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E4-Diesel wohin verkaufen?
Richtig lesen kann helfen. Es ging um 300 SL und andere Autos, die vor allem in California gelandet sind. Es war nur als Hinweis gedacht, dass "Bestandsschutz" in Deutschland nicht immer gegeben ist. Das Beispiel ist belegt. Wurde vor ein paar Jahren in Oldtimerzeitschriften lange diskutiert.
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E4-Diesel wohin verkaufen?
Bestandsschutz ist nirgendwo festgeschrieben. Es gibt einige Beispiele rückwirkender Änderung eigentlich bestehenden Rechts. So wurde z.B. beim Import von Oldtimern aus den USA ein reduzierter Zoll berechnet, da technisches Kulturgut. Der hiesige Händler hat dementsprechend kalkuliert und weiterverkauft. Auf einmal kommt der Zoll und behauptet, dass diese Einstufung falsch war und erhebt Nachforderungen. Wenn die Behörde Fehler gemacht hat, kann sie doch nicht diese Kosten rückwirkend geltend machen. Darf sie aber offenbar. Deshalb würde ich im Falle des Diesels nicht grundsätzlich Bestandsschutz voraussetzen.
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1.300 km Autobahn oder Verkehrserziehung für Schwererziehbare ?
Ist gedrosseltes Abblendlicht eine nachträglich installierbare Einrichtung? Wo bekommt man das?
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E4-Diesel wohin verkaufen?
Wenn man nicht in Umweltzonen muss oder das Risiko eines Knöllchens gering ist bzw. bezahlbar, ist es sicher richtig, wenn man das Auto einfach bis zum TÜV-Tod fahren will. Das Restrisiko besteht darin, dass die Abgasuntersuchung verschärft werden könnte und man einfach nicht mehr durch den TÜV kommt. Dann ist tatsächlich nur noch der Shredder möglich. Dann ist sogar der Verkauf ins Ausland schwierig. Bei engstirniger Auslegung wäre das illegaler Export von Sondermüll. Kein Scherz. Will man aber das Auto in ein oder zwei Jahren ohnehin ersetzen, dann ist es besser jetzt zu verkaufen, da die "Panik" nicht vom Einzelnen ausgeht, sondern vom Gesamtmarkt. Es hilft nichts, wenn ich es locker sehe, wenn dann kein Mensch das Auto will, zumal gerade durch den Diesel-Skandal das Angebot an ungeliebten Dieselmodellen sehr viel höher als normal ist. Gestern hatte ich eine Diskussion mit einem jungen Mann, der seinen Golf-Benziner in Pension schicken will, weil ohne teure Reparaturen der TÜV nicht machbar wäre. Er überlegt tatsächlich, jetzt einen Diesel zu kaufen, keinen neuen, sondern einen mit max. Euro 4. Der wäre ja so günstig im Unterhalt. Ich fragte, wieviele km er denn im Jahr fährt. KEINE 5.000 !!! Haben die Leute keinen Taschenrechner? Wer schon so ein Ding hat - ok, der muss das Beste daraus machen. Aber jetzt noch einen kaufen? Ich würde nicht mal einem Euro 6 - Diesel über den Weg trauen. Gerade Volkswagen hat doch eigentlich alles Vertrauen verspielt.
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1.300 km Autobahn oder Verkehrserziehung für Schwererziehbare ?
Es kann doch nicht verboten sein, dass mit dem TFL gleichzeitig die Heckleuchten an sind. Es ist ja auch in Ländern ohne generelle Lichtpflicht möglich, mit Abblendlicht zu fahren. Inwieweit die computergesteuerten Systeme einfach umprogrammiert werden können, weiß ich nicht. Einige ältere Autos wurden ja mit TFL nachgerüstet. Da ist es sicher einfach, die Heckleuchten einzubeziehen. *** Wenn man überholt, obwohl ein Licht entgegenkommt, dann fehlen mir die Worte. Bei Totalausfall der Beleuchtung wäre es noch denkbar. Nur gibt es ja trotzdem Reflektionen von den Scheinwerfern des anderen Autos. Ansonsten sollte man auch an unbeleuchteten Autos vorbeikommen, wenn man nicht mitten auf der Straße fährt.
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1.300 km Autobahn oder Verkehrserziehung für Schwererziehbare ?
Schlimmer als Tagfahrlicht, das bei einigen Autos schon blendet, ist der unsachgemäße Einsatz von Nebelscheinwerfern und -schlussleuchten. Es gibt ja sogar Leute, die immer mit eingeschalteten Neblern (vorn) fahren. Ich habe mal einen gefragt, wieso. Er: Sieht irgendwie geil aus! Und hinten meistens vergessen, obwohl gar kein Nebel mehr da ist. Und wenn bei dickem Nebel ein Fahrzeug aufschließt, sollte man die Heckleuchte abschalten und der Hintermann die Nebelscheinwerfer. Im kleinen Konvoi reicht es, wenn Nebelscheinwerfer ganz vorn und Nebelschlussleuchte ganz hinten an sind. Ansonsten blendet man sich nur unnötigerweise.
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1.300 km Autobahn oder Verkehrserziehung für Schwererziehbare ?
... und zwei Scheinwerfer sind dann 2 Motorräder. Könnte man in der Mitte durchfahren.
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Abenteuer Zulassungsstelle
Verschwörung? Nein! Eher Dummheit und Engstirnigkeit gepaart mit Kurzsichtigkeit. Etwas zu Ende zu denken und alle Zusammenhänge zu erkennen ist eben nicht jedermanns Sache.
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Abenteuer Zulassungsstelle
Daran sieht man, dass gewisse Bürokraten nicht darauf verzichten möchten, dem Bürger gegenüber eine gewisse Macht auszuspielen. Man sieht natürlich auch in der Verkomplizierung der Abläufe zusätzliche Einnahmequellen. Außerdem sichert man sich dadurch seinen eigenen Arbeitsplatz. Andererseits ist solcherart von den Bürgern ausgegebenes Geld wenig wertvoll für die wirtschaftliche Entwicklung. Würden die Bürger diesen Milliardenbetrag lieber für Ware oder Dienstleistungen nichtstaatlicher Betriebe ausgeben, würde dadurch die Wirtschaft zusätzlich beflügelt und die Arbeitslosenquote klein gehalten. Zwar haben wir gerade Hochkonjunktur, aber das ist ja ein ständiges Auf und Ab. Deshalb sollte man europaweit alle solchen unnötigen Kosten abschaffen. Gerade kämpft man wieder um die "schwarze Null". Ich bin überzeugt, dass Gebühren bestenfalls die Kosten decken. Würde man die Bürokratie verschlanken, stehen den entgangenen Gebühren gesparte Kosten in etwa ähnlicher Höhe gegenüber, aber das freigewordene Geld wird sinnvoller ausgegeben.
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Abenteuer Zulassungsstelle
SAAB 9000 CS 2.3 Sauger 108 kW, d'blau, 5-Gang, knapp 150t km, TÜV neu. Bin voll zufrieden. Werde jetzt die Kennzeichen montieren, da der Regen aufgehört hat und es wieder nach "Goldenem Oktober" aussieht.
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E4-Diesel wohin verkaufen?
Wenn man mitten im Ruhrgebiet wohnt, sind diese Umweltzonen schon ein KO-Kriterium. Deshalb besser jetzt verkaufen. Der Wert steigt garantiert nicht, auch nicht in 20 Jahren. Das heißt nicht, dass es die Benziner nicht auch irgendwann erwischt. Aber da dürften noch einige Jahre vergehen. Die Frage ist natürlich, was muss er bringen und ist das am Markt umsetzbar.
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Abenteuer Zulassungsstelle
Hallo, gerade den SAAB angemeldet. 7.40 Uhr aus dem Haus gegangen, die Nr. 001 gezogen, 8.00 Uhr wird geöffnet. Formalitäten erledigt, bezahlt, Schilder geholt, 8.20 Uhr wieder daheim. Was bin ich froh, in einer Kleinstadt zu leben. Gruß Frank
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1.300 km Autobahn oder Verkehrserziehung für Schwererziehbare ?
[mention=4656]StRudel[/mention]: Irgendwo muss man anfangen, am besten dort, wo das größte Gefahrenpotenzial her kommt. Was hier bei uns aus dem Verkehr gezogen wurde, stammte größtenteils aus dem ehemaligen Ostblock. Es ist aber fragwürdig, Kontrollen irgendwo mitten im Land sporadisch durchzuführen. Da haben solche tickenden Zeitbomben u.U. schon 1.000 km zurückgelegt.
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E4-Diesel wohin verkaufen?
Privat verkaufen ist schwierig. Will auch gerade ein Auto schnell vom Hof haben, sogar Benziner, aber die Reaktion ist mau. Da ich guter Kunde meiner freien Werkstatt bin, bot man mir an, das Auto dort ab- bzw. auszustellen. Es kämen regelmäßig Aufkäufer aus dem Baltikum durch, die auch hier eher schwer verkäufliche Kisten mitnehmen. Wenn man Platz und Zeit hätte, könnte man vielleicht etwas mehr erzielen, andererseits verschwindet das Auto schnell und man hört nie wieder etwas. Verkauft man in der Nachbarschaft, kommt oft der Käufer wegen irgendwelcher Lappalien angetanzt, egal wie billig das Auto war. Ich würde gerade jetzt keinen Diesel kaufen. Der Neuwagenabsatz der Dieselversionen ist drastisch am Schrumpfen. Je nach Wohnort wird man durch Umweltzonen behindert. Logischerweise bricht der Markt gebrauchter Diesel ein. Damit haben Politik und Industrie wieder mal künstliches Wachstum geschaffen, auf Kosten der Endverbraucher und zum Teil auch der Autohäuser. Deshalb fährt man die Kiste, bis sie auseinander fällt, wenn das mit Umweltzonen kein Problem ist oder man stößt sie so schnell wie möglich ab, da sich die Situation immer mehr verschlechtern wird.
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Opel Cascada, die Basis des leider nicht mehr gebauten neuen Saabrios?
War noch ein Sargnagel ! Dagegen hat der sog. New Thema gegenüber der Basis Chrysler 300 einen Riesensprung gemacht. Technisch und in Ausstattung und Verarbeitung um Welten besser, aber den als Lancia zu bringen hat die Fans beider Lager verprellt.
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Opel Cascada, die Basis des leider nicht mehr gebauten neuen Saabrios?
Wg. fehlendem Service nicht ganz ernst gemeint: https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=249755950&damageUnrepaired=NO_DAMAGE_UNREPAIRED&isSearchRequest=true&makeModelVariant1.makeId=14700&makeModelVariant1.modelId=17&pageNumber=1&scopeId=C
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1.300 km Autobahn oder Verkehrserziehung für Schwererziehbare ?
Gestern im TV im Zusammenhang mit der Bußgelderhöhung zur Handynutzung während der Fahrt: Ein Lkw-Fahrer spielt mit seinem Handy herum und rast ungebremst in ein Stauende. Im ersten Auto gleich 4 Tote. Hier wäre keine Strafe zu hoch, aber vor allem Lappen weg auf Lebenszeit! Ich plädiere auch dafür, dass an den ehemaligen Ostgrenzen alle Lkw durch eine Art Schnell-TÜV müssen. Mit integrierter Waage, Bremsenprüfstand und Sichtprüfung der Reifen. Stimmt etwas nicht, zurückschicken! Bei uns wurde vor ein paar Jahren ein tschechischer Lastzug erwischt, der 50% überladen hatte, die Reifen wie Slicks aussahen und die Bremse defekt war. Der hat nur mit dem Motor gebremst. Das scheint auf leerer Autobahn und vorausschauend zu funktionieren, aber nicht am plötzlich auftauchenden Stauende. Gegenüber solchen tickenden Zeitbomben auf unseren Straßen sind Pkw-Raser geradezu harmlos. Mittelfristig sollten diese Fern-Lkw ganz von der Straße verschwinden. Wenn die Bahn endlich die geforderten Trassen in Tieflage bauen würde, statt sich jahrelange Kämpfe mit den Anwohnern zu liefern, könnten z.B. auf der Nord-Süd-Strecke durch das Oberrheintal Container transportiert werden. Wieso muss ein Lkw von Litauen nach Portugal fahren? Neben den teils kriminell kaputten Lkw sind auch die Tricks, wie man die vorgeschriebenen Zeiten umgeht, eine große Gefahr, eben auch bei den Bussen. Im Bekanntenkreis ist mal jemand als Begleitperson einer alten Tante mit einem Reisebus von Karlsruhe nach Barcelona mitgefahren. Der Busfahrer ist nahezu non-stop die Strecke allein gefahren. Kaum in Barcelona angekommen, übernahm er einen anderen Bus für die Rückreise. Wenn der dann einen Unfall baut, war er dann angeblich erst drei Stunden unterwegs.
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POLEN - 14. bis ca. 22. April 2018
Hallo René, danke. Wie gesagt, es war eine unerwartete Erfahrung, zumal ich in dem zuerst angeschriebenen Hotel Mitte September übernachtet habe und nur Bestnoten geben konnte. Aber es gehört nun mal dazu, Anfragen zu beantworten oder im schlimmsten Fall kurz mitzuteilen, dass man zu der gewünschten Zeit bereits ausgebucht ist. Da das ein sehr großes Haus ist, muss man ja erst recht schauen, eine hohe Auslastung zu bekommen. Es ist auch auf die Erinnerung nichts gekommen. Das 2. Hotel ist familiengeführt und wäre wegen des besonderen Ambientes eine gute Alternative gewesen, obwohl sogar etwas teurer als das andere. Aber wenn mir der Chef sagt, sie kriegen das nicht gebacken, dann zweifle ich doch an der Geschäftstüchtigkeit. Es war KEIN angeblich unterbezahlter Mitarbeiter. Selbst wenn da Probleme bestehen, kann man kurz in die Buchungen schauen, erst mal exakte Preise nennen (2018 kann ja eine Erhöhung sein) und von mir aus es schriftlich in einer Woche nachreichen. Und aus diesem Grund war ich mehr als positiv überrascht, dass mir das Hotel in Coburg sofort alles nannte und die beiden Tage vorsorglich (noch für mich unverbindlich) Zimmer eingetragen hat. Aber dieses Hotel ist auch Familienbetrieb und wird von 2 Schwestern geführt. Da ist echt Schwung dahinter. Wie ich schon schrieb, es war nur ein Report ohne Pauschalverurteilung und sollte auf keinen Fall als Affront gegen die neuen Bundesländer verstanden werden. Aber wir wissen ja, man kann schreiben was man will, es gibt immer Möglichkeiten da etwas hineinzuinterpretieren. Aber nun genug damit. Fakt ist. Der neue Etappenort ist nicht Zwickau, sondern nun Coburg. Gruß Frank
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POLEN - 14. bis ca. 22. April 2018
Du musst es nicht persönlich nehmen! Ich habe bei einem Hotel überhaupt keine Antwort erhalten und deshalb ein kleines Familienunternehmen angesprochen. Große Ketten sind manchmal etwas arrogant. An der Ostsee gab es auch nie Probleme. Aber wenn mir der Chef im schönsten Sächsisch erklärt, er hätte keine Zeit, da man unterbesetzt sei, dann ist das komisch. Wovon leben die, wenn die die Kunden einfach abwimmeln. Abgesehen davon müssen die ja ziemlich unstrukturiert sein. Man kann solche Angebotsschreiben fix und fertig auf dem PC haben, kurz Adresse und Preise hinein - fertig. Das dauert nur wenige Minuten. Nein, lieber verzichtet man auf mindestens 2 x 5 - 10 Zimmer und zudem die Abendessen à la carte. Das hat nichts mit unterbezahlt zu tun, sondern beim Chef ist es nicht nachvollziehbar. Das Hotel bei Coburg hat geradezu überprompt reagiert. Deshalb machen wir halt dort Station. Ich möchte das als reinen Erfahrungsbericht verstanden wissen, mit einer gewissen Portion Ärger, weil die mir quasi eine Woche gestohlen haben. Auf keinen Fall möchte ich hier eine Ossi - Wessi - Diskussion lostreten. Dass da sehr viel falsch lief, weiß ich selber. Aber das muss man zuerst den Politikern anlasten. Die haben den Schlamassel angerichtet.
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POLEN - 14. bis ca. 22. April 2018
Interessante Erfahrung mit Hotels ein paar km östlich und ein paar km westlich der ehemaligen Zonengrenze. Das eigentlich ausgesuchte Hotel in Zwickau wäre ideal. Aber es ist ein Unterschied, ob ich einfach an der Rezeption auftauche und frage, ob sie noch Zimmer haben. Bei langfristigen Planungen geht das natürlich nicht. Also habe ich am Montag eine Anfrage geschickt und um schnellstmögliche Antwort gebeten. Es kam Nullkommanix. Also am Donnerstag erinnert und wenigstens eine kurze Nachricht angefragt, ob man überhaupt interessiert ist oder wann das Angebot kommt. Wieder nix. Dann habe ich gestern ein anderes Hotel ausgesucht und angeschrieben. Auch keine Antwort. Deshalb heute nachmittag angerufen. Man sei unterbesetzt und hat keine Ahnung, wann das gemacht werden könne. Immerhin geht es um mindestens 5 Zimmer, evtl. bis 10 für Hin- und Rückfahrt. Die Frage, ob es bis Sonntag vielleicht möglich wäre, wurde mit: "Dann lassen wir es lieber" beantwortet. Ich dachte, die neuen Bundesländer jammern ständig wegen Strukturschwäche, schlechter Geschäftslage und hoher Arbeitslosenquote. Aber wenn die nicht einmal für so einfache Dinge den A...sch hochkriegen, muss man sich nicht wundern. Das ist natürlich kein Pauschalurteil, aber mir hat es gereicht. Ich habe deshalb kurz ein Hotel bei Coburg angeschrieben und 1/4 Std. später hatte ich die Preise und eine Option. Jedenfalls verstehe ich das aus Sicht eines Geschäftsmanns nicht und kann mir bestenfalls vorstellen, dass die keine Lust haben, irgendetwas zu tun. Ob der Big Boss das weiß?
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1.300 km Autobahn oder Verkehrserziehung für Schwererziehbare ?
Noch einmal zur Schweiz. Ich wohne nur 30 km von der Grenze und bin dementsprechend oft in der Schweiz unterwegs. Ich kann das nicht so bestätigen. Ein einziges Mal habe ich 30 Euro bezahlt, weil ich nachts um 3.00 Uhr mitten im Wald ein hinter Büschen verstecktes Schild übersehen hatte und nach Abzug der Toleranz genau 1 km zu schnell war. In Deutschland hätte ich die Behörde in die Pfanne gehauen. Schilder müssen sichtbar sein. Aber extra zu einem Gerichtsverfahren in die Schweiz fahren - wegen EUR 30,-- ? Andererseits ist der bürokratische Aufwand der Behörde vermutlich höher als die Buße (CH-Ausdruck f. Knöllchen). Ansonsten nutze ich für die Schweiz ausnahmsweise ein Navi, das mir signalisiert, wenn ich zu schnell bin. Das ist kein Radarwarner. Es kann aber auch böse ausgehen. Auf einer Tour nach Spanien habe ich den Teilnehmern eingeschärft, das Limit peinlich genau einzuhalten. Nun wurde der letzte Wagen unserer Gruppe durch ein ausscherendes WoMo geblockt. Statt dann normal weiterzufahren, wir hatten es schon bemerkt und langsamer gemacht, gibt er Vollgas und wird mit ca. 175 km/h geblitzt. Er bekam einen Bescheid, dass er ca. EUR 750,-- (nicht Franken) bei einem CH-Postamt einzahlen muss. Das ist eine zusätzliche Schikane, denn vom Raum Hannover nicht der nächste Weg. Zum Glück konnte ich das für ihn erledigen. Damit war nicht Schluss! 1/2 Jahr später bekommt er eine Rechnung über ca. EUR 250,-- für einen Prozess in Abwesenheit, zu dem er keine Vorladung erhielt. Er wurde zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt! Logisch, dass der Mann nie wieder in die Schweiz fährt. Aber Schweizer im öffentlichen Dienst zahlen sogar noch mehr. Nach dem Ganzen kommt noch ein Disziplinarverfahren. Sicher fahren viele Schweizer auf der Autobahn schneller als erlaubt. Aber die wissen auch, wo die stationären Radarfallen stehen. Wirklich ärgerlich wird es, wenn die in Deutschland unterwegs sind. Entweder sie blockieren mit weniger als 80 km/h den Landstraßenverkehr oder sie lassen die Sau raus, weil die Strafen hierzulande eher harmlos sind. Dies gilt ganz besonders für Motorradfahrer. Was die sonntags im Schwarzwald anstellen, geht auf keine Kuhhaut. Übrigens, wenn in Baustellen Überholverbot und versetztes Fahren vorgeschrieben wird, glaube ich kaum, dass noch irgendwer zu schnell fahren kann. Ich habe bei vielen 100.000 km im Ausland einmal die o.e. EUR 30,-- bekommen und vor vielen Jahren mal am Lago Maggiore lächerliche Lit. 1000. Ansonsten nix. Bin trotzdem gut angekommen. Ich denke aber, das Thema ist nun wirklich mehrfach durchgekaut (oder wiedergekäut?).
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1.300 km Autobahn oder Verkehrserziehung für Schwererziehbare ?
In der Schweiz wird versetztes Fahren sogar empfohlen. Andererseits hatten bis vor kurzem 95% der Leute die linke Spur illegal benutzt. Die in den Papieren angegebene Breite ist ohne Spiegel, für max. 2 m incl. Spiegel sind aber fast alle Autos zu breit. Immerhin hat man inzwischen, wo der Platz reicht, 2,20 m Maximalbreite eingeführt. Ich halte mich da raus und wenn ein Dickschiff à la Chrysler 300 mit mindestens 120 km/h vorbeirauscht, gehe ich ganz nach rechts. Es hilft ja nix, wenn der dann bestraft wird. Aber wenn Überholverbot, dann sollte die Polizei die Spinner herausholen, die dann statt 80 nur 60 fahren. Das ist auch Nötigung.
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1.300 km Autobahn oder Verkehrserziehung für Schwererziehbare ?
Der 6. Sinn hat nichts mit automatisierten Vorgängen zu tun. Diese sind auch wichtig, weil oft keine Zeit bleibt, erst darüber nachzudenken, ob man bremsen soll und welche Pedale man treten muss. Was ich meine, ist das Erkennen kritischer Situationen, bevor es kritisch wird. Eine bestimmte Konstellation von Verkehrsteilnehmern hat Gefahrenpotenzial. Da denkt man sehr wohl, aber das geht blitzschnell. Gleich passiert was oder so. Man ist also darauf gefasst. Dazu kommen noch Erfahrung und Routine. Wo ein Fahranfänger instinktiv voll in die Eisen steigt, wird ein langjähriger Fahrer vielleicht lieber Gas geben und lenken. Vollbremsungen sind nur manchmal gut, auf Schnee und Eis kann das voll daneben gehen.
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1.300 km Autobahn oder Verkehrserziehung für Schwererziehbare ?
Wer viel fährt, entwickelt auch so etwas wie einen 6. Sinn. Man erkennt eine kritische Situation schon kurz bevor sie eintritt. Irgendwie sieht man es einem Auto an, dass es in 2 Sekunden einem die Vorfahrt nimmt oder auf der Autobahn ausschert. Dadurch kann man oft das Schlimmste verhindern. Die sogenannte schrecksekunde entfällt. Nicht wirklich erklärbar war folgender Vorfall. Wir waren auf einer Straße im Bayerischen Wald - mitten im Wald - unterwegs. Plötzlich hatte ich ein ungutes Gefühl und bremste vor einer Kurve ziemlich scharf ab, sodass mein Frau erschrak. Ein paar Sekunden später kamen zwei Autos nebeneinander um die Kurve. So konnte ich halb in den Randstreifen ausweichen, was bei höherer Geschwindigkeit problematisch gewesen wäre.
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1.300 km Autobahn oder Verkehrserziehung für Schwererziehbare ?
Jahre sind das eine, Gesamtkilometerleistung das andere.