LCV
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Was nützt der beste Autofahrer, wenn in einer Parklücke jemand hintenauf fährt und dann Unfallflucht begeht. Da waren die Polyurethanstoßfänger an meinem Auto super. Selbst als am Kreisverkehr einer drauf fuhr, konnte man dessen Lack wegpolieren und sonst ist nichts passiert. Interessanterweise war der Metallic-Lack bzw. der Klarlack deutlich stabiler als der des Pontiac Firebird. So ist es schon hilfreich, wenn Stoßfänger ihrem Namen gerecht werden und nicht nur der oft zweifelhaften Schönheit dienen.
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Umschlüsseln von Euro1 auf Euro2
Ich habe mich dabei auf diverse Angebote in mobile.de bezogen. Inwieweit die Leute dort korrekte Angaben machen, ist natürlich fraglich. Mein 9000 CS Turbo mit 195 PS hatte jedenfalls Euro 2. @ targa: Richtig. Aber es ging mir um die Kfz-Steuer. Da wurden schon oft Leuten sog. EURO2 verkauft, aber in den Papieren stand E2. Bei der Verschärfung der Umweltzonen kommen jetzt natürlich andere Aspekte hinzu. Es soll Pläne geben, die grüne Plakette erst ab EURO 3 zu erteilen. Immer bezogen auf Benziner. Am Rande bemerkt, da gerade gelesen: Die LPG-Förderung soll nun doch bis 2022 gelten.
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Umschlüsseln von Euro1 auf Euro2
Ich habe das schon x-mal gemacht, allerdings für Lancia Thema 3.0 V6 sowie Zeta (geht auch für Fiat Ulysse, Peugeot 806 und Citroen Evasion) - also alles Benziner. Wenn man von der Homologationsabteilung ein amtl. Schreiben hat, womöglich mit pers. Anrede und Fahrgestell-Nr., dann ist das eine Sache von Minuten. Ich habe darüberhinaus Listen für Fiat/Alfa/Lancia/IVECO (in Kopie), wo der Hersteller bzw. Importeur alle Varianten mit alter und neuer Einstufung aufführt. Auch das genügt. Jetzt kommt eine Besonderheit: Da hier eine bisherige Einstufung lediglich auf dem Papier korrigiert wird, hat man Anspruch auf Erstattung der Steuerdifferenz bis zu 4 Jahre rückwirkend. Diesen Anspruch hat aber nur derjenige, der die Steuern bezahlt hat. Mit der Ummeldung ist der Anspruch erloschen. Deshalb sollte man strategisch vorgehen. Will ich ein Auto kaufen, das noch "falsch" eingestuft ist, sollte der Vorbesitzer vor Abmeldung die Umschreibung vornehmen lassen. Er bekommt dann einiges zurück. Für Hilfe und Tipp kann man ja etwas am Preis herunterhandeln. Es lohnt sich auf jeden Fall. Bei einem Thema 3.0 V6 bekam ich fast 600 Euro zurück. Beim nächsten Kauf besorgte ich dem Verkäufer die Unterlagen. Dafür machte er noch neuen TÜV und schickte mir vorab die Papiere, damit ich kein Kurzzeitkennzeichen brauchte. - Ich kaufte einen Zeta. Der Verkäufer hatte auch noch einen Fiat Ulysse. Beide zusammen brachten ihm 700 Euro Erstattung. Er reduzierte meinen Kaufpreis um 350,--. Also hatten alle etwas davon. Übrigens, wer EURO 2 oder was auch immer mittels KLR oder Mini-Kat erlangt, bekommt keine Erstattung, nur den "richtigen" Steuersatz ab der Eintragung der technischen Änderung. Welche Papiere bzw. Listen es für SAAB gibt, kann ich nicht sagen. Mich wundert aber immer wieder, dass selbst ältere 9k teilweise EURO2 haben, aber der eine oder andere 9.5 nur EURO 1. Noch etwas: Wenn SCHADSTOFFARM.E2 in den Papieren steht, ist das sehr irreführend, da das EURO1 ist. Es muss z.B. EURO2 angegeben sein.
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Die italienische Versuchung und die Frage nach Kopf oder Bauch...
Also grundsätzlich würde ich kein Auto in Süditalien kaufen. Der Weg ist weit, es gibt jede Menge Umstände und es ist völlig aussichtslos, irgendetwas reklamieren zu wollen. Als Ausländer hat man vor italienischen Gerichten keine Chance. Allein die Entfernung verursacht ganz nette Kosten für die Besichtigung und danach für den Transport. Dann kommt die Vollabnahme (COC-Papiere gibt es ja nicht). Da müsste das Auto schon sehr gut sein und obendrein deutlich billiger als ein Angebot hierzulande, damit man alle Risiken auf sich nimmt. Dann lieber etwas mehr bezahlen für ein Auto mit neuem TÜV, H-Kennzeichen und Garantie. Ich habe schon Autos in Norditalien gekauft, aber von Clubmitgiedern. Das ist dann doch noch etwas anderes.
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Die italienische Versuchung und die Frage nach Kopf oder Bauch...
Es geht doch wohl um eine Giulietta bzw. Giulia Spider. Wo findet man da Experten? In einem Alfa Club. Also dort Mitglied werden und Infos sammeln, evtl. einen Experten finden, der mit zur Besichtigung geht. Wir managen das in unserem Club, allerdings nicht für Alfa. Selbst wenn man demjenigen ein Mittagessen spendiert, ist das viel billiger als ein Fehlkauf. Oder man wendet sich an eine Firma, die auf alte Alfas spezialisiert ist und handelt einen Preis aus. Teurer, aber immer noch besser als ein Fehlkauf.
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Sportwagen "Tuscany" - was war das?
Ist trotzdem ein Hyundai Coupé. Das Logo ist vielleicht eine Eigenkreation oder von einen Tuner.
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Die italienische Versuchung und die Frage nach Kopf oder Bauch...
Alles nur Vorurteile! Ich bin zwar absolut kein Alfista, aber ich traue einem Alfa eher über den Weg als irgendeinem Wolfsburger Machwerk. Setzt man nämlich die bekannt gewordenen Ausfälle ins Verhältnis zu den Produktionszahlen, ist die Wahrscheinlichkeit größer, mit einem VW liegen zu bleiben als mit einem Alfa. Natürlich alles kein Vergleich mit SAAB und Lancia.
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Die italienische Versuchung und die Frage nach Kopf oder Bauch...
Ab '62 Giulia Spider, 1600 statt 1300 cm³, sicher etwas entspannter zu fahren, da man nicht so sehr im Getriebe rühren muss. Von der Giulia Spider gab es mal eine Replica-Version auf einem neueren Alfa aufgebaut. Optisch sind Giulietta/Giulia Spider ein Traum, um Welten schöner als die Duetto-Generation.
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Die italienische Versuchung und die Frage nach Kopf oder Bauch...
Wenn der Alfa alt genug ist, dass sich Clubs und Spezialisten um Wartung und Ersatzteilversorgung kümmern, dann kann man es machen. Bei jüngeren Modellen ist es schwieriger, da mangels Marktwert und wegen der Politik des Herstellers mehr Ärger als Freude entsteht. Zumal die jüngeren Spider (die letzten beiden Generationen) keine Sportwagen sind, sondern fremdmotorisierte Kisten. Einen Alfa Bertone würde ich ohne Bedenken kaufen, ganz toll ist das seltene Cabrio auf der Basis des Bertone. Beim Spider sollte man ein frühes Modell (Duetto) oder die letzte Serie dieser Karosserieform nehmen. Das gummiverspoilerte Teil, dass es dazwischen gab, ist optisch ein "Weggucker". Oder man hat genug im Sparstrumpf und kauft einen nagelneuen 4c, den man bis zum Ablauf der Garantie behält, dann aber schnell weg damit.
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"Fremdsichtungen" interessanter Fahrzeuge
Eine Verallgemeinerung ist schon deshalb Unsinn, weil diese Art Bauform sehr erfolgreich ist. Es sei denn, man verkündet, dass die Bevölkerung fast nur aus Idioten besteht. Es gibt sehr wohl Gründe, dass man solche Autos fährt (was ich selbst nicht tue, ich würde dann eher noch einen Mini-Van bevorzugen). Aber ältere Leute sind z.B. oft nicht mehr so gelenkig, dass sie in einen Sportwagen einsteigen und vor allem wieder heraus kommen. Dazu kommt die bessere Übersicht durch die höhere Sitzposition, Hängerbetrieb wurde ja erwähnt, 4WD brauchen dagegen nur wenige. Aber wer im Schwarzwald wohnt, ist zumindest im Winter froh, wenn er 4WD hat. Allradantrieb wird nun mal vorzugsweise in SUVs angeboten. Was die Optik angeht, liegt das im Auge des Betrachters. Ich könnte mich mit einem knallgelben Bentley nicht anfreunden, aber das muss jeder selbst wissen. Mich interessiert das Aussehen nur bei Autos, die ich für mich kaufen will. Da werden bestimmte Formen und Farben bevorzugt. Aber das ist meine persönliche Angelegenheit und was andere davon halten, ist mir sowas von egal.
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Explosion im Innenraum
Zu dem würde es sicher passen. Superchaot!!! Mein Kunde damals war der Typ "ich weiß sowieso alles besser" und der Hinweis, dass die auf der Büchse angegebenen max. 50° C in einem Auto bei fast 40° im Schatten deutlich überschritten werden, hat er wohl als Spinnerei angesehen. Die Büchse hatte es auch nicht direkt zerlegt, sondern das Ventil flog offenbar heraus und das Teil drehte im Auto eine raketenartige Schleife. Na, da hat er gleich noch was über das Rückstoßprinzip gelernt.
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Explosion im Innenraum
Benzinkanister sollten das aushalten, aber die dehnen sich manchmal ganz schön aus. Da wäre ein "Explo-Safe" trotzdem die bessere Lösung. Das ist ein Blechkanister, der mit einer Art Schwamm gefüllt ist, der aber nur 4% des Volumens einnimmt. Es ist dadurch kein Raum vorhanden, in dem sich ein explosives Gemisch bilden kann.
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Explosion im Innenraum
War ja trotzdem harmlos, wenn man nicht vor Schreck in den Graben fährt. Weniger lustig: Ein Kunde kaufte eine 400 ml - Spraydose roten Autolack. Im August. Ich sagte dem noch, nicht im Auto lassen. Hat er vergessen. Das Teil lag auf dem Beifahrersitz in der prallen Sonne. Nach der Explosion waren der Fahrer und der Innenraum total rot "lackiert". Sah aus wie nach einem Gemetzel.
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Explosion im Innenraum
War das Mineralwasser mit Kohlensäure? Dann würde ich künftig lieber stilles Wasser nehmen.
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Kurzzeitkennzeichen bald nur noch mit TÜV
Es ging wohl vor allem um importierte Autos.
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Kurzzeitkennzeichen bald nur noch mit TÜV
Mir ist das klar. Vor dem TÜV-Termin starke Einschränkung auf Fahrten zur Werkstatt und/oder TÜV, nach bestandenem TÜV bis zum Verfallsdatum erweiterter Einsatz möglich, also z.B. Überführung des Autos an einen Käufer.
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Verkokung mal anders
Also die bekannten Aufkäufer alter Autos sagen immer, dass Diesel in Afrika unverkäuflich seien.
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Tesla...
Ich habe Dich nichts gefragt! Aber Cinebird hat ganz anständig gefragt - und was kommt? Statt einer ebenso anständigen Antwort die Aufforderung, sich gefälligst selbst zu informieren. Wenn Du nicht bereit bist, andere Meinungen zuzulassen oder Dir Deine Zeit zu kostbar ist, um Fragen zu beantworten, warum mischst Du Dich dann überhaupt ein? Wie Du richtig bemerkst, wird hier diskutiert. Das bedeutet, es prallen Meinungen aufeinander, Fragen werden gestellt, Antworten sind erwünscht. Wenn dann für alle Beteiligten neue Erkenntnisse gewonnen werden, ist das super. Man stelle sich vor, im TV fragt jemand etwas bei einer Diskussionsrunde und da sagt einer: Informieren Sie sich doch selber! Meine Zeit ist mir zu schade, um zu antworten! Was denken dann wohl die Zuschauer?
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Tesla...
Das ist typisch! Sobald man eine Frage stellt, die nicht in das Konzept der E-Mobil-Verherrlichung passt, bekommt man keine Antwort, sondern wird man mit Sprüchen abgespeist. Dann erkläre doch mal, wie das alles funktionieren soll, wenn allein in Deutschland 50 Millionen E-Autos betrieben würden.
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"Fremdsichtungen" interessanter Fahrzeuge
Bei mir geht es vor allem um das Design der 60er und 70er Jahre. Diese Autos waren zwar schnell, aber meistens nur auf der Autobahn und oft nur mal kurz. Ich war damals mit dem BMW 633 CSi ständig auf der Autobahn unterwegs, konnte von Hamburg bis Freiburg dank noch leerer Autobahnen, keinen Tempolimits und fast keinen Baustellen mit 220 - 230 km/h Dauergeschwindigkeit durchfahren. Überholte man einen Ferrari, musste der sofort wieder überholen. Aber man sah, wie angestrengt der Fahrer bei höherem Tempo hinter dem Steuer klebte. Nach wenigen Minuten zog ich ganz entspannt wieder vorbei und war weg. Ein Ferrari BB wurde damals mit 280 km/h Spitze angegeben, aber nur wenige trauten sich. Bei den ersten Exemplaren wurde auch die zu knapp bemessene Bremse bemängelt. Während ältere Lamborghini 350 GT, Jarama, Espada doch ziemlich gelassen gefahren werden konnten, waren spätere Modelle ab Countach reine Autobahnracer. Den Miura konnte ich nie probieren. Aber Espada, Jarama sehr wohl. Ab Countach war das nicht mehr interessant für mich und mit der Übernahme durch Audi ohnehin kein Thema mehr. Ich bin nicht interessiert, mit 300 über die Autobahn zu heizen, was heutzutage nur noch auf wenigen Abschnitten und nachts möglich ist. Ich will Elastizität, um mal schnell einen Lastzug auf der Landstraße zu überholen, kurzer Tritt auf das Gas und vorbei. Autos, die das im großen Gang schaffen, sind mir sympathisch.
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"Fremdsichtungen" interessanter Fahrzeuge
Falls Du mich meintest: Ich kenne Ferrari, Lamborghini, Maserati und Aston Martin der etwas älteren Generationen. Die neuen interessieren mich ohnehin nicht. Aber Lamborghini war besser als Ferrari*, Maserati teurer (das hat sich nach der Fusion mit Citroen und anschließender Pleite sowie Neuanfang mit Hilfe von De Tomaso geändert), aber Aston Martin war immer etwas anderes. Ich will es mal etwas drastischer ausdrücken: Ferrari = Protzkarre und Aston Martin = Sportwagen für Gentlemen. Das gilt natürlich nicht für alle Modelle durch die Bank: Ein Ferrari 456 in dunkelblau hat nicht dieses Image. Ich mag, trotz US-Motorisierung und fragwürdigem Fahrverhalten auch den De Tomaso Mangusta. Da geht es aber nur um das Design. Würde ich aber nicht fahren wollen, den Longchamps und den Deauville aber schon. Oder den ISO Grifo 7 litri. Spektakulär auch der Bizzarini 5300 GT. Oder der Maserati Bora. Mein absoluter Favorit: Ein älterer Aston Martin Zagato, siehe Fotos, aber nicht alle Zagato-Versionen waren so toll. Ein leider verstorbener Freund hat viele Exoten restauriert, da kam man mit den Autos in Berührung. * Italienische Journalisten verbreiteten zum Ärger des Commendatore: Wenn Du 10 Jahre Fortschritt im Automobilbau erleben willst, dann steige vom Ferrari in einen Lamborghini um.
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"Fremdsichtungen" interessanter Fahrzeuge
Ich auch, ziehe ich jedem Ferrari vor.
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Verkokung mal anders
Was den Lupo - Polo - Tausch angeht, so könnte zumindest die Dieselproblematik als Entschuldigung gelten. Wenn man aber bedenkt, zu welchen Preisen solche Schuhschachteln gehandelt werden, so fehlt mir auch jedes Verständnis. Bezüglich Fiat-Service kann ich nicht bestätigen, dass alles so super ist. Ich kenne zwar den VW-Service nicht, aber "unter Blinden ist der Einäugige König" sagt man doch. Vielleicht gilt das im direkten Vergleich. Dabei ist der Bereich Fiat noch toll gegenüber den anderen Konzernmarken. Eines unserer Clubmitglieder hat eines der letzten sog. Coupé Fiat mit dem 5-Zyl. Turbo-Motor. Er brauchte eine Einspritzdüse, die lt. Fiat nicht mehr lieferbar ist, er soll zu BOSCH. Die haben die aber exclusiv für Fiat gefertigt und nicht für den Nachfolgemarkt. Das bedeutet eigentlich, das Auto wegen so einer Sch... verschrotten. Zum Glück gibt es Internet und ein Anbieter verkaufte gerade einen fabrikneuen Motor in Einzelteilen, da ihn keiner als Gesamteinheit kaufen wollte. Aber was ist beim nächsten Defekt? Bei Alfa ist es noch etwas schwieriger und nahezu katastrophal bei Lancia. Es gibt nichts, wobei zuerst ein Mondpreis und eine extreme Lieferzeit zur Abschreckung genannt wird. Nach 3 Monaten dann gibt man zu, dass es doch nicht mehr lieferbar ist. Aber in jedem zweiten Satz wird auf Neuwagen hingewiesen, für die es selbstverständlich alles gibt. Wie lange? Nach 27 Jahren Erfahrung nur bis ein Nachfolger in den Showrooms steht. Erschwerend kommt hinzu, dass man Lancia systematisch demontiert hat, um Alfa zu forcieren. Nun bilden die sich ein, dass man zum Dank für all das bei denen noch irgendein neues Auto kauft. Es gibt im 9k und Thema identische Teile. Als SAAB-Teil sofort und preiswert lieferbar. Bei Lancia nannte man manchmal den 10-fachen Preis und konnte dann doch nicht liefern. Für einen Lybra oder Thesis wird es schon sehr eng. Wehe ein Steuergerät gibt auf. Unser Y ist technisch zumindest so nah am Punto, dass es dank der hohen Verkaufszahlen auch Teile von anderen Zulieferern gibt. Für die "echten" Lancias stellt sich das Problem nicht, weil man sowieso nicht zum nun nicht mehr vorhandenen Lancia-Händler ging. Aber da ist der Marktwert inzwischen so hoch, dass man Nachfertigungen machen kann. Wenn die Preise erst mal von 50.000,-- Euro bis zu über einer Million gehen, lohnt sich das. Pech für die ersten Baureihen unter Fiat wie Beta und Gamma. Marktwert = Null und Teilehändler haben Neuteile in den Schrott geworfen, weil die Lagerhaltung mehr kostet als man daran verdienen kann. Vorteil von Massenware à la VW, man findet ohne Probleme Gebrauchtteile. Ein Bekannter hat einen Golf 2 und sieht bei anderen, wie die Qualität von Generation zu Generation schlechter wird. Also kaufte er noch einen zweiten als Reserve. Aber schon der Golf 3 käme ihm nicht ins Haus. Außerdem wird es immer schwieriger, etwas selbst zu reparieren.
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"Fremdsichtungen" interessanter Fahrzeuge
Dann definiere mal "Marke". SAAB war jedenfalls ein Hersteller mit der Marke SAAB, der dann durch GM zu einer Art Konzernmarke degradiert wurde. Das gilt für viele andere auch. Das "auch nur eine Marke" kann sich also nur auf die Zeit nach der GM-Übernahme beziehen. Es geht auch noch weiter, indem heutzutage innerhalb eines Konzerns technisch fast identische Autos markentypisch gestylt werden und dann unter verschiedenen Namen, mit unterschiedlicher Ausstattung und Preisen verkauft werden, z.B. VW, Audi, Skoda und SEAT.
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"Fremdsichtungen" interessanter Fahrzeuge
@ cartier60: Das hast Du schön gesagt. Wer SAAB fährt, dokumentiert doch auch einen Lebensstil, der sich nicht gerade am Mainstream orientiert. Deshalb muss man ja keinen gelben Bentley mögen, aber mir ist das doch völlig egal. Soll doch jeder fahren, was er will. In unserem Club fordere ich auch zu Toleranz auf, d.h. wenn ein SAAB-Lancia-Treffen stattfindet, kann man doch akzeptieren, dass jemand - warum auch immer - mal mit einem anderen Fabrikat kommt, ohne ausgebuht zu werden. Man darf sich aber auch gewisse Abneigungen gestatten. Meine Einstellung zu Volkswagen hat nichts mit den Autos zu tun, sondern mit dem Auftreten gewisser Führungskräfte, mit offensichtlichem Betrug, mit (zumindest unter Piech) diesem zur Schau gestellten Führungsanspruch und auch damit, wie in den USA die Geschädigten großzügig entschädigt werden und in Europa dies einfach mal abgelehnt wird. Nachdem Bentley und Lamborghini zu diesem Verein gehören, sind diese beiden Marken für mich einfach uninteressant geworden. Ich war bekennender Lamborghini-Fan und habe bei einem Besuch in Sant'Agata Bolognese Ferruccio Lamborghini persönlich kennengelernt und eine private Werksführung bekommen. Man hat mir sogar den allerersten Prototypen ausgepackt, damit ich ihn fotografieren konnte. Aber nachdem nun Audi da drin sitzt, ist Lamborghini für mich gestorben. Das bedeutet aber nicht, dass ich irgendjemanden für bescheuert halte, weil er sich einen neuen Lamborghini kauft. Ist weder mein Geld noch "mein Bier". Der gesamte Volkswagen-Konzern ist für mich tabu, aber gerade die Massen von Mainstream-Autos werten unsere selteneren Autos auf. Wie oft wird man an der Tanke wegen des Autos in ein Gespräch verwickelt. Das passiert einem Golf-Fahrer sicher so gut wie nie.