Januar 19, 20241 j Autor Was ja auch noch zu viel ist. Oh, in der Tat? Mir fehlt ja der Vergleich, aber wirklich tiefer habe ich mich noch nie bewegt.
Januar 19, 20241 j Autor So, bleibt spannend. Seit gerade eben (wieder nach kleinem Überholmanöver) ist die Säge erneut da. Also in routinierter Manier die Batterie abgeklemmt, aber dieses Mal ohne Erfolg. „Witzigerweise“ sägt er nun hoch bis 4000 und bleibt da auch teilweise hängen, bis man das Gas antippt. Das Wetter ist gerade etwas ungastlich, aber spätestens morgen versuche ich es nochmals mit ohne Sonde. Was darf denn an Sensorik alles abgeklemmt werden, damit die Steuerung und die Drehzahl immer noch lebensfähig ist?
Januar 19, 20241 j Sofern im Bereich Falschluft wirklich alles ausgeschlossen werden kann, würde ich auch noch das mit der Lambdasonde probieren. Ansonsten wie schonmal gesagt den kompletten Motorkabelbaum kritisch untersuchen, ob nicht irgendwo ein Wackelkontakt, Kabelbruch, abisolierte Nachbarkabel oder sowas zu finden ist. Gerade direkt an den Steckern, wo sie auf Sensoren und Aktuatoren aufgesteckt werden, sind die Kabel oft scharf umgebogen oder abgeknickt. Im Alter können die hart und brüchig werden und da ggf. zeitweise Kurzschluß bauen. Als weitere Maßnahme wäre zu prüfen, ob das Motorsteuergerät selbst einen weg hat und man mal einen funktionierenden Ersatz zumindest zum testen (leihweise?) verbaut.
Januar 19, 20241 j Wenn ich mir nochmal die Vorgeschichte durchlese... Der Wagen hatte ja schon damals einige komische Symptome. Soweit ich das jetzt beim überfliegen mitgelesen habe, wurde damals der Leerlaufsteller getauscht. Neu oder gebraucht? Dann wurde der LMM getauscht gegen ein Gebrauchtteil. Hast du denn jetzt aktuell nochmal Fehler ausgelesen / ausgeblinkt / auslesen lassen mit Tech2? Mir fällt außerdem zum Thema Falschluft noch der Anschluß am Ventildeckel ein. Der steckt in einer Gummibuchse oben im Ventildeckel, welche schonmal mit den Jahren weich wird und Auflösungserscheinungen hat. Dort kann dann auch Falschluft gezogen werden und die Kurbelgehäusenentlüftung wird auch beeinträchtigt. Die Schläuche die von dort abgehen sind wirklich okay und sitzen überall fest drauf? Der Anschluß-Plastiknippel ist auch intakt, nichts an- oder abgebrochen?
Januar 19, 20241 j Drosselklappe und Gaszug waren ja auch bereits angesprochen und (hoffentlich zuverlässig) ausgeschlossen worden(?)
Januar 19, 20241 j Autor Der Wagen hatte ja schon damals einige komische Symptome. Soweit ich das jetzt beim überfliegen mitgelesen habe, wurde damals der Leerlaufsteller getauscht. Neu oder gebraucht? Dann wurde der LMM getauscht gegen ein Gebrauchtteil. Genau, damals – ist jetzt auch schon wieder etwas her – hat der Tausch des LMM schlußendlich gefruchtet. (War ein Gebrauchtteil). Vor etwa anderthalb Jahren wurde dann der Kurbelwellensensor getauscht, da er nicht mehr anspringen wollte und vor einem Jahr blieb er dann nochmals liegen und bekam eine neue Benzinpumpe. Aktuell konnte ich ihn noch nicht auslesen lassen, dafür müsste ich mir freinehmen und zu Heidemann nach Flensburg. Der Leerlaufregler wurde zu unserer Zeit noch nicht getauscht. Wo Du diesen aber eben angesprochen hast: Beim reinigen und um die eigene Achse drehen ist mir aufgefallen, dass das eigentliche Ventil jedes Mal eine andere Position einnimmt. Also mal geschlossen, mal geöffnet und dann wieder ein Stück weit geöffnet – so wie es wohl sein soll. Gehört das so? ;-) Gaszug und Drosselklappe sind soweit unauffällig und da hakelt auch nichts. Die dicken Luftschläuche hatte ich ja draussen und auch „durchgeknetet“ und genau inspiziert. Morgen nehme ich mir noch die Lamdasonde vor und mache vielleicht auch mal Bilder. Besten Dank und Euch ein schönes Wochenende.
Januar 19, 20241 j Die Frage nach dem Anschluß am Ventildeckel hast du noch nicht beantwortet. Schau da bitte auf jeden Fall auch mal nach, mach gerne ein Foto und lad es hier hoch. LMM gebraucht kann natürlich auch wieder im Eimer sein, steckste nicht drin. Aber ist nur Mußmaßung. Leerlaufsteller sollte nicht an verschiedenen Stellen stehen bleiben, aber ich bin nicht ganz sicher ob ich dich richtig verstehe. Ist der Drehkolben innen drin absolut leichtgängig? Oder klemmt er dann auch (ggf. nur ein bißchen), wenn er jeweils in anderer Position stehen bleibt?
Januar 19, 20241 j Autor Die Frage nach dem Anschluß am Ventildeckel hast du noch nicht beantwortet. Das stimmt, pardon ;-) Ist mir nichts aufgefallen, aber auch hier fehlen mir vielleicht einfach die korrekten Vergleichswerte. Wird abgelichtet … LMM gebraucht kann natürlich auch wieder im Eimer sein, steckste nicht drin. Aber ist nur Mußmaßung. Stimmt natürlich. Leerlaufsteller sollte nicht an verschiedenen Stellen stehen bleiben, aber ich bin nicht ganz sicher ob ich dich richtig verstehe. Ist der Drehkolben innen drin absolut leichtgängig? Oder klemmt er dann auch (ggf. nur ein bißchen), wenn er jeweils in anderer Position stehen bleibt? Er ist leichtgängig und ich habe ihn zur Sicherheit noch vorsichtig mit Q-Tips und etwas WD40 aufgepäppelt. Ich vermute, dass er manchmal ganz minimal doch hängenbleibt und dies die unterschiedlichen Stellungen erklärt.
Januar 19, 20241 j Das stimmt, pardon ;-) Ist mir nichts aufgefallen, aber auch hier fehlen mir vielleicht einfach die korrekten Vergleichswerte. Wird abgelichtet … Nicht nur gucken und fotografieren. Anfassen. Sitzt der richtig fest in der Gummimuffe? Oder eher weich-schwammig, so daß man ihn da sehr leicht heraus bekommt? Ist der Plastikanschluß intakt? Oder ist er angerissen, ggf. einer der beiden Abgänge an- oder abgebrochen? Er ist leichtgängig und ich habe ihn zur Sicherheit noch vorsichtig mit Q-Tips und etwas WD40 aufgepäppelt. Ich vermute, dass er manchmal ganz minimal doch hängenbleibt und dies die unterschiedlichen Stellungen erklärt. Also mit Vermutungen wirst du nicht weiter kommen. Entweder das Ding ist innen drin sauber, geschmiert und leichtgängig - oder er klemmt spürbar. Das kann man recht leicht prüfen, indem man den Kolben mehrfach hin und her bewegt, das ganze auch mal in unterschiedlichen Lebenslagen des Leerlaufreglers. NACHDEM das vorgenannte am Leerlaufregler alles im aktuellen Zustand geprüft wurde - bitte berichten - könntest du den innen mal mit Bremsenreiniger durchspülen und anschließend das Innenleben mit Balistol neu schmieren.
Januar 19, 20241 j Jetzt ich als nicht Saugerexperte: Der Steller mag in irgendwelchen Position etwas hängen, wahrscheinlich um seinen "0-Punkt". Nimm mal den Schlauch vom Taktventil Aktivkohlebehälter ab, am Radhaus fahrerseitig, steck da ne Schraube ganz dichtend rein. Idealerweise, einen Kurzen Schlauch mit Stopfen direkt am Anschluss des Ventils hinten am Klappengehäuse. Bei elektisch heilem Ventil, mechanisch defekt, ist der LL anfangs etwas erhöht, irgendwann dann stark mit sägendem Lauf.
Januar 19, 20241 j Servus. Bei einem sägen bis 4000(!) rpm kann das Thema Falschluft ausgeschlossen werden. Bei Falschluftproblemen sprechen wir doch eher von sägen im Bereich bis 12-, 1300rpm mit Hang zum absterben im unteren Bereich. Das liegt an der zu mageren Verbrennung und dem nachhregeln der Elektronik... Hierfür spricht auch, dass beim abklemmen der Batterie das Problem manchmal weg ist. Wenn Falschluft dann immer.... Denke hier spinnt irgendein Sensor oder Kabel. Grüße aus Rheinhessen
Januar 19, 20241 j ..... Das an- oder abstecken des LMM macht übrigens schlicht keinen Unterschied. Verstehe ich das richtig: wenn du den LMM abziehst ist kein Unterschied erkennbar? Ich sag mal ... Das ist zumindest sehr merkwürdig. Was hast du denn damit bisher schon gemacht/versucht? Bearbeitet Januar 19, 20241 j von schimmi1976
Januar 20, 20241 j Je mehr ich hier mitlese, des eher bleibe ich beim Leerlaufregler... -> geprüftes Gebrauchtteil probieren? Bei unserem 900 2,0i funktionierte er auch erst wieder nach Reinigung mit Bremsenreiniger und anschließender Schmierung - Effekt kam aber wieder und anderer LLR wurde eingebaut. Bearbeitet Januar 20, 20241 j von rednose
Januar 22, 20241 j Autor So, ich gebe erstmal auf und hoffe auf einen baldigen Termin in der Werkstatt (mit Auslesemöglichkeit). Ich bin am Wochenende nochmals alle Tips und Stellen durch, aber es wird höchstens schlimmer als besser. Aktuell starte ich morgens und er dreht sofort auf knapp über 4000, um dann später wieder abzufallen und zu sägen. Inzwischen „hängt“ er aber auch gerne fest auf der hohen Drehzahl. Das einzige was dann hin und wieder und für ein paar Kilometer hilft, ist in der Tat das Abklemmen der Batterie. Ich werde wieder berichten, wenn ich einen Fehlercode oder alternative Teile in Händen halte …
Januar 22, 20241 j Autor Verstehe ich das richtig: wenn du den LMM abziehst ist kein Unterschied erkennbar? Ich sag mal ... Das ist zumindest sehr merkwürdig. Was hast du denn damit bisher schon gemacht/versucht? Also wenn ich ihn im Betrieb abziehe, stirbt mir der Motor ab. Nach dem erneuten Start ist aber in der Tat kein Unterschied festzustellen, was Leerlauf oder das sonstige Verhalten betrifft.
Januar 22, 20241 j Hört sich schon danach an, dass eine Ansteuerung des LLR-Ventils den Leerlauf hoch treibt. Was meinst du mit ob kein Unterschied? Danach wieder 4000rpm oder wieder heil?
Januar 23, 20241 j Autor Hört sich schon danach an, dass eine Ansteuerung des LLR-Ventils den Leerlauf hoch treibt. Was meinst du mit ob kein Unterschied? Danach wieder 4000rpm oder wieder heil? Er dreht dann auch ohne LLR-Ventil wieder hoch, bzw. sägt. Selbiges gilt auch, wenn ich testweise Luftmassenmesser oder Lamdasonde abstecke.
Januar 23, 20241 j Die LLR sind gebraucht teils für ein paar Euro zu bekommen. Was du aber noch ohne Kosten testen kannst: Einen der Schläuche zum LLR abdrücken/zudrücken.
Januar 23, 20241 j Bitte! Nochmals! Ein mechanisch, teils klebendes Ventil der Tankentlüftung lässt massig Nebenluft durch, das reicht für 3-4tausend Umdrehungen, ist doch fix getestet. Dann wenn sich nix ändert, da scheinbar sporadisch, das IAC tauschen gegen nachweislich funktionierendes. Dann erst die ECU. Ich persönlich kenne viel mehr mechanisch defekte Taktventile als defekte IACs (IndleAirControl). Gerade beim Sauger, weiß der Geier, vielleicht versauern die weil Komplett drucklos, beim Turbo scheppern die irgendwann haben aber trotzdem volle Funktion.
Januar 25, 20241 j Autor So, nach drei Seiten Thread und ganz ohne Werkstatttermin alles gut! (Hoffentlich.) Ich wollte nicht mehr bis zum Termin kommende Woche warten und habe einfach mal ein neues Leerlaufregelventil geordert. Schon im direkten Vergleich und beim manuellen schwenken, fiel mir auf, dass die kleine Schaufel im Neuteil immer wieder zuverlässig die gleiche Position einnimmt. Beim Vorgänger war dies ja nur teilweise der Fall. Nach Einbau und auch noch nach einigen Kilometern wieder alles fein! Bzw. noch besser: Gasannahme und Gangwechsel deutlich geschmeidiger als je zuvor – hätte ja auch mal einer der diversen Werkstätten auffallen können? Die Leerlaufdrehzahl bewegt sich nun wieder stabil um die 1000. Einer von Euch hatte die Zahl ja als zu hoch bewertet, wenn ich mich richtig erinnere? Wie auch immer, nochmals besten Dank in die Runde! Möge diese „Dokumentation“ mal jemand mit so einem Thema auch helfen :-)
Januar 25, 20241 j Schön, dass das Problem damit behoben zu sein scheint. Leerlauf sollte nicht um, sondern unter 1000 U/min sein - lt. Handbuch :
Januar 25, 20241 j Und dabei bitte nicht nach dem Drehzahlmesser im Armaturenbrett gehen. Sondern auslesen oder am Motor mit speziellem Gerät messen.
Januar 25, 20241 j Wobei ich aber in keinem Auto jemals einen DZM hatte, dessen Zeiger bei normaler LL-Drehzahl auf oder oberhalb 1000 U/min stand.
Januar 25, 20241 j Beim 9-3 2.0i meines Bruders ist die Nadel vom Drehzahlmesser im Leerlauf bei knapp unter 1000 U/min. Wie genau das Ding anzeigt, weiß ich nicht. Scheint aber normal zu sein.
An der Unterhaltung teilnehmen
Du kannst jetzt posten und dich später registrieren. Wenn du ein Konto hast, melde dich jetzt an, um mit deinem Konto zu posten.