Alle Beiträge von LCV
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Explosion im Innenraum
Benzinkanister sollten das aushalten, aber die dehnen sich manchmal ganz schön aus. Da wäre ein "Explo-Safe" trotzdem die bessere Lösung. Das ist ein Blechkanister, der mit einer Art Schwamm gefüllt ist, der aber nur 4% des Volumens einnimmt. Es ist dadurch kein Raum vorhanden, in dem sich ein explosives Gemisch bilden kann.
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Explosion im Innenraum
War ja trotzdem harmlos, wenn man nicht vor Schreck in den Graben fährt. Weniger lustig: Ein Kunde kaufte eine 400 ml - Spraydose roten Autolack. Im August. Ich sagte dem noch, nicht im Auto lassen. Hat er vergessen. Das Teil lag auf dem Beifahrersitz in der prallen Sonne. Nach der Explosion waren der Fahrer und der Innenraum total rot "lackiert". Sah aus wie nach einem Gemetzel.
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Explosion im Innenraum
War das Mineralwasser mit Kohlensäure? Dann würde ich künftig lieber stilles Wasser nehmen.
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Kurzzeitkennzeichen bald nur noch mit TÜV
Es ging wohl vor allem um importierte Autos.
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Kurzzeitkennzeichen bald nur noch mit TÜV
Mir ist das klar. Vor dem TÜV-Termin starke Einschränkung auf Fahrten zur Werkstatt und/oder TÜV, nach bestandenem TÜV bis zum Verfallsdatum erweiterter Einsatz möglich, also z.B. Überführung des Autos an einen Käufer.
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Verkokung mal anders
Also die bekannten Aufkäufer alter Autos sagen immer, dass Diesel in Afrika unverkäuflich seien.
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Tesla...
Ich habe Dich nichts gefragt! Aber Cinebird hat ganz anständig gefragt - und was kommt? Statt einer ebenso anständigen Antwort die Aufforderung, sich gefälligst selbst zu informieren. Wenn Du nicht bereit bist, andere Meinungen zuzulassen oder Dir Deine Zeit zu kostbar ist, um Fragen zu beantworten, warum mischst Du Dich dann überhaupt ein? Wie Du richtig bemerkst, wird hier diskutiert. Das bedeutet, es prallen Meinungen aufeinander, Fragen werden gestellt, Antworten sind erwünscht. Wenn dann für alle Beteiligten neue Erkenntnisse gewonnen werden, ist das super. Man stelle sich vor, im TV fragt jemand etwas bei einer Diskussionsrunde und da sagt einer: Informieren Sie sich doch selber! Meine Zeit ist mir zu schade, um zu antworten! Was denken dann wohl die Zuschauer?
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Tesla...
Das ist typisch! Sobald man eine Frage stellt, die nicht in das Konzept der E-Mobil-Verherrlichung passt, bekommt man keine Antwort, sondern wird man mit Sprüchen abgespeist. Dann erkläre doch mal, wie das alles funktionieren soll, wenn allein in Deutschland 50 Millionen E-Autos betrieben würden.
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"Fremdsichtungen" interessanter Fahrzeuge
Bei mir geht es vor allem um das Design der 60er und 70er Jahre. Diese Autos waren zwar schnell, aber meistens nur auf der Autobahn und oft nur mal kurz. Ich war damals mit dem BMW 633 CSi ständig auf der Autobahn unterwegs, konnte von Hamburg bis Freiburg dank noch leerer Autobahnen, keinen Tempolimits und fast keinen Baustellen mit 220 - 230 km/h Dauergeschwindigkeit durchfahren. Überholte man einen Ferrari, musste der sofort wieder überholen. Aber man sah, wie angestrengt der Fahrer bei höherem Tempo hinter dem Steuer klebte. Nach wenigen Minuten zog ich ganz entspannt wieder vorbei und war weg. Ein Ferrari BB wurde damals mit 280 km/h Spitze angegeben, aber nur wenige trauten sich. Bei den ersten Exemplaren wurde auch die zu knapp bemessene Bremse bemängelt. Während ältere Lamborghini 350 GT, Jarama, Espada doch ziemlich gelassen gefahren werden konnten, waren spätere Modelle ab Countach reine Autobahnracer. Den Miura konnte ich nie probieren. Aber Espada, Jarama sehr wohl. Ab Countach war das nicht mehr interessant für mich und mit der Übernahme durch Audi ohnehin kein Thema mehr. Ich bin nicht interessiert, mit 300 über die Autobahn zu heizen, was heutzutage nur noch auf wenigen Abschnitten und nachts möglich ist. Ich will Elastizität, um mal schnell einen Lastzug auf der Landstraße zu überholen, kurzer Tritt auf das Gas und vorbei. Autos, die das im großen Gang schaffen, sind mir sympathisch.
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"Fremdsichtungen" interessanter Fahrzeuge
Falls Du mich meintest: Ich kenne Ferrari, Lamborghini, Maserati und Aston Martin der etwas älteren Generationen. Die neuen interessieren mich ohnehin nicht. Aber Lamborghini war besser als Ferrari*, Maserati teurer (das hat sich nach der Fusion mit Citroen und anschließender Pleite sowie Neuanfang mit Hilfe von De Tomaso geändert), aber Aston Martin war immer etwas anderes. Ich will es mal etwas drastischer ausdrücken: Ferrari = Protzkarre und Aston Martin = Sportwagen für Gentlemen. Das gilt natürlich nicht für alle Modelle durch die Bank: Ein Ferrari 456 in dunkelblau hat nicht dieses Image. Ich mag, trotz US-Motorisierung und fragwürdigem Fahrverhalten auch den De Tomaso Mangusta. Da geht es aber nur um das Design. Würde ich aber nicht fahren wollen, den Longchamps und den Deauville aber schon. Oder den ISO Grifo 7 litri. Spektakulär auch der Bizzarini 5300 GT. Oder der Maserati Bora. Mein absoluter Favorit: Ein älterer Aston Martin Zagato, siehe Fotos, aber nicht alle Zagato-Versionen waren so toll. Ein leider verstorbener Freund hat viele Exoten restauriert, da kam man mit den Autos in Berührung. * Italienische Journalisten verbreiteten zum Ärger des Commendatore: Wenn Du 10 Jahre Fortschritt im Automobilbau erleben willst, dann steige vom Ferrari in einen Lamborghini um.
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"Fremdsichtungen" interessanter Fahrzeuge
Ich auch, ziehe ich jedem Ferrari vor.
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Verkokung mal anders
Was den Lupo - Polo - Tausch angeht, so könnte zumindest die Dieselproblematik als Entschuldigung gelten. Wenn man aber bedenkt, zu welchen Preisen solche Schuhschachteln gehandelt werden, so fehlt mir auch jedes Verständnis. Bezüglich Fiat-Service kann ich nicht bestätigen, dass alles so super ist. Ich kenne zwar den VW-Service nicht, aber "unter Blinden ist der Einäugige König" sagt man doch. Vielleicht gilt das im direkten Vergleich. Dabei ist der Bereich Fiat noch toll gegenüber den anderen Konzernmarken. Eines unserer Clubmitglieder hat eines der letzten sog. Coupé Fiat mit dem 5-Zyl. Turbo-Motor. Er brauchte eine Einspritzdüse, die lt. Fiat nicht mehr lieferbar ist, er soll zu BOSCH. Die haben die aber exclusiv für Fiat gefertigt und nicht für den Nachfolgemarkt. Das bedeutet eigentlich, das Auto wegen so einer Sch... verschrotten. Zum Glück gibt es Internet und ein Anbieter verkaufte gerade einen fabrikneuen Motor in Einzelteilen, da ihn keiner als Gesamteinheit kaufen wollte. Aber was ist beim nächsten Defekt? Bei Alfa ist es noch etwas schwieriger und nahezu katastrophal bei Lancia. Es gibt nichts, wobei zuerst ein Mondpreis und eine extreme Lieferzeit zur Abschreckung genannt wird. Nach 3 Monaten dann gibt man zu, dass es doch nicht mehr lieferbar ist. Aber in jedem zweiten Satz wird auf Neuwagen hingewiesen, für die es selbstverständlich alles gibt. Wie lange? Nach 27 Jahren Erfahrung nur bis ein Nachfolger in den Showrooms steht. Erschwerend kommt hinzu, dass man Lancia systematisch demontiert hat, um Alfa zu forcieren. Nun bilden die sich ein, dass man zum Dank für all das bei denen noch irgendein neues Auto kauft. Es gibt im 9k und Thema identische Teile. Als SAAB-Teil sofort und preiswert lieferbar. Bei Lancia nannte man manchmal den 10-fachen Preis und konnte dann doch nicht liefern. Für einen Lybra oder Thesis wird es schon sehr eng. Wehe ein Steuergerät gibt auf. Unser Y ist technisch zumindest so nah am Punto, dass es dank der hohen Verkaufszahlen auch Teile von anderen Zulieferern gibt. Für die "echten" Lancias stellt sich das Problem nicht, weil man sowieso nicht zum nun nicht mehr vorhandenen Lancia-Händler ging. Aber da ist der Marktwert inzwischen so hoch, dass man Nachfertigungen machen kann. Wenn die Preise erst mal von 50.000,-- Euro bis zu über einer Million gehen, lohnt sich das. Pech für die ersten Baureihen unter Fiat wie Beta und Gamma. Marktwert = Null und Teilehändler haben Neuteile in den Schrott geworfen, weil die Lagerhaltung mehr kostet als man daran verdienen kann. Vorteil von Massenware à la VW, man findet ohne Probleme Gebrauchtteile. Ein Bekannter hat einen Golf 2 und sieht bei anderen, wie die Qualität von Generation zu Generation schlechter wird. Also kaufte er noch einen zweiten als Reserve. Aber schon der Golf 3 käme ihm nicht ins Haus. Außerdem wird es immer schwieriger, etwas selbst zu reparieren.
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"Fremdsichtungen" interessanter Fahrzeuge
Dann definiere mal "Marke". SAAB war jedenfalls ein Hersteller mit der Marke SAAB, der dann durch GM zu einer Art Konzernmarke degradiert wurde. Das gilt für viele andere auch. Das "auch nur eine Marke" kann sich also nur auf die Zeit nach der GM-Übernahme beziehen. Es geht auch noch weiter, indem heutzutage innerhalb eines Konzerns technisch fast identische Autos markentypisch gestylt werden und dann unter verschiedenen Namen, mit unterschiedlicher Ausstattung und Preisen verkauft werden, z.B. VW, Audi, Skoda und SEAT.
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"Fremdsichtungen" interessanter Fahrzeuge
@ cartier60: Das hast Du schön gesagt. Wer SAAB fährt, dokumentiert doch auch einen Lebensstil, der sich nicht gerade am Mainstream orientiert. Deshalb muss man ja keinen gelben Bentley mögen, aber mir ist das doch völlig egal. Soll doch jeder fahren, was er will. In unserem Club fordere ich auch zu Toleranz auf, d.h. wenn ein SAAB-Lancia-Treffen stattfindet, kann man doch akzeptieren, dass jemand - warum auch immer - mal mit einem anderen Fabrikat kommt, ohne ausgebuht zu werden. Man darf sich aber auch gewisse Abneigungen gestatten. Meine Einstellung zu Volkswagen hat nichts mit den Autos zu tun, sondern mit dem Auftreten gewisser Führungskräfte, mit offensichtlichem Betrug, mit (zumindest unter Piech) diesem zur Schau gestellten Führungsanspruch und auch damit, wie in den USA die Geschädigten großzügig entschädigt werden und in Europa dies einfach mal abgelehnt wird. Nachdem Bentley und Lamborghini zu diesem Verein gehören, sind diese beiden Marken für mich einfach uninteressant geworden. Ich war bekennender Lamborghini-Fan und habe bei einem Besuch in Sant'Agata Bolognese Ferruccio Lamborghini persönlich kennengelernt und eine private Werksführung bekommen. Man hat mir sogar den allerersten Prototypen ausgepackt, damit ich ihn fotografieren konnte. Aber nachdem nun Audi da drin sitzt, ist Lamborghini für mich gestorben. Das bedeutet aber nicht, dass ich irgendjemanden für bescheuert halte, weil er sich einen neuen Lamborghini kauft. Ist weder mein Geld noch "mein Bier". Der gesamte Volkswagen-Konzern ist für mich tabu, aber gerade die Massen von Mainstream-Autos werten unsere selteneren Autos auf. Wie oft wird man an der Tanke wegen des Autos in ein Gespräch verwickelt. Das passiert einem Golf-Fahrer sicher so gut wie nie.
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Verkokung mal anders
Der Slogan heißt doch "Vorsprung durch Technik" - oder? Manchmal wären weniger großspurige Sprüche, aber mehr Qualität überzeugender. Auch interessant, dass die AUTO BILD als angebliche VW-Postille die Sache publik macht. Was die Qualitätsautos von VW angeht, so sind die eigentlich nicht zufriedenstellend, wenn man bedenkt, dass die in einer Woche mehr Autos bauen als andere in einem Jahr. Angeblich soll ja bei hohen Fertigungszahlen die Qualität immer besser werden. Dass VW-Fahrer trotz allem Ärger zu ihrer Marke stehen, kann ich nicht nachvollziehen. Kaufe ich einen Exoten, dann ist es eher denkbar, dass man gewisse Dinge verzeiht. Aber wenn ich mal zusammenrechne, was meine diversen Lancia Thema und SAAB 9000 so hatten, dann sind das immerhin 5 Autos, die jeweils weit über 250.000 km gefahren wurden. Aber ein Nachbar mit seinem Golf hat mehr Zinnober als ich mit allen 5 Autos hatte.
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"Fremdsichtungen" interessanter Fahrzeuge
Privat kann das jeder halten wie er will. Aber in der Öffentlichkeit eines Forums ist das etwas anders. Ich bin in einem anderen Forum Mod und wir sind verpflichtet worden, alles vom Forum fernzuhalten, was Ärger oder gar Kosten verursachen kann. Das gilt z.B. auch für den hier manchmal sorglosen Umgang mit im Internet "gestohlenen" Bildern, wobei hier Urheberrechte verletzt werden. Der Bildrechteinhaber kann Schadenersatz fordern bzw. durch ein Gericht eine nachträgliche Honorarforderung durchsetzen. Nur als Extrembeispiel: Verwende ich ein solches Foto in einer Anzeige, die in der BILD erscheint, wird das Honorar vielleicht auf 10 ct. festgelegt, aber x Erscheinungstage x Auflage. Da können Wahnsinnssummen zusammen kommen. In einem Forum würde man eben die Clicks ermitteln. Selbst wenn man rechtlich auf der sicheren Seite ist, kann ein sich auf den Schlips getretener Mensch wehren. Egal ob er Recht bekommt, es belastet die Forumseigentümer gewaltig. Es geht darum, ob ich im eigenen Verantwortungsbereich gewisse Regeln ignoriere oder in einem fremden.
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"Fremdsichtungen" interessanter Fahrzeuge
Da es ja mal so, mal so entschieden wird, geht man jedem Ärger aus dem Weg, wenn man die Kennzeichen retuschiert. Es gibt Leute, die nicht unbedingt wollen, dass jeder weiß, wo in etwa ein außergewöhnliches Auto zu Hause ist. Es gibt ja auch professionelle Diebesbanden, die für derartige Hinweise dankbar sind. Ich kenne jemanden, der seinen Lamborghini in einer 20 km entfernten Garage stehen hat. Das ist der Typ Mensch, den das Geschwätz der Nachbarn interessiert. Es ist ja kein großer Aufwand, das Kennzeichen auszuradieren. Ob nun Recht oder Unrecht, man vermeidet damit irgendwelche Unstimmigkeiten. Mich hat gerade eine Firma aus dem Autobereich um Bilder von diversen Klassikern gebeten. Die sollen in einer Werbebroschüre verwendet werden. Die Fotos habe ich selbst gemacht, wg. des Urheberrechts, aber die Kennzeichen sind nicht erkennbar. Die Fahrer jener Autos haben nichts dagegen, ihr Auto im Prospekt zu sehen, aber anonym. Man will nicht durch das Foto den Anschein erwecken, das man persönlich hinter dem Produkt steht.
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Toleranz ist immer gut, hat aber auch Grenzen.
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Tesla...
Der Trend, in die Stadt zu ziehen, hängt wohl oft auch von der regionalen Mietsituation ab. Freiburg gehört diesbezüglich zu den teuersten Standorten, verstärkt noch durch die Uni. Also ziehen die Leute eher auf's Land. Man sieht aber auch, dass die Mietpreise von der Entfernung zur Stadt abhängig sind. Supermärkte gibt es hier auf dem Land eher zu viele. Der Supermarkt auf der grünen Wiese hat natürlich den Vorteil, dass er leicht anzufahren ist und viel Parkraum bietet. Läden in der Stadt sind inzwischen nicht mehr attraktiv, wenn man 5 x um den Block fahren muss, um endlich eine Parkuhr füttern zu dürfen. Viele Firmen sind auch in das Umland gezogen, weil das finanzielle Vorteile hat und die auch weniger umständlich angefahren werden können. Das hat den Negativaspekt, dass die kleinen Orte langsam zusammenwachsen, weil jeder Bürgermeister Gewerbesteuerzahler anlocken will. Das konzentriert sich aber entlang der A5 und B3. Außerdem ist der ehemalige Nato-Airport zu einem riesigen Industriegebiet umfunktioniert worden. In diesem Bereich fahren auch Busse. Aber näher am Schwarzwald, in den Weinorten sieht es bezüglich Verkehrsanbindung mau aus, zumal dort auch wegen des Tourismus und des Weinbaus wenige Industriegebiete Platz bekommen. Kulturelle Angebote gibt es genug, zumal man ja ins Theater nicht während der Geschäftszeit geht. Abends ist das ganz easy und viele Veranstaltungen werden jetzt auch in kleineren Orten angeboten. Führt aber alles weit weg von Tesla. Die haben übrigens einen Riesensprung im Absatz nach oben gemacht, aber trotzdem gewaltige Verluste eingefahren. Fragt sich, wann die Seifenblase platzt.
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Tesla...
ÖPNV alle 30 min? Schön wär's! Im ländlichen Bereich fährt der Bus oft nur am Morgen, am Mittag und am Abend. Außerdem super abgestimmt mit anderen Verkehrsmitteln. Ich musste in der Lehrzeit um 5.00 Uhr aufstehen und 5 km mit dem Rad zum nächsten Bahnhof fahren. Der erste Bus fuhr so, dass der Zug gerade weg war, wenn man am Bahnhof ankam. Am anderen Bahnhof war ein altes Fahrrad deponiert, damit ich die weiteren 5 km zum Arbeitsplatz zurücklegen konnte. Dann stand ich 30 min. vor der Tür. Der nächste Zug fuhr aber eine Stunde später, also wäre ich 1/2 Std. zu spät gekommen. Abends das gleiche Theater. Vor 19.00 Uhr war ich nicht zu Hause. Etwas mehr Koordination würde vielen Leuten wertvolle Zeit sparen helfen. Also war das erste Ziel: Weg von diesem ineffektiven System und schnellstmöglich ein kleines Auto gekauft. Wenn man 15 km von der nächsten Kleinstadt und 30 km von der Großstadt weg ist, gibt es keine vernünftigen ÖPNV-Angebote. In 50 Jahren hat sich kaum etwas geändert. Die Busunternehmen müssen Auslastung haben. Klar. Aber hier müsste die öffentliche Hand dafür sorgen, dass auch dann Busse fahren, wenn eben nicht das Ding voll wird. So fahren hunderte von Autos nur auf einer Strecke, für die man eigentlich auch den Bus nehmen könnte. Wer in der Großstadt wohnt, wo Straßenbahnen, U-Bahnen und Busse zum Teil im 10-Minuten-Takt fahren, kann das vielleicht nicht nachvollziehen. Heute sind in der Realschule die ersten beiden Stunden ausgefallen. Erfuhr man erst gestern. Es fährt kein späterer Bus. Mit dem Schulbus geht auch nicht, weil man offenbar nicht für die Betreuung der Schüler sorgen kann. Zudem wiegt die Schultasche 50% des Körpergewichts, was auch anders organisiert werden könnte. Spätere Haltungsschäden sind vorprogrammiert. Da die Eltern nicht auch noch freinehmen können, ist der gut dran, der ein "Opataxi" zur Verfügung hat. Deshalb bin ich wegen miserabler Organisation der Schule mal wieder 30 vermeidbare km gefahren. Kostet Zeit, Sprit und belastet die Umwelt. Nur ein kleines Beispiel dafür, dass Behörden, Schulen usw. sich überhaupt keine Gedanken machen, aber den Bürger in die Verantwortung für den Klimaschutz nehmen.
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Tesla...
Nun könnte ich mir vorstellen, dass der Pendler das kleine Auto nimmt, seine Frau mit dem großen Wagen das/die Kind/er zum KiGa oder zur Schule bringt. Das stellt zwar die Verbrauchsgeschichte auf den Kopf, da der Kleine auf längeren Strecken kaum weniger verbraucht, der Große aber im Kurzstreckenbereich richtig schluckt. Außerdem kommen dann die "anderen" Kritiker, die sich beschweren, dass die Mütter die Kinder im SUV oder was auch immer kutschieren. Für die Finanzen der Familie ist es u.U. sogar besser, wenn der größere Wagen zum Pendeln benutzt wird. Aber das kann man nicht pauschal sagen, sondern immer nur individuell ausrechnen. Sobald aber beide Partner im Beruf stehen, kommt man an 2 Autos kaum vorbei, es sei denn in der Großstadt mit Straßen- und U-Bahn. Im ländlichen Bereich wäre es nicht machbar. In der City ginge natürlich ein kleines E-Mobil. Aber genau genommen kann man auch eine Monatskarte kaufen. Bei den aktuellen Preisen neuer E-Autos ist auch noch hin und wieder ein Taxi drin. Es wäre natürlich eine große Entlastung, wenn mit Hilfe des Internets viel mehr Leute von zu Hause aus arbeiten dürften. Es gibt viele Berufe, wo das möglich ist. Mit meiner Entscheidung, das Büro nach Hause zu verlegen, spare ich im Monat je nach Benzinpreis EUR 250,-- bis 300,-- und außerdem die Miete für das Büro. Ich gewinne aber jede Menge Zeit, denn das Hin- und Herfahren ist unproduktiv. An den Autos werden minimale Verbesserungen herausgeholt, teilweise durch Mehrgewicht wieder zunichte gemacht. Aber am effektivsten ist es, wenn die Kiste in der Garage steht. Das Einsparpotenzial ist sehr groß. Man muss halt einige Dinge umorganisieren.
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Tesla...
Kleine Autos sind schon wegen des Raumangebots bestenfalls als Zweit- und Kurzstreckenfahrzeug akzeptabel. Unser Y ist ein Zweitürer, mit umgelegter Rückbank könnte man zu zweit auch in Urlaub fahren. Aber z.B. Kindersitz und Kinderwagen gleichzeitig geht nicht. Im 9000 CS oder im Volvo V40 SW kein Problem und auch das Anschnallen des Kleinen geht ohne Verrenkung im 4-Türer. Singles können das noch managen, aber sobald eine Familie gegründet wird, muss entweder ein geräumiges Auto und ein zweites angeschafft werden.
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Tesla...
Zum Wachstum: Nicht das Wachstum ist das Problem, sondern der Zwang zu immer mehr Wachstum. Würde man nur ein "Null-Wachstum" erreichen, rutscht man schon in die roten Zahlen. Das gilt für die Industrie und auch für den Staatshaushalt. Weil man nämlich Geld verplant, das man noch garnicht hat. Würde das kapitalistische System nicht diesen Zwang ausüben, der ja rein rechnerisch an Grenzen stoßen muss, könnte die Industrie mit kleineren Stückzahlen auskommen. Eine gewisse Produktion muss der Erneuerung dienen, sowie den Neueinsteigern, aber inzwischen muss die Politik mit fragwürdigen Methoden künstliches Wachstum erzwingen. Trotzdem ist der Kapitalismus noch das geringste Übel. Andere Ideologien funktionieren überhaupt nicht, bestenfalls temporär unter diktatorischem Zwang (s. DDR). Es gab mal eine Studie einer Uni (ich glaube Heidelberg, schon ein paar Jahre her). Man errechnete, dass das Nachfolgemodell unter der Voraussetzung, 1 l weniger als der Vorgänger zu verbrauchen, ca. 320.000 km (oder waren es 340.000?) fahren muss, um den Energieaufwand und die Ressourcenausbeutung bei der Herstellung zu kompensieren. Erst jenseits der Marke ergibt sich ein ökologischer Vorteil gegenüber dem alten Auto. Nun hat Merkel ja gesagt, dass ein Auto ca. 7 - 8 Jahre alt werden darf (klar wegen Wachstum), aber wieviele Leute würden in der Zeit auch nur annähernd über 300.000 km fahren? Nur ein paar Außendienstler. Das widerlegt ja, dass neue Autos der Umwelt nützen. Jedes Jahr, das man mit dem alten länger fährt, ist gut für die Umwelt, zudem ist fraglich, ob das neue Auto tatsächlich sparsamer ist, bei all dem Gewichtszuwachs und den falschen Angaben im Prospekt. @ Onkel Kopp: Quatsch??? Du hast Dich doch vehement beschwert, dass tonnenweise Blech unnütz herumkutschiert wird. Ich wollte nur andeuten, dass man zunächst mal mit gutem Beispiel vorangehen sollte, bevor man etwas kritisiert. Außerdem habe ich dargelegt, dass die individuelle Nutzung das alles entscheidend beeinflusst. Was nützt es, wenn jemand demonstrativ einen Kleinwagen fährt, womöglich mit den einschlägigen Aufklebern, aber damit ständig unnütze Fahrten unternimmt? Z.B. 500 m zum Bäcker, obwohl man zu Fuß fast schneller wäre. Natürlich kann nicht jeder von zu Hause aus arbeiten, aber man kann viele Fahrten vermeiden. Es ist ja auch nicht unüblich, dass auf bestimmten Strecken Fahrgemeinschaften die Bilanz verbessern. Bei uns gibt es größere Parkplätze bei Autobahnauffahrten, wo sich 3 oder 4 Leute treffen und dann mit einem Auto die große Strecke fahren. Reduziert Kosten, Umweltbelastung und Verkehrsdichte. Wird so eine kleine Kiste für Langstrecken genutzt, wobei gerade die Fahrer von Kleinwagen dazu neigen, das Pedal richtig durchzutreten, dann braucht sie mehr als viele große Autos, die dank der überlegenen Motorleistung mit wenig Gas schnell genug sind. Wir haben das auch mal getestet. Ein Auto mit 230 Spitze und eines mit 165 Spitze sind eine große Strecke um 140 - 150 km/h gefahren. Der schwache brauchte 3 l/100 km mehr! Und wenn man tatsächlich mal mit einem starken Auto wegen des Sauwetters nur 1 km fährt, wo der Kleine günstiger wäre, wie fällt das ins Gewicht bei der Gesamtfahrleistung? Will man echte Vergleiche anstellen, dann sollten z.B. Pendler mit unterschiedlichen Autos, gleicher Wohnort, gleicher Arbeitsplatz über einen längeren Zeitraum Buch führen. Dann gibt es immer noch Fehler, weil selbst bei identischen Autos der Fahrer mit seinem Gasfuß und der Art des Schaltens viel mehr oder viel weniger verbrauchen kann.
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Antrag auf: dislike-Button
Es ist wie in jedem Forum: Theoretisch ein paar 1000 User, aber vielleicht 50, die permanent dabei sind. Die anderen kommen nur, wenn sie Hilfe brauchen. 9 dafür, der Rest dagegen, denn "Hilfe ..." wird ironisch aufgefasst und heißt auch nein bzw. "habt Ihr keine anderen Sorgen?" aber nicht "ist mir egal".
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Tesla...
Darum geht es doch garnicht, sondern nur um Wachstum.