 j Lass doch den Tesla-Mitarbeitern ihren Spaß, wahrscheinlich haben sie sonst nichts zu lachen...
April 7, 20232 j Da muß ich doch mal schauen was es sonst noch so zum Nio gibt. Vor einigen Jahren, mitten in der Entwicklung vom EQS, kam auf einmal die Mitteilung über neue Vorgaben aus China. Ob Gesetz oder Vorgabe für irgendeine Einstufung weiß ich nicht. Das Verhältnis zwischen Kapazität und Gewicht der Batterie wurde eingeschränkt. In der Folge wurde das bis dahin recht stabile Batteriegehäuse abgespeckt, und `ne Menge Arbeit und Gewicht in den Rohbau gesteckt um dies zu kompensieren. Hier beim Nio sieht es ja so aus das der Batterieboden alles wegstecken muß was von unten so kommen kann. (...) Ich habe mir die Wechselstation am Seed&Greet bei Roland Schüren in Hilden vor der offiziellen Eröffnung angeschaut. Es war beeindruckend zu sehen, wie gut das Ganze funktioniert. (...) Hast Du zufällig drauf geachtet wie die Batterie und ihre Kontaktierung abgedichtet sind? Es gibt ja offenbar keine zusätzliche Unterbodenverkleidung für Aerodynamik, Akustik oder Wettereinflüsse. Rings um die Batterie wird also ein offener Spalt sein. Hintergrund der Frage ist eine weitere Vorgabe, ebenfalls aus China. Damit dürfen sich grad einige Kollegen beim aktuellen Projekt beschäftigen. Dabei geht es darum mit einer bestimmten Geschwindigkeit mehrere Minuten durch 30cm(?) tiefes Wasser zu fahren, vorwärts und rückwärts. Es darf wohl nichts in den Innenraum eindringen. Auch hier weiß ich nicht ob es sich um ein Gesetz oder eine (interne) Vorgabe handelt. Mal schauen ob es dazu was öffentlich Zugängliches gibt.
April 7, 20232 j [mention=643]jo.gi[/mention] Da muss ich leider passen. Das konnte ich nicht sehen. Während des Wechselvorgangs durfte man die Halle nicht betreten.
April 7, 20232 j Das was ich gesehen hatte, die Kamera stand wohl auf dem Boden daneben, sah so aus, als wenn der einfach von unten in eine Aussparung gehoben wurde und mit mir 4 Bolzen gesichert wurde. An einem Ende sind nach oben Steckkontakte. Die müssten dann entsprechend abgedichtet sein. Bilder siehe https://www.nio.com/de_DE/news/nio-launches-standard-range-hybrid-cell-battery
April 8, 20232 j Ehrlich, ich hätte nicht gedacht das dieses alte Konzept noch einmal aus der Versenkung auftaucht. Das ist doch vor ca. 12 Jahren von einem Israeli, Shai Agassi, erfunden worden. Scheinbar sind die Patente nun ausgelaufen. In China ist der Wechselakku für Mopeds sehr erfolgreich. Vielleicht ist die Idee aus dieser Richtung neu aufgekommen. In den nächsten 10 Jahren jedoch in Europa eher eine Nischenlösung, zu unterschiedlich sind die Batteriekonzept . Das kann bestenfalls immer nur markenspezifisch laufen, wenn überhaupt. In China sieht das schon etwas anders aus, jedoch meiner Meinung nach auch immer nur markenspezifisch. Wobei dort die Regierung leichter einen einheitlichen Standard durchsetzen könnte. Viele Grüße Frank
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