Veröffentlicht 15. April 20241 j Ich bin gerade dabei meine Vorderachse zu überholen. Dazu zwei Fragen: 1. bei beiden unteren Querlenkern sind die Löcher für die Traggelenkschrauben einseitig (da wo die Mutter saß) ins Material eingearbeitet und dadurch (vermutlich) ist das Loch kleiner geworden. Da bei beiden absolut identisch die Frage, ob das Absicht sein kann? Beide obere Querlenker haben durchgängig einen Lochdurchmesser. 1a. Welchen tieferen Sinn haben diese Traggelenkschrauben mit kleinerem Gewinde? Warum nicht einfach eine hochfeste 7/16" UNF und alles vernünftig anziehen?! Ich vermute, dass man kein Gewinde auf Scherung belasten wollte, aber mein Maschinenbau-Hintergrund erinnert mich, dass Schrauben ohnehin niemals auf Scherung belastet werden dürfen und das System über die Klemmung der Bauteile ausgelegt sein muss ! 2. Leider sind die Gummibuchsen des rechten oberen Querlenkers ausgeschlagen und drehen sich im Aluminium mit. Ohne voreilig eine gute Buchse auszupressen würde ich gerne wissen, ob der Lagerbock neu lediglich eine durchgängige Bohrung hat. Mein Lagerbock hat eine Innenkontur wie eine Eieruhr....was eventuell den Bedarf zwei neuer Lagerböcke erforderlich macht. Danke vorab !
15. April 20241 j Bei 1. ist mir nicht ganz klar was genau du wissen willst. Die Schrauben sollten halt kein großes Spiel in der Bohrung des Traggelenks haben und sauber durch zu stecken sein. Zu 2.: ist normal, daß das innen so tailliert ist. Da ist nichts kaputt. Alte Buchsen raus, neue Buchsen rein und ab dafür.
15. April 20241 j Autor zu 1. Ich meine dass die Schraube den Übergang zum Gewinde erst im Material des Querlenkers hat und dann die Reduzierung von 7/16" (11mm) auf 3/8" UNF Gewinde (9,3mm). Ich kann die Schraube momentan nur von einer Seite stecken, weil auf der anderen Seite das Loch zu klein ist. Danke, das beruhigt mich, jetzt nur noch qualitativ gute Buchsen finden.... Bearbeitet 15. April 20241 j von Lennart
16. April 20241 j Ich kann die Schraube momentan nur von einer Seite stecken, weil auf der anderen Seite das Loch zu klein ist. das gehört so. Da die Position des Traggelenks Spur und Sturz beeinflusst, ist der Schaft der Schraube und die Führungsbohrung im Querlenker auf Passung gearbeitet (jedenfalls "damals" ). Einseitige Führung hielt man für ausreichend, desshalb auf der anderen Seite nur ein "Loch" für´s Gewinde. edit Zitat korrigiert patapaya Bearbeitet 16. April 20241 j von patapaya
19. April 20241 j Autor Alles klar, dann spanne ich den 11mm Bohrer nicht ins Futter. Aber warum so inkonsequent, die oberen Querlenker haben ein durchgängies 11mm Loch. NOS Buchsen sind organisiert, zwei Lagerböcke muss ich noch tauschen, dort habe ich nach dem Sandstrahlen leider sehr starken Lochfraß vorgefunden. Hat sich jemand mal die Mühe gemacht die Sturz/Nachlauf Bleche als Laserteil nachzufertigen? Meine sind alle von Rost überzogen...bzw. inzwischen auch sandgestrahlt.
19. April 20241 j Es gibt/gab so Bleche mal in Schweden, aus Edelstahl gelasert. Aber der Preis war reichlich übertrieben. Die Dinger sind an sich recht robust. Bisher ging es immer, die einfach nur mit Mike-Sanders bestrichen wieder einzubauen. Ggf. halt vorher mit rotierender Drahtbürste entrostet. Ich habe mittlerweile einen guten Bestand aus Schlachtungen für 96 und 99/900 und hatte überlegt, die mit der nächsten Ladung zum entrosten und verzinken bei einem Galvanik-Betrieb einzureichen.
19. April 20241 j Autor Gibt es noch Achsvermesser, die mit so etwas umgehen können? Ich bin zuletzt dazu übergegangen, alles zu Hause in der Garage zu vermessen, da weiß ich wenigstens was ich tue.
19. April 20241 j Die wenigsten Buden die einen Achsmessstand haben können damit mehr wie Spur einstellen umsetzen. Was aber gut geht: Einmal vermessen lassen und das Protokoll ausdrucken lassen und mitnehmen. Dann kann man anhand der Tabelle aus dem Werkstatthandbuch auch selbst die notwendigen Plättchen tauschen. Dann wieder hin, nochmal vermessen und Spur einstellen lassen. Normalerweise passt es dann.
19. April 20241 j Autor Klingt nach einem Plan....ich habe allerdings schon erlebt, dass nicht mal das Messen zuverlässig, wiederholbar klappt.
19. April 20241 j Autor Anderes Thema: Jetzt wo der Motor raus ist, will ich alle Dichtungen erneuern, wo man jetzt gut dran kommt. Ich vermute, dass der Dichtring vom Schaltgestänge in das Getriebe undicht ist, kann man den auch ohne das Spezialwerkzeug tauschen?
20. April 20241 j Gibt es noch Achsvermesser, die mit so etwas umgehen können? Würde mir, wenn ich nicht selbst auch zu Hause vermessen würde, eine Bude suchen, die viele alte Amis macht. Die dürften sich mit dem Prinzip auskennen. Sonst analog Erik in #8.
20. April 20241 j Ich meine die Distanzbleche gibt es wieder zu kaufen,bei ...dix. sind jedoch teuer.
20. April 20241 j Autor Ich meine die Distanzbleche gibt es wieder zu kaufen,bei ...dix. sind jedoch teuer. Habe ich wohl gesehen, aber 130+€ für einen Satz Bleche.....
20. April 20241 j ... du hattest gefragt... Ansonsten gibt es auch gebrauchte zu kaufen. Entrosten und wieder einbauen, oder verzinken. Was kostet das denn so ungefähr? Beitrag im Thema 'Mein Saab 900 Reparatur Thread' https://saab-cars.de/threads/mein-saab-900-reparatur-thread.73353/post-1450980
20. April 20241 j ... und dann die Reduzierung von 7/16" (11mm) auf 3/8" UNF Gewinde (9,3mm). Hier nur mal rein aus Interesse die Frage, wann denn an der Stelle (oder weitgehend generell?) die Umstellung auf metrisch (M10) erfolgte. Im EPC kann man ja leider nur bis 86 zurück schauen, und da wurden schon die bis 93 verwendeten metrischen Teile verbaut. Meines Wissens war ja nur die Stossdämpferbefestigung am unteren Querlenker "dauerhaft" zöllig geblieben.
20. April 20241 j Habe ich wohl gesehen, aber 130+€ für einen Satz Bleche..... Einfach hier eine Suche einstellen
20. April 20241 j Autor Beim 99er habe ich bisher alles was mit der Karosserie zu tun hat als zöllig identifiziert, Motor/Getriebe ist alles metrisch. Auch beim Fahrwerk ist alles zöllig, ABER der vordere Bremssattel ist dann wieder mit M14x1,5 befestigt und der Spurstangenkopf ist M12 am Konus. Wenn man es noch lesen kann, dann ist bei den Originalschrauben auch oft am Kopf der Hinweis M oder UNC oder UNF. Generell sind zöllige Schrauben an den radial auf dem Kopf angeordneten Strichen zu erkennen, je mehr desto fester (3 Striche = Grade 5 >> ca. 8.8 und 6 Striche = Grade 8 >> ca. 10.9)
20. April 20241 j Beim 99er habe ich bisher alles was mit der Karosserie zu tun hat als zöllig identifiziert, Motor/Getriebe ist alles metrisch. Auch beim Fahrwerk ist alles zöllig, ... Würde davon ausgehen, dass dortige Änderungen wenn, dann an 99/90/900 zeitgleich erfolgt sein dürften - zumindest im gleichen Werk. Aber evtl. kam die Umstellung von Fahrwerk & Karosse auf metrisch ja auch erst nach Auslaufen des 99ers. Keine Ahnung, daher ja meine Frage dazu.
21. April 20241 j Autor Ein Vergleich der Ersatzteilkataloge deutet drauf hin, dass der 90er an Fahrwerk und Karosse die gleichen Teilenummern (Schrauben/Muttern) verbaut hat wie die 99er, also zöllig.
22. April 20241 j Zur selben Zeit schon klar. Wird beim 900 nicht anders gewesen sein. Aber irgendwann (Wann?) ist ja die (weitestgehende) Umstellung auf metrisch erfolgt.
22. April 20241 j Autor Da war selbst GM in den USA schneller, die haben 1980 alles auf Metrisch umgestellt
10. Mai 20241 j Mal eine Korrektur zu meiner eigenen Behauptung aus #16. Meines Wissens war ja nur die Stossdämpferbefestigung am unteren Querlenker "dauerhaft" zöllig geblieben. Bin inzwischen über 2 weitere zöllige Verbindingen gestoplert: - Bolzen zw. oberem Querlenker und Federteller (Beschrifting "UNC" auf Schraubenkopf) - Muttern an Druckdose Umluftklappe (8NC32)
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