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Empfohlene Antworten

  • Autor

Danke euch beiden für die Tips bezüglich der Schläuche. Da habe ich ja die Hoffnung, dass ich die Undichtheit noch in den Begriff bekomme.

 

Kann mir aber auch noch irgendjemand die Frage "Wäre es sinnvoll, in die Manschetten Fett einzubringen, und wenn ja, gibt es da Empfehlung bezüglich Lithium oder nicht Lithium?" beantworten?

Kann mir aber auch noch irgendjemand die Frage "Wäre es sinnvoll, in die Manschetten Fett einzubringen, und wenn ja, gibt es da Empfehlung bezüglich Lithium oder nicht Lithium?" beantworten?

Die hier?:

Die neuen Lenkmanschetten sind jetzt eingebaut.

[ATTACH=full]285141[/ATTACH]

Wäre es nunmehr sinnvoll, da noch etwas Fett einzubrinen, so wie es bei einer Achswellenmanschette üblich ist? Und wenn ja, was für ein Fett sollte es sein? Lithiumbasiert oder ganz normales?

Meines Erachtens ein klares NEIN. Sind reine Staubmanschetten.

Wichtig ist, falls hier beim 9-5 nicht anders gelöst, dass die Manschetten sauber von li nach re (und zurück) "atmen" können.

Schon allein deshalb wäre Fett dort sehr kontraproduktiv.

 

Nachtrag, gerade mal in's EPC geschaut:

Solch ein externes "Atemröhrchen" wie z.B. beim 900er gibt es hier offenbar nicht. Wie ist denn hier der Spagat zwischen Abdichten nach außen und freiem Luftaus- und -eintritt gelöst? Oder befindet sich eine solche li-re-Verbindung evtl. gleich mit direkt eingegossen im Gehäuse?

Diese Erfahrung kann ich auch von unseren 900 & 9k bestätigen.

Dito bei meinem 900II mit Schlauchschellen.

Nicht aber so bei meinem 9-5, der im Zuge der Motorrevision do88 mit Fedederschellen bekam. Bis heute seit 80 Tkm komplett dicht.

  • 1 Monat später...
  • Autor
Ich hatte das nicht wirklich gut funktionierende Getriebe des 9-5ers getauscht gegen eines, das ich bei Aero-World für nen guten Kurs kaufen konnte. Da habe ich in einer Werkstatt die Dichtringe der Achswellen und des Drehmomentwandlers austauschen lassen, da ich das nicht selber hinbekommen habe. Gestern war ich fast fertig mit der Arbeit und habe neues Getriebeöl aufgefüllt. Dann hörte ich ein "Plopp, plopp, plopp ...". Es tropfte aus einem der beiden Löcher für die Achswellen wieder raus. Nun ja, erst danach habe ich herausgefunden, dass ich die falschen Wellendichtringe einbauen lassen habe, nämlich die für das handgeschaltete Getriebe. Also eigene Doofheit. Ich will jetzt doch beide Seiten erneuern, nur wie ich die Dichtungen aus dem Getriebe bekomme, da habe ich keine Ahnung von, deswegen hatte ich das Getriebe ja auch in eine Profiwerkstatt für den Austausch gebracht. Bei SAAB gab es dafür Spezialwerkzeug, aber das habe ich leider nicht. Kann mir hier jemand den goldenen Tip geben, wie ich die Dinger ohne die Fläche am Getriebe zu schädigen wieder heraus und die neuen wieder hineinbekomme?

Der Austausch der Dichtungen ist wirklich kein Hexenwerk, sofern das beim Automatikgetriebe nicht komplett anders gelöst ist als beim Schalter. Die sitzen in Haltern, die auf das Getriebegehäuse aufgeschraubt sind, und bei dir, wo die Teile kürzlich erst ab waren, dürften auch die Schrauben nicht festgebacken sein. Das kriegst du hin!

Also abschrauben, den alten Ring raushebeln, neuen mit passendem Rohr o.ä. gerade reinkopfen - fertig!

 

Aufpassen beim Einsetzen der Antriebswellen, dass die Verzahnung die Dichtlippen nicht beschädigt - Saab hat dafür spezielle Hülsen. Ich hatte eine stabile Plastefolie rumgelegt, die man nach Passieren der Verzahnung dann rausziehen kann. Wenn man gute Abeitsbedingungen hat und sehr vorsichtig ist, geht das aber auch ohne.

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(Ich geh mal davon aus, dass die Wellen bereits eingesteckt waren, denn sonst wäre es normal, wenn das Getriebeöl rausläuft...)

 

 

edit

Vorher ins WIS schauen macht klug. Sorry!

Beim Automatikgetriebe ist die Dichtung tatsächlich direkt ins Getriebegehäuse gepresst.

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Üblicherweise wird die mit einem Innenauszieher entfernt - ob du das auch improvisiert hinkriegst, ohne den Dichtungssitz zu beschädigen, wird von deiner Geschicklichkeit abhängen.

 

Der Hinweis zum Einbau betrifft natürlich beide Versionen.

Bearbeitet von patapaya

  • Autor

Beim Automatikgetriebe ist die Dichtung tatsächlich direkt ins Getriebegehäuse gepresst.

Ja, das ist leider recht anders und nicht so einfach wie beim manuellen Getriebe. Ich habe aber heute den Mechaniker in der Profiwerkstatt gefragt, wie er das gemacht hat. Er hat sich selber ein Werkzeug erstellt, mit dem er das hinbekommen hat, und das schöne ist, er will nächste Woche in meine Hobbywerkstatt kommen und mir zeigen, wie es geht. Ist schon schön, wenn man auf dem Dorf die Leute kennt... :-)

 

Übrigens habe ich das Bild aus dem WIS, das du eingefügt hast, in meinem WIS irgendwie nicht gefunden. Auch die Nummer der Wellendichtringe des Automatikgetriebes habe ich im EPC nicht finden können, nur die vom manuellen Getriebe.

Wie du sicher gemerkt hast, ist Automatik nicht meine Welt - da muss ich mich zurückhalten.

Aber dass dein Mechaniker zu dir kommen will, ist toll! Halt ihn dir warm!

  • 2 Wochen später...
  • Autor

So, heute habe ich, nachdem der Profi (ein Kfz-Mechanikermeister) mir vor ein paar Tagen netterweise beim Tausch der Wellendichtringe in meiner Werkstatt geholfen hat, die Wellen wieder eingebaut und das Getrübe mit Öl befüllt. Als ich nach Hause ging, war noch kein Tropfen aus dem Getrübe herausgelaufen. Morgen will ich den Rest fertig machen (oben alle Verkabelung wieder anschließen) und eine Probefahrt mit Getrübeadaption durchführren. Drückt mir die Daumen, dass alles gut geht :-))

  • 2 Wochen später...
  • Autor

Tja, vor lauter Frust habe ich seit vielen Tagen hier nichts mehr zu dem Projekt geschrieben. Nachdem ich alle zuvor entfernte Verkabelung wieder angeschlossen hatte, habe ich einen Startversuch unternommen. Das war am 23. Juli. Seitdem habe ich nichts mehr am 9-5er gemacht. Warum? Das Auto ist einfach nicht angesprungen. Der Anlasser drehte und drehte, aber es kam nichts. Danach habe ich hier im Forum erstmal nach möglichen Gründen gesucht, ohne aber diese in der Werkstatt nachzuprüfen.

OT-Geber....

Benzinpumpe....

Zündkassette....

Heute will ich mal doch wieder in die Werkstatt fahren und zuerst die Verkabelung des OT-Gebers prüfen. Es kann sein, dass ich da durch die Wuselei im Kabelgewirr (nicht vergessen, da sind neben den normalen Kabeln auch noch massenweise Kabel der Gasanlage) irgendeinen Kontakt unwissentlich gelöst habe. Den OT-Geber selber hatte ich beim Motortausch vor 3500 Km auch gleich erneuert.

Die Zündkassette ist neu, es ist eine NGK, die ich vor wenigen Km eingebaut habe. Aber da werde ich dennoch mal die alte wieder einbauen, die funktionierte ja auch noch bis zum Ausbau.

Als letztes werde ich die Benzinpumpe prüfen.

Ach ja, die Alarmanlage hatte ich auch ausgebaut und dort neue Bakterien angeschlossen. Könnte das einen Einfluss auf die Wegfahrsperre haben? Die habe ich zwar probeweise wieder abgestöpselt, aber das hat nichts geholfen.

Das Auto bringt mich irgendwie zur Verzweiflung. Inzwischen hat es mich insgesamt fünfstellig gekostet und läuft immer noch nicht optimal, da hätte ich besser einen guten Gebrauchten für die Hälfte kaufen können.

Bearbeitet von jfp

Hat du denn ein Oszi um die Signale anschauen zu können? Sowohl OT als auch die Ansteuerungen von ESDs und DI.

Bearbeitet von Flemming

  • Autor

Ja, ein historisches Oszi (Hameg 203-5 mit Nachleuchtröhre) habe ich. Das hatte ich mir mal vor mehr als 40 Jahren als Student geleistet ;-) Das ist aber nicht hier, sondern zu Hause.

Ich bin jetzt gerade in der Werkstatt. Der laut WIS "Positionsgeber, Kurbelwelle (345)" hat einen Widerstand von 920 Ohm und liegt damit im Soll von 860+-90 Ohm.

Dann werde ich jetzt mal das Teil wieder anstöpseln und nochmal den Starter betätigen. Vorher werde ich die Stecker noch mit Kontaktspray einsprühen. Manchmal reicht es ja, ein Teil abzustöpseln und wieder anzustöpseln. Wenn das nichts hilft, werde ich mal die DI-Kassette tauschen. Obwohl ich mir nicht vorstellen kann, weshalb die genau jetzt beim Tausch des Getriebes defekt geworden sein soll, denn ich hatte die ganze Zeit über die Batterie abgeklemmt.

Tatsächlich hatte ich es hier bei jemandem mit einem 9-5I, der partout nicht anspringen wollte, dass alle klassischen Ursachen, die du auch schon genannt hast, ausgeschlossen waren.

Als ich anderentags wiederkam, um erweiterte Messungen vorzunehmen, sprang das Auto auf einmal an.

Einzige Maßnahme zwischendurch war das Abklemmen der Batterie und frische Ladung. Frag mich nicht, ob das Abklemmen oder die Ladung oder etwas ganz Anderes am Ende zum Anspringen führten...

https://saab-cars.de/topic/75874-saab-startet-nicht-mehrproblem-gel%C3%B6st/page/4/#findComment-1695631

  • Autor

Operation abgeschlossen, er springt wieder an!!

Es war also vermutlich nur ein schlechter Kontakt.

Jetzt muss nur noch das Getriebe dicht sein, das werde ich nachher mal ausprobieren. Die Wellendichtringe an den Ausgängen der Achswellen sind im Stand schon mal OK. Da ich auch den Dichtring am Drehmomentwandler gewechselt habe und den Wandler mehrmals reinschieben musste, damit er genau passt, ist das jetzt recht spannend, denn ich hasse nur wenig mehr an einem Auto als wenn sich darunter Ölpfützen bilden.

Gut, dass es dieses supertolle Forum gibt, denn ohne sowas hier zu lesen wäre ich nicht auf die Idee gekommen, dass es der OT-Geber sein könnte.

Bearbeitet von jfp

  • Autor
vor 1 Stunde, patapaya hat gesagt:

Eine Diva halt... ;-)

Nun ja, ich war mal fast 4 Jahre mit einer Frau zusammen, die sich wie eine "Diva" benommen hat. So was brauche ich ganz sicher nicht mehr, einmal reicht :-)

Aber mal eine andere Frage: Das Automatikgetriebe habe ich ja nun gewechselt. Ölstand liegt wieder zwischen MIN und MAX. Die Schaltvorgänge sind noch etwas rauh, soweit ich weiß muss man eine Adaptionsfahrt machen, wenn man das Getriebeöl auf ca. 85°C hat. Andererseits habe ich hier irgendwo gelesen, dass man sich das auch sparen kann, das Steuergerät würde sich nach einiger Zeit sowieso adaptieren. Gibt es dazu hier eine Empfehlung? Die Adaptionsfahrt nach WIS halte ich für recht verkehrsbehindernd, wenn man sie auf öffentlichen Straßen durchführt.

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