November 12, 20195 j Autor Was spricht dagegen? Persönliche Präferenz, ich mag die Autos optisch einfach nicht :/ Die Entscheidung ist doch schon vor der Erstellung des threads gefallen. Er möchte doch nur ein paar schöne Worte und Zuspruch erfahren. Die Mühe es ihm auszureden kann man sich eigentlich sparen 9-3 I Sauger ist wohl das sinnigste zum testen und kaputt fahren. Das ist so nicht ganz richtig, ich werde mir demnächst z.B. auch eine C-Klasse aus der Umgebung anschauen. Einige haben versucht es mir auszureden, wieder andere haben versucht das Gegenteil zu machen. Jeder hat andere Erfahrungen, und bisher habe ich mehr "positive" Sachen als Negative sachen gehört. Mal ganz davon ab bin ich mir nicht sicher ob es eine Unterstellung sein sollte oder nur Sarkastisch gemeint war, aber ich bin bereits seit einem jahr im Straßenverkehr und kann mit aller Sicherheit sagen das ich vielleicht nicht der beste aber sicherlich auch nicht der schlechteste Fahrer bin. [mention=13413]warnkeTV[/mention] Wenn Du mal Lust hast einen Saab näher anzusehen oder eine Runde zu fahren, das bekämen wir auch hin.... Klingt aufjedenfall nett, ich müsste mal schauen. Wenn mit einem Verkäufer soweit alles klar geht, habe ich vielleicht am Wochenende schon meine 1. Probefahrt mit einem 9-5 von 2002. Der hatte meiner Mutter ganz gut gefallen und sie meinte ich solle mir den doch einfach mal anschauen... was Mama will wird natürlich gemacht.
November 12, 20195 j Ich kann nicht nachvollziehen, dass man grundsätzlich Turboversionen den Saugern vorzieht. Ich hatte beides. Vor langer Zeit SAAB 99 Turbo. Später dann einen 9000 CD 2.3 Sauger. Der machte einigen Ärger, aber mit fast 300.000 km und möglicherweise falscher Behandlung durch den Vorbesitzer würde ich das nicht pauschalisieren wollen. Dann hatte ich einen 9000 CS 2.3 Turbo, der allerdings auch diverse Probleme machte, Turbolader defekt, dann Wasserverlust und schließlich Risse im Block. Es war nicht nachvollziehbar, ob Materialermüdung oder Pfusch in der Werkstatt verantwortlich war. Jedenfalls wurde schon mal die ZylKoDi gewechselt und vielleicht da irgendetwas kaputt gemacht. Da ich - und das ist das Wesentliche - zu 95% auf tempolimitierten Straßen fahre, habe ich nun einen 9000 CSE 2.3 Sauger mit 147 PS. Die 194 PS des Turbo waren natürlich nicht schlecht, aber wann konnte ich sie einsetzen? Also eigentlich unnötiger Luxus. Allerdings war der Verbrauch des Turbo etwa 1 l geringer als beim aktuellen Sauger. Ich muss aber sagen, dass alle SAAB ihre kleineren Zickereien hatten. Beim aktuellen spinnt die Klimaautomatik, heizt manchmal, oder eben nicht, während bei Temperaturen über 25° die Kühlung perfekt ist. Außerdem zickt die ZV. Aber das sind Kleinigkeiten, die nach und nach behoben werden. Ich hatte einige Jahre vorher einen Lancia Thema 2.0 Turbo, erste Serie, der mich auch nicht begeistern konnte. Danach 3 Lancia Thema 3.0 V6, die mit insgesamt fast 500.000 km so gut wie keine Probleme machten. Solche Spielchen wie eine eigensinnige Klimaautomatik gab es auch nicht und verbrauchsmäßig lag ich noch besser als mit dem 9000. Trotzdem würde ich inzwischen keinem mehr zu einem Lancia raten, der im Alltag seinen Dienst tun soll. Die Ersatzteilversorgung durch FCA glänzt durch Nicht-Existenz und sogar mit dem 9000 identische Teile können oder wollen die nicht liefern. Dies trifft zwar erst recht auf die Oldtimer zu, aber hier gibt es genügend Teilespezialisten, da hier der Marktwert sehr hoch ist. Flaminia und Aurelia liegen zwischen EUR 100.000 und 1 Mio. Ein Lancia ab Bj. 2000 ist kaum etwas wert und für freie Händler uninteressant. Ich würde also erst mal über das Fahrprofil nachdenken und dann das passende Auto wählen.
November 12, 20195 j Ich kann nicht nachvollziehen, dass man grundsätzlich Turboversionen den Saugern vorzieht. "grundsätzlich" kann ich auch ncht verstehen. Ist halt eine Sache der persönlichen Vorlieben. Wer gemütlich fahren möchte, der wird wahrscheinlich mit dem B204-Sauger und seinen 131PS glücklich werden. Die 45PS meines Polo habe ich als Führerscheinneuling seiner Zeit auch verkraften können. Hat der B204 nicht den Ruf, zu den zuverlässigsten Saab-Motoren überhaupt zu gehören? Ein Lader der nicht da ist, kann keinen Ärger machen. Also sollte man abwägen, was einem persönlich wichtig ist.
November 12, 20195 j Beim ersten Auto war ich ganz froh daß es nur 50 PS hatte, aber heute werden ja nur noch Naturtalente geboren. Da kann ja nichts passieren.
November 12, 20195 j [mention=4656]StRudel[/mention] Es gibt m.E. nach keinen Grund sich einen Saab als Sauger zu holen. Die Motoren bieten keinerlei Vorzüge - außer Träge zu sein. Wir reden hier nicht über Neuwagen, die neutral miteinander zu vergleichen wären. Die wirkliche aktuelle Marktsituation weist Saugervarianten oft als die besser erhaltenen, schonender gefahrenen und günstigeren (beim ersten Auto nicht ganz unwichtig) Exemplare aus. [mention=4656]StRudel[/mention] Ein guter Freund von mir der selber Kfzler ist fährt einen Honda Civic EJ9. Das Auto wurde mehr getreten als man es sich vorstellen kann. Durchdrehende Reifen mit Handbremse, Begrenzer im Kalten, und, und, und. (...) Ohnehin ist das ganze sehr wartungsfreundlich konstruiert und somit ideal für einen Anfänger. Wenn dies allerdings Deine ernst gemeinten Kriterien für ein Anfängerauto sind, kommen wir eh nicht auf einen Nenner. Deshalb einen Honda Civic gegenüber einem Saab als Erstwagen vorzuziehen, nur weil letzterer ein "Sauger" ist, ist m. E. mehr als suspekt.
November 12, 20195 j habe ich vielleicht am Wochenende schon meine 1. Probefahrt mit einem 9-5 von 2002. Der hatte meiner Mutter ganz gut gefallen und sie meinte ich solle mir den doch einfach mal anschauen... was Mama will wird natürlich gemacht. 9-5 ist zwar Saab aber ein völlig anderes Auto als ein 9-3I. Vom Fahrgefühl eine andere Welt. Und ein 9-5 braucht wesentlich mehr Streicheleinheiten. Für den Anfang würde ich einen 9-3er auf jeden Fall vorziehen.
November 12, 20195 j Beim ersten Auto war ich ganz froh daß es nur 50 PS hatte, aber heute werden ja nur noch Naturtalente geboren. Da kann ja nichts passieren. Ich verstehe was Du meinst. Naturgemäß kommen solche Diskussioen hier immer wieder auf und führen zu keinem Ergebnis. Um dem TE zu helfen, so ist doch eigentlich die Erkenntnis: Wenn eine Sauger-Motorisierung vom Fahrgefühl her persönlich zusagt und der Motor einen gepflegten Eindruck macht, gibt es keinen rationalen Grund, vom Kauf abzuraten (z.B. hinsichtlich Zuverlässigkeit) und einen Turbo zu empfehlen.
November 12, 20195 j Autor Beim ersten Auto war ich ganz froh daß es nur 50 PS hatte, aber heute werden ja nur noch Naturtalente geboren. Da kann ja nichts passieren. Ich glaube in der Region in der ich lebe(Ländliches Niedersachsen = Viel LKW und Trecker Verkehr auf den Bundesstraßen) kann mehr passieren wenn man nur 50PS hat, als wenn man z.B. 100Ps hat. Gut, kann natürlich auch sein das man die ganze Zeit mit 50 oder 70 hinter dem Trecker/LKW hergurken möchte... sehen die meisten aber anders. Wie dieser Gedanke entsteht kann ich bestens nachvollziehen, aber ich sehe für mich einfach nur Nachteile so wenig PS zu haben. 9-5 ist zwar Saab aber ein völlig anderes Auto als ein 9-3I. Vom Fahrgefühl eine andere Welt. Und ein 9-5 braucht wesentlich mehr Streicheleinheiten. Für den Anfang würde ich einen 9-3er auf jeden Fall vorziehen. Ich dachte zumindest vom Fahrgefühl her wären die mindestens ähnlich Aber gut zu wissen, werde ich bedenken und danke für den Hinweis. [mention=3327]saabracadabra75[/mention] Danke für den Hinweis
November 12, 20195 j Der 9-3I ist im Innenraum kleiner, als man denkt, auch was den Rückbankbereich betrifft. Für mich mit 191cm und Schuhgröße 46/47 gibt es diesbezüglich bessere Fahrzeuge. Aber wer schön sein will muss leiden Am besten wirklich mal testen, viel Erfolg und Spaß dabei.
November 12, 20195 j Ich glaube in der Region in der ich lebe(Ländliches Niedersachsen = Viel LKW und Trecker Verkehr auf den Bundesstraßen) kann mehr passieren wenn man nur 50PS hat, als wenn man z.B. 100Ps hat.Ja, genau: Das sicherere, weil zügigere, Überholen war ja auch bereits beim TU99 eines der Hauptargumente von SAAB. Gerade bei der heutigen Verkehrsdichte ist ein ordentliches Beschleunigungsvermögen auf Landstraßen aus meiner Sicht unabdingbar. Insbesondere bei meiner Wanderdüne, dem AuCab, merke ich doch immer wieder sehr deutlich, dass man teilweise hinter LKWs quasi verhungert, welche ich mit unseren TUs schon längst vergessen hätte.
November 12, 20195 j Ich glaube nicht an die Mär von der Sicherheit durch Leistung. Insbesondere nicht bei Fahranfängern ohne ausreichende Fahrpraxis um kritische Situationen aus Erfahrung überstehen zu können. Den heute 19-jährigen Autonarren der wegen des Unfalls an der A5 wegen Mordes verurteilt wurde hätte weniger Leistung möglicherweise gerettet. Urteile bei jungen Rasern nach Unfällen mit Toten z.B. in Berlin oder Stuttgart sprechen auch eher gegen das Sicherheitsargument. Passive Sicherheit ist wichtiger, Assistenzsysteme falls einem das Talent ausgeht ebenfalls. Leistung ist eher kontraproduktiv.
November 12, 20195 j Ja, genau: Das sicherere, weil zügigere, Überholen war ja auch bereits beim TU99 eines der Hauptargumente von SAAB. Auch wenn der Satz von Saab stammt ist er nichts weiteres als Marketinggeschwätz welcher lediglich zur Verkaufsförderung dienen sollte. Wenn man dieser Logik folgt sollte man einen Bugatti Veyron fahren...der macht das Überholen besonders sicher. Ein Fahranfänger wie der TE sollte erst mal lernen Situationen richtig einzuschätzen. Ein Fahrerlaubnis bedeutet mit nichten, dass man Auto fahren kann. Im Gegenteil, mit (zu) viel Leistung überschätzt man sich eher weil man glaubt "Das schaffe ich noch, habe ja genug Leistung". Mag ja sein, dass bei einigen das "jung sein" schon etwas weiter zurück liegt aber auf dem Weg zu einer Party, Kumpels im Auto, nette Musik aus den Boxen da glaubt man schnell das man hier und da noch vorbei kommt. Jetzt kommt sicher das Argument, dass man das im Zweifel mit einem Aero tatsächlich noch schafft, mit der 45PS Gurke aber nicht (mit den entsprechenden Konsequenzen). Das lasse ich aber als Pro-Argument nicht gelten. Es geht darum erst gar nicht risikoreich überholen zu müssen weil man einschätzen kann was geht und was nicht. Ich habe als Fahranfänger selbst in einer 28PS 2CV auf der Landstraße überholen können...es ist also nicht so, dass man in einem Kleinwagen hinter Traktor und LKW verloren wäre. Man muss halt sehen können wo man gefahrlos überholen kann. Das ist aber auch eine Frage der Erfahrung
November 12, 20195 j Es gibt kein Pro und Kontra, sondern nur die jeweilige Situation. Natürlich spielt die Erfahrung eine Rolle. Ich habe als Führerscheinneuling mit dem 26 PS R4 auch Manöver gemacht, die ich mir mit dem BMW 633 CSi und 200 PS später verkniffen habe. Zum Glück ist alles gut gegangen. Aber damals dachte man, wenn nicht jetzt, dann hänge ich die nächste halbe Stunde hinter dem Verkehrshindernis. Mit genügend Leistung weiß man, es muss nicht sein, 1 km weiter klappt es dann ohne Risiko. Aber es gibt sicher ca. 1 Dutzend Beinahe-Unfälle (nicht mein Fehler gewesen), die durch einen Tritt auf das Gaspedal vermieden wurden. Aber man muss auch sehen, dass bei einem Auto der Oberklasse oder oberen Mittelklasse Fahrwerk und Bremsen auch viel besser sind als in Billig-Minikarren. Meine 3 R4 wurden alle von anderen zerstört, wobei 1 vor dem Haus parkte, dem anderen einer hinten drauf fuhr und der dritte frontal mit nur 20 km/h erwischt wurde. Alle drei waren dann reif für die Presse. Bin auch mal mit 200 km/h mit einer Seite auf den Grünstreifen ausgewichen. Dank Sportfahrwerk konnte ich das Auto halten. Bei späteren Autos hätten diese Unfälle kaum einen Kratzer verursacht. Auch wenn heute erzählt wird, dass ein moderner Kleinwagen im Crashtest besser abschneidet als ein großer vor 30 Jahren, so ist das auch nur Theorie. Wenn eine S-Klasse mit einem Smart kollidiert, fliegt der viele Meter durch die Gegend. Wer weiß, wo der dann landet. Die unterschiedliche Masse kann man eben nicht wegdiskutieren.
November 12, 20195 j Es geht darum erst gar nicht risikoreich überholen zu müssen weil man einschätzen kann was geht und was nicht.Dies sollte man, unabhängig von 13 oder 260 PS zur eigenen Sicherheit und zur Sicherheit aller anderen möglichst immer können. ..., wenn nicht jetzt,dann hänge ich die nächste halbe Stunde hinter dem Verkehrshindernis. Mit genügend Leistung weiß man, es muss nicht sein, 1 km weiter klappt es dann ohne Risiko.Jou, sehe ich ebenso: Die Anzahl der Möglichkeiten zu sicheren Überholvorgängen steigt deutlich, was die Versuchung bei knappen und fraglichen Möglichkeiten deutlich senkt. Außerdem schont dies auch das Nervenkostüm dahinter fahrender Mitmenschen und senkt das Risiko, dass so jemand hinter einem durchdreht und bei der erst-schlechten Gelegenheit gleich an 2 (oder gar mehr) Karren vorbei will. Aber ja, mehr Leistung ist im Zweifel auch mehr Verantwortung. Dies ist ohne Frage so. Sie kann aber, vernünftig genutzt, eben auch zusätzliche Sicherheit bringen.
November 13, 20195 j Sehe das genauso. Gerade wenn man auch mal Autobahn fährt kommt man heute mit 50PS nicht weit. Der Durchschnitt ist in den letzten Jahren einfach gestiegen. Deshalb zu sagen - 50PS müssen reichen, ist absoluter Schwachsinn. Wenn man nur in der Stadt unterwegs ist - dann ja. Ansonsten wird man auf der Landstraße oder gerade auf der Autobahn zum regelrechten Verkehrshindernis. Klar - 200PS halte ich auch nicht für sinnvoll, aber mehr als 100PS sollten es definitiv sein, jedoch auch nicht mehr als 150. Zumindest spiegelt das meiner Meinung nach den aktuellen Durchschnitt wieder. Erlebe es täglich auf der Autobahn, wenn solche Kleinwagen zum Überholen ansetzen. Da wird sich gerne mal verschätzt, frei nach dem Motto:"Der Lkw fährt nur 80. Den hole ich mir eben." Schon steht der Hintermann mit Blinker links und Lichthupe hinter einem. Aus einem werden dann, immer mehr, bis es zu einem kleinen Stau kommt. Daran wird auch ein Tempolimit wenig ändern, aber das driftet jetzt zu sehr vom Thema ab. Fakt ist - mehr Leistung ermöglicht einem sein Manöver schneller abzuschließen. Nochmal zum Thema Sauger oder Turbo. Die Behauptung das der Turbolader ein großer Kostenpunkt sein kann, ist nur dann richtig wenn man auf eine Werkstatt angewiesen ist. Ich habe dahingehend mal mit [mention=13413]warnkeTV[/mention] gesprochen und er verfügt zumindest mal über die wichtigsten Basics dahingehend (Platz und Zeit). Echtes Wissen braucht man für solche Arbeiten nicht. Ein paar Schrauben mit Drehmoment festzudrehen und darauf zu achten, dass die Dichtringe beidseitig vorhanden sind, sind nicht allzu schwer. Nagut - als Anfänger wüsste ich nicht, dass ich einen Turbolader vorbefüllen muss, aber das hätte mir Google verraten. Einfacher als an einem B2X4 oder B2X5 Motor kann man den Turbolader jedenfalls kaum tauschen ohne Hebebühne. Die Kosten bewegen sich für gebrauchte Teile sowieso nur zwischen 150-250€, ja zur Not tut es auch einer aus Fernost (bitte erzählt mir jetzt keine Geschichten von der miesen Qualität -> ja die Dinger sind billig, aber sie halten Ladedrücke bis 1 bar ganz gut aus, mehr sollte man definitiv nicht ausprobieren). Aber im Endeffekt sehe ich das wie [mention=3327]saabracadabra75[/mention] - einfach mal ausprobieren. [uSER=10498]@MBU[/uSER] meine Aussage sollte eher die Zuverlässigkeit hervorheben. Probier das mal mit einem Saab. Da spuckt dir das GM Getriebe alle Gänge aus. Wäre zumindest nichts ungewöhnliches, wenn da was in die Knie geht. Abseits davon ist die gesamte Charakteristik des Motors anders bei diesen Fahrzeugen. Sie sind erheblich drehfreudiger und setzen ihre Leistung besser frei, als es ein Saab Sauger tut. Von extrem günstigen Ersatzteilen und der enormen Wartungsfreundlichkeit ganz zu schweigen. Bei dieser Debatte sollten wir im Endeffekt nicht nur an Saab denken. Schließlich soll das Auto zu seinem Bearbeitet November 13, 20195 j von DL_SYS
November 13, 20195 j Deshalb zu sagen - 50PS müssen reichen, ist absoluter Schwachsinn. Wenn man nur in der Stadt unterwegs ist - dann ja. Ansonsten wird man auf der Landstraße oder gerade auf der Autobahn zum regelrechten Verkehrshindernis. Klar - 200PS halte ich auch nicht für sinnvoll, aber mehr als 100PS sollten es definitiv sein, jedoch auch nicht mehr als 150. Zumindest spiegelt das meiner Meinung nach den aktuellen Durchschnitt wieder. Wozu dann die ganze Turbo-Schnappatmung? Bei Saab haben selbst die Einfachvergaser aus den 80er Jahren bereits 100 PS. [uSER=10498]@MBU[/uSER] meine Aussage sollte eher die Zuverlässigkeit hervorheben. Probier das mal mit einem Saab. Da spuckt dir das GM Getriebe alle Gänge aus. Wäre zumindest nichts ungewöhnliches, wenn da was in die Knie geht Wozu sollte ich das mit einem Saab ausprobieren? Wer verantwortungsbewusst ist, wird sein Auto nie in der dargelegten Form missbrauchen. Daher haben die geschilderten Szenarien wenig Aussagekraft im Hinblick auf die Zuverlässigkeit im Alltag für mich.
November 13, 20195 j Gerade bei der heutigen Verkehrsdichte ist ein ordentliches Beschleunigungsvermögen auf Landstraßen aus meiner Sicht unabdingbar. Insbesondere bei meiner Wanderdüne, dem AuCab, merke ich doch immer wieder sehr deutlich, dass man teilweise hinter LKWs quasi verhungert, welche ich mit unseren TUs schon längst vergessen hätte. Es besteht ja keine Überholpflicht. Wenn es die Verkehrssituation nicht zuläßt, hängt man auf einer kurvigen, vielbefahrenen Landstraße auch mit einem 911er mal eine halbe Stunde hinter einem LKW. Die einzige Situation, in der mehr Leistung tatsächlich einen Sicherheitsgewinn bedeutet, sehe ich in (zu) kurzen Einfädelspuren auf Bundesstraßen, die aufgrund des Straßenverlaufs es schlicht nicht gestatten, herannahenden Verkehr rechtzeitig zu erkennen. Das Überholen andererseits kann man einfach auch lassen, wenn's grad nicht geht. Mehrleistung verführt eher zu Waghalsigkeit - oder anders gesagt: 500 PS bringen auch eine gewisse Verantwortung mit sich und erfordern Reife. Nicht umsonst ist z. B. der Motorradführerschein am Anfang leistungsbegrenzt.
November 13, 20195 j Ich bin Es besteht ja keine Überholpflicht. Wenn es die Verkehrssituation nicht zuläßt, hängt man auf einer kurvigen, vielbefahrenen Landstraße auch mit einem 911er mal eine halbe Stunde hinter einem LKW. Die einzige Situation, in der mehr Leistung tatsächlich einen Sicherheitsgewinn bedeutet, sehe ich in (zu) kurzen Einfädelspuren auf Bundesstraßen, die aufgrund des Straßenverlaufs es schlicht nicht gestatten, herannahenden Verkehr rechtzeitig zu erkennen. Das Überholen andererseits kann man einfach auch lassen, wenn's grad nicht geht. Mehrleistung verführt eher zu Waghalsigkeit - oder anders gesagt: 500 PS bringen auch eine gewisse Verantwortung mit sich und erfordern Reife. Nicht umsonst ist z. B. der Motorradführerschein am Anfang leistungsbegrenzt. So sehe ich das auch....Es passt halt in die heutige Zeit, niemand hat mehr etwas übrig von der selbigen. Immer nur schnell schnell und ab dafür, immer der erste sein, bloß keinen vorbei lassen. Dies beobachte ich täglich auf der Bahn, ein Trauerspiel!!!! Man sollte sich mal vor Augen führen, über was für eine Zeitersparnis wir hier sprechen-----ich setze weder mein Leben, noch das der anderen Verkehrsteilnehmer aufs Spiel, um auf einer Strecke von z.B. 20km ca. 2min. früher ans Ziel zu kommen. Wenn die Bahn frei ist, spät Abends oder früh Morgens, fahre ich auch gerne mal schnell, aber solch törichten Überholmanöver, egal ob mit 50PS oder 250PS, verkneife ich mir lieber. Man(n) muss auch einfach mal abschalten können und entspannt hinter langsameren Verkehrsteilnehmern hertuckern, diese haben nämlich auch das Recht die Straßen zu nutzen, auch mit nur 50PS:ciao:
November 13, 20195 j Dies sollte man, unabhängig von 13 oder 260 PS zur eigenen Sicherheit und zur Sicherheit aller anderen möglichst immer können. Und du meinst, dass gilt auch für einen Fahranfänger? Deinen Optimismus möchte ich haben... Die Anzahl der Möglichkeiten zu sicheren Überholvorgängen steigt deutlich, was die Versuchung bei knappen und fraglichen Möglichkeiten deutlich senkt. Nochmals, das mag vielleicht für Leute mit +10 Jahren Fahrpraxis gelten, nicht aber für einen Neuling Deshalb zu sagen - 50PS müssen reichen, ist absoluter Schwachsinn. Sagt ja keiner. Aber wir haben abseits von Autobahnen ein Tempolimit, sprich selbst mit 50PS könnte man schneller fahren als erlaubt. Ein Verkehrshindernis ist man daher nur für Leute die auf der Landstraße meinen an dem 80er Schild mit 130 vorbeikacheln zu müssen. Erlebe es täglich auf der Autobahn, wenn solche Kleinwagen zum Überholen ansetzen. Da wird sich gerne mal verschätzt, frei nach dem Motto:"Der Lkw fährt nur 80. Den hole ich mir eben." Schon steht der Hintermann mit Blinker links und Lichthupe hinter einem. Aha, also der Kleinwagen hat sich verschätzt? Man könnte es auch so sehen: der Kerl mit der Firmentankkarte auf der linken Spur kennt weder die StVO noch antizipiert er das Verkehrsgeschehen. Wir leben glücklicherweise noch nicht in einem Land in dem die Benutzung der linken Spur nach Motorleistung geregelt ist. Auch wenn viele das meinen und glauben die StVO sei eher ein Empfehlungskatalog. Bearbeitet November 13, 20195 j von DSpecial
November 13, 20195 j Autor Und du meinst, dass gilt auch für einen Fahranfänger? Deinen Optimismus möchte ich haben... Nochmals, das mag vielleicht für Leute mit +10 Jahren Fahrpraxis gelten, nicht aber für einen Neuling. Finde ich Interessant das, alleine aufgrund meines Alters bzw. der Zeit meines Führerscheinbesitzes, gemutmaßt werden kann wie ich mit meiner eigenen Sicherheit und der Sicherheit anderer im Straßenverkehr umgehe? Ich rede nicht davon mir einen Saab mit Maptun Tuning und 280PS zu kaufen, lediglich von einem Auto mit einer Motorisierung die dem heutigen Straßenverkehr angepasst ist. Einschätzen wie alt einige Nutzer sind kann ich nicht und das Recht dazu will ich mir auch nicht nehmen, jedoch kann der heute Straßenverkehr einfach nicht mehr mit dem Straßenverkehr von vor 10 oder noch mehr Jahren verglichen werden. Selbst ein kleines Auto wie der Peugeot 108 wird als Neuwagen mit mindestens 78PS ausgeliefert. Der Straßenverkehr ist einfach inzwischen höher Motorisiert und vorallem viel dichter, je nach Gebiet gibt es dafür verschiedenste Gründe. Laut Kraftfahrt-Bundesamt ist die Zahl der in Deutschland zugelassenen Kraftfahrzeuge im Vergleich 2015 und 2019 von 53.715.600 auf 57.305.200 gestiegen, also um gut 3,5 Millionen. Alleine davon fallen gut 440 Tausend auf LKW, hinzu kommt dann noch das, in Niedersachsen, hohe aufkommen an Verkehr von ausländischen LKW aus den Niederlanden oder Polen z.B. Natürlich ist es gefährlich zuviel PS zu haben und dann übermütig zu werden, da gegen sage ich auch gar nichts, das kann aber gerne auch Personen mit mehr Fahrerfahrung passieren. Wichtig ist dass die jeweilige Person mit den PS bzw. generell mit der Beschleunigung und Stärke des Fahrzeugs klarkommt. Da ich bisher einen 100PS Benziner oder einen 137PS Diesel meiner Eltern gefahren bin, sehe ich mich dazu sehrwohl im Stande, jedoch sehe ich mich z.B. auf keinen Fall im Bereich der 200PS oder gar noch mehr.
November 13, 20195 j Natürlich ist es gefährlich zuviel PS zu haben und dann übermütig zu werden, da gegen sage ich auch gar nichts, das kann aber gerne auch Personen mit mehr Fahrerfahrung passieren. Wichtig ist dass die jeweilige Person mit den PS bzw. generell mit der Beschleunigung und Stärke des Fahrzeugs klarkommt. Aktive Sicherheit in Form von hinreichend Motorleistung hat noch nie geschadet, sofern der Fahrer (m/w/d) der Dosierung mächtig ist. Mein 2. eigenes Auto mit 21 war ein Golf GTI I ohne ABS, ESP etc. und ich habe den etliche Jahre entspannt, unfallfrei und mit Spaß bewegt. Danach kam ein Volvo 740 Diesel mit 82 PS, da kam ich erheblich öfter in brenzlige Situationen auf Grund der Behäbigkeit und Lethargie, die dem Fahrzeug zu Eigen war.
November 13, 20195 j Finde ich Interessant das, alleine aufgrund meines Alters bzw. der Zeit meines Führerscheinbesitzes, gemutmaßt werden kann wie ich mit meiner eigenen Sicherheit und der Sicherheit anderer im Straßenverkehr umgehe? Das du für dich und andere nur das Beste willst spricht dir niemand ab. Glaube ich dir sogar. Aber bist du auch wirklich in der Lage das zu leisten? Auch Autofahren ist ein Entwicklungsprozess... Bearbeitet November 13, 20195 j von DSpecial
November 13, 20195 j Finde ich Interessant das, alleine aufgrund meines Alters bzw. der Zeit meines Führerscheinbesitzes, gemutmaßt werden kann wie ich mit meiner eigenen Sicherheit und der Sicherheit anderer im Straßenverkehr umgehe? Bewußtsein für Sicherheit und sinnvoller Umgang mit Leistung im Straßenverkehr empfiehlt sich in jedem Lebensalter. Wenn man auf Erfahrung mit der einen oder anderen Fahrsituation zurückgreifen kann, dann ist das sicher nicht nachteilig. Meiner Meinung nach sollte jeder Fahranfänger zwingend ein Fahrsicherheitstraining machen und bereits in der Fahrschule auch einmal eine Fahrstunde mit einem leistungsstarken Fahrzeug absolvieren. Mit einem "Automatik-Schein" darf man keinen Handschalter bewegen, aber jeder Fahranfänger kann sich (abgesehen von anderen notwendigen Voraussetzungen ;-) ) in einen Lambo hocken. Im übrigen fände ich auch regelmäßige Fahrsicherheitstrainings für Verkehrsteilnehmer jeden Alters nicht schlecht.
November 13, 20195 j Generell würde mich einfach mal die Meinung einiger Leute interessieren, die mit der Thematik Saab wirklich vertraut sind und entsprechende Hinweise/Tipps geben können ob ein Saab 9-3 als Erstwagen eine gute Idee ist... oder eben nicht. Ich beanke mich schonmal und freue mich auf eure Antworten :) Ich denke Nicolas hat bereits mehr als genug Input zum Thema Saab erhalten. Freuen wir uns, dass wieder ein junger Führerscheinneuling für unsere Saabs interessiert und somit die Marke weiterhin hoffentlich lange am Leben bleibt. Ich wünsche ihm viel Erfolg beim Suchen und hoffe, dass der richtige Wagen ihn findet. Hoffentlich ein schöner Saab.
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