Alle Beiträge von LCV
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Ciao und Servus,
Hallo, wieso Beiträge löschen? Wenn jemand hier etwas postet, gibt er seine Rechte an den Beiträgen gewissermaßen auf. Wo kämen wir hin, wenn jeder, der aussteigt, seine Beiträge löschen lassen wollte und damit ganze Threads zerstört? Außerdem haben die Mods wohl besseres zu tun. Ich verstehe dieses Ansinnen nicht. Gruß Frank
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Kauf von Händler mit Inzahlungnahme: Fallstricke?
Normalerweise interessiert mich das nicht. Ich schaue mir das Auto an, mache eine Probefahrt und entscheide mich dann. Geht etwas kaputt oder taucht ein Mangel auf, dann erspare ich mir das Theater, deshalb zu reklamieren. Sehe ich als meine eigene Schuld an. Anders war es allerdings in diesem Fall: Ich fahre über 200 km, um ein Auto zu kaufen. Der Händler ist nicht da, ein Mitarbeiter erzählt eine Story, dass dessen Frau verunglückt sei und er am nächsten Morgen die Papiere nachsendet. Das Auto wurde lt. Kaufvertrag mit neuem TÜV und einer ganzen Liste instandgesetzter Teile gekauft. Die Papiere kamen erst nach Androhung, einen Anwalt einzuschalten. Dann stellte sich heraus, das Auto hat keinen TÜV. Die Bremsscheiben waren neu, aber der Rest kurz vor dem Auseinanderfliegen, was bei einer Sichtprüfung nicht erkennbar war. Es war sogar riskant, in diesem Zustand über den Schwarzwald zu fahren. Das Kurzzeitkennzeichen gab es noch ohne TÜV-Nachweis. Der Händler wollte sich herausreden, dass der Vorbesitzer ihn angelogen hätte. Witzig. Meine Werkstatt reparierte das Auto und nach über 2 Monaten konnte es endlich genutzt werden. Die Kosten haben den Kaufpreis quasi verdoppelt. Der Händler wollte mich mit ein paar Euro abspeisen. Aber dank Rechtsschutz hat er einen Tag vor dem Gerichtstermin die Gesamtforderung überwiesen. Hier lag ganz offensichtlich ein Betrugsversuch vor, nach dem Motto: Nicht jeder geht zum Anwalt. Also Kauf von Privat, keine Reklamation. Kauf vom Händler, nur wenn man das Gefühl hat, arglistig getäuscht worden zu sein.
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"Fremdsichtungen" interessanter Fahrzeuge
Ich schätze mal, dass die 70 PS auf engen Bergstraßen auch heute noch reichen, um manchen Fahrer viel stärkerer Autos ins Grübeln zu bringen. Wir haben als Zweitwagen einen Y 840 mit nur 60 PS, quasi der Enkel des A112, auch der geht wie ein Go-Kart und ist auf engen Straßen echt schnell. Möchte den gern mal in der 86-PS-Version fahren. Die Nachfolger sind dagegen schon "prüfstandoptimiert", kann man vergessen.
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Sind Saabfahrer wirklich Raser :-(
Ganz einfach: Rasen ist unabhängig von absoluten Geschwindigkeiten, sondern immer relativ. Leere Autobahn, trocken, windstill, super Sicht, Fahrer aufmerksam und auch in der Lage, das zu bewältigen: 200 oder mehr ist dann kein Rasen. Selbe Stelle, aber starker Nebel oder Glatteis oder Aquaplaninggefahr: Da sind u.U. schon 100 km/h zu viel und dann wäre es Rasen. Oder eben in Ortschaften mit 70 oder mehr, Zone 30 ignorieren. Ein Richter sieht das nicht. Da war Tempolimit soundso, der Fahrer war um so viel zu schnell und fertig. Gerade der von mir erwähnte Herr mit damals knapp 80 Jahren war stolz darauf, den Verkehr außerorts zu behindern, aber derart im Tran, dass er nicht merkte, wenn er in einen Ort einfuhr. Wenn dann irgendwo ein Kind auf die Straße rennt, ist er a) viel zu schnell, b) in seiner Reaktion der Sache überhaupt nicht gewachsen. Wer ganz bewusst zu schnell fährt, ist auch bei der Sache und reagiert vermutlich anders. Wer aber in Gedanken ganz woanders ist, baut dann den Unfall. Man könnte sogar sagen, dass ganz unabhängig von der gesetzlichen Seite, gewisse Leute mit 70 km/h eigentlich härter bestraft werden müssten als ein anderer mit 90 km/h. Das ist natürlich weder durchsetzbar noch bewertbar, aber rein theoretisch kann von dem unaufmerksamen Fahrer bei geringerer Geschwindigkeit die größere Gefahr ausgehen. Ein Nachbar, auch damals schon knapp 80, Audi 60, machte derart haarsträubende Dinge, dass man sich wundert, dass noch nichts passiert war. Ich hatte mal das "Vergnügen" in einer Kolonne ca. 5 Autos hinter ihm zu fahren. Er war direkt hinter einem langsamen Auto mit Anhänger und Grünschnitt drauf. Es war alles frei, er überholte nicht, aber 2 andere von hinten. Als dann ein BMW entgegenkam, überholte er und der BMW-Fahrer verhinderte den Frontalzusammenstoß, indem er mit zwei Rädern über den Randstreifen fuhr. Witzigerweise fuhr der Opa dann vor dem Gespann mit gleicher Geschwindigkeit her. Später überholte er einen Autobus in einem Ort in einer Linkskurve, wo andere das nicht mal mit einem Ferrari gewagt hätten. Null Sicht. Zum Glück kam keiner entgegen. Dann parkte er und ich hielt auch an und sagte ihm, dass er heute wohl mehrere Schutzengel dabei hatte. Er: "Haben Sie gesehen, was dieser BMW-Fahrer für Kapriolen gemacht hat?" Totaler Realitätsverlust! Aber total überzeugt, dass die anderen die Idioten sind. Dabei haben aufmerksame Fahrer ihn vor dem Unfall bewahrt. So Leute sollte man aus dem Verkehr ziehen, bevor sie Unschuldige umbringen. Um zum Thema zurückzukommen: Der passt in keine Statistik.
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Sind Saabfahrer wirklich Raser :-(
Wenn es um Raser geht ... In den 80er Jahren bauten die Fallensteller ihre Geräte oft genau gegenüber unserem Schaufenster auf. Dann konnte man beobachten, wann es blitzte. Interessanterweise waren die typischen "Jungdynamiker" so gut wie nie dabei, da sie bewusst schnell fuhren und Radar immer im Hinterkopf hatten. Dazu kommt eine gewisse Erfahrung, bestimmte Zivilfahrzeuge als böse Falle zu erkennen. Geschätzte 2/3 der Erwischten waren Hausfrauen, die garnicht merken, wenn sie zu schnell sind. Ich glaube, dass die Automarke nicht alles ist. Gerade in Ortschaften werden die geblitzt, die andere als Schwerverbrecher bezeichnen, weil sie mal auf einer leeren Autobahn 200 oder mehr fahren. Ein Nachbar beschimpfte mich, weil ich Fliegen von der Windschutzscheibe wischen musste. Hätte er noch nie gehabt. Schneller als 80 hielt er für kriminell. So fuhr er auch auf der Landstraße mit 80 und provozierte andere zum Überholen. Ich war mal direkt hinter ihm, er fuhr stur weiter mit 80, als er ein Ortsschild passierte. Sein Auto damals: W123 200D. Ich halte solche Spinner für die wirklich gefährlichen Raser.
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"Fremdsichtungen" interessanter Fahrzeuge
Raffiniert, die Kennzeichenkombi.
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Driver's digest - lesens-, hörens- und sehenswertes im Netz
Für die Offroad-Ambitionen haben wir doch Lancia. Nachdem früher Lkw aller Größen und Autobusse gebaut wurden, war es naheliegend, auch Militärfahrzeuge zu produzieren. Wie noch bis in die 60er Jahre hinein üblich, hatte der natürlich RHD (s. Foto). Hat SAAB eigentlich auch solche Fahrzeuge gebaut?
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"Fremdsichtungen" interessanter Fahrzeuge
Die ganz harten Briten brauchen kein Verdeck. Wasserdichte Kleidung, Lederhaube und Motorradbrille. Für Wolkenbrüche gibt es eine spezielle Persenning, wo nur der Oberkörper herausragt. So kann sich das Auto nicht in ein Aquarium verwandeln.
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"Fremdsichtungen" interessanter Fahrzeuge
Excalibur eher nicht. Man müsste den von vorn sehen. Könnte ein Stutz sein.
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Eine Frage des Profils...
Ich hatte einen 85er Thema Turbo mit vollwertigem Reserverad. Dann kaufte ich einen 3.0 V6 (8 Jahre jünger) und mitten in Portugal am Vorabend der Rückreise kostet es den Reifen vorn rechts. Zu allem Überfluss waren Ganzjahresreifen drauf, die in Portugal nicht vorrätig waren. Schock: Nur Notrad. Ok, mein Fehler, da ich nicht vor der Fahrt danach geschaut hatte. Statt am Montag mit den Kollegen zu starten, mussten also 2 Reifen aus Porto herangekarrt werden und am Nachmittag war der örtliche Lancia-Händler fertig. Wegen des außerplanmäßigen Zeitverlusts bin ich die 2200 km am Stück in 20 Std. heimgedüst. Seitdem habe ich immer ein richtiges Rad im Plastikbeutel hinter dem Fahrersitz deponiert. Reifenpannen sind selten, aber wenn man eine hat, immer im blödesten Moment. Erst kürzlich stand wieder einer auf dem Standstreifen der Autobahn mit einem Platten. Logisch, dass es wie aus Kübeln goss. Wenn man dann noch das Urlaubsgepäck ausladen muss, um an das Reserverad zu kommen, ist man echt gestraft.
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Eine Frage des Profils...
Noträder gab es da noch nicht. Auch so ein Schwachsinn. Ein richtiges Reserverad ist gerade auf Reisen wertvoll. Wenn man etwas weniger Unnützes in die Kisten einbauen würde, hätte das vollwertige Reserverad auch noch Platz. Aber so spart man wieder oder gibt womöglich nur eine Dose Reifenspray ins Auto. Der Reifenhändler ist dann begeistert, wenn er die Felge von dem Zeug befreien darf.
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Eine Frage des Profils...
Über Kreuz tauschen war früher üblich bei den Diagonalreifen, wobei in einigen Bedienungsanleitungen das Reserverad geschickt mit eingezogen wurde. Mit dem Aufkommen der Radialreifen wurde diese Empfehlung nicht mehr gegeben. Die damals gängige Erklärung: Der Stahlgürtel würde sich ein wenig in eine bestimmte Richtung "verbiegen". Läuft der Reifen andersherum, wird er "zuückgebogen", was dazu führen kann, dass einige Teile brechen und bei hoher Belastung der Reifen auseinander fliegt. Laufflächenablösung könnte die Folge sein. Daher sollte man nur achsenweise tauschen, nicht kreuzweise. Irgendwann wurde eingeführt, dass auf der Reifenflanke die Laufrichtung angegeben wurde. Beim Wechsel von Sommer aud Winter wurden die Reifen immer mit Ölkreide markiert: VL, VR, HL, HR. Wenn Reifenhersteller nun wieder empfehlen, über Kreuz zu tauschen, muss der innere Aufbau des Reifens dies offenbar vertragen. Man geht sicher kein Risiko ein, durch spektakuläre Reifenplatzer in die Schlagzeilen zu kommen. Ich habe aus der Bed.anl. (Lancia Appia 1960) dieses Bild herauskopiert.
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"Fremdsichtungen" interessanter Fahrzeuge
Komischerweise sind viele Zeitgenossen auf der Bundesstraße mit 70 km/h unterwegs, sind aber derart im Tran, dass sie auch bei Ortsdurchfahrten ihre 70 weiter einhalten. Am Freitag war ich im Schwarzwald unterwegs und es gab eine Umleitung über sehr kleine Straßen. Vor mir ein polnischer Lastzug. Der ist tatsächlich bei erster Gelegenheit in eine Parkbucht gefahren und hat die Schlange vorbei gelassen. Fährt man das Höllental Richtung Freiburg hinunter, so gibt es mehrere solcher Buchten, sogar mit der Aufforderung, den schnelleren Verkehr vorbei zu lassen. Habe ich schon seit Jahren nicht mehr erlebt. Zum Glück wird es immer wieder mal mehrspurig. Aber dann schert einer aus und überholt die Lkw so langsam, dass kaum jemand noch vorbei kommt. Irgendwie hat man das Gefühl, dass die Mehrheit der Autofahrer glaubt, ganz allein auf der Welt zu sein. Mit meiner derzeitigen Kiste lasse ich schnellere Autos vorbei, sobald das möglich ist. Ich lasse mich aber nicht nötigen, schneller als erlaubt zu fahren. Aber weg von OT: Auf dieser Fahrt habe ich einen Citroen DS Break in Superzustand gesehen und ein Borgward Isabella Coupé. Kann leider während der Fahrt nicht fotografieren.
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"Fremdsichtungen" interessanter Fahrzeuge
Zu Ehrenrettung der Brummifahrer: Die haben ja einen Fahrtschreiber und vorgeschriebene Fahrtzeiten. Dass die mit Tricks das zu umgehen suchen, steht nicht zur Debatte. Aber wer sich an die Gesetze hält, wird von solchen Schleichern ausgebremst und verliert u.U. einen ganzen Tag. Dort, wo der langsame Wagen selbst Brummis behindert, besteht ja meistens auch noch ein Lkw-Überholverbot. Oder man schafft es nicht mehr rechtzeitig durch die Schweiz und muss eine große Zwangspause einlegen. Da hilft auch nicht früher losfahren, denn es gibt ja auch das Tempolimit, sodass man nicht durch schnelleres Fahren den Zeitverlust ausgleichen kann. Deshalb will ich ja meinen komischen Volvo schnellstens loswerden, nachdem ich im Urlaub mehrfach zum Hindernis wurde. Im Gegensatz zu einem Oldtimer, dem man zugesteht nicht schneller zu können, denken doch alle anderen, dass es bei einem V40 nicht am Auto liegt, sondern am Obera...loch am Steuer.
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"Fremdsichtungen" interessanter Fahrzeuge
Richtig, 5-Gang-Getriebe, aber genau genommen ist der 1. Gang ein besonders übersetzter Gang für schwere Last im Gelände. Ich bin immer im 2. losgefahren. Das mit den Steuerzeiten müsste man überprüfen.
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"Fremdsichtungen" interessanter Fahrzeuge
Das Auto hat eine Komplettwartung incl. Zahnriemen-WaPu-Wechsel bekommen. Es hat sich absolut nichts geändert. Ich habe gehört, dass dieses Auto Komponenten von Mitsubishi enthält. Vermutlich passt da irgendwas nicht zusammen. Einspruch! Ich hatte einen Bedford, 2.3 Ltr. Benziner mit 80 PS. Dieses Auto war schneller als sämtliche VW und Transit und sonstigen Kisten dieser Art. Mit der zul. Zuladung von 1140 kg bin ich den Bernardino testweise im 5. Gang von Süden her bis zum Tunneleingang gefahren, ohne einmal zurückzuschalten. Ich habe damit Ware aus Italien geholt und Urlauber-Pkw mit entsprechendem Gepäck haben mich behindert. Es gab zu der Zeit nur ein Auto in ähnlichem Format, das schneller war, der RangeRover, aber das war eine andere Kategorie. Interessant war, dass bergab ein paar VW Caravelle zwar mithalten konnten, aber sofort zurückfielen, wenn eine Steigung kam. Das galt auch für die normal motorisierten Kleinwagen wie Polo, R5 oder Alfasud. Der Bedford hatte vollbeladen auch eine gute Straßenlage, aber leer war er etwas tückisch. Einen VW-Transporter - frag mich nicht welche Serie - "durfte" ich mal als Mietwagen fahren, um für unsere Agentur riesige Acrylscheiben abzuholen. Der hatte auch noch Drehzahlbegrenzer. Überholen fast unmöglich. Ob das alle hatten oder extra für Mietwagen, kann ich nicht sagen. Damit war für mich VW unten durch. Kurz darauf sollte ich ein Käfer Cabrio mit Halbautomatik in die Werkstatt bringen. Fast noch schlimmer am Berg. Ich hatte mir geschworen, NIE einen Volkswagen zu kaufen und habe das auch durchgehalten. Habe lediglich ein Karmann Ghia Coupé vor der Presse gerettet und dann an einen Kollegen weitergegeben, es nie selbst gefahren.
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"Fremdsichtungen" interessanter Fahrzeuge
Solche Verkehrshindernisse gibt es auch jetzt noch, zumindest Bj. Dez. 2000. Leider habe ich so eine Gurke erwischt. Ich brauchte ganz schnell ein Auto und fand im Nachbarort einen Volvo V40 SW 1.6 109 PS. Bei der Probefahrt auf der Ebene verhielt sich das Auto ganz normal, nicht gerade spritzig, aber auch nicht lahm. Leider habe ich keinen Abstecher in die Berge gemacht. 109 PS sind ja nun nicht ganz wenig, aber das Problem scheint eine vollkommen bescheuerte Getriebeauslegung zu sein. An Autobahnsteigungen verhungert die Karre sofort und oft reicht nicht mal der 4. Gang, sondern man muss den 3. nehmen. Das ist echt peinlich, weil man so gut wie jedes andere Auto behindert. Im 2., 3. und 4. passiert auch nicht sehr viel, wenn man drauftritt. Komischerweise beschleunigt er im 5. dann ab 120 - 130 km/h ordentlich und geht zügig auf 190 km/h, was man aber wegen der Lärmentwicklung nur einmal ausprobiert. Da ich mein Wunschauto immer noch nicht gefunden habe, musste ich mit dieser Krücke in den Urlaub nach Graz fahren. Ok, in CH und A ist Tempolimit und da fällt man nicht so auf wie in D. Aber auf kleinen Bergstraßen musste ich doch tatsächlich ein paar mal sogar in den 1. Gang schalten. Der funktioniert sogar gut, ist natürlich durch die Drehzahlgrenze trotzdem sehr langsam. Für einen Kurzstreckenfahrer im Flachland mag die Kiste einigermaßen genügen. Aber Langstrecken sind der Horror. Beifahrer, die sonst immer etwas angestrengt schauen, wenn ich etwas schneller fahre, fragen jetzt, warum ich so schleiche. Unser kleiner Lancia Y hat nur 60 PS, aber der fühlt sich wie eine Rakete dagegen an. Angesichts der lächerlichen Geschwindigkeiten sind 7.5 l / 100 km echt zu viel. Würde ich mit dem 9k mit 195 PS so langsam fahren, käme ich wahrscheinlich auf 6 l.
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"Fremdsichtungen" interessanter Fahrzeuge
Ich bin da nicht ganz d'accord. Den Polski-Fiat, basierend auf dem 125 und den Lada auf 124 sehe ich da deutlich vor dem R12 und seinem Derivat. Abgesehen davon scheint sich bei Lada etwas zu tun. Die könnten es künftig dem Dacia schwerer machen.
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"Fremdsichtungen" interessanter Fahrzeuge
Wenn man nur in D erhältliche Autos betrachtet, bin ich aber gespannt, was da den Dacia in den Schatten stellen soll - im negativen Sinn. Natürlich, ein Tata Nano wäre indiskutabel. Ein Bekannter und "Pfennigfuchser" hat sich vom niedrigen Neupreis verleiten lassen, so eine Karre zu kaufen. Inzwischen fressen ihn die Kosten auf, denn ständig geht etwas kaputt und ist auch noch relativ teuer. Das Prinzip ist bei Renault schon beim R5 angewandt worden. Im Kaufpreis mussten die damals sogar einen Verlust hinnehmen (um gegen die aufkommenden Japaner zu bestehen), aber Ersatzteile waren teuer. Damals kosteten manche Renault-Teile mehr als solche für den BMW 6er, mit dem Unterschied, dass die auch noch viel öfter kaputt gingen. Der sparsame Kollege musste inzwischen einsehen, dass mich ein gebrauchter Wagen der oberen Klasse mit 200.000 km deutlich weniger kostet, trotz etwas höherer Kfz-Steuer. Sogar die Versicherung ist günstiger, da Oldietarif. Und mal ehrlich, in welchem Auto möchte ich lieber sitzen, wenn es kracht: In einem 9000 bzw. Thema oder in einem Dacia? Abgesehen davon ist ein Topmodell der 90er Jahre auch bequemer, besser ausgestattet und bietet in jeder Hinsicht mehr als so eine Billigkiste.
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Kurzzeitkennzeichen bald nur noch mit TÜV
Aber man braucht die spezielle Versicherungsbestätigung für Kurzzeitkennzeichen. Kann man sich als PDF mailen lassen oder die Versicherung übermittelt das direkt an die jeweilige Zulassungsstelle. Es ist auf jeden Fall praktischer, einen Ausdruck mitzunehmen. Das Blöde an der neuen Regelung: Solche Kaufaktionen legt man oft auf das Wochenende. Da haben die Zulassungsstellen geschlossen.
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Tesla...
Das war nicht das Thema, sondern es ging um sog. Oldtimer der Zukunft. Dass letztlich alles machbar ist, will ich nicht bestreiten. Aber wenn heutzutage Steuergeräte einfach nicht mehr geliefert werden, evtl. auch, damit diese Autos frühzeitig im Shredder landen und der Neuwagenverkauf profitiert, so wird das dazu führen, dass ganz normale Autos keine Chance haben, irgendwann zum Oldtimer zu werden. Wie gesagt, bis etwa zu den 90er Jahren waren zum Teil noch Elektroniksysteme in den Autos, die kein so großes Problem darstellen. Bei Lancia fand der Wechsel nach dem Thema statt, also Kappa. Nun träumen einige Leute davon, ein Kappa Coupé würde in 20 Jahren ein gesuchter Oldtimer sein. Schon heute verweigert FCA die Lieferung von Ersatzteilen wie Stoßdämpfer, Motorenteile, Steuergeräte, Windschutzscheiben u.v.m. WSS kann man nachfertigen, aber ein paar Enthusiasten versuchen seit 2 oder 3 Jahren eine Nachfertigung in Gang zu bringen, bislang vergeblich. Von diesem Auto wurden nur knapp über 3.000 gebaut, jedes Jahr werden es weniger*. Obwohl man hier eine gewisse Exclusivität annehmen darf, sind sich die verbleibenden Eigentümer nicht einig. Je mehr der Autos verschwinden, desto geringer die Chance. Der Wert der Autos ist einfach zu niedrig, um größere Aktionen durchzusetzen. Stoßdämpfer gibt es nicht mehr, aber noch Ideen zum Umbau. Ist aber ja nicht Sinn der Sache. Um nur eines der vielen Steuergeräte nachzubauen, sollte man alle Unterlagen vom Hersteller bekommen. Der verweigert das, da dies den Geschäftsinteressen zuwider läuft. Man könnte es trotzdem stemmen, aber zu welchem Preis, wenn jegliche Unterstützung fehlt? Wie kompliziert das ist, zeigt die Betrügersoftware. Die wurde ja auch erst entdeckt, als bereits Millionen von Autos damit unterwegs waren. Demnach kann man jede Wette eingehen, dass Kappa Coupés demnächst verschwunden sind. Evtl. verlängert jemand das Leben mit Teilen aus Schlachtfahrzeugen und vielleicht hat jemand ein paar Teile auf Vorrat gekauft. Deshalb haben vom Marktwert her billige Fahrzeuge kaum eine Chance. Mit Supersportwagen mit Neupreisen von EUR 500.000,-- aufwärts mag das anders sein. Wer ein solches Auto fährt, kann es auch ganz allein bezahlen. Einen Ford 17 m aus 1960 kann heute, aber auch in 50 Jahren jeder Oldiespezialist am Leben erhalten. Es gibt da nichts Weltbewegendes, das nicht einfach und relativ preiswert reproduzierbar wäre. Gerade mit 3-D-Druckern und anderen Technologien lässt sich viel machen. Ich kenne eine Fima, die mit einem Galvanikverfahren Kühlergrills, Stoßstangen und andere Metallteile perfekt und preiswert reproduziert. Aber die immer kompliziertere Technik heutiger Autos ist nur mit einem Riesenaufwand nachzubauen. Deshalb kostet ja die Entwicklung eines Autos auch Milliarden. Man sollte auch nicht vergessen, dass der Oldtimer nahezu original sein sollte, Abstriche nur bei gesetzlichen Vorgaben (wie z.B. Blinker, wenn der Vorkriegsklassiker auch Winker hatte). Sonst könnte man natürlich alles aus der Kiste herausreißen und was anderes einbauen. Das größte Hindernis neben den Kosten sind die Hersteller, die derartige Bemühungen sabotieren oder gar gesetzliche Wege finden, diese zu unterbinden. So gibt es ja Bestrebungen, die Nachfertigung von Anbauteilen zu verbieten, da geistiges Eigentum der Designer. * Bestand in D 2000: 537, 2016: 166
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Tesla...
Oldtimer werden vermutlich auch noch in der Zukunft restauriert werden, fragt sich nur welche. Bis etwa Ende der 90er Jahre sind noch viele Autos so unkompliziert gebaut worden, dass man Teile nachfertigen kann. Es sei denn, dass den Politikern einfällt, den Betrieb alter Autos ganz zu verbieten. Ob man aber die aktuellen Youngtimer mit noch sehr niedrigem Marktwert über die Zeit retten kann, ist ungewiss. Was jetzt schon Oldtimer ist und zudem im Wert bei mindestens EUR 100.000,-- liegt, ist technisch keine große Herausforderung und Nachfertigungsaktionen sind durchführbar. Die Eigentümer sind auch bereit, mal eine etwas größere Summe zu investieren. Die aktuellen Autos sind nicht besonders wertvoll, die Eigentümer kaum bereit, sich für solche Aktionen zu engagieren und der Bestand der Kandidaten wird immer kleiner. Vieles wandert in die Presse. Die Hersteller sind garnicht interessiert, dass die Autos überleben, sie wollen nur immer mehr neue verkaufen. Ein großer Teil eigentlich interessanter Autos gerät in die Hände solcher Leute, die nur eine billige Kiste wollten, aber keinen Bezug zu Marke oder Modell haben. Wenn man die außen vor lässt, bleiben nur noch ganz wenige Enthusiasten übrig. Wer soll dann diese Autos retten?
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Heute A1
Klar, wenn jemand angeblich auf dem Seminar in Berlin ist, aber in Wahrheit mit der Sekretärin in München. Kann peinlich sein.
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"Fremdsichtungen" interessanter Fahrzeuge
Klar, wann sieht man schon einen Bugatti? Darum ging es mir nicht. Aber bestimmte Parteien nehmen nur die Papierwerte schon als Steilvorlage, um gegen Autos grundsätzlich zu wettern. Ich finde, derart übertriebene Sportwagen sind eine unnötige Provokation. Die Verbrauchswerte sind auch nicht gerade vorbildlich. Mir ist auch klar, dass manche Fahrer von Pseudosportwagen (aber auch Kisten à la Touran) sich unmöglich aufführen. Aber die kommen nur selten ins TV oder in die BILD, wenn etwas passiert. Wird aber ein Supersportwagen geschrottet, schafft er es u.U.sogar in die Tagesschau.
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"Fremdsichtungen" interessanter Fahrzeuge
Ich bin grundsätzlich gegen generelle Tempolimits und andere Restriktionen. Aber derart nutzlose Prestigekisten sind nur Wasser auf die Mühlen der Autogegner und Tempolimit-Verfechter. Die Leistungsunterschiede zu 99,9% der übrigen Verkehrsteilnehmer sind so gravierend, dass die Fahrer solcher Autos extrem verantwortungsbewusst sein müssen. So etwas hat eigentlich auf öffentlichen Straßen nichts zu suchen, sondern nur auf abgesperrten Rennstrecken.