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Wo bekommt man noch einen Saab 9000 V6 her ?
Haben die echt nur EURO 1 ? Das ist doch ein Bj. 1995 und mein 2.3 T von 1991 hat immerhin EURO 2.
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Zuverlässigkeit 9-5 3.0 V6 Benziner
@ Saabine 71: Das mag für viele Autos zutreffen, nicht aber für alle. Gerade die Generation so um 1990 - 95 hat da überraschende Dinge hervor gebracht. Ralf hat ja neben den 9k auch den Thema 3.0 V6. Ich habe auch 3 Stück gehabt. Ich sehe gerade dieses Modell keineswegs als Monster, sondern eher als Reisewagen für Langstrecken. Ich kann hier verschiedene Modelle dieser Baureihe vergleichen, da wir auf unseren Fernreisen Fahrgemeinschaften bilden. Wir sind z.B. die Portugaltour mit dem Thema 3.0 V6 (171 PS), mit dem Thema 2.0 Turbo 4 Zyl. 201 PS und einmal mit dem Basismodell 2.0 Sauger mit 115 PS gefahren. Der V6 war über 5000 km der sparsamste. Incl. Stadtfahrten, Autobahn mit Tempolimit 130 und 120 und Landstraßen, auch abenteuerliche bessere Wege im Gebirge, brauchte der V6 8.5 l im Schnitt auf die Gesamtstrecke. Der schwächste lag mit 9 l etwas darüber und der Turbo auch bei 9 l. Die Autos waren jeweils voll beladen, 2 Personen mit Gepäck für 14 Tage und Extra-Reserveräder (wg. der Sch...Noträder), Werkzeug usw. Interessant auch, dass ein ebenfalls mitfahrendes Kappa Coupé 3.0 V6 mit nur 1 Person und vergleichsweise wenig Zuladung bei 11 l lag. Das, obwohl wir miteinander fuhren und keiner Extratouren machte. Bessere Emissionsklasse = höherer Verbrauch??? Mit dem 3.0 V6 bin ich von Freiburg nach Frankfurt und zurück gefahren. Morgens bei zähem Verkehr gestartet, herausgeholt was ging, aber auch immer nahe am Stau. Heim nach Mitternacht, leere Autobahn, auch mal für 10 km mit Tacho am Anschlag ausprobiert, den Rest zwischen 160 und 180 km/h. 1 Tankfüllung reichte. Schnitt 10.5 l, habe extra am nächsten Morgen wieder ganz voll getankt. Von Freiburg nach Wien, viel Landstraße und Autobahnen mit Tempolimit, rappelvoll geladen, habe ich 7.2 l / 100 km geschafft. Ein Clubmitglied, auch 3.0 V6 (aber Automatik) glaubt das alles nicht, würde fast immer um 14 l brauchen. Irgendwann erfuhren wir, dass er den Bekannten zwei Häuser weiter und den Bäcker 500 m weg grundsätzlich immer mit Auto besucht. Motto: Warum zu Fuß gehen, wenn man ein Auto hat? 90% sind bei ihm Strecken unter 1 km. Der wird fast nie warm. Wen wundert es dann? Mein SAAB mit 195 PS brauchte bei gleichem Fahrprofil etwa 1 l mehr als der Thema. Ich schiebe es auf die Automatik. Alle o.g. gestesteten Themas mit 5-Gang manuell. Ich habe den 3.0 V6 für zügige Langstrecken gebraucht. Einmal musste meine Frau mit dem Delta mit 75 PS hinterher fahren. Ich musste entsprechend langsamer fahren. War trotzdem für den Delta zu schnell. Der brauchte deutlich über 10 l, weil die Kiste zu wenig PS für das Gewicht hatte. Ich fahre sicher kein schnelles Auto, um zu sparen. Aber wenn es eine Baureihe gibt, die (bei den Saugern) 115, 150 oder 171 PS hat, so ist bei gleicher Fahrleistung der stärkste der sparsamste. Das muss nicht bei allen Autos so sein, aber beim Thema haben wir es ausgetestet.
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Tesla...
Ok, danke. Das ist ja schon mal positiv.
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Tesla...
Ich gehe mal davon aus, dass man zum einfachen Verzögern nur den Fuß vom Pedal nimmt. Muss man aber wegen einer Notsituation bremsen, wird man wohl auf die Bremse treten müssen. Ist dann gewährleistet, dass sich diese Bremse völlig gleich verhält, egal ob der Akku voll ist oder nicht? Wenn es da Unterschiede gäbe, würde ich das kritisch sehen, da man ja intuitiv bremsen sollte und nicht vorher noch nachdenken kann.
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Es muss nicht immer Kaviar sein ( Betrachtungen neben der Saab-Welt)
Der Scorpio 2 war ein derartiger Flop, dass Ford auch keinen Nachfolger mehr brachte. Der Mondeo musste dieses Segment mit abdecken. Aber er fuhr sich sehr gut und ist als Reiselimousine ein gutes Auto. Wenn nur das Design nicht so grenzwertig wäre. Übrigens, ich habe gerade in # 1176 einen Tippfehler entdeckt. Der Thema PRV hatte einen 2.85 Ltr. - Motor, nicht 2.5 Ltr. Da ist mir die 8 irgendwie abhanden gekommen.
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Tesla...
Was ich "vermutlich" meine: Bei meinem 72er BMW E3 mit BorgWarner 3-G-Automatik rollte der Wagen ohne Gas im 3. Gang, bis man entsprechend stark auf das Gaspedal trat. Je nach gerade vorliegender Geschwindigkeit schaltete die Automatik in den 2. und bei Kick-down in den 1. Gang. Aber ansonsten verhielt sich die Automatik wie ein manuelles Getriebe, wenn man im 5. Gang einfach das Auto rollen lässt. Der Spareffekt liegt ja auf der Hand. Noch günstiger wäre, aber wegen der Sicherheit nicht ratsam, das Auto im Leerlauf rollen zu lassen. Bei meinem 9k mit 4-G-Automatik funktionierte das nicht, weil diese geschwindigkeitsabhängig herunterschaltete, auch wenn man kein Gas gab. Das hat natürlich eine ungewollte Bremswirkung. Wenn ich das richtig verstanden habe, müsste man demnach beim Tesla die ideale Position für die Rückgewinnungsintensität finden. Rollen lassen kostet ja wenig Energie, dem steht dann gegenüber, was ich rückgewinnen kann. Könnte mir vorstellen, dass eine Mittelstellung am effektivsten ist.
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Tesla...
Blöde Frage, verzögert der, wenn er einfach nur rollen soll?
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Tesla...
Meine größten Bedenken gegen derartige Assistentsysteme habe ich wegen der vermeintlichen Sicherheit. Zum einen sollten grundsätzlich alle Fahrstunden ohne diese absolviert werden, ein Sicherheitstraining zum Programm gehören. Wie will ein Führerscheinneuling wissen, was ein Auto im Grenzbereich tut und wie man es abfängt, wenn die Elektronik bei normaler Fahrweise schon deutlich früher eingreift? Das heißt aber nicht, dass man nicht dennoch in Grenzbereiche kommen kann, wo ESP dann auch nichts mehr ausrichten kann. Wer also glaubt, ihm kann nichts passieren, weil das Auto ja alle Fehler ausbügelt und er auch noch durch 10 Airbags rundherum geschützt ist, wird unter Umständen leichtsinnig. Die "Kunst", über 2 Mio. km ohne Unfall zu verschulden, würde ich nur zu 1/3 mit fahrerischer Routine erklären. Dass man z.B. nicht in jeder Situation instinktiv voll in die Eisen steigt, sondern dem Hindernis ausweicht und vielleicht sogar Gas gibt. Aber zu 2/3 ist es die Erfahrung, dass man kritische Situationen schon im Entstehen erkennt, vorausschauendes Fahren und dem Wetter und anderen Bedingungen angepasste Geschwindigkeit und Fahrweise. Es mag sein, dass für Wenigfahrer und mehr oder weniger Unbegabte diese Dinge helfen. Somit ist es auch vollkommen in Ordnung. Aber man müsste das alles auch abschalten können, was nicht bei allen Autos möglich ist. Evtl. ist das seit der zwangsweisen ESP-Verordnung auch nicht mehr legal. Vor allem beim ersten Schnee oder Glatteis passieren sehr viele Unfälle. Nun reagiert jedes Auto anders. Ich habe es mir zur Angewohnheit gemacht, bei einem neuen Auto morgens um 4.00 Uhr mal auf die Piste zu gehen und zu testen, wie man das Auto abfängt. Ist man allein, kann man das gefahrlos tun. Im dicken Verkehr ist es zu spät und man macht womöglich genau das Falsche. Ich hatte natürlich ein paar unverschuldete Unfälle. Aber da war nichts zu machen. An der Ampel knallt einer hinten drauf. Mehrfach wurde mein geparktes Auto gerammt. Oder ich stehe im dicken Schnee in einer Kolonne mit 20 km/h, plötzlich kreiselt ein entgegenkommendes Auto voll in mich hinein. Es gab keine Ausweichmöglichkeit. Aber geschätzte 100 mal habe ich einen Unfall vermieden, indem ich den Fahrfehler eines anderen noch korrigieren konnte. Es soll jeder halten, wie er will, aber ich wehre mich gegen diese Zwangsverordnung. Schon das grenzt die Baujahre für mich ein.
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Tesla...
Sicher sind wir eine aussterbende Art - leider. Denn zumindest bei der großen Masse muss man eine gewisse Verblödung vermuten. Ich glaube, ich hatte das schon mal erwähnt: Ich bin seit den 60er Jahren über 2 Millionen km gefahren und habe selbst nicht einen Unfall verursacht. Bei einer Diskussion um Für und Wider des inzwischen von Brüssel vorgeschriebenen ESP, sagt so ein Jüngling mit 2 Jahren Fahrpraxis zu mir: Wie Du hast kein ESP? Dann bete ich, dass wir uns nicht mal auf der Straße begegnen. Das zeigt doch, dass die systematische Gehirnwäsche Früchte trägt. Man will uns mit Macht vom Selberdenken und Selbermachen wegbringen. Am besten ferngelenkt ;-)
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"Fremdsichtungen" interessanter Fahrzeuge
Es ist ja wohl auch eine Frage des Geschmacks. Ohne den Anhängern von VW T1 - ... auf die Füße treten zu wollen, käme ich nie auf die Idee, einen zu fotografieren und schon garnicht absolute Mondpreise für einen "aufgehübschten Lieferwagen/Kleinbus" zu zahlen. Unabhängig vom Geschmack hatte ich den Bitter vorgestellt. Da geht es um die Stückzahl. 10 wurden gebaut, 9 seien noch weltweit vorhanden. Das Teil mag durch den V8 seinen Reiz haben, aber schön ist für mich etwas anderes. Nur dass eben diese absolute Rarität auch auf dem Jungfernstieg oder in Schwabing kaum zu finden sein wird. Ob solche Autos für Ölprinzen, Waffenhändler oder Rapper gebaut werden, ist für mich zweitrangig. Da geht es zumindest für mich um Autos, die technisch etwas Besonderes sind oder wenigstens selten sind. Ich könnte auch mit Fotos von absoluten Einzelstücken dienen. Aber es ist schon richtig, so ein Daimler ist (inzwischen) ein Hingucker und freut mich mehr als manche hier gezeigte Allerweltskiste. Habe am Sonntag erst das Jaguar-Gegenstück (auch rot, RHD) mit französischer Nummer gesehen. Ist einfach klassisch schön. Dagegen sieht der S-Type wirklich nur wie eine sehr schlechte Kopie aus.
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Tesla...
Hat der Kunde wirklich die Wahl? Wie Autos heute auszusehen haben, entscheiden zuerst mal die Hersteller, die sich im ständigen Wettbewerb mit der Konkurrenz gegenseitig überbieten wollen. Dann kommt noch politischer Einfluss hinzu, wonach bestimmte Dinge bei Neuwagen eingebaut werden müssen, damit die eine Zulassung bekommen. Schließlich wird durch Werbung und Marketing dem Kunden suggeriert, dass das alles unbedingt sein muss. Man reitet z.B. auf der Sicherheit herum, als wären wir vor 10 Jahren alle Selbstmörder gewesen, weil man sich in so miserable Kisten gesetzt hat. Auch wird im Infotainment-Bereich immer mehr aufgerüstet, als sei das Auto ein Smartphone auf Rädern. Damit wird natürlich die junge Generation angesprochen. Es gibt keinen Einfluss des Kunden, sondern nur eine große Masse von Kunden, denen man quasi eine Gehirnwäsche verpasst hat und die nun glaubt, ohne all diese Gimmicks darf man sich nicht in ein Auto setzen. Es gibt nicht ein einziges aktuelles Auto, das meinen Wünschen entspricht. Also habe ich nur eine Wahl: Ich schaue mich bei älteren Autos um, mit diversen Vor- und Nachteilen. Der gravierende Vorteil liegt im Anschaffungspreis. Gerade im Luxussegment kann man für sehr wenig Geld ein tolles Auto bekommen, das vielleicht 15 Jahre alt ist und 200.000 km drauf hat. Aber diese Autos waren den normalen Klein- und Mittelklassemodellen auch etwas voraus, haben eine andere Sicherheitsausstattung wie ein Polo o.ä. und in der Regel Motoren, die für 500.000 km gut sind. Den Wertverlust hatten andere. Da diese Autos sogar gegenüber den "Enkeln" ein besseres Leistungsgewicht haben, sind sie in den Bereichen des normalen Verkehrs agiler, was der aktiven Sicherheit zugute kommt. Gerade gelesen: Das Durchschnittsalter des deutschen Pkw-Bestands ist weiter am Wachsen. Warum wohl? Weil es Kunden gibt, die den ganzen Quatsch ablehnen, lieber einen Youngtimer fahren. Ich bin auch überzeugt, dass mancher Wagen ab 30 mit H-Kennzeichen läuft, weil man damit die Umweltzonen befahren kann. Auch in diesem Bereich gibt es nennenswerte Zuwachsraten. Vielleicht, so meine Hoffnung, erkennt die Industrie irgendwann, dass man eine Menge Kunden verliert. Zumindest könnte man vieles der heute verbauten Dinge auf die Aufpreisliste setzen. Dann könnte man ein Auto so konfigurieren, dass nur drin ist, was man haben will. Aber das wird nicht kommen, da man mit dem ganzen Elektronikzeug Kasse macht und vor allem auch teure Reparaturen möglich werden.
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Wo bekommt man noch einen Saab 9000 V6 her ?
Ein GTV ist ein Sportwagen, je nach Motor auch eher ein Pseudosportwagen. Da erwartet man etwas anderes als in einer klassischen Reiselimousine. Immerhin sind die 171 PS in Kombination mit dem 5-Gang-Getriebe ausreichend für ca. 230 km/h (Stoppuhr, Tacho 260, Werksangabe 220) und man muss zum Überholen nicht extra in den 4. Gang schalten. Für den alltäglichen Wahnsinn auf unseren Straßen ist man gut motorisiert. Natürlich ist ein Baujahr 1994 gewichtsmäßig nicht mit heutigen 2-Tonnern zu vergleichen, weshalb die mindestens 100 PS mehr brauchen, um in Beschleunigung und Elastizität mit dem alten mithalten zu können. Was nützt es denn in der Praxis, wenn man dafür 250 oder mehr km/h schaffen würde, wenn man zufällig mal Platz hat? Ich konnte einen BMW X3 3.0 Diesel mit über 280 PS fahren. Der ist dem alten Thema echt unterlegen. Wo sind die Pferdchen?
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Wo bekommt man noch einen Saab 9000 V6 her ?
Im Thema hat er 126 kW (171 PS), ist also geringfügig schwächer als im AR 164. Aber ich habe mit 3 Themas insgesamt fast 500.000 km ohne Motorprobleme gemacht. Ich hatte nie das Gefühl, mehr Leistung zu brauchen, allerdings waren alle 3 mit 5-Gang-Getriebe. Die Automatikversion war weniger agil und auch etwas durstiger. Und vom in # 68 angesprochenen Radau konnte keine Rede sein. Was die Laufruhe angeht, war nur der 3.2 Ltr. R6 in meinen beiden 633 CSi noch besser. Aber ein 6-Zyl.-Reihenmotor ist ja diesbezüglich optimal. Opel hatte ja auch einen R6, habe ihn aber nie erlebt, außer auf der Zylinderkopfschleif- und Dreh-Maschine.
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Wo bekommt man noch einen Saab 9000 V6 her ?
Hat schon mal jemand probiert, den 3.0 V6 aus dem Lancia Thema in einen 9k einzubauen? Der ist garantiert um Welten besser als das Opel-Zeug. Platzmäßig sollte es ja kein Problem sein. Gegenüber den Thema Turbo-Modellen, aber auch dem SAAB 2.3 Turbo ist der nicht so spektakulär. Aber ich hatte den Vergleich auf unseren großen Touren, der V6 fährt sich gerade auf Langstrecke deutlich entspannter und sogar sparsamer. Eine Wertsteigerung würde ich nicht erwarten, zumindest nicht in Dimensionen, dass dies irgendeine Rolle spielt. Wenn man ein Auto als Anlage kaufen will, sollte es ein selten gebauter Sportwagen sein, den deutlich mehr Leute kaufen wollen, als je gebaut wurden. Oder er muss einen historischen Hintergrund haben. Also z.B. BMW 507, Aurelia Spider, 300 SL Gullwing, diverse (echte) Bugatti oder ein Cadillac aus dem Besitz von Elvis Presley. Einigermaßen normale Autos kosten mehr im Unterhalt als sie an Wert zulegen. Innerhalb einer Baureihe gibt es dann die Rangfolge Cabrio, Coupé, Limousine, Kombi usw. Ein Aurelia Spider im Zustand 1 kostet mittlerweile 1 Million Euro. Ein B20 GT liegt zwischen 100.000 und 200.000 Euro. Eine Berlina dagegen ist irgendwo zwischen 20.000 und 30.000 Euro mit viel Glück zu verkaufen. Gemeinsam ist allen das selbe Baujahr. Wirklich rentiert hat sich eine Wartezeit von knapp 70 Jahren (s. Unterhaltskosten) nur für den Spider. Und für wen? Für die Erben!!! Also hätte man etwa 1990, als nach dem Oldieboom der große Absturz kam, irgendeine Rarität ganz günstig erwerben müssen, damit sich das rechnet.
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Saab aus der Schweiz - wie geht das praktisch?
Hast es vielleicht noch nicht erlebt, weil da keiner dran war. Hier Originalzitat: 3-Minuten-Regel bei Auktionsende Eine Auktion läuft normalerweise bis zum definierten Angebotsende. Wenn in den letzten drei Minuten ein Gebot abgegeben wird, verlängert sich die Auktion automatisch um drei Minuten (ähnlich wie bei Live-Auktionen). Beispiel: Festgelegtes Auktionsende: 20.00 Uhr. Wird um 19.58 Uhr ein Gebot abgegeben, dauert die Auktion neu bis 20.01 Uhr. Diese Regel kommt so lange zum Tragen, bis in den letzten drei Minuten keine Gebote mehr abgegeben werden.
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Saab aus der Schweiz - wie geht das praktisch?
Zu Ricardo: Im Gegensatz zur Bucht endet die Auktion nicht sekundengenau zum angegebenen Zeitpunkt. Wenn jemand kurz vor Ende ein Gebot abgibt, verlängert sich die Auktion um ?? Minuten. Das kann so hin und her gehen, bis alle anderen aufgegeben haben. Ein Kollege bekam den Zuschlag (offizielles Ende 0.00 Uhr) irgendwann 4.00 Uhr morgens. Es kommt auch darauf an, ob bestimmte Schritte vorgegeben wurden. Geht es immer um 50 chf, ist natürlich schneller Schluss.
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Saab aus der Schweiz - wie geht das praktisch?
Ja, aber wieso soll ich Kfz-Steuer zahlen, bevor das Auto zugelassen wird? Normalerweise geht mit der Anmeldung auch eine Info an die Behörde, die die Kfz-Steuer einzieht und da sind ja die EURO-Einstufungen angegeben.
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Saab aus der Schweiz - wie geht das praktisch?
Wieso muss der Zoll die Schadstoffklasse festlegen? Das macht bei der Vollabnahme der TÜV (in manchen Bundesländern DEKRA). Der stellt ein Papier aus, das alle relevanten Daten enthält und wonach die Zulassungsstelle die endgültigen Papiere ausstellt. Man braucht zur Zulassung auf jeden Fall die Einfuhrpapiere (EUSt und evtl. Zoll bezahlt). Muss man eigentlich immer noch eine Unbedenklichkeitsbescheinigung vom KBA haben?
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Saab aus der Schweiz - wie geht das praktisch?
Ich weiß nicht, ob das noch aktuell ist: Wird ein in der EU oder EFTA produziertes Auto von einem in einen anderen Staat der EU oder EFTA ausgeführt*, so wird bei Verkaufspreisen unter ca. EUR 6.000,-- nur die EUSt von 19% auf den Rechnungswert fällig. Kann man an der Grenze zahlen oder beim heimischen Zollamt. In einem anderen Thread wg. der Verschärfung bei den Kurzzeitkennzeichen wurde ja auch einiges zum Transport gesagt. Ich wohne nur 30 km nördlich von Basel. Deshalb habe ich das Auto vom Verkäufer bis zu meiner Werkstatt bringen lassen und den dann heimgefahren. Ist für Hamburger natürlich unrentabel. Aber man könnte eine Werkstatt direkt an der Grenze suchen, wo das Auto hingebracht wird und dann mit dem Verkäufer zum Abmelden des Autos zurückfahren. Dann macht man die EUSt. und die Werkstatt den TÜV. Die Papiere schickt die nach z.B. HH, wo man das Auto regulär anmeldet und holt es dann ab. Wenn Zoll anfällt, so werden nicht 29% fällig, sondern z.B. EUR 10.000,-- + 10% = 11.000,-- und darauf 19% = 13.090,-- also fast 31% insgesamt. Obwohl das Ursprungsland in den amtlichen Papieren steht, muss der (nichtamtliche) Verkäufer auf einem speziellen Formular das Ursprungsland bestätigen. CoC gibt es für ältere Autos eher nicht. Dann läuft es wohl auf Vollabnahme hinaus. * also z.B. ein Subaru in Japan produziert ist zollpflichtig, kommt er aus Ungarn dann nicht. Spitzfindige Zöllner könnten das Baujahr und das Beitrittsjahr Schwedens vergleichen und für ältere Zoll verlangen. Habe ich aber noch nicht erlebt.
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Tesla...
> ........und wenn die Q7 und X5 und Cayenne nicht mehr gebaut, weil nicht mehr verkauft werden, haben wir ein paar Tausend menschen weniger in Lohn und Brot...................... Wer sagt denn, dass die Autos nicht mehr gebaut werden sollen? Darum geht es nicht, sondern dass die Entwickler sich mal weniger mit Pippifax befassen, sondern mit Gewichtseinsparung. Ich gönne jedem seinen Cayenne, aber der kann durchaus optimiert werden. Porsche und andere Hersteller prahlen ja mit ihrer Fachkompetenz. Es ist sicher möglich, wenn man will.
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Tesla...
@ René: Ich persönlich habe nichts gegen ältere 7er oder S-Klasse. Man sieht ja aber, dass die Entwicklung inzwischen zum Personen-Lkw geht. Die genannten 160 PS waren dazumal völlig ausreichend. Aber auf heute übertragen müssten es schon mindestens 300 PS sein, damit man im normalen Verkehr eine ähnliche Performance hat. Nebeneffekt dieser Kisten: Auf einer theoretisch leeren Autobahn wären dann 300 km/h und mehr möglich, was nun nicht wirklich gebraucht wird und auch so gut wie nie umgesetzt werden kann. Die Kritik ging nicht gegen Erstkäufer, sondern die Entwicklung, dass immer mehr Zeug in die Karren eingebaut wird, was die Bemühungen um umweltfreundlichere Autos ad absurdum führt. Zum Teil wurden ja von der Politik bestimmte Gimmicks vorgeschrieben, andere wiederum entspringen dem Wettrüsten der Hersteller. Ich halte die Forderungen der Politiker für heuchlerisch, wenn auf der anderen Seite Wachstum gefordert wird und die dazu beitragen, dass die Bemühungen der Ingenieure um die Reduzierung der Emissionen unterlaufen werden oder wenigstens zum Teil zunichte gemacht werden.
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Tesla...
Auf den Kunden musst Du unter aktuellen Bedingungen nicht hoffen. Mein Ansatz ist, die schweren Böcke grundsätzlich als Lkw zu deklarieren und mit eingebautem Tempolimit. Erst jetzt kommt der Kunde und kauft so etwas nicht. Das wiederum zwingt die Industrie, auf unnötige Gimmicks zu verzichten und die Leichtbauweise voranzutreiben. Freiwillig geht garnichts. Weder bei den Kunden noch bei den Herstellern. Und sollte ein Hersteller ein 1.85 to - Gefährt bauen und incl. Zuladung unter 2 to bleiben wollen, machen die sich lächerlich wie damals Mercedes, als die S-Klasse mit 4 Personen schon überladen war. Oder dieser Alfa Spider, als ein etwas übergewichtiger Unternehmer eine Sekretärin mit max. 45 kg Lebendgewicht suchte, weil auch hier die Zuladung zu gering war.
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Tesla...
Ich sehe es nur bedingt so. Finanzielle Restriktionen schrecken den Normalverdiener ab. Wer aber Cayenne & Co. kauft, ist eher so arrogant, den überhöhten Preis als zusätzliches Statussymbol zu sehen. Wenn man gerade Porsche nimmt, so sind die überhöhten Preise nur durch das Image möglich. Schon oft wurden Porsche mit diversen Japanern verglichen, die ALLES besser konnten und zum Teil so viel billiger sind, dass noch ein 60.000-Euro-Wagen dazu gekauft werden könnte. Aber ein solcher Japaner wird als Reisschüssel abqualifiziert. Der Preis wird also nur wenig regeln. Würden aber Autos über 2 to nur noch max. 100 km/h fahren dürfen, kauft die keiner und die Industrie wäre gezwungen, unnötiges Zeug rauszuwerfen und noch mehr Leichtbau zu betreiben. Als Argument könnte man zusätzlich anführen, dass die Masse eines "Monster-Rolls Royce" einen ganz anderen Schaden anrichtet, wenn die in ein Stauende knallt als ein Kleinwagen. Außerdem kann mir keiner erzählen, dass bei gleichem technischen Aufwand ein fast doppelt schweres Auto nicht auch deutlich höheren Verbrauch und Emissionen hat. Was wir nicht wollen, sind Abzockereien à la Austria. Vielmehr muss die Industrie verpflichtet werden, bestimmte Höchstgrenzen einzuhalten. Es dürfte auch schwierig sein, Waagen mit Prüfstanderkennung und Mogelsoftware auszustatten ;-)
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Tesla...
IKEA hat auch Ladestationen, aber auch E-Autos zur stundenweisen Miete. Das ist nun mal wirklich sinnvoll. Zu den immer schwereren Autos: Ich schlage eine neue EU-Vorschrift vor. Die Gewichtsgrenze für Pkw (zul. Gesamtgewicht) wird bei 1999 kg festgesetzt. Wer drüber ist, bekommt Lkw-Zulassung und darf nur 100 km/h (wie Reisebusse) fahren. Mit elektronischer (hihi) Abregelung. Dann geht der Kampf um die Leichtbauweise los und dies wäre ein echter Beitrag zum Klimaschutz.
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Tesla...
Es ist ja vollkommen richtig, wenn sich die Leute melden, die ein Problem haben oder zumindest Probleme befürchten. Nur so kann man die Geschichte derart weiterentwickeln, dass Probleme vermieden werden. Das Entwicklungsteam ist u.U. irgendwann betriebsblind. Man findet ja in vielen Bereichen Produkte, die ohne Einbeziehung der späteren Anwender komplett am Markt vorbei gebaut wurden. Wenn man schon eine Art Revolution anzettelt, müssen Fehler vermieden werden, die nur das Lager der Gegner stärken. Und wie Kordula schreibt: Die Politik sollte sich mit Sprüchen zurückhalten, die nur der Selbstprofilierung dienen (ich nenne das "merkeln"), sondern lieber mal für die richtigen Rahmenbedingungen sorgen. Das großartige Bereitstellen eines "Prämientopfes" gehört eher nicht dazu, die Resonanz ist ohnehin ziemlich blamabel. Aber dafür zu sorgen, dass genug Ladestationen zur Verfügung stehen, dass dort ein billiger Strom zusätzlichen Anreiz bietet, dass man der Forschung hilft, eine Technik zu entwickeln, die mit viel kürzeren Ladezeiten auskommt, wäre angebracht. In der aktuellen Form ist ein E-Auto für mich keine Überlegung wert. Beschleunigungsorgien können 20-jährige überzeugen, aber die braucht kein Mensch. Im Bereich, wo für mich ein E-Auto auf aktuellem Stand denkbar ist, gehe ich zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Die paar Mal, wo ich im Kurzstreckenbereich das Auto nehme (schwerer Transport oder bei Wolkenbruch), wäre ein Taxi aufs Jahr gerechnet billiger. Und die Langstrecken? Bei einer Reichweite meines Benziners von über 700 km und einer Tankzeit von 5 min. wäre ein E-Auto mit evtl. 350 km Reichweite und der langen Ladezeit völlig daneben. Also bevor man den Leuten das unterjubeln kann, sollte erst einmal die Technik samt Drumherum stimmen. Wenn dann noch garantiert wird, dass der Strom nahezu emissionsfrei erzeugt wird, blieben nur noch die Herstellung/Entsorgung der Batterien und die sehr begrenzten Ressourcen der seltenen Erden zu bedenken.