Zum Inhalt springen

LCV

Mitglied
  • Registriert

  • Letzter Besuch

Alle Beiträge von LCV

  1. Logisch, dass jemand neue Autos kaufen muss. Aber das sind zum einen Firmen (wg. Abschreibung) und zum anderen Privatpersonen, die nur neu akzeptieren. Die glauben an das perfekte Neufahrzeug mit Garantie usw. Oder es interessiert sie vor allem, was der Nachbar denkt. Ich habe früher auch Neuwagen gekauft, Firmenwagen, und zwar solche, die es noch garnicht gebraucht gab. Einen E21 habe ich neu gekauft, direkt bestellt, als er noch nicht lieferbar war. Allerdings den 323i, der im Oktober 1978 geliefert wurde. Garantie damals 6 Monate oder 10.000 km, je nachdem, was früher eintrat. Ich hatte schon mal den 1600-2 von 1967, danach BMW 2500 A. Der 323i war ein Spaßauto und qualitativ einwandfrei. Die erwähnten Sparmaßnahmen betrafen vielleicht 316/318. Allerdings war ich einen richtigen Kofferraum und 4 Türen gewöhnt. Nach 3 Monaten und 15.000 km bot mir jemand den Neupreis, da inzwischen die Lieferzeit bei 18 Monaten lag. Da habe ich zugeschlagen und einen gebrauchten 633 CSi gekauft. Der hatte auch nur 2 Türen, aber einen viel größeren Kofferraum. Es war ein sehr guter Tausch.
  2. Ich sehe es nicht so, dass vorrangig die Kunden bestimmen, was in die Autos kommt. Zuerst kommen die Hersteller, die sich gegenseitig übertrumpfen wollen. Deren Marketingabteilungen versuchen dann, den Leuten einzureden, dass man ohne dieses Feature nicht leben kann. Wer das nicht will, wird als ewig gestrig abgestempelt. Wenn dann alle Hersteller das jeweilige Gimmick serienmäßig oder gegen Aufpreis einbauen, überzeugen Lobbyisten die Schreibtischtäter in Brüssel, dass man das zwingend einbauen muss, um überhaupt noch einen Neuwagen zulassen zu können (siehe ESP). Da das alles Geld kostet, kann man Preise erhöhen und vor allem im Reparaturfall ganz unverschämt zulangen. Wir haben ein paar konkrete Fälle erlebt, dass nach dem Facelift eines Autos so etwas mit viel Tamtam vorgestellt wurde, aber heimlich im Verborgenen an anderer Stelle Einsparungen vorgenommen wurden. In einem Fall war plötzlich die Tankklappe nicht mehr über die ZV abschließbar. So etwas kann man aber noch bemerken. Ob und was bei der Materialqualität eingespart wird, erfährt man erst, wenn die Kiste kaputt ist. Hauptsache, die Garantie ist schon vorbei. Deshalb habe ich deutlich mehr Vertrauen zu einem Youngtimer aus den 90ern mit 200.000 km, Pflege vorausgesetzt, als zu einem Neuwagen, vor allem wenn der gerade auf den Markt kommt. Beim Youngtimer ist alles bekannt, Mängel sind abgestellt bzw. kalkulierbar.
  3. Mir fällt noch ein SAAB-Detail der Vergangenheit ein, das ich gern wieder hätte: Den schnallenlosen Sicherheitsgurt wie im 99 TU. Es kann nie passieren, dass mal das Metallteil in der Türe eingeklemmt wird.
  4. Es gab auch schon früher "unkaputtbare" Autos. Ich hatte meinen Lancia 2000 Berlina 2.0 ie von 1973 mit 330.000 km auf der Uhr gekauft und mit über 500.000 km leider aus Platzmangel verkaufen müssen. Der 2-Ltr.-Boxermotor mit 125 PS (und 5-Gang-Getriebe) machte nie Probleme und auch sonst waren nur reine Verschleißteile zu ersetzen. Da wir im Club doch einige Flavia 1500/1800 und 2000 haben, kann ich etwas dazu sagen. Ein Cabrio mit 1500er Motor und Gasbetrieb schaffte über 1 Million km. Dann gab es einen Ventilschaden durch Unachtsamkeit. Bei dem alten Motor musste man etwas an der Zündung verstellen, wenn man auf Benzin umstellte. Da zu jener Zeit in Spanien kein LPG zur Verfügung stand, hat der Kollege mitten in der Nacht auf Benzin umgestellt und die Zündung vergessen. Ansonsten sind die Flavias mit Vergaser immer problemlos gelaufen und haben hohe km-Leistungen erreicht. Lediglich der 1800i mit Kugelfischer-Einspritzung war problematisch, deshalb auch wurden i-Modelle sogar auf Vergaser umgerüstet. Die letzte Evolutionsstufe der Flavia hieß nur noch 2000. Da gab es den Vergaser und auch Kugelfischer. Ende 1972 wurde aber auf BOSCH D-Jetronic (ie) umgestellt. Sämtliche Modelle mit Vergaser und BOSCH sind extrem zuverlässig. Nur von der Kugelfischer sollte man Abstand nehmen. Die Karosserie ist sehr stabil, das Blech viel dicker als heutzutage. Rost gibt es wenig, am ehesten in den Türböden, wenn die Ablauflöcher für Kondeswasser verstopft sind. Aber es stimmt schon, aus Sicht eines Herstellers ist es nicht wünschenswert, wenn nichts kaputtgeht und das Auto zu lange lebt. Da aber fast alle Autokäufer anders ticken und Neuwagen für unfehlbar halten, die Garantie schätzen, den Wertverlust ausblenden, mache ich mir keine Sorgen um die Industrie. Mein 2000 hat gerade mal DM 6000,-- gekostet, danach nur Reifen, Bremsbeläge, 1 x WaPu, Zündkerzen, Filter usw. Witzig war, dass die Verschleißteile viel billiger waren als für einen Fiat Panda. Heute wäre der Wagen trotz des km-Standes unter Kennern ca. 10.000,-- Euro wert. Da nur Langstrecke gefahren wurde, war der Verbrauch mit 9 l für einen 73er auch sehr passabel. Mit H-Kennzeichen und Spezialversicherung kann man kaum billiger fahren. Sogar die Fahrleistungen waren vollkommen ausreichend, die Elastizität besser als bei vielen Neuwagen. Natürlich hat man weder Airbag noch ABS, aber dafür ein sehr spontanes Ansprechen auf das Gaspedal. Der Kofferraum war übrigens riesig und wenn mein Fahrersitz auf meine 1.86 m eingestellt war, konnte man hinten ohne mit dem Knie den Vordersitz zu berühren sehr bequem sitzen. Eigentlich war alles drin, was man braucht. Ich würde mir wünschen, man könnte eine moderne Interpretation dieses Autos bauen. Leider ist da schon Brüssel dagegen. So bleibt mir nichts übrig, als beim Baujahr 2000 eine Grenze zu ziehen, um mir all das Zeug zu ersparen, das mich nur nervt.
  5. Mal eine Frage (OT): Ist es eine Vorschrift hier im Forum, den Namen der anderen schwedischen Firma rückwärts zu schreiben oder gibt es hier sogar eine Texterkennung mit Automatik? Da bin ich ja echt froh, dass ich keinen GGESGINEOK fahre, obwohl ja alle sonstigen Marken beim Namen genannt werden. Ist das Ganze nicht irgendwie lächerlich? *** Ein 9000 Kombi? Da habe ich mal irgendwo ein Foto gesehen. Ein Bastler hatte einem Lancia Thema SW eine SAAB-Front verpasst. Andererseits ist ein CS doch ganz gut, wenn man eine Waschmaschine stehend und mit geschlossener Heckklappe unterbringt.
  6. @ René: Als Schüler bin ich jeden Wochentag um die 25 km mit dem Rad gefahren, von zu Hause zur Schule, mittags heim, danach z.B. ins Schwimmbad oder zu einem Klassenkameraden. Oft wurden dann schon mal 50 km/Tag daraus. Sommer wie Winter, egal welches Wetter. Es gibt ja Schutzhauben. An Wochenenden und in den Ferien habe ich oft Touren von 200 km unternommen. Karlsruhe - Stuttgart und zurück. Nordschwarzwald usw. Alles mit einem Tourenrad OHNE Gangschaltung. Man hat es an den Waden gesehen Da sind im Jahr über 10.000 km zusammen gekommen, mehr als mancher Autofahrer absolvierte. Aber ich habe mich grundsätzlich an die Verkehrsregeln gehalten und bin auch nie in einen Unfall verwickelt worden. Als erstes kam ein Rückspiegel ans Rad. Auf Straßen ohne Radweg droht Gefahr von hinten. Ich konnte nie verstehen, dass jemand als Radfahrer Kamikaze spielt, wo doch selbst leichte Berührungen mit einem Auto tödlich enden können. Ein Schulkamerad stieg vom Rad auf das Mofa um und war 4 Wochen später tot. So etwas hinterlässt einen Eindruck. Ich finde es schon bedenklich, wenn jemand rote Ampeln einfach ignoriert. Im letzten Herbst ist eine Frau (weiß nicht mehr wo) bei Rot in einen korrekt fahrenden Radler geknallt und gestorben. Geradezu ein Wunder, dass der andere einigermaßen davon kam. Und wie sollen Kinder lernen, sich korrekt zu verhalten, wenn Erwachsenen das alles am A... vorbei geht? So, das war nun wirklich OT, aber eben auch im Stammtisch legitim.
  7. Nein, ich beziehe das nicht auf mich. Aber außer dem Sohn kennt wohl keiner von uns die Eltern. Deshalb sind einige der Argumentationen reine Spekulation. Wie ich schon vorher schrieb, sollten die Eltern ein paar Vorschläge machen und dann diese Autos mal Probefahren. Gehe ich aber von der Info aus, dass bis jetzt ein 9.5 gefahren wurde, so stellt sich doch nur die Frage, weshalb der ersetzt werden soll. Sind es Reparaturprobleme oder kam man mit dem Auto nicht mehr klar, egal warum? Und ich gebe René absolut Recht: Wieso sollte man sich ausgerechnet im Alter einen Corsa antun? Als ich 18 war fuhr ich Renault 4 mit diesem Campinggestühl. Urlaub über 3500 km, aber so richtig toll war es nicht. Eine Polstergarnitur aus einem anderen R4 war damals ein Schritt zum Luxus. Ich möchte aber bezweifeln, dass ich heute mit so einer Kiste mehr als 20-25 km am Stück fahren möchte. Im 9k kann ich aber auch Tagesetappen von 800 - 1000 km fahren, ohne irgendwelche Beschwerden. Das gilt sicher auch für diverse neuere Autos, aber da gilt wieder, will sich derjenige mit allem möglichen Elektronikschnickschnack auseinandersetzen oder reizt gerade das. Wer soll solche Dinge von außen beurteilen?
  8. Mal so nebenbei: Es ist interessant, wie hier manche den Rentner pauschal als nicht mehr voll einsatzfähig einschätzen. Wieso sollte ein 9k einen Rentner überfordern? Tut er das wirklich, so ist spätestens dann der Umstieg auf Rollator fällig. Ich kenne auch Leute, die stellen sich im zarten Alter von 25 wesentlich blöder an als mancher mit über 70. Die Vorurteile kommen vermutlich von der A-Klasse-Klientel - zumindest ist das in unserer Region so. Das sind oft Leute irgendwo zwischen "Scheintod und Mumie", wo man sich fragt, wie die es wohl ohne Unfall von A nach B geschafft haben. Wenn auf dem Supermarktparkplatz eine "optisch" 90-jährige 10 mal hin und her rangiert und immer noch nicht aus der Parklücke herauskommt, so wäre es wirklich Zeit, das Autofahren aufzugeben. Es gibt aber auch ältere Leute, die beruflich 2 oder 3 Millionen km gemacht haben, auch noch unfallfrei. Deshalb sind solche Überlegungen schlichtweg Quatsch! Rein vom Alter kann man überhaupt kein Auto ausschließen, sondern man sollte von den Fähigkeiten, der Erfahrung und dem Gesundheitszustand ausgehen.
  9. Wir haben etwas vergessen! Ist zwar keine Erfindung, aber fester Bestandteil eines fahrenden Automobils: Der Fahrer! Früher gab es mal den Spruch, angelehnt an die ESSO-Werbung: Was nützt der Tiger im Tank, wenn ein Esel am Steuer sitzt?
  10. Ich denke, der Ansatz ist falsch. Die Eltern sollten sich ohne Beeinflussung für zwei oder drei Kandidaten aussprechen. Dann kann man Hilfestellung geben, den richtigen Wagen zu finden. Danach kommen Probefahrt usw. Aber man hat ihnen nichts aufgedrängt. Es war immer noch ihre Entscheidung.
  11. Fahren denn nicht sehr viele ältere Menschen alte SAAB-Modelle? Wieso sollen Rentner plötzlich auf 08/15 gehen? Wer natürlich schon immer Allerweltskisten fuhr, wird auch im Alter keine Experimente machen. Aber gerade langjährige SAAB-Fahrer dürften doch damit kein Problem haben. Wenn die freie Werkstatt vor Ort gut ist (man kann sie ja mal fragen, wie sie zu alten SAAB stehen), dann wäre alles ok. Gibt es mal Probleme, wird einem hier im Forum geholfen. Ich bin auch in Rente, könnte mir aber im Traum nicht vorstellen, irgendeine unpersönliche Kiste aus der Massenproduktion von VW, Opel, Ford zu kaufen. Meine freie Werkstatt ist jedenfalls mit älteren Autos nicht überfordert. Übrigens, ich erinnere mich, dass man in meinem SAAB 99 TU spürbar höher saß als in meinem BMW 633 CSi. Ich denke, beim 900 wird das nicht anders sein. Ist das Auto schon reif für das H-Kennzeichen, hat das ja weitere Vorteile. Standardsteuersatz, Möglichkeit einer Oldtimer-Versicherung, langsame Wertsteigerung im Gegensatz zu neueren Kisten. Alles Elektronikzeug, das man nicht hat (und nicht wirklich braucht), verursacht auch keine Kosten oder macht Probleme beim TÜV. Ich hätte keine Vorbehalte gegenüber dem 900, wenngleich ich den 9000 bevorzuge.
  12. Im Lastenheft für meinen Wunsch-9000 stand auch ausdrücklich Stoffsitze. Im alten 9000 CD hatte ich welche in unspektakulärem Grau, aber mit knapp 300.000 km ohne irgendeine Beschädigung. Das Material ist unglaublich gut. Im 9000 Turbo war schwarzes Leder, natürlich mit den Rissen an der Flanke des Fahrersitzes. Wenn man Leder nicht regelmäßig behandelt, reißt es. Schlimm war aber, dass im sonnigen Süden das so heiß wird, dass man nicht mehr darauf sitzen kann, ohne den "Speck anzubraten". Ein Kollege mit dem Thema LX, stolz auf das extrem teure Poltrona Frau Leder, breitete immer weiße Bettlaken aus, wenn wir parkten. So etwas ist mir echt zu blöd. Wenn Leder, dann höchstens sehr helles. [mention=2841]Onkel Kopp[/mention] : Alles, was wir beobachten, ist subjektiv und nicht repräsentativ. Solche Vorfälle werden ja nirgends erfasst, solange es noch mal gut ging. Aber wenn man über 25 Jahre in einer Region lebt, sieht man so einiges. Dabei fallen mir vielleicht 15 Radfahrer bei unmöglichen Aktionen auf, im gleichen Zeitraum 1 Autofahrer. Ich habe ja irgendwo geschrieben, dass es kein Pauschalurteil ist. Es geht einfach darum, dass seitens der Radfahrer bestimmte selbstmörderische Aktionen unterbleiben müssen und da die oft uneinsichtig sind, vor allem Kinder/Jugendliche, muss man denen Strafen aufbrummen, damit sie es lernen. Das Befahren von Zebrastreifen, rechts Überholen im Kreisel, bei Rot über die Ampel oder auf Zubringern herumgurken ist nicht tolerierbar. Bei uns gibt es kaum Radwege in der Stadt, aber außerhalb ist das Netz sehr gut ausgebaut. Auf dem einzigen innerstädtischen Radweg kann man garnicht parken (Bepflanzung zwischen Straße und Radweg). Aber selbstverständlich kann das in Großstädten so sein und gehört genauso bestraft. Geht man mal nach Freiburg in die Innenstadt, so muss man als Fußgänger höllisch aufpassen, wenn hunderte von Rädern wild durcheinanderfahren. Da wollen manche unbedingt ein Tempolimit auf der Autobahn. Aber die Geschwindigkeitsunterschiede zwischen Fußgänger und manchem Radler sind prozentual viel höher. Hin und wieder passiert auch mal was.
  13. Für Calix sollte man eine Steckdose am Carport anbringen (natürlich für Außenmontage geeignet). Die wiederum hängt innerhalb des Hauses an einer Zeitschaltuhr. Es reicht ja, je nach Außentemperatur 30 min. bis 1 Std. vor dem Wegfahren mit der Heizung zu beginnen. So ist diese Steckdose nur kurz am Netz, sollte auch ansonsten stromlos sein. Man muss ja möglichen Einbrechern nicht auch noch den Strom liefern. Ein Elektronikspezialist könnte auch noch einen Alarm dazu schalten, falls jemand unbefugt den Stecker zieht. In Finnland hat fast jeder so eine Einrichtung vor dem Haus. In Russland lassen die dafür den Motor immer an. Bei - 40° C oder noch kälter die einzige Chance. Aber am Bodensee und Umgebung sollte eigentlich ein gut gewartetes Auto keinerlei Probleme machen. Nur, im Winter extreme Kurzstrecken zu fahren, womöglich mit Licht, voller Heizlüftung, Wischer, Heckscheibenheizung kostet auf den ersten zwei km mehr Energie als die LiMa nachliefern kann. Nach einigen Tagen ist die Batterie leer. Einzige Lösung, aber unpraktisch: Abends Batterie herausnehmen und ans Ladegerät hängen, am Morgen wieder einbauen. Macht sicher Freude.
  14. Was Ihr im Norden macht, hat nichts mit unserer Situation zu tun. HIER ist es verboten, Einbahnstraßen verkehrt herum zu befahren, es sei denn, es wird durch Beschilderung ausdrücklich erlaubt. Ein entgegenkommendes Fahrrad ist auch nicht das große Problem, allerdings das Beharren auf rechts vor links, in dem Fall unberechtigt, da es eigentlich nur etwas für Selbstmörder ist. Die beschriebene Einmündung kann man erst einsehen, wenn man schon halb drin ist, da die Häuser ganz nah und eng stehen, der Gehweg auf dieser Seite sehr schmal ist. Da brettern einige Radfahrer voll auf Risiko heraus. Wir sind hier in einer Kleinstadt. Innerorts Zone 30. Es wäre absolut kein Problem, dass sich Rad- und Autofahrer die Straße teilen. Aber diese Typen fahren auf dem Gehweg und gefährden zuallererst mal Fußgänger, um dann urplötzlich über Zebrastreifen zu donnern. Dass dann aber solche Chaoten trotz Radweg eine sog. Autostraße benutzen, wo Mofas und Fahrräder NICHT fahren dürfen, ist schon die Höhe. Bald gehen sie auch noch auf die Autobahn. Im Nachbardorf, Zone 30, durchfährt man eine Straße, die in einem 90°-Winkel abbiegt. Ein Haus steht dort so blöd an der Ecke, dass dort schon mehrfach Lieferwagen ein Stück Wohnzimmer abgefahren haben. Man fährt ganz vorsichtig mit 20 km/h herum, weil ja von oben ein Tourist kommen könnte, der die Sache etwas unterschätzt. Genau in dem Moment, als ich halb herum war, den Bogen so weit wie möglich genommen hatte, kommt ein ca. 14-Jähriger mit dem Mountainbike viel zu schnell den Berg herunter und fährt mit den Reifen über meine Tür (wie in einer Steilwandkurve). 50 m weiter ist er auf der Seite rutschend liegengeblieben. Er sprang auf und sagte, nichts passiert und wollte weiter. Ich habe ihn aufgefordert zu bleiben, bis die Polizei da ist. Ich habe den VW-Bus angefordert, damit sie den Burschen samt Rad zur Untersuchung ins Krankenhaus bringen. Er hatte zwar nur Abschürfungen, aber er konnte ja einen Schock haben. Das war wieder so ein Fall, wo ein junger Radfahrer die Sache total unterschätzt. Er sagte übrigens, diese Kurve nimmt er normalerweise noch schneller - aber wenn gerade einer entgegenkommt? Es ist auch eine Rücksichtslosigkeit gegenüber anderen. Auch wenn die Schuld hier zu 100% beim Radfahrer liegt, sollte er ums Leben kommen, würde es mich mein Leben lang belasten.
  15. Ich spreche aus Erfahrung. Kaum sind die Kinder aus dem Haus, kommen die Enkel. Da geht das Thema Kindersitz wieder los und dazu möglichst noch Platz für einen Kinderwagen. Es ist auch viel einfacher, den Kinderwagen beim Heckklappenmodell zu verstauen. Jedenfalls ist mein 9000 CSE das reinste Opa-Taxi.
  16. Da ich bis 1959 in einer Diktatur lebte, MUSSTE man zur Schule laufen (auch ca. 2.5 km), auch als es - 20° C gab. Wer weiter als 5 km hatte, durfte einen Antrag stellen, um mit dem Fahrrad fahren zu dürfen. Wehe ein Lehrer hätte bemerkt, dass ein Schüler mit dem Auto gebracht wurde. Solche "Klassenfeinde" wurden dann einbestellt, belehrt und der Schüler schikaniert. Immerhin gibt es auch den positiven Aspekt, dass man nicht diese Grundhaltung hat: "Ich habe ein Auto, warum soll ich laufen?". Das sind dann die Leute, die 200 m zum Bäcker fahren. Im ländlichen Bereich war der Schulweg meiner Kinder 12 km lang. Das geht nur mit dem Schulbus oder Auto. Schulbusse sind aber ein Thema für sich. Ich bin selbst noch damit gefahren. Entgegen jeder Vorschrift hoffnungslos überfüllt und wenn der Fahrer brüllte "RUNTER!!!" mussten alle vorschriftswidrig stehenden Schüler in die Hocke gehen, weil ein Polizeiauto entgegen kam.
  17. Wenn man auf allen möglichen Schnickschnack verzichtet oder damit gar überfordert ist, würde ich sicher keinen neueren Golf kaufen. Ich denke auch, ein SAAB 9000 ist mit allen sinnvollen Extras ausgestattet, mehr braucht man nicht. Und in einwandfreiem Zustand sind Autos aus Schweden auch wintertauglich. Man sollte nur keinen CD nehmen, wenn man das Raumangebot richtig nutzen möchte. Eine große Heckklappe ist von Vorteil.
  18. Ich habe erst letzte Woche irgendwo im TV gesehen, dass es eben nicht Pflicht sein soll. Ich kann das zwar nicht nachvollziehen, da das blaue Radwegschild ein GEBOTSschild ist, aber offenbar soll das so sein. Das ist natürlich hochgradig schwachsinnig. Man muss aber nicht die Radfahrer in Schutz nehmen. Es gibt sehr viele, die bewegen sich im Verkehr als wären sie unverwundbar. Am schlimmsten sind die mit Rennrädern. Auf der Bundesstraße zu zweit nebeneinander, trotz Radweg. Der Zubringer mit dem blauen Autoschild ist nur befahrbar mit Fahrzeugen mit großem Nummernschild - keine Fußgänger, Fahrräder, Mofas, Landmaschinen. Tollstes Erlebnis: Ein Franzose von der Garnison fährt mit Rennrad auf dem Zubringer und biegt an einem Kleeblatt quasi als Geisterfahrer ein. Man beschleunigt beim Einfahren in die Einfädelspur hinein und plötzlich kommt Dir dort ein Verrückter auf Rennrad entgegen. Innerorts fallen vor allem Jungs so zwischen 10 und 16 auf, die mit einem Affenzahn auf dem Gehweg durch die Passanten Slalom fahren, dabei in der Zone 30 Autos rechts überholen und an einem Zebrastreifen ohne irgendein Zeichen urplötzlich links über diesen hinüberschießen. Hier darf ein Fahrrad bestenfalls geschoben werden! Irgendwann kamen die Gesetzgeber mal auf die Idee, man dürfe Einbahnstraßen mit dem Fahrrad falsch herum befahren. Das ist kein Problem, wenn die Straße breit genug für einen Extrastreifen für Räder ist. Da es aber Unfälle gab, wurde das zurückgenommen. Man darf das nur noch, wo es speziell ausgezeichnet wird. Aber das änderte nichts, denn entweder eine alte Oma kommt Dir Schlangen fahrend entgegen (hat noch nie was von Einbahnstraße gehört) oder es interessiert den Radler schlichtweg nicht. Im Ort gibt es eine Einbahnstraße, in die man wegen der Häuser nur langsam einbiegen kann. Ganz eng, keine Sicht. Es geht auch noch steil bergauf. Plötzlich kommt einer mit hohem Tempo den Berg heruntergeschossen. Die Straße ist so schmal, dass sich zwei Autos kaum begegnen können. Wer kriegt den Ärger, wenn so ein Volldepp auf das Auto knallt? Noch schlimmer, dass der unten einfach in die andere Straße hineindonnert, weil er für sich rechts vor links in Anspruch nimmt. Da Einbahnstraße, hat dort keiner herauszukommen. Dass rote Ampeln nicht interessieren, ist ja bekannt. Nun hat man bei uns viele Kreisel angelegt. Da versuchen tatsächlich Radfahrer einen Pkw im Kreisel rechts zu überholen, obwohl der schon den Blinker zum Ausfahren gesetzt hat. Eigentlich müsste es ständig Unfälle geben. Dass nicht, ist aber eher Verdienst der Autofahrer, die noch irgendwie reagieren. Ich fahre selbst oft mit dem Rad, aber halte mich an die Regeln. Ich wäre also auch dafür, dass Radwege benutzt werden MÜSSEN und vor allem, dass Radfahrer genauso bestraft werden wie Autofahrer und die mit Führerschein auch Punkte in Flensburg kassieren. Wenn Jugendliche noch keinen Führerschein haben, könnte man eine Sperrfrist für die Prüfung verhängen. Es gibt sicher keine Statistik und vieles wird ja auch nicht aktenkundig. Aber rein erfahrungsmäßig kann ich sagen, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, gibt es mindestens eine kritische Situation mit Radfahrern, wobei es immer jene sind, die sich nicht um Verkehrsregeln kümmern. Dagegen kommt es eher nur einmal im Monat vor, dass ein anderes Auto einem die Vorfahrt nimmt oder ähnliches. Damit soll aber nicht das Fehlverhalten einiger Autofahrer entschuldigt werden. Es hat sich einfach jeder an die Regeln zu halten und basta!
  19. Jo, machen wir Schluss! Die Welt können wir auch noch nächste Woche retten. Allen einen guten Rutsch und alles Gute für 2018. Hier in Südbaden ist es momentan überhaupt nicht winterlich. Heute am frühen Nachmittag 17°C (im Schatten) !
  20. @ SAABY65: Ich bin kein radikaler Verfechter in dieser Sache. Ich wollte damit nur ausdrücken, dass es so nicht funktioniert. Dass Politik, Industrie und die Lobbyisten da ein Wort mitreden ist klar. Aber wenn man quasi 50% der Autofahrer massiv vor den Kopf stößt, wäre ich gespannt auf das nächste Wahlergebnis. Das muss man subtil angehen, Schritt für Schritt und ohne Härten für die weniger Betuchten. Was den Export in Drittländer angeht, so ist jeder /8 Diesel immer noch besser als manche der Kisten, die man da findet. Da wäre es eher ein Angriff auf deren Gesundheit, denen neue Diesel-Mikrostaub-Schleudern anzudrehen. Abgesehen davon ist in Afrika sowieso kein Diesel gefragt. Die bekannten Aufkäufer betonen immer, dass man nur Benziner nimmt. Zumindest was Pkw angeht. In Asien mag das anders sein. In Südamerika, vor allem Brasilien, wird mit Alkohol gefahren.
  21. Mache es weniger radikal, sondern auch durchführbar. Ab 2015 Diesel ade und ab 2030 andere Verbrennungsmotoren nur, wenn sie wesentlich strengere Grenzwerte unterschreiten. Maximalforderungen sehen immer spektakulär aus, aber darauf zu beharren hat meist zum Ergebnis, dass fast nichts umgesetzt wird. Das ist ja das ewige Dilemma der Grünen zwischen Fundis und Realos. Angenommen man würde der Autoindustrie nur 1 Jahr geben, um den Diesel abzuschaffen. Die könnten es natürlich unter Zwang, aber das ginge mit riesigen finanziellen Verlusten einher und würde wieder mal auf den Verbraucher abgewälzt. Es ist auch denkbar, dass man Werke schließt, viele Leute ihren Job verlieren. Denkt man weiter, so sieht man, dass die Erdölförderländer ihr vieles Geld überall auf der Welt investiert haben. Wenn die schlagartig ihre Beteiligungen herausziehen, gibt es eine Flut von Pleiten und eine Weltwirtschaftskrise schlimmsten Ausmaßes. Deshalb müssen wenigstens die Benziner bleiben. Mit den sonstigen Anwendungen (z.B. Kunststoffe) würden die Fördermengen nur etwas gesenkt, aber nicht dramatisch. Und was ist mit Lkw, Dieselloks usw. ? Warum alte Autos verschrotten? In den Drittländern sind die immer noch besser als manche abenteuerliche Karre, die dort herumgurkt. Außerdem werden die Belastungen bei der Herstellung des Fahrzeugs umso besser kompensiert, je länger so ein Auto noch verwendet wird. Für den Klimawandel ist es ohnehin ziemlich egal, kaum messbar, wenn Deutschland sich mal wieder als Vorreiter aufspielt. Was dabei heraus kommt, geradezu provoziert wird, hat man am Einsatz der Betrügersoftware gesehen. Jedes Verbot fordert heraus, es zu umgehen. Und fördert die Machenschaften krimineller Vereinigungen. Das weiß man spätestens seit der Prohibition.
  22. Dodge Viper: 10 Zylinder aus einem Lkw entwickelt.
  23. Logisch - ist ja keine Protzkarre Übrigens, bei Lancia und Fiat gab es ja auch den Volumex. Das war zwar eine unausgereifte Technik und nicht wirklich empfehlenswert. Aber wenn gerade mal alles richtig funktionierte, waren die Fahrleistungen beeindruckender als bei manchem Turbo. Das war vor über 30 Jahren und auf nur 135 PS ausgelegt. Ein Kompressor bringt von unten heraus zusätzliche Leistung, da über einen Keilriemen angetrieben. Da muss man auch einen Verlust durch diesen Antrieb einkalkulieren. Beim Beta und Trevi VX sowie Fiat Spider VX soll dieser Verlust bei ca. 20 PS gelegen haben.
  24. Zumindest der Lancia Thema war stark in Turbo-Benzinern. Die Eurovan-Familie aber auch. Der 2.0 Turbo mit 147 PS verhalf dem Van zu einer V/max von knapp 200 km/h, Zumindest vor dem Facelift mit angepasster Motorelektronik war der auch sehr sparsam. Vom Thema Turbo incl. SW wurden insgesamt 55.823 gebaut. Für eine Außenseitermarke nicht schlecht. Beim Kappa gab es auch Turbo-Versionen. Stückzahlen habe ich nicht parat. Vom Croma gab es auch Turboversionen. Die Stückzahlen der Eurovan 1 + 2 müsste ich erst suchen.
  25. BMW (2002 Turbo, war aber noch anfällig), Renault 5 Turbo, Lancia Thema + Kappa und sicher noch einige mehr.

Wichtige Informationen

Wir haben Cookies auf deinem Gerät gespeichert, um diese Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du mit der Verwendung von Cookies einverstanden bist.

Configure browser push notifications

Chrome (Android)
  1. Tippen Sie auf das Schlosssymbol neben der Adressleiste.
  2. Tippen Sie auf Berechtigungen → Benachrichtigungen.
  3. Passen Sie Ihre Einstellungen an.
Chrome (Desktop)
  1. Click the padlock icon in the address bar.
  2. Select Site settings.
  3. Find Notifications and adjust your preference.