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LCV

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  1. Hat schon mal jemand probiert, den 3.0 V6 aus dem Lancia Thema in einen 9k einzubauen? Der ist garantiert um Welten besser als das Opel-Zeug. Platzmäßig sollte es ja kein Problem sein. Gegenüber den Thema Turbo-Modellen, aber auch dem SAAB 2.3 Turbo ist der nicht so spektakulär. Aber ich hatte den Vergleich auf unseren großen Touren, der V6 fährt sich gerade auf Langstrecke deutlich entspannter und sogar sparsamer. Eine Wertsteigerung würde ich nicht erwarten, zumindest nicht in Dimensionen, dass dies irgendeine Rolle spielt. Wenn man ein Auto als Anlage kaufen will, sollte es ein selten gebauter Sportwagen sein, den deutlich mehr Leute kaufen wollen, als je gebaut wurden. Oder er muss einen historischen Hintergrund haben. Also z.B. BMW 507, Aurelia Spider, 300 SL Gullwing, diverse (echte) Bugatti oder ein Cadillac aus dem Besitz von Elvis Presley. Einigermaßen normale Autos kosten mehr im Unterhalt als sie an Wert zulegen. Innerhalb einer Baureihe gibt es dann die Rangfolge Cabrio, Coupé, Limousine, Kombi usw. Ein Aurelia Spider im Zustand 1 kostet mittlerweile 1 Million Euro. Ein B20 GT liegt zwischen 100.000 und 200.000 Euro. Eine Berlina dagegen ist irgendwo zwischen 20.000 und 30.000 Euro mit viel Glück zu verkaufen. Gemeinsam ist allen das selbe Baujahr. Wirklich rentiert hat sich eine Wartezeit von knapp 70 Jahren (s. Unterhaltskosten) nur für den Spider. Und für wen? Für die Erben!!! Also hätte man etwa 1990, als nach dem Oldieboom der große Absturz kam, irgendeine Rarität ganz günstig erwerben müssen, damit sich das rechnet.
  2. Hast es vielleicht noch nicht erlebt, weil da keiner dran war. Hier Originalzitat: 3-Minuten-Regel bei Auktionsende Eine Auktion läuft normalerweise bis zum definierten Angebotsende. Wenn in den letzten drei Minuten ein Gebot abgegeben wird, verlängert sich die Auktion automatisch um drei Minuten (ähnlich wie bei Live-Auktionen). Beispiel: Festgelegtes Auktionsende: 20.00 Uhr. Wird um 19.58 Uhr ein Gebot abgegeben, dauert die Auktion neu bis 20.01 Uhr. Diese Regel kommt so lange zum Tragen, bis in den letzten drei Minuten keine Gebote mehr abgegeben werden.
  3. Zu Ricardo: Im Gegensatz zur Bucht endet die Auktion nicht sekundengenau zum angegebenen Zeitpunkt. Wenn jemand kurz vor Ende ein Gebot abgibt, verlängert sich die Auktion um ?? Minuten. Das kann so hin und her gehen, bis alle anderen aufgegeben haben. Ein Kollege bekam den Zuschlag (offizielles Ende 0.00 Uhr) irgendwann 4.00 Uhr morgens. Es kommt auch darauf an, ob bestimmte Schritte vorgegeben wurden. Geht es immer um 50 chf, ist natürlich schneller Schluss.
  4. Ja, aber wieso soll ich Kfz-Steuer zahlen, bevor das Auto zugelassen wird? Normalerweise geht mit der Anmeldung auch eine Info an die Behörde, die die Kfz-Steuer einzieht und da sind ja die EURO-Einstufungen angegeben.
  5. Wieso muss der Zoll die Schadstoffklasse festlegen? Das macht bei der Vollabnahme der TÜV (in manchen Bundesländern DEKRA). Der stellt ein Papier aus, das alle relevanten Daten enthält und wonach die Zulassungsstelle die endgültigen Papiere ausstellt. Man braucht zur Zulassung auf jeden Fall die Einfuhrpapiere (EUSt und evtl. Zoll bezahlt). Muss man eigentlich immer noch eine Unbedenklichkeitsbescheinigung vom KBA haben?
  6. Ich weiß nicht, ob das noch aktuell ist: Wird ein in der EU oder EFTA produziertes Auto von einem in einen anderen Staat der EU oder EFTA ausgeführt*, so wird bei Verkaufspreisen unter ca. EUR 6.000,-- nur die EUSt von 19% auf den Rechnungswert fällig. Kann man an der Grenze zahlen oder beim heimischen Zollamt. In einem anderen Thread wg. der Verschärfung bei den Kurzzeitkennzeichen wurde ja auch einiges zum Transport gesagt. Ich wohne nur 30 km nördlich von Basel. Deshalb habe ich das Auto vom Verkäufer bis zu meiner Werkstatt bringen lassen und den dann heimgefahren. Ist für Hamburger natürlich unrentabel. Aber man könnte eine Werkstatt direkt an der Grenze suchen, wo das Auto hingebracht wird und dann mit dem Verkäufer zum Abmelden des Autos zurückfahren. Dann macht man die EUSt. und die Werkstatt den TÜV. Die Papiere schickt die nach z.B. HH, wo man das Auto regulär anmeldet und holt es dann ab. Wenn Zoll anfällt, so werden nicht 29% fällig, sondern z.B. EUR 10.000,-- + 10% = 11.000,-- und darauf 19% = 13.090,-- also fast 31% insgesamt. Obwohl das Ursprungsland in den amtlichen Papieren steht, muss der (nichtamtliche) Verkäufer auf einem speziellen Formular das Ursprungsland bestätigen. CoC gibt es für ältere Autos eher nicht. Dann läuft es wohl auf Vollabnahme hinaus. * also z.B. ein Subaru in Japan produziert ist zollpflichtig, kommt er aus Ungarn dann nicht. Spitzfindige Zöllner könnten das Baujahr und das Beitrittsjahr Schwedens vergleichen und für ältere Zoll verlangen. Habe ich aber noch nicht erlebt.
  7. LCV hat auf ssason's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    > ........und wenn die Q7 und X5 und Cayenne nicht mehr gebaut, weil nicht mehr verkauft werden, haben wir ein paar Tausend menschen weniger in Lohn und Brot...................... Wer sagt denn, dass die Autos nicht mehr gebaut werden sollen? Darum geht es nicht, sondern dass die Entwickler sich mal weniger mit Pippifax befassen, sondern mit Gewichtseinsparung. Ich gönne jedem seinen Cayenne, aber der kann durchaus optimiert werden. Porsche und andere Hersteller prahlen ja mit ihrer Fachkompetenz. Es ist sicher möglich, wenn man will.
  8. LCV hat auf ssason's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    @ René: Ich persönlich habe nichts gegen ältere 7er oder S-Klasse. Man sieht ja aber, dass die Entwicklung inzwischen zum Personen-Lkw geht. Die genannten 160 PS waren dazumal völlig ausreichend. Aber auf heute übertragen müssten es schon mindestens 300 PS sein, damit man im normalen Verkehr eine ähnliche Performance hat. Nebeneffekt dieser Kisten: Auf einer theoretisch leeren Autobahn wären dann 300 km/h und mehr möglich, was nun nicht wirklich gebraucht wird und auch so gut wie nie umgesetzt werden kann. Die Kritik ging nicht gegen Erstkäufer, sondern die Entwicklung, dass immer mehr Zeug in die Karren eingebaut wird, was die Bemühungen um umweltfreundlichere Autos ad absurdum führt. Zum Teil wurden ja von der Politik bestimmte Gimmicks vorgeschrieben, andere wiederum entspringen dem Wettrüsten der Hersteller. Ich halte die Forderungen der Politiker für heuchlerisch, wenn auf der anderen Seite Wachstum gefordert wird und die dazu beitragen, dass die Bemühungen der Ingenieure um die Reduzierung der Emissionen unterlaufen werden oder wenigstens zum Teil zunichte gemacht werden.
  9. LCV hat auf ssason's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Auf den Kunden musst Du unter aktuellen Bedingungen nicht hoffen. Mein Ansatz ist, die schweren Böcke grundsätzlich als Lkw zu deklarieren und mit eingebautem Tempolimit. Erst jetzt kommt der Kunde und kauft so etwas nicht. Das wiederum zwingt die Industrie, auf unnötige Gimmicks zu verzichten und die Leichtbauweise voranzutreiben. Freiwillig geht garnichts. Weder bei den Kunden noch bei den Herstellern. Und sollte ein Hersteller ein 1.85 to - Gefährt bauen und incl. Zuladung unter 2 to bleiben wollen, machen die sich lächerlich wie damals Mercedes, als die S-Klasse mit 4 Personen schon überladen war. Oder dieser Alfa Spider, als ein etwas übergewichtiger Unternehmer eine Sekretärin mit max. 45 kg Lebendgewicht suchte, weil auch hier die Zuladung zu gering war.
  10. LCV hat auf ssason's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Ich sehe es nur bedingt so. Finanzielle Restriktionen schrecken den Normalverdiener ab. Wer aber Cayenne & Co. kauft, ist eher so arrogant, den überhöhten Preis als zusätzliches Statussymbol zu sehen. Wenn man gerade Porsche nimmt, so sind die überhöhten Preise nur durch das Image möglich. Schon oft wurden Porsche mit diversen Japanern verglichen, die ALLES besser konnten und zum Teil so viel billiger sind, dass noch ein 60.000-Euro-Wagen dazu gekauft werden könnte. Aber ein solcher Japaner wird als Reisschüssel abqualifiziert. Der Preis wird also nur wenig regeln. Würden aber Autos über 2 to nur noch max. 100 km/h fahren dürfen, kauft die keiner und die Industrie wäre gezwungen, unnötiges Zeug rauszuwerfen und noch mehr Leichtbau zu betreiben. Als Argument könnte man zusätzlich anführen, dass die Masse eines "Monster-Rolls Royce" einen ganz anderen Schaden anrichtet, wenn die in ein Stauende knallt als ein Kleinwagen. Außerdem kann mir keiner erzählen, dass bei gleichem technischen Aufwand ein fast doppelt schweres Auto nicht auch deutlich höheren Verbrauch und Emissionen hat. Was wir nicht wollen, sind Abzockereien à la Austria. Vielmehr muss die Industrie verpflichtet werden, bestimmte Höchstgrenzen einzuhalten. Es dürfte auch schwierig sein, Waagen mit Prüfstanderkennung und Mogelsoftware auszustatten ;-)
  11. LCV hat auf ssason's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    IKEA hat auch Ladestationen, aber auch E-Autos zur stundenweisen Miete. Das ist nun mal wirklich sinnvoll. Zu den immer schwereren Autos: Ich schlage eine neue EU-Vorschrift vor. Die Gewichtsgrenze für Pkw (zul. Gesamtgewicht) wird bei 1999 kg festgesetzt. Wer drüber ist, bekommt Lkw-Zulassung und darf nur 100 km/h (wie Reisebusse) fahren. Mit elektronischer (hihi) Abregelung. Dann geht der Kampf um die Leichtbauweise los und dies wäre ein echter Beitrag zum Klimaschutz.
  12. LCV hat auf ssason's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Es ist ja vollkommen richtig, wenn sich die Leute melden, die ein Problem haben oder zumindest Probleme befürchten. Nur so kann man die Geschichte derart weiterentwickeln, dass Probleme vermieden werden. Das Entwicklungsteam ist u.U. irgendwann betriebsblind. Man findet ja in vielen Bereichen Produkte, die ohne Einbeziehung der späteren Anwender komplett am Markt vorbei gebaut wurden. Wenn man schon eine Art Revolution anzettelt, müssen Fehler vermieden werden, die nur das Lager der Gegner stärken. Und wie Kordula schreibt: Die Politik sollte sich mit Sprüchen zurückhalten, die nur der Selbstprofilierung dienen (ich nenne das "merkeln"), sondern lieber mal für die richtigen Rahmenbedingungen sorgen. Das großartige Bereitstellen eines "Prämientopfes" gehört eher nicht dazu, die Resonanz ist ohnehin ziemlich blamabel. Aber dafür zu sorgen, dass genug Ladestationen zur Verfügung stehen, dass dort ein billiger Strom zusätzlichen Anreiz bietet, dass man der Forschung hilft, eine Technik zu entwickeln, die mit viel kürzeren Ladezeiten auskommt, wäre angebracht. In der aktuellen Form ist ein E-Auto für mich keine Überlegung wert. Beschleunigungsorgien können 20-jährige überzeugen, aber die braucht kein Mensch. Im Bereich, wo für mich ein E-Auto auf aktuellem Stand denkbar ist, gehe ich zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Die paar Mal, wo ich im Kurzstreckenbereich das Auto nehme (schwerer Transport oder bei Wolkenbruch), wäre ein Taxi aufs Jahr gerechnet billiger. Und die Langstrecken? Bei einer Reichweite meines Benziners von über 700 km und einer Tankzeit von 5 min. wäre ein E-Auto mit evtl. 350 km Reichweite und der langen Ladezeit völlig daneben. Also bevor man den Leuten das unterjubeln kann, sollte erst einmal die Technik samt Drumherum stimmen. Wenn dann noch garantiert wird, dass der Strom nahezu emissionsfrei erzeugt wird, blieben nur noch die Herstellung/Entsorgung der Batterien und die sehr begrenzten Ressourcen der seltenen Erden zu bedenken.
  13. LCV hat auf ssason's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Das meinte ich mit wegwischen! Wer nicht zu allem Beifall klatscht und Gegenargumente oder auch nur Fragen hat, wird der Polemik und wer weiß noch was beschuldigt. Wenn Du so genau Bescheid weißt, kannst Du doch erklären, warum meine Bedenken grundlos sind. Oder kannst Du es garnicht? Die ausgewählte maximale Geschwindigkeit kann durchaus über einem Tempolimit liegen. Weiß die Elektronik, wo Tempolimits sind? Kann sie Schilder erkennen, auch wenn die gerade durch einen Lkw verdeckt werden?
  14. LCV hat auf ssason's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Das Auto braucht einen Vordermann zur Orientierung? Das finde ich lustig! Der brettert in eine Radarfalle und der Nachfolgende dann auch? Der Vorausfahrende hat womöglich ein älteres Modell und steht mit den Verkehrsregeln auf Kriegsfuß. Pech? Das soll jetzt keine Provokation sein, aber das kann man aus der Beschreibung der Testfahrten auf der BAB so herauslesen. @ turboflar: Ich finde es nett, dass Du Dir die Mühe machst, die Sache zu erklären. Aber Gegenfragen sollten schon erlaubt sein - oder?
  15. LCV hat auf ssason's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Mich nervt aber noch mehr, dass einige "Technikhörige" jede Kritik und Bedenken mit "vorgefasster Meinung" wegwischen. Man muss ja nicht "ewig gestrig" sein, um sich darüber Gedanken zu machen, ob jeder sogenannte Fortschritt wirklich sinnvoll ist. Risiken sind auf jeden Fall vorhanden und es ist sehr fraglich, ob diese komplett ausgeschlossen werden können oder ob es den Herstellern womöglich zu teuer ist. PS. Ralf, Du bist nicht gemeint.
  16. LCV hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Ich den Jensen, aber die Farbe ist grenzwertig. So was muss in English Racing Green.
  17. LCV hat auf ssason's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Da bekommt jeder einen Chip in die Birne, damit das Auto Gedanken lesen kann :-) Es ist eine Unart, wenn am Zebrastreifen "Tratschweiber" herumstehen und man nicht weiß, ob sie einem plötzlich vor das Auto springen. Evtl. könnte man eine Fläche direkt vor dem Zebrastreifen einfärben, wo man nur dann herumstehen darf, wenn man hinüber will. Wird aber nicht funktionieren, da o.g. Personen oft keine Ahnung von Regeln haben und mit den Gedanken nicht bei der Sache sind.
  18. LCV hat auf ssason's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Das habe ich doch garnicht in Frage gestellt! Erst lesen, dann echauffieren! Es geht um brutales Einbiegen über Stoppschilder oder Vorfahrt achten in vorfahrtsberechtigte Straßen. Ich war auch Zeuge, als ein Busfahrer ein Mofa überholt, aber 50 m weiter rechts abbiegt und den Mofafahrer einfach umsäbelt. Oder die brettern in einen Kreisverkehr hinein, so dass der im Kreis befindliche voll in die Bremse muss. Ein Busfahrer aus dem Bekanntenkreis steht auf dem Standpunkt, er sei wichtig genug, ÜBERALL Vorfahrt zu haben. Nach solchen Statements habe ich es vorgezogen, mit dem nicht mehr zu sprechen. Ganz schlimm, wenn der auf der Autobahn ausschert, egal ob jemand schon fast neben ihm ist.
  19. LCV hat auf ssason's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Wenn ich auf einer Hauptstraße fahre und der ein Stoppschild vor sich hat? Das soll wohl ein Witz sein - oder?
  20. LCV hat auf ssason's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    @ Flemming: Also in meiner Region ist mir noch kein "irrer Taxifahrer" aufgefallen, aber sehr wohl kann man das einigen Busfahrern bescheinigen. Diese glauben nämlich, dass die Regelung beim Ausfahren an der Haltestelle, Blinker setzen und die anderen müssen warten, für den gesamten Verkehrsraum gilt. Wie oft muss man eine Vollbremsung hinlegen, weil so ein Typ einem brutal die Vorfahrt nimmt. Aber das ist nun wirklich OT. @ Ralf: Was hilft mir der perfekte Umgang mit dem PC bzw. der Elektronik im Auto, wenn irgendwo im Verborgenen etwas ausfällt? Das fängt ja schon bei so banalen Dingen wie Übertragung der Lenkung per Elektronik an. Wenn das Ding spinnt, kann ich kurbeln wie ich will und lande trotzdem am Baum. Ein Entwicklungsingenieur sagte diesbezüglich in einem Interview, dass man selbstverständlich noch eine mechanische Lenkung für den Notfall einbauen würde, die dann greift. Ja, wie bescheuert ist das denn? Dann wird das Auto nicht nur unnötig verteuert, sondern auch wieder schwerer. Meiner Ansicht nach sind da einige auf irgendeinem Trip und wollen aber auch alles elektronisch lösen, egal ob es sinnvoll ist und welche negativen Nebenwirkungen entstehen. Das mag ein nettes Hobby sein, aber muss man die Menschheit damit beglücken?
  21. LCV hat auf ssason's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Waren die 1982 naiv ;-) Heute wäre garantiert noch ein Microchip inplantiert, damit die NSA und andere Institutionen genau wissen, wo sie sich herumtreibt.
  22. LCV hat auf ssason's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Ganz einfach: Das Beispiel Autoradio zeigt den allgemeinen Trend, eigentlich unkomplizierte Dinge unnötig zu verkomplizieren. Ich sehe nicht wirklich den Vorteil neuester Modelle, wenn dafür die Bedienung während der Fahrt stark erschwert oder unmöglich gemacht wird. Nun liegt schon beim modernsten Autoradio eine gewisse Gefahr, dass man zu sehr vom Verkehr abgelenkt wird. Aber wenn das ganze Fahrzeug sich von der Bedienung her langsam dem Cockpit einer großen Verkehrsmaschine annähert, kann das nicht gut sein. Den Ingenieuren geht es doch darum, sich zu profilieren und das irgendwie Machbare umzusetzen und möglichst der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein. Den Politikern dagegen geht es darum, in nicht allzu ferner Zukunft den Verkehr "von oben" zu lenken und den Fahrer/Bürger zu entmündigen. Irgendwelche Sicherheitsbedenken werden weggewischt. So soll man beim autonomen Fahren immer die Hand am Steuer haben und notfalls eingreifen. Das ist doch nur eine schöne Theorie. Fahre ich selbst, stecke ich voll in allen Abläufen drin, mit Hirn, Hand und Fuß. Wird man gefahren, man denke nur an die Aufmerksamkeit als Beifahrer, ist man nicht so "drin". Vertraut man dem Fahrer (oder eben der Technik), wird man passiv und lässt sich von allem Möglichen ablenken. Nun soll ich eingreifen, wenn die Kiste Mist baut? Man redet immer von der sog. Schrecksekunde, die vor allem bei Fahrern mit wenig Fahrpraxis oft entscheidend ist, ob es kracht oder nicht. Der Fahrer mit viel Praxis erkennt Gefahren meist schon, bevor sie wirklich auftreten. Also reagiert er schneller und verhindert so viele Unfälle. Nun vertraut man voll der Technik. Man ist nicht so aufmerksam wie als Selbstfahrer. Bis man dann überhaupt erkennt, dass das Auto eine Fehlfunktion hat, dürfte es schon zu spät sein, um einzugreifen. Aus der o.e. Schrecksekunde werden 5 oder 10 sec. Grundsätzlich vertraue ich keinem PC. Wie oft spinnt die Kiste auf dem Schreibtisch! Die wird aber nicht riesigen Temperaturunterschieden, Feuchtigkeit und Erschütterungen ausgesetzt. Wer kann denn garantieren, dass der Elektronikkram im Auto nicht im blödesten Augenblick ausfällt? Natürlich können auch mechanische Teile kaputt gehen. Aber wenn ein Auto vernünftig gewartet wird, ist die Gefahr gering und Verschleiß an Stoßdämpfern, Bremsen usw. kündigen sich auch langsam an. Ich habe jedenfalls bei über 2 Millionen km in meinem Leben noch nie einen derartigen Defekt gehabt und auch keinen Unfall verschuldet.
  23. LCV hat auf ssason's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Eine ganz einfache Sache aus dem Alltag, aber bezeichnend für das, was da auf uns zu kommt: Noch vor wenigen Jahren war ein simples Autoradio nichts anderes als ein Radio mit Verkehrsfunk, weiter in der Vergangenheit mit Cassettendeck, heute mit CD-Player. Ein solches Radio hatte einen runden Knopf links zum Einschalten und für die Lautstärke, dahinter ein Hebelchen für die Balance. Der rechte Knopf diente der Sendersuche oder wenn man drauf drückte, suchte das Gerät selbst. Für die Heimregion hatte man Programmtasten. Ein solches Radio konnte man blind bedienen, was ja der Verkehrssicherheit zuträglich ist. In einem meiner Autos gab es Bedientasten in den Lenkradspeichen, was die Sache noch bequemer machte. Beide Hände blieben am Lenkrad. Nun musste ich für den Zweitwagen ein Radio kaufen. Das noch am wenigsten komplizierte ist geradezu eine Zumutung und jegliche Bedienung (abgesehen vom Einschalten eines schon eingestellten Senders) funktioniert nicht während der Fahrt. Da sind so viele winzige Schalterchen angeordnet, dass man Finger mit Durchmesser 5 mm bräuchte, um nicht mehrere zu drücken. Die Beschriftung kann man nur mit der Lupe entziffern. Um irgendetwas einzustellen, muss man fast die Bedienungsanleitung zu Hilfe nehmen oder herumprobieren. Irgendetwas während der Fahrt einzustellen, ist gefährlicher als Telefonieren oder SMS-schreiben. Ich frage mich, was soll der Quatsch? Die Hersteller versuchen wohl, alles irgendwie Machbare in den Kasten hineinzubauen, wobei sehr fraglich ist, ob man das braucht und ob diese Spezialisten das mal während einer Nachtfahrt probiert haben. Meine Reaktion: Ich habe das Sch...ding wieder rausgerissen und ein Becker Mexico von 1960 eingebaut. Eine Wohltat, zumal diese alten Röhrengeräte viel weniger auf Störungen durch Oberleitungen reagieren. Das ist ja alles noch harmlos und das Auto würde auch ganz ohne Radio fahren. Aber wenn man jetzt immer mehr Zeug in die Autos einbaut, man dieses überwachen soll und dabei noch sicher am Verkehr teilnehmen will, kann ich nur sagen, vielen Dank. Spielereien wie Sprachsteuerung, noch schlimmer Gestensteuerung braucht eigentlich kein Mensch, nur redet man es den Kunden solange ein, bis sie meinen, es geht nicht ohne. Was ist denn, wenn jemand ein falsches Wort sagt, vielleicht der Beifahrer oder jemand verscheucht eine Fliege? Um Fehlinterpretationen zu unterbinden, muss wieder ein Riesenaufwand getrieben werden und am Ende werden die Autos nur teurer, vor allem, wenn etwas kaputt geht und der TÜV auf Reparatur besteht. Was nicht drin ist, geht auch nicht kaputt und verursacht keine Kosten. Ich verschließe mich durchaus nicht sinnvollen Dingen. Eine Warnung gegen Einschlafen (bevor man im Graben liegt) oder Anzeigen für ausgefallene Beleuchtung und Motordaten sind wichtig. Nur habe ich langsam das Gefühl, dass es bei der Konstruktion eines Autos nur noch darum geht, immer wieder möglichst teure Reparaturen durchführen zu können, diese nur in der Vertragswerkstatt, weil Do-it-yourself nicht mehr möglich ist und auch die freie Werkstatt ohne Computerprogramme nichts machen kann. Ich lasse mir auch noch Airbags verkaufen und elektrische/beheizte Außenspiegel. Das dient der Sicherheit. Mein Thema hatte auch einen automatisch abblendenden Innenspiegel. Angenehm! Aber nicht spektakulär genug, weshalb spätere Modelle das nicht mehr hatten. Die Autohersteller verdienen offenbar am Neuwagen zu wenig, deshalb soll man ständig weiter löhnen. Nicht zu vergessen der Umwelteffekt. Da wird um CO2, NOX und Feinstaub gestritten, aber die Umweltbelastung durch die Herstellung all dieser Gimmicks wird verschwiegen.
  24. LCV hat auf ssason's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
  25. LCV hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Hoffenlich ein Opel GT 1900. Den gab es auch mit - glaube ich - 1100 cm³. Bin da mal mitgefahren. Der summte wie eine Nähmaschine. "Nur fliegen ist schöner" traf auf den kleinen Motor sicher nicht zu.

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