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Neue Autos und IT-Sicherheit
Das System ist nicht "böse", aber während der Bremsleitungszerstörer (oder der Tresorknacker) ein hohes Risiko eingeht, erwischt zu werden oder hinterher ausfindig gemacht zu werden, können Hacker-Angriffe von irgendwo aus der Ferne erfolgen, lt. Aussage der Testhacker auch gegen hunderte von Autos gleichzeitig. Ich möchte die Ermittlungsbehörde sehen, die da den Angreifer dingfest macht, zumal es genügend Staaten gibt, wo der Zugriff schwer oder nicht möglich ist. Es geht darum, dass man solche Systeme überhaupt einbaut, die der Mensch nicht wirklich braucht. Die Industrie verspricht sich einen Nutzen, sonst würde sie es nicht tun. Dabei nimmt sie billigend in Kauf, dass das Sytem missbraucht wird. Es absolut sicher zu machen, ist nicht bezahlbar. Es ist ja noch nachvollziehbar, dass ein verunfalltes Auto einen Notruf absetzt. Aber alles darüber hinaus dient nur der Industrie und evtl. dem Staat. Aber das kommt garantiert schon in Kürze. So sorglos wie die heutige Jugend mit FB & Co. umgeht, wird die Folgegeneration überhaupt nichts mehr hinterfragen, Kritiker als "ewig gestrig" beschimpfen und auf dem besten Weg sein, Marionette fremder Interessen zu werden. Neben nicht haltbarer Argumente pro Klima/Umwelt hätte man noch weitere, um das Wachstum künstlich zu beflügeln. Dabei scheint es für einige auch ein Statussymbol zu sein, immer die allerneueste Elektronik zu besitzen. Was waren doch die Visionen von "1984" harmlos!
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Neue Autos und IT-Sicherheit
Betonung auf wollen! Ich will auch kein ESP, AGR, ABS usw. Ich will nur ein gutes Auto, keine Elektronikbüchse. Es war ja vollkommen klar, dass Du diese Sache wieder verharmlosen würdest. Ich habe keine Angst vor Otto Kowalski und gehe auch nicht davon aus, jemandem Grund gegeben zu haben, um auf mich ein Attentat zu verüben, aber wenn Du den Artikel richtig gelesen hast, hättest Du bemerken müssen, dass es durchaus möglich ist, tausende von gleichen Fahrzeugen gleichzeitig zu manipulieren. Das ist eine Steilvorlage für Terroristen. Diese verfügen auch über geeignete Mittel, um sich auf ein Wettrüsten mit der Industrie einzulassen. Wenn mein PC zu Hause Opfer wird, entsteht materieller Schaden, geschieht dies im fahrenden Auto... Das hat nichts mit Comics oder SF zu tun, das ist eine neue Möglichkeit für solche Leute. Da würde es einen nicht treffen, weil man Otto heißt, sondern weil man zufällig das falsche Auto fährt. Trotzdem ist die Chance, Opfer einer solchen Attacke zu werden genauso gering, wie ausgerechnet im Flieger mit einem Selbstmörder am Steuerknüppel zu sitzen. Aber allein das Potential, das sich damit Terrororganisationen bietet, sollte man nicht unterschätzen. Wie gut die Autohersteller unter dem immer mehr steigendem Erfolgsdruck wirklich sind, zeigen die millionenfachen Rückrufe, fast immer im Zusammenhang mit Elektronik. Ein derart ausgerüstetes Auto wäre für mich nur akzeptabel, wenn man gewisse Systeme auch abschalten könnte. Das liegt aber kaum im Interesse der Hersteller, die solches Zeug nicht aus Menschenfreundlichkeit einbauen, sondern daraus Nutzen ziehen wollen.
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Neue Autos und IT-Sicherheit
Nur mit 'nem Beil.
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Neue Autos und IT-Sicherheit
Die möglichen Risiken haben wir schon vor Jahren diskutiert. Welcher Autohersteller glaubt, ein solches System vor Hackern perfekt schützen zu können, wenn die es sogar bis ins Pentagon geschafft haben? Da kann man irgendwo auf dieser Welt ins Internetcafé gehen und ein 10.000 km entferntes Auto überwachen und im geeigneten Moment die Bremsen abschalten. Der perfekte Mord, da man den Täter nie zurückverfolgen könnte. Und Terrororganisationen sparen sich die Selbstmordattentäter und das Dynamit und verursachen Massenkarambolagen in der Rush hour. Dagegen sind die Pläne der Versicherungen zur Erstellung von Fahrerprofilen direkt harmlos. Hier geht es nicht mehr um Überwachung und Ausspähung, was ja einige gern verharmlosen, sondern um den direkten Eingriff in mein Handeln. ICH fahre, will nicht ferngesteuert werden oder gegen den Brückenpfeiler gelenkt werden, ohne etwas dagegen tun zu können. Mein Fazit: Ich weigere mich, irgendein neues Auto zu kaufen, das mit solchem Schwachsinn ausgerüstet ist.
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SAAB im Film und Fernsehen
Gestern ZDF NEO, 20.15: Stralsund Die Polizeichefin mit SAAB Cabrio auf ihrer letzten Fahrt Gestern ZDF, 22.00 geplant, aber wg. aktueller Politik etwa 1 Std. später: Inspector Barnaby, Blut am Sattel Der windige Rechtsverdreher fuhr einen ziemlich neuen SAAB. War nicht deutlich genug zu sehen, um den genau zu identifizieren. Kurz drauf war er auch tot, der Anwalt - nicht der SAAB. War gestern offenbar gefährlich, einen SAAB zu fahren. ;-)
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Herbsttreffen in Lenggries/OBB. 16.-18. Oktober 2015
Ich habe das Anmeldeformular nun um das Vorprogramm ergänzt. Man kann nach Absprache ab Freitag, 9. Oktober 2015 nach Südbaden kommen. Wer jedoch das Programm in Südbaden nicht mitmachen kann/will, aber die Fahrt quer durch den Schwarzwald, über den Bodensee und das Allgäu nach Lenggries, müsste spätestens am 13.10. hier eintreffen. Wir starten am Mittwoch, 14.10. nach dem Frühstück. Nur wer hier in unmittelbarer Nähe wohnt, könnte am 14. morgens bis 8.00 Uhr zum Hotel kommen. Sollte jemand unterwegs dazustoßen wollen, könnte man einen Treffpunkt vereinbaren. Übrigens, seit einigen Tagen haben wir eine neue Attraktion. Auf dem Gelände des ehemaligen NATO-Airports Bremgarten hat ein Restaurant mit einem Touch Oldtimer eröffnet. Neben dem abgebildeten Bentley gibt es historische Flugzeuge und vom Restaurant aus hat man den Blick auf das Rollfeld für die Sportmaschinen. Für die Anmeldung bitte nur noch das neue Formular verwenden. INSCRIPTION FORM.pdf
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Jetzt werden wir alle sterben!
Sind die Klimaanlagen vom selben Hersteller wie die in den Autos verbauten???
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Der ultimative "Was hört die Saabgemeinde für Musik" Thread
Habe mir gerade mal einen Ausflug in meine Jugendzeit gegönnt ;-) Außerdem eine alte LP von Pacific Gas & Electric.
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SaabBlog: Enthusiastisch oder professionell?
Es stört überhaupt nicht, wenn gegenteilige Meinungen so richtig schön kontrovers diskutiert werden. Was allerdings stört, wenn seitens der Admins dann eingegriffen wird, quasi Zensur. Solange keine rechtlichen Probleme aus den Beiträgen erwachsen und niemand persönlich beleidigt oder durch falsche Darstellungen diffamiert oder gar geschädigt wird, sollte nicht eingegriffen werden. Mit meinen Ausführungen wollte ich Orio auch etwas in Schutz nehmen, obwohl ich noch nie mit denen zu tun hatte, also weder positive noch negative Erfahrungen sammeln konnte. Das ändert aber alles nichts an meiner persönlichen Meinung, dass sowohl der Flying Dutchman als auch NEVS den Namen SAAB beschädigen bzw. beschädigt haben. Großartige Visionen, kaum Umsetzung.
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SaabBlog: Enthusiastisch oder professionell?
Professionell ist immer gut, kommerziell kann man akzeptieren, wenn es der Sache dient. Jeder, der sich mit E-Teilen für eine (werksseitig) tote Marke engagiert, hilft schließlich der Fangemeinde. Ich habe auch schon Nachfertigungen durchgeführt. Es ist notwendig, das Ganze kommerziell aufzuziehen, schon um irgendwelchen Ärger mit bornierten Behörden zu vermeiden. Auch muss ein kleiner Gewinn kalkuliert werden, um wenigstens die Kosten und etwaige Ausfälle zu kompensieren. Dieser Gewinn bewegt sich dann in einer Größenordnung, für die normalerweise kein Mensch arbeitet. Den Arbeits- und Zeitaufwand muss man aber als Hobby, gute Tat für die gute Sache, einfach kostenlos einbringen. Viele Internetuser haben sich die oft zitierte Geiz-ist-geil-Mentalität zugelegt. Auf der einen Seite fordert man Einsatz (von anderen), auf der anderen Seite will man sich nicht mit einbringen. Die Bereitschaft zu einem Engagement steigt parallel zum Wert des Fahrzeugs. So war es in unserem Club nicht möglich, ein TÜV-Gutachten zu einer besseren EURO-Einstufung für die Thema-2-Liter-Versionen umzusetzen, was immerhin zu einer Halbierung der Kfz-Steuer sowie Steuererstattung der Differenz der letzten 4 Jahre rückwirkend geführt hätte, nur weil jeder Teilnehmer EUR 150 vorab zahlen sollte, wobei in einer Vorprüfung der Erfolg der Sache gecheckt werden sollte. Im Erfolgsfall hätte jeder ohne weitere Zahlung das Gutachten erhalten, bei Ablehnung wären für die Vorkosten EUR 50,-- einbehalten, EUR 100,-- erstattet worden. Spätere Interessenten hätten das Gutachten auch für EUR 150,-- kaufen können, wobei diese Beträge der Clubkasse zugeflossen wären, um andere Projekte anzugehen. Es wurde auch kein Gewinn kalkuliert. Die Gesamtkosten waren klar, es musste nur die entsprechende Menge an Aufträgen incl. Vorleistung zusammenkommen. Was war die Reaktion: "Super, mach das! Dann weiß ich ja, wo ich im Bedarfsfall das bekomme!" Im Klartext: Ich soll es aus meiner Tasche finanzieren, obwohl ich kein solches Auto fahre? Wie gesagt, je geringer der Wert der Autos, desto ausgeprägter der Nassauer! Dabei hätte jeder die Kosten in einem Jahr über die Steuerdifferenz hereinbekommen, unabhängig von der Erstattung. Für die 3.0 V6-Version funktionierte es besser. Kfz-Steuer statt 493,60 nur noch 220,-- und vom FA gab es zusätzlich knapp 600,-- zurück. Andererseits wurden WSS für den Aurelia Spider nachgefertigt. Damals bewegte sich der Wert sehr guter Autos um DM 250.000,-- und aktuell liegt er bei fast 1 Million Euro. Da war es überhaupt kein Problem, die erforderliche Menge zusammen zu bringen. Einige Aureliafahrer orderten gleich 2 Scheiben auf Vorrat, obwohl kein akuter Bedarf bestand. Wenn man das alles schon erlebt hat, muss man vor jeder Initiative den Hut ziehen. Selbst wenn Firmen mit dem üblichen Gewinn operieren, ist das ok. Manche bestehende Autofirma dagegen nutzt die Nichtlieferbarkeit oder Mondpreise dazu, Kunden zum Verschrotten ihres Autos zu animieren. In ihrer Naivität glauben die, man kauft zum Dank bei denen einen Neuwagen. Was mich wirklich stören würde, ist diese unkritische Betrachtung von NEVS. Vielleicht könnte man ja mal nachfragen, ob man dort auch für rosa Sonnenbrillen werben darf ;-)
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2016 nach Schleswig-Holstein
Super, freut mich. Weitere Infos folgen Anfang 2016, evtl. auch schon, wenn ich Ende Juli wieder daheim bin.
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2016 nach Schleswig-Holstein
Ich werde am 11. Juli Richtung S-H starten. Ich würde kurz das Hotel anschauen, ansonsten ganz gern ein paar Sehenswürdigkeiten besuchen. Wer in der Region wohnt, kann mir vielleicht noch ein paar Tipps geben, was man evtl. in die Ausfahrt einbauen könnte. Ich werde etwa 1 Woche dort sein. Also Zeit genug, um zur Ostsee und Nordsee zu fahren. Gruß Frank
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Herbsttreffen in Lenggries/OBB. 16.-18. Oktober 2015
Zur Erinnerung: Anmeldeschluss Ende August. Aber wenn die Zimmer vergeben sind, könnte das auch schon zu spät sein bzw. könnte ich mich um weitere Zimmer bemühen.
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Alternative(n) zum 9-1 - Stadtauto gesucht!
Maßgebend ist auch die Masse. Klar wiegt heute ein Golf fast doppelt so viel wie Golf 1. Aber knallt ein Smart mit einer S-Klasse zusammen, mögen ja zunächst die Airbags und der Sicherheitskäfig einiges verhüten. Aber dieses Kügelchen wird irgendwo in die Botanik geschleudert. Bei einem Crashtest dieser Art flog der Smart mehrere Meter durch die Luft. Was, wenn er auf dem Gehweg einen Kinderwagen abschießt? Und was passiert, wenn mehrere Crashs nacheinander erfolgen? Z.B. im Gebirge auf einer vereisten Abfahrt. In der Spitzkehre hat der Schneepflug eine Art Rampe vor der Leitplanke aufgehäuft. Kein Witz, alles schon im Schwarzwald gesehen. Statt an der Leitplanke hängen zu bleiben schießt man drüber weg. Erster Aufprall, zack Airbags lösen aus. Dann geht es 100 m bergab und man landet am Baum. Jetzt wäre der Airbag lebensrettend, ist aber bereits "verbraucht". Natürlich passiert so etwas selten. Aber dieses Vertrauen, dass die Technik einen schützt, macht einige Leute leichtsinnig. Ein echter Oldtimer hat das alles nicht. Während damals dies Standard war und auch schlimme Unfälle passierten, ist sich der heutige Oldiefahrer dessen bewusst, fährt vorsichtig und vorausschauend und gerade deshalb passieren statistisch gesehen mit Oldies fast keine Unfälle. Das Auto soll doch im Stadtverkehr eingesetzt werden. Da fährt man max. 50 km/h, oft langsamer. Der Bremsweg dürfte hier nicht die Rolle spielen. Auf der Autobahn kann jeder Meter kürzer sehr wichtig sein, wenn die Vollbremsung bei 180 km/h eingeleitet wird. Im Stadtverkehr sind mir auch schon Autos hinten drauf gefahren. Auf alte Autos wie R16TS, BMW 1600-2, Lancia Thema. Es hat "Bumm" gemacht, innen drin ist nix passiert. Etwas Blech- oder Lackschaden. Wenn man das Sicherheitsbedürfnis so hoch ansetzt, bleibt man am besten daheim, wobei dort größere Gefahren lauern :-)
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Alternative(n) zum 9-1 - Stadtauto gesucht!
Wenn das Budget von Anfang an begrenzt ist, bleiben nur größere Oldies (immer noch besser als kleinere Oldies) oder eben neuere Billigkisten. In einem alten Polo/Fiesta/Corsa wollte ich nicht sitzen, wenn es kracht. Da dürfte ein alter SAAB oder Volvo doch etwas mehr bieten. Klar können Sicherheitsfeatures helfen. Das Problem liegt eher darin, dass viele Leute glauben, ihnen kann nichts passieren, weil 10 Airbags und x elektronische Helfer das Schlimmste verhüten. Aber es gibt immer Grenzen. Ab einer bestimmten Kurvengeschwindigkeit rettet auch ESP nicht mehr.
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Alternative(n) zum 9-1 - Stadtauto gesucht!
Oder man wartet auf so etwas: http://www.mdr.de/einfach-genial/eg_moderation116.html
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Ich will eine schöne Feinstaubplakette
Statt sich über die Plakette aufzuregen, sollte man lieber Front gegen die Feinstaubzonen machen. Das ist in "diesem unseren Lande" allerdings schwierig. Die Bürokratie wird hier exzessiv und zum reinen Selbstzweck betrieben. Solange es Bürokraten gibt, wird es nicht besser. Eltern sollten ihre Kinder dahingehend beeinflussen, etwas "Anständiges" zu lernen ;-) Vielleicht geht denen dann irgendwann der Nachwuchs aus. Man sollte auch immer, wenn sich die Gelegenheit bietet, gegen Feinstaubzonen protestieren. Als Clubchef bekomme ich fast täglich Angebote von Hotels, die sich als Veranstaltungsort für Clubtreffen empfehlen. Da fast alle Hotels um möglichst hohe Auslastung kämpfen, nimmt das immer mehr zu. Ich prüfe dann kurz, ob das Hotel in einer solchen Zone liegt. Früher habe ich das einfach in den Papierkorb geworfen, heute mache ich mir die Mühe einer kurzen Antwort. ... vielen Dank für das wirklich interessante Angebot. Leider liegt Ihr Hotel in einer Feinstaubzone und ist somit indiskutabel. Bedanken Sie sich bei Ihrer Stadtverwaltung und den Behörden, die diesen Schwachsinn eingeführt haben. ***** Anmerkung zur Anbringung des Stickers: Wenn die WSS über einen Farbkeil verfügt oder diese schwarze Rasterpunktumrandung hat, darf die Plakette nicht in diesem Bereich verklebt werden. Dies gilt auch für Vignetten in A und CH.
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Alternative(n) zum 9-1 - Stadtauto gesucht!
Einen 99 TU hatte ich. Ich kam mir darin nicht extrem gefährdet vor. Ich hatte ja vorher einen 99 Sauger (irgendwas um 100 PS) angeboten bekommen. Der kam mir sehr untermotorisiert vor. Das Ganze dann mit Automatik? Der braucht dann in der Stadt 14 l. Das ist dann auch bei reinem Kurzstreckeneinsatz heftig. Andererseits braucht man weder Kat noch hat man Probleme mit der Vignette. H-Kennzeichen und Oldtimerversicherung reduzieren die Gesamtkosten. Am 99 TU gab es abgesehen von Schäden am geparkten Auto einen typischen Stadtcrash. Ein Ford Taunus bretterte von links in die Kreuzung und zerschellte an meinem Kotflügel. Ford = Totalschaden. Am SAAB habe ich checken lassen, ob irgendetwas verzogen ist und den "Kratzer" mit etwas Schmirgelpapier und Spraydose repariert. Ich selbst hatte nicht mal einen blauen Fleck. Der andere musste ins Spital. Natürlich wollte ich nicht mit 60 km/h an eine dicke Platane donnern. Das hatten zwei ältere Damen mit einem Audi 80 geschafft. Der Motor war dort, wo vorher die Vordersitze waren. Die Insassen brauchten keinen Doktor mehr. Es ist allerdings fraglich, ob da ein Airbag noch geholfen hätte. Die Bäume gehören zur wahrscheinlich ältesten Platanenallee Deutschlands und dieser hat einen BHU (= Brusthöhenumfang, also bei 1,30 m gemessen) von über 5 m. Die Rinde war etwas beschädigt. Das Auto sah bis zur B-Säule aus, als wäre es schon im Shredder gewesen. Heutzutage verlässt man sich zu sehr auf alle möglichen elektronischen und mechanischen Sicherheitsfeatures. Dabei bietet immer noch Aufmerksamkeit und eine gewisse fahrerische Routine ebenso Sicherheit. Der beste Unfall ist der vermiedene.
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Alternative(n) zum 9-1 - Stadtauto gesucht!
Es geht nicht um Schönrechnen. Aber die sprichwörtliche eierlegende Wollmilchsau findet man wohl kaum, schon garnicht bei einem Budget von max. EUR 4000. Grundsätzlich muss man Prioritäten setzen. Sind die Kosten der wichtigste Faktor, dann soll man bitteschön auch alle Kosten ansetzen, nicht nur den Verbrauch. Die Unterschiede zwischen verschiedenen Modellen sind auf dem Papier oft viel geringer als die Unterschiede, die man durch entsprechende Fahrweise herausholen kann. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass man als Verkehrshindernis unterwegs ist, sondern zarterer Umgang mit dem Gaspedal, kein unnötiger Ballast im Auto, sauberer LuFi, richtiger Reifendruck, im Sommer den Skiträger abnehmen, auch anderes Schalten (was bei Automatik wieder schlechter geht). Will man nur bis 4k gehen, aber unbedingt Automatik, schlägt das auf den Verbrauch, da ältere Automatikmodelle in der Regel weniger sparsam sind als handgeschaltete. Für die Gesamtkalkulation sollte man einbeziehen: - Kaufpreis - Wertverlust - Jahres-km-Leistung - Verbrauch - Steuer - Versicherung - Ersatzteilversorgung und -preise - Sind Gebrauchtteile leicht zu finden - Zuverlässigkeit - Weg zur Vertragswerkstatt - Kann das Auto von freien Werkstätten gewartet werden? - Sind Gimmicks verbaut, die anfällig + teuer sind, will man die? Das sind nur einige Punkte. Unter'm Strich bedeutet das in meinem Haushalt, dass mein 1991er SAAB Turbo in den Gesamtkosten pro km nicht teurer ist als der kleine Lancia Y. Konsequent wäre dann, einfach zwei 9000 er zu fahren, aber es spielen ja auch andere Dinge eine Rolle. Wenn meiner Frau der Y gefällt, so what? Außerdem hat jeder gewisse Anforderungen an sein Auto, einige sind zwingend, bei anderen könnte man einen Kompromiss machen. Z.B. Wagenfarbe. Nur wenn jemand unbedingt schwarz will, muss man ihm keinen roten Wagen anbieten. Es steht auch nicht zur Debatte, ob man auf das Auto ganz verzichtet. Ich kenne Leute, die so rechnen, weil angeblich eine Monatskarte und im äußersten Notfall mal ein Taxi billiger als ein eigenes Auto ist. Sofern diese Leute das alles derart umsetzen - ok! Aber meistens werden Verwandte, Freunde, Nachbarn eingespannt, um genau das zu machen, was mit dem ÖPNV nicht geht. Da muss man einen gewissen Egoismus unterstellen. Also um das passende Auto zu finden, sollte man definieren, was unbedingt sein muss, was auf keinen Fall sein darf und was evtl. akzeptiert wird. Ein Zweitwagen muss auch nicht alles können, wenn der andere das kann. Ich fahre sicher nicht mit dem Y in den Urlaub, aber ich muss auch nicht mit dem SAAB mal 500 m zur Post fahren.
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Alternative(n) zum 9-1 - Stadtauto gesucht!
Thema Einparken: Man hat zwar in der Fahrschule vor X Jahren gelernt, rückwärts einzuparken. Mit dem schon erwähnten BMW 2002 war das super. Man fuhr genau neben den vorderen Wagen, sozusagen Tür an Tür, drehte das Lenkrad um eineinhalb Umdrehungen und fuhr in die Parklücke, bis die hintere rechte Ecke des Kofferraums genau auf die Bordsteinkante zeigte, dann kurbelte man nach links bis zum Anschlag und es passte perfekt. Damals konnte man das sehen und der Verkehr war auch in den Städten wesentlich dünner. Einige Mercedesfahrer ließen sich Peilstäbe und sog. Bordsteinkratzer an den Kotflügeln befestigen. Damit konnten auch Halbblinde ihre Karre in die Lücken bugsieren. War natürlich Anlass zum Spott. Spätere Autos haben diese Übersichtlichkeit verloren. Aber man kann das ja mal üben und irgendeinen Bezugspunkt finden. Inzwischen ist die Situation in unserer Kleinstadt so, dass Rückwärtseinparken oft daran scheitert, weil die Autoschlange mit extrem geringem Abstand durch die Zone 30 schleicht. Will man nach alter Schule einparken, steht schon der Hintermann zu nah, dessen Hinterleute auch, also muss man weiterfahren. Ich habe mir deshalb angewöhnt, vorwärts einzuparken, zur Not einen leichten Bogen über den Gehweg zu nehmen und dann mit vollem Einschlag zurück. So werde ich nicht blockiert und es gibt kaum Sichtprobleme. Der Wendekreis von Frontantriebswagen ist in der Regel größer, um die Antriebswellen nicht zu arg zu beanspruchen. Mit dem alten BMW E3 (2500 - 3.0 Si) konnte man auf unserer Hauptgeschäftsstraße in einem Zug wenden. Mit dem Lancia Thema oder SAAB 9000 braucht man die Parkbuchten auf beiden Seiten, was nur geht, wenn zufällig da keiner parkt. Aber, ich hatte mal einen Bedford. Hinterradantrieb und einen so extremen Lenkeinschlag, dass es Diskussionen mit dem TÜV gab. Den hat man aber tatsächlich in Parklücken gebracht, die vielen zu klein erschienen. Sicht nach hinten war durch eine Linse an der Heckscheibe gegeben. Wenn die höhere Sitzposition so wichtig ist, gibt es ja gerade bei den Franzosen so einige Minivans.
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Alternative(n) zum 9-1 - Stadtauto gesucht!
Im Karosseriebereich macht der Swift einen soliden Eindruck. Wäre auch optisch akzeptabel. Man kann ihn u.U. auch zum günstigen Preis in der Schweiz kaufen, da in Europa produziert und man somit nur die EUSt., nicht aber Zoll zahlen muss. Trotz schlechtem Umtauschkurs gibt es in der Schweiz oft sehr preiswerte Angebote.
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Alternative(n) zum 9-1 - Stadtauto gesucht!
Ersatzteile sind für große Autos nicht unbedingt teurer. Der Konkurrenzkampf bei den kleinen Kisten ist so heftig, dass am Neuwagen (fast) nichts verdient wird. Einige Hersteller verkaufen Einstiegsmodelle sogar mit Verlust. Ich war im Kfz-Teile-Bereich tätig. Ein Beispiel aus der Vergangenheit: Der Renault 5 wurde mit DM 1000 Verlust in D verkauft. Aber ohne den R5 wäre Renault aus dem Markt geflogen. Dafür kostete z.B. eine LiMa exakt das Doppelte der LiMa für einen BMW 633 CSi. Mit dem kleinen Unterschied, dass diese teure Renault LiMa eine geringe Lebensdauer hatte, die im BMW auch nach 250.000 km noch einwandfrei funktionierte. In der Zeit hatte der R5 schon die 3. oder 4. Kostenfaktor gegenüber dem BMW x 6. Oder Ford Escort 3. Stoßdämpfer alle 25 - 30.000 km fällig. In meinem BMW war ein Bilsteinfahrwerk, das auch beim Verkauf mit fast 300t km noch absolut ok war (Prüfstand). Es ist alles relativ. Bei Toyota waren einige Teile zwar teuer, aber wenn sie nicht kaputt gehen, ist der Preis irrelevant. Wenn diese Teile bei anderen billiger sind, aber getauscht werden müssen, wer steht besser da? Das ist in Sachen Qualität/Langlebigkeit und Preisen von Fabrikat und Modell verschieden und man sollte das zuerst checken. Kaufen kann man fast alles, auch einen gebrauchten Maserati. Entscheidend ist, was der Unterhalt kostet.
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Alternative(n) zum 9-1 - Stadtauto gesucht!
Vorschläge à la Copen kann ich nur als kabarettistische Einlage werten. Er will zwar keine Waschmaschine transportieren, aber immerhin einen Kinderwagen (s. # 45). Der erübrigt sich, da der Copen ja ein motorisierter Kinderwagen ist. Witzig, wenn sich nach genauer Planung und Nummerierung der Körperteile ein 1,90 m - Mann in so ein Matchboxauto eingefädelt hat. Der Oberkörper ragt dann derart weit aus der Kiste heraus, dass es geradezu lächerlich aussieht. Für Pygmäen mag es gerade noch gehen. Dazu kommt, dass sich Daihatsu aus dem europäischen Markt zurückzieht. Ein Panda oder irgendein ähnlicher Japaner/Koreaner wäre passend. Oder evtl. ein Renault Kangoo. Oder als Oldtimer der R4, der richtig Raum bietet, aber wenig Sicherheit. Sparsam war der auch. 1971 Campingurlaub mit R4L 1. Serie 3-Gang. Durchschnittsverbrauch über 3.500 km 4,6 l. Wie René schon anmerkte, der Verbrauch ist zweitrangig. Bevor wir den Y kauften, wurden auch alle Nahbereichsfahrten mit dem Thema 3.0 V6 und danach dem Zeta 2.0 Turbo Benziner erledigt. Eine Tankfüllung reichte für 1 1/2 Monate. Was macht es schon, ob der 8,5 l braucht (auf Langstrecke, der Zeta 6,9) oder 10 - 11 im extremen Kurzstreckenverkehr? Die Gesamtbilanz war gut. Ein sparsamerer Kleinwagen wäre auch nicht besser, da auf Langstrecke im Nachteil. Übrigens muss man genau überlegen, ob Diesel noch Sinn macht. Einige Städte denken schon über eine Verschärfung des Umweltzonenirrsinns nach. Dann sollen Diesel nur noch mit EURO 6 die "blaue Plakette" bekommen. Der Restwert eines Diesels bis EURO 5 würde dann drastisch abstürzen und ein Stadtwagen, der draußen bleiben muss, ist auch keine so tolle Lösung.
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Alternative(n) zum 9-1 - Stadtauto gesucht!
Warum war der BMW 2002 damals das ideale Fahrschulauto? Einparken absolut easy. Ansonsten liest man hier die typischen Vorurteile heraus. Fiat rostet und ist unzuverlässig! Es gibt jede Menge Mercedes, die nachweislich mehr gerostet haben. Gerade der Punto ist unverwüstlich. Allerdings gibt es Leute, die alles kaputt kriegen. Wer z.B. mit dem kalten Motor Drehzahlorgien veranstaltet, muss sich nicht wundern. Unser Y mit Punto-Motor geht auf 200.000 km zu, absolut Null Probleme. Wenn man im Winter im Salz herumgefahren ist, sollte man alles mal abdampfen und Unterboden und Hohlräume kontrollieren. Kleinere Autos "glänzen" oft durch Wartungsstau und werden sehr oft von Anfängern gefahren. Übrigens, mal abgesehen von der Sicherheit, war der Golf 2 der beste Golf. Und inzwischen ist jeder Skoda der bessere VW, dabei auch noch günstiger. Das führte dazu, dass man bei VW darüber nachdachte, bei Skoda etwas die Qualität herunter zu fahren, statt dafür zu sorgen, dass die meistverkauften Golf und Polo perfekt sind. Vergleicht man die Stückzahlen eines Golf mit denen eines Lancia Delta 3, so müsste der Golf um Welten besser sein. Ist er nicht, nur teurer. Geht es aber um Zuverlässigkeit, Wirtschaftlichkeit, Händlernetz, Garantie usw., aber Marke egal, wären Toyota Yaris, Mazda 3, Suzuki Swift oder SX sowie Hyundai und Kia die erste Wahl.
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Alternative(n) zum 9-1 - Stadtauto gesucht!
Den Lancia Ypsilon gibt es zwar auch 5-türig, aber nach dem gewaltsamen Tod der Marke ist das Händlernetz uaS. Du wohnst im Emsland? Falls da noch ein Händler ist, der alle technischen Möglichkeiten für die Wartung hat, könnte man es wagen. Der Ypsilon ist vor allem sehr gut ausgestattet. Trotzdem habe ich es vorgezogen, meiner Frau den älteren Y Typ 840 zu kaufen (noch ohne diesen Retrogrill), da der mir vom Styling her besser gefällt. Er basiert technisch auf dem Punto, der in so großen Stückzahlen produziert wurde, dass sich das positiv auf die Ersatzteilpreise und Verfügbarkeit auswirkt. Aber es gibt ihn nur als 3-Türer. Wir haben den 60 PS-Motor mit 5-Gang. Das Auto wird im extremen Kurzstreckenbetrieb eingesetzt und braucht deshalb um 7 l. Auf Langstrecke kann man es schaffen, die 5 l knapp zu unterschreiten. Mit Automatik wäre es sicher etwas mehr. Durch den Club konnte ich vergleichen. Der Nachfolger mit 80 PS ist lahmer und braucht mehr! Dank Elektronik nicht so einfach zu warten und die Ersatzteilversorgung ist miserabel und teuer. A-Klasse? Für mich die Vorstufe zum Rollator. In unserer Gegend bevorzugtes Auto der Ü80-Generation. Bei deren Fahrstil fällt der auch nicht um ;-) Ich persönlich würde mal bei Volvo schauen. Noch eine Idee: Fiat Idea / Lancia Musa / Suzuki SX. Eine Art Minivan. Der Musa ist am besten ausgestattet, der Suzuki hat den besten Service. Fiat sollte auch unkompliziert sein. Gruß Frank